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Meggie
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Bewertungen

Insgesamt 1191 Bewertungen
Bewertung vom 25.01.2014
Martin, George R. R.

Sturm der Schwerter / Das Lied von Eis und Feuer Bd.5 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Der Bürgerkrieg tobt, die Intrigen gehen weiter, das Spiel um den Thron ist noch lange nicht fertig. König Joffrey versucht, den Thron zu halten. Hier hat er Hilfe von seinem Großvater und seiner Mutter. Robb Stark hofft auf die Hilfe seiner Verbündeten, um König des Nordens zu bleiben. Und Daenerys will sich die Krone zurückerobern. Dafür kauft sie sich eine Armee von Unbefleckten, die keine Schmerzen kennen.

Der fünfte Teil ist grausamer und gleichzeitig emotionaler als seine Vorgänger. Gerade durch die wechselnden Perspektiven der einzelnen Kapitel – jedes Kapitel wird aus Sicht einer anderen Figur erzählt – bekommt man einen guten Einblick in die Gefühle und Gedanken der einzelnen Charaktere.

So hat mich diesmal Jaime positiv mit seinen Gedanken überrascht. Fast wächst er einem ans Herz, wenn nicht doch immer wieder das Schlechte überwiegen würde.
Meine Lieblinge sind jedoch immer noch Tyrion Lennister, Jon Schnee und Daenerys Targaryen.
Jon und Daenerys entwickeln sich zu zwei sehr selbständigen Personen. Dany wird sehr selbstständig, während Jon sein Ehrgefühl entdeckt.

Viele Kämpfe werden ausgefochten und diese auch im Detail beschrieben. Und diese Detailtreue zeigt sich auch bei anderen Dingen. Kleider, Landschaften, Emotionen – gerade dies ist mir wieder positiv aufgefallen.

Faszinierend finde ich, dass der Autor bei den gefühlt 1000 verschiedenen Namen nicht den Überblick verliert. Seine Notizen über die einzelnen Personen müssen allein ein paar Bücher füllen.

Besonders erwähnenswert ist in diesem Band Samwell Tarly, ein Mann der Nachtwache. Er stellt sich seinen Ängsten – von denen er nicht wenige hat. Durch gewissen Umstände muss er Mut beweisen und wird so zu meinem persönlichen Helden. Hier bin ich gespannt, wie es mit ihm in den Folgebänden weitergeht.

Fazit:
Die Reihe wird einfach immer besser.

Bewertung vom 14.01.2014
Martin, George R. R.

Die Saat des goldenen Löwen / Das Lied von Eis und Feuer Bd.4 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Noch immer liegen die Sieben Königreiche im Streit. Jeder will König sein und verteidigt sein Reich bzw. macht sich auf, neue Reiche zu erobern. So auch Joffrey, der Sohn des verstorbenen Königs Robert Baratheon. Doch Gerüchte gehen um. Er sei nicht Roberts Sohn, sondern entstanden aus dem Inzest seiner Mutter Cersei mit deren Zwillingsbruder Jaime.
Robb Stark, der König des Nordens leistet heftigen Widerstand und möchte Gerechtigkeit.
Doch auch Daenerys Targaryen, die Drachenmutter möchte den verloren gegangenen Thron wieder für sich und ihre Familie erobern. Und sie hat die Hilfe von drei Drachen.

Band 03 hat spannend aufgehört, Band 04 geht genauso spannend weiter und endet damit, dass man sich regelrecht nach dem nächsten Buch sehnt.
Wie auch in den Rezensionen zu den Vorgängerbänden gehe ich wieder auf den herrlichen Schreibstil des Autors ein. Die Detailliebe nimmt meiner Meinung sogar noch zu und so findet man sich in den wundersamsten Gesprächen, Racheplänen, Strategieplanungen und Gedanken der Charaktere vor.

Noch immer habe ich meine Lieblinge wie Tyrion Lennister, Jon Schnee und Daenerys Targaryen und es kommen auch immer noch Charaktere hinzu, denen ich am Anfang nicht so nahe war und nun mittlerweile auch mehr um sie bange oder ihnen Böses wünsche.

Neu hinzugekommen ist Osha, eine Wildlingsfrau, die sich um Bran und seinen Bruder Rickon kümmert. Sie hat immer einen „coolen“ Spruch auf den Lippen, weiß Rat und versucht, das Leben der beiden Kinder zu retten.

Oder aber auch Bronn, ein Söldner und – meiner Meinung nach – bester Freund von Tyrion. Er hat auch immer einen passenden Spruch auf Lager und sagt seine Meinung, auch wenn diese nicht immer ankommt. Aber gerade diese Ehrlichkeit finde ich sehr gelungen.

Die Reihe hat sich in mein Herz geschlichen und ich werde mir diese sicherlich noch als Printausgabe ins Regal stellen, auch wenn sie als ebook zu lesen sicherlich praktischer ist (aufgrund des Gewichts der Bücher).

Meine Begeisterung für die Reihe kennt keine Grenzen. Auch die TV-Serie „Game of Thrones“ hat mich gepackt.
So finde ich es wahnsinnig faszinierend, wie detailgetreu auch an den Büchern drangeblieben wurde.
Die Schauspieler sind meiner Meinung nach sehr gut gewählt und so hat man auch von jedem beim Lesen ein Bild im Kopf, was alles für mich noch realer macht.

Fazit:
Ich kann es nur wiederholen: Unbedingt lesen! Es lohnt sich.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.01.2014
Martin, George R. R.

Der Thron der Sieben Königreiche / Das Lied von Eis und Feuer Bd.3 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Nach dem Tode des Königs Robert Baratheon und dessen rechter Hand Lord Eddard Stark von Winterfell zerfallen die Sieben Königreiche zusehends. An allen Ecken lassen sich Männer zu neuen Königen ausrufen und ziehen in den Krieg, um ihre Herrschaft zu sichern.
Am Himmel erscheint ein Komet, den viele für ein Omen halten. Auch Daenerys Targaryen, die den wahren Anspruch auf den Thron inne hat. Doch ist sie zu weit entfernt von Westeros und hat auch keine Armee. Jedoch hat sie drei Drachen, von denen jeder dachte, diese seien ausgestorben.

Auch der dritte Teil der Reihe Das Lied von Eis und Feuer verliert nicht an Faszination. Im Gegenteil: gerade bei mir ist diese noch gestiegen. Dies schaffen nur wenige Autoren, aber George R.R. Martin ist dies mit Bravour gelungen.

Die Spannung, die Intrigen, der Kampf um den wahren König ist einfach mitreißend. Man ist gefangen auf dem fiktiven Kontinent Westeros und kann nur schwer wieder entkommen.

Durch den sehr bildhaften Schreibstil hat man auch keine Probleme, sich alles sehr gut vorzustellen. Das Kopfkino hat also einiges zu tun.
Der Autor schont einem auch nicht. Brutale Szenen werden ebenso genau beschrieben, wie auch die Landschaft oder das Essen vorm Lagerfeuer.

Gerade dieser Stil wirkt auf mich eine Anziehungskraft aus, der ich mich nicht entziehen kann oder gar will.

Figuren, die mir in den ersten beiden Teilen die Liebsten waren, sind auch weiterhin meine Favoriten. Insbesondere Tyrion Lennister und Jon Schnee. Andere Figuren, denen ich anfangs skeptisch gegenüberstand, haben sich nun klammheimlich in mein Herz geschlichen. Daenerys Targaryen gehört dazu.
Es gibt jedoch auch Charaktere, denen ich freundlich gesinnt war, jetzt aber eher dazu geneigt bin, ihnen den Hals umzudrehen.

Dieses Wechselbad von Gefühlen ist dem Autor meiner Meinung nach großartig gelungen. So wirken die Figuren nicht flach und es kommt Farbe ins Spiel.

Das Einbringen von Fantasyelementen erfolgt immer nur schubweise und steht nicht im Vordergrund. Doch weiß man genau, dass es hier irgendwann zum Showdown kommt und damit die Geschichte noch fantastischer werden wird, als sie eigentlich schon ist.

Fazit:
Das Lied von Eis und Feuer hat mich in den Bann gezogen und wird mich so schnell nicht mehr loslassen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.12.2013
Bertram, Gerit

Das Gold der Lagune


ausgezeichnet

Cristin wohnt mit ihrem Mann Baldo in Hamburg und ist dabei, ihre Goldspinnerei aufzubauen. Nach einer Reise nach Polen zu Königin Jadwiga, machen sich Cristin und Baldo auf den Weg nach Venedig, um dort ihre Handelsbeziehungen auszuweiten. Eine beschwerliche Reise steht ihnen bevor.
Doch in der Heimat drohen Gefahren, denn jemand aus Cristins Vergangenheit schwört Rache an Cristin und ihrer Familie.

Wie auch bei Teil 1 „Die Goldspinnerin“ hatte ich das Glück und das Vergnügen dieses Buch zusammen mit dem Autorenpaar in einer Leserunde genießen zu können. So wurden manche Dinge klarer und der Hintergrund mancher Szenen waren besser verständlich.

Die Autoren sind ihrem Schreibstil, der auch im ersten Buch schon detailgetreu und blumig war, treu geblieben. Man konnte sich sehr gut die einzelnen Szenen vorstellen und Cristin und ihre Freunde auf der Reise begleiten.

Dennoch hat mir der erste Band besser gefallen. Dies liegt vor allem daran, dass manche Szenen schnell abgehandelt wurden, wo im ersten Teil noch mehr drauf eingegangen wurde.

Trotz allem ist das Buch farbenfroh und besonders erwähnenswert ist das wunderschöne Cover.
Das Autorenpaar hat auch viele Fragen offengelassen, so dass man sich einen dritten Teil um Cristin, Baldo und ihre Freunde (und Feinde) wünscht.

Besonders gut gefallen haben mir die einzelnen Fäden, die letztendlich alle zusammengeführt haben.
Man hat viel über Cristin und Baldo sowie die anderen Charaktere (wie Cristin's Zwillingsbruder Piet und seine Frau Marianka) erfahren

Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und hoffe, noch weitere Bücher aus der Feder der Autoren zu lesen.

Herzlichen Dank an Iris und Peter für die schöne Zeit miteinander.

Fazit:
Eine Reise nach Polen und Venedig, die Lust auf einen Besuch des Landes bzw. der Lagunenstadt macht.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.12.2013
Leue, Alf

Der Fluch des Mechanicus


ausgezeichnet

Im Auftrag des Erzbischofs Uriel von Gemmingen befindet sich Wolf Besigheim in Frankfurt, um dort zu beobachten, wie sich der Aufstand gegen die Juden entwickelt. Kaum dort angekommen, lernt er den jungen Greger Cramer kennen, dessen Vater Jokoff mehr schlecht als recht ein Kontor leitet und sich - um an Geld zu kommen - in zwielichtige Geschäfte eingelassen hat.
Und Wolf merkt bald, dass sich alles um ein Dokument dreht, das angeblich verflucht sein soll - und eine Bauanleitung für eine Maschine, die Gold herstellt.

Ich hatte Glück, dieses kleine Juwel in einer Leserunde zusammen mit dem Autor zu lesen und sage auch hiermit nochmals herzlichen Dank für die gedulige Beantwortung aller aufkommenden Fragen und Bemerkungen.

Für mich faszinierend war der Schreibstil des Autors. Ich hatte richtiges Kopfkino und konnte mir sämtliche Charaktere und Orte sehr deutlich vorstellen. Gerade die Schreibweise hat mich sehr beeindruckt.

Die Geschichte an sich war spannend und - was auch im Nachwort des Autors nochmals erläutert wird - sehr gut recherchiert.
Ein Glossar am Ende hat einem auch noch sehr geholfen, da im Roman italienische und lateinische Wörter verwendet werden.

Das Ende lässt einen zweiten Teil vermuten, was ich auch sehr hoffe, denn ich möchte wissen, wie es mit Wolf Besigheim weitergeht, denn er sowie einige andere Charaktere, allen voran Greger Cramer, sind mir ans Herz gewachsen und ich möchte wissen, was sie noch so alles erleben.

Fazit:

Ein Roman, den ich jedem ans Herz legen möchte, der gerne historische Geschichten liest.

Bewertung vom 30.12.2013
Landy, Derek

Die Diablerie bittet zum Sterben / Skulduggery Pleasant Bd.3


ausgezeichnet

Walküre Unruh und Skulduggery Pleasant kommen nicht zur Ruhe. Nun treibt ein Wahnsinniger sein Unwesen, in dem er alle Teleporter tötet. Der Detektiv und seine Assistentin können sich nicht erklären, was der Mörder damit bezwecken will.
Den letzten Teleporter namens Fletcher Renn nehmen sie unter ihre Fittiche. Doch der neue Detektiv Remux Crux macht ihnen das Leben schwer. Er glaubt nämlich, den Mörder schon gefunden zu haben: Skulduggery.
Als Walküre und ihre Freunde dann herausfinden, warum die Teleporter getötet wurden, heißt es schnell handeln. Denn wenn der Mörder das schafft, was er sich vorgenommen hat, geht die Welt unter.

Der dritte Teil beginnt langsam und baut dann immer weiter auf Schnelligkeit auf. Neue Personen kommen zum Vorschein, alte (teils liebgewonnene) aus den vorherigen Teilen tauchen wieder auf. So hat man einen guten Bezug zu den vorherigen Bänden.

Auch hier kann ich nur sagen, dass es sich nicht um ein Kinderbuch handelt. Gerade gegen Ende werden Szenen beschrieben, die man nur in einem Horrorfilm ab 18 Jahren darstellen dürfte. Gleichzeitig wirkt die Geschichte jedoch nicht grausam.

Sehr gut gelungen ist der Zwiespalt, in dem Walküre alias Stephanie steckt. Sie möchte natürlich ihr „neues“ Leben als Zauberin und Partnerin von Skulduggery nicht aufgeben. Andererseits vermisst sie schon ihr normales Leben als Tocher, Schülerin und Jugendliche.

Das Ende ist überraschend und endet mit einem heftigen Cliffhanger und einer Entscheidung, die Walküre zu treffen hat.

Fazit:
Ein gelungener dritter Teil. Ein Mix aus schwarzem Humor, Spannung und Zauberei.

Bewertung vom 30.12.2013
Yancey, Rick

Der Monstrumologe und der Fluch des Wendigo / Monstrumologe Bd.2


ausgezeichnet

Will Henry ist nun schon seit über zwei Jahren im Dienst des Monstrumologen Dr. Warthrop. Und eigentlich macht er seinen „Job“ ja gerne, wären da nicht die Demütigungen seines Herrn. Als Muriel Chanler auftaucht und den Doktor bittet, nach ihrem vermissten Ehemann zu suchen, der auch gleichzeitig der beste Freund des Doktors ist, kann Will Henry es nicht verstehen, dass Dr. Warthrop sich nicht sofort auf die Suche macht. Erst die Überredungskunst von Muriel Chanler bringt den Doktor dazu. Will Henry begleitet den Doktor und immer mehr kommt er der schrecklichen Wahrheit auf die Spur. John Chanler wurde infiziert. Er leidet an Wahnvorstellungen – oder trägt er doch den Fluch des Wendigo in sich?

Der zweite Teil der Monstrumologen-Reihe ist genauso „schrecklich“ wie der erste. Bei der Beschreibung der einzelnen Szenen nimmt der Autor kein Blatt vor den Mund und geht bis ins kleinste Detail. Und die sind nichts für schwache Nerven.

Im Gegensatz zum ersten Buch versucht der Doktor diesmal zu beweisen, dass das Monster gar nicht existiert. Doch merkt man deutlich, dass auch er manchmal zweifelt.

Will Henry ist ihm wirklich unersetzlich geworden. Er ist ein hingebungsvoller Assistent, obwohl er sich oft fragt, ob er das Studium der Monstrumologie weiterführen soll. Doch er ist erst 12 Jahre alt und auf den Doktor angewiesen.

Es hat Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen, ist es doch genauso abgedreht wie sein Vorgänger. Ich bin froh, diese Reihe für mich entdeckt zu haben, auch wenn ich überrascht war, dass plötzlich ein zweiter Teil vorhanden ist.

Das Ende ist sehr überraschend und ich bin gespannt, wie die Geschichte nun weitergesponnen werden soll.

Der Schreibstil ist sehr flüssig, jedoch teilweise untersetzt von Wörtern, die einem nicht so geläufig sind, sich der Sinn des Wortes jedoch meist aus dem Kontext ergibt.

Die Zeichnungen im Buch sind wunderschön, doch teilweise grausam. Definitiv kann nicht von einem Kinder-/Jugendbuch gesprochen werden.

Fazit:
Ein grandioser zweiter Teil mit einem bitterbösen Cliffhanger am Ende des Buches.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.