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gaby2707

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Insgesamt 2015 Bewertungen
Bewertung vom 23.07.2021
Quinke, Sibyl

Tödliche Nachfolge


sehr gut

Firmenübergabe mit familiärem Konflikt

Es herrscht Uneinigkeit in der Villa auf dem Pickartsberg in Wuppertal. Vater Andreas Keller möchte nach einem Jahr Praktikum die Geschäftsführung an seinen Sohn Sebastian weitergeben, der gerade an seiner Masterarbeit schreibt; Mutter Josephine favorisiert Tochter Antonia für diesen Posten. Antonias Liebhaber Max Heberlein wähnt sich auch schon in den höheren Etagen der Firma Krigel GmbH. Als der Firmenchef einen Herzinfarkt erleidet, spitzt sich die Lage zu.

Über den Vorsitzenden der Aprather Sportschützen In der Beek hatte Rufus Madarack für sich und seine Clique, zu der auch Antonia und Sebastian Keller gehören, ein Gästeschießen arrangiert. Hier konnte Sebastian die alte Walther PK 380 seines Großvaters ausprobieren. Nach der anschließenden Grillfeier auf der Terrasse seines Elternhauses auf dem Pickartsberg liegt seine Schwester am folgenden Morgen tot auf dem Rasen. Erschossen mit der Waffe des Großvaters.

Die Kommissare Bresnik und Dick bekommen in diesem Fall Unterstützung von Louisa Breden, die nun Hauptkommissarin ist und die ihre Sache hier sehr gut macht, wie ich finde. Von ihren Verhörpraktiken können auch die alten Hasen noch was lernen. Da alle Mitglieder der Clique Schmauchspuren an den Händen haben, ist alles nicht so einfach wie es vielleicht scheint...


Ich habe schon einige Bücher von Sibyl Quinke gelesen und mag ihren unaufgeregten, lockeren und entspannten Schreibstil. Hier bin ich der stille Beobachter zwischen der Villa auf dem Pickartsberg und den Ermittlungen, der alles mitbekommt.
Die meisten Personen, denen ich hier begegne, möchte ich nicht zu meinem Freundeskreis zählen. Antonia, die verwöhnte Prinzessin, die sich immer noch von Mama betuteln lässt; ihr Lover Max, der nur Geld sucht und keine Liebe; Mama Josephine, die alle Fäden fest in der Hand hält und Oma Keller, die sich als Familienoberhaupt sieht und meint, nun wieder in die Geschäftsführung einsteigen zu müssen. Nee, in der Familie würde ich mich nicht wohlfühlen. Da verstehe ich Sebastian, dass er sich lieber in seine Studentenbude in Aachen zurückzieht.
Die Kommissare dagegen finde ich alle drei sehr sympathisch. Da ich sie gerne näher kennenlerne, finde ich es gut, dass ich hier auch einiges an Privatem erfahre.

Auch diesmal kommt der Lokalkolorit nicht zu kurz. Wuppertal kenne ich bisher nur von der Schwebebahn aus, würde mir aber gerne mal die Villen auf dem Pickartsberg, wenn auch nur von außen, anschauen. Durch Sebastian, der zu einem Firmen-Auslandseinsatz nach Frankreich abkommandiert wird, erfahre ich einiges Wissenswerte über Lyon, die Stadt der Seide an der Rhone.

Obwohl ich recht bald eine Ahnung hatte, wer Antonia auf dem Gewissen haben könnte, blieb bei mir die Spannung bis zum Schluss erhalten. Es war sehr interessant, den Kommissaren, hier besonders Louisa, über die Schulter schauen zu können.

Wer einen spannenden Fall ohne großes Blutvergießen lösen und interessante Menschen kennenlernen möchte, der ist hier genau richtig. Mir haben die Ermittlungen wieder richtig Spaß gemacht.

Bewertung vom 23.07.2021
Loewe, Pia

Kindergartenfreunde


ausgezeichnet

Das werden tolle Erinnerungen

Da unser Kleiner bald in den Kindergarten kommt und Dinos über alles liebt, war es gar keine Frage, dass er dieses Kindergarten-Freundschaftsbuch „Dinos“ an seinem ersten Kindergartentag bekommen wird.

Mit einem Format von 22 x 22 cm und 72 Seiten bietet dieses stabile Hardcoverbuch sehr viel Platz für alle kleinen Freunde, die er im Kindergarten kennenlernen wird. Mit der Goldfolienprägung sieht das Buch nicht nur wunderschön, sondern auch sehr edel aus.
Nach „Dieses Buch gehört:“ folgt eine Doppelseite „Geburtstagskalender“. Mit „Das bin ich“ stellt sich der kleine Buchbesitzer vor. Nun kommen ganz viele Doppelseiten mit den verschiedensten Dinos, wo sich die Freunde mit Foto und Steckbrief verewigen können. Es kann geschrieben, gemalt, geklebt und angekreuzt werden. Besonders gut gefällt mir persönlich ein großes Feld, wo die Kleinen sich kreativ „austoben“ können. Am Schluss gibt es noch 4 Doppelseiten für „Meine Gruppe“, „Mein/e Erzieher/in“, „Meine Feste & Ausflüge“ und Fotos und Erinnerungen“.

Ein hochwertiges Erinnerungsalbum an all die vielen kleinen Begleiter, die unser Kleiner während seiner Kindergartenzeit kennenlernen wird.

Bewertung vom 21.07.2021
Cebeni, Valentina

Das Limettenhaus / Fontamara Bd.1


sehr gut

Guter Auftakt einer Familien-Trilogie

Als Eva Morris die Verlobung mit Miguel Ferrer löst um dessen bis dahin besten Freund Fernando Fontamara zu heiraten, beginnt eine Familienfehde, die darin gipfelt, dass Eva, die ihren Fernando schon nach 12 Jahren Ehe verloren hat, Kuba nach einem großen Brand mit ihren Kindern Gabriel, Diana, Myriam und Nesthäkchen Clio verlässt. Sie kommen in Italien in der Nähe von Rom bei Fernandos Bruder Giacomo unter. Hier, wo Kultur und das politische Leben so ganz anders ist, wie in ihrer alten Heimat, fällt es besonders Diana schwer, sich einzuleben. Sie will ihre gerade erst beginnende Liebe zum Sohn des Widersachers Miguel Ferrer nicht aufgeben. Aber auch die anderen Familienmitglieder tun sich mit der neuen Situation nicht leicht.

Der Schreib- und Erzählstil von Valentina Cebeni ist so leicht und einfühlsam, die Beschreibungen so bildhaft, dass ich beim Lesen alles regelrecht vor mir gesehen habe. Sie vermittelt eine trügerische Idylle inmitten von Zypressen und Limettenbäumen im stilvollen Anwesen „La Goioisa“.
Beim Zugang zu den Protagonisten habe ich mich sehr schwer getan. Vielleicht sind es einfach zu viele Fontamaras, denen ich hier plötzlich gegenüber stehe. Am besten ist mir das noch bei Eva gelungen. Und bei der 16-jährigen Diana, die ich in ihrem Herzschmerz und ihrer Verwirrtheit so gerne in den Arm genommen und getröstet hätte. Alle Anderen sind mir nicht sehr nahe gekommen, blieben für mich bisher ohne Tiefe. Da dies der Auftakt einer Trilogie über die Frauen der Fontamara-Familie ist, werden sich die anderen Figuren, allen voran Myriam, Clio, Viola, Angela und Lia noch entwickeln, denke ich. Und darauf freue ich mich schon.

Gut eingearbeitet finde ich die politischen Wirrungen, die hier gerade auch Italien heimsuchen. Homosexualität und Judenverfolgung, das auch in unserer Zeit leider noch immer oder wieder ein Thema ist, werden hier z.B. anhand von Freundschaften, eingebunden.

An dem Mandelgebäck, das Myriam für Diana bäckt, werde ich mich bestimmt auch mal versuchen.

Trotz der kleinen Kritik hat mich die Geschichte um die Familie Fontamara mit ihren Frauen und Gabriel sehr gut unterhalten. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung und bin gespannt, wie es den Menschen, die ich hier kennengelernt habe, weiter ergeht.
Der erste Teil der Trilogie bekommt von mir 4 von 5 Sternen.

Bewertung vom 20.07.2021
Bohlmann, Sabine

Du, Papa ... Ist zehn viel?


ausgezeichnet

Ein wunderschönes Kinderbuch, das zu Herzen geht


"Ist zehn viel?" fragte der kleine Wolf seinen Papa, als sie gemeinsam im Wald spazieren gingen. "Kommt ganz drauf an", meinte daraufhin Papawolf. "Worauf denn?", fragte der Kleine neugierig und spitzte seine Ohren. Papawolf überlegte ein Weilchen."
Und dann erklärt Papa Wolf seinem Sohnemann die verschiedensten Sachen, wie dick oder dünn, schnell oder langsam, klein oder groß und noch Vieles andere auf sehr anschauliche Weise.

Was für eine wunderschöne Geschichte. Ich bin entzückt vom kleinen Wolf, der wissbegierig eine Frage nach der anderen stellt. Und ich bin ganz angetan von Papa Wolf, mit wie viel Liebe und Geduld er seinem kleinen Sohn die Welt und das Leben erklärt. Immer mit dem fast gleichen Satz, nur der Frage gemäß angepasst. Auf der letzten Seite dann der schönste Satz von Papa Wolf überhaupt: „Egal wie … du bist. Ich hab dich lieb. Ich hab dich immer lieb. So ist das. So ist das Leben. So und nicht anders.“ Hach – wie schön!

Ich liebe die tollen Texte, die sich Sabine Bohlmann ausgedacht hat und die einfach zauberhaften Illustrationen von Emilia Dziubak.

Eine so wunderschöne, herzerwärmende Papa-Kind-Geschichte, die in keinem Kinderzimmer fehlen sollte.

Bewertung vom 19.07.2021
Logan, Laura Lee

Die Macht der Lustspiele Erotischer Roman


ausgezeichnet

Ein verruchtes Geheimnis

Jacky Mills ist 29 Jahre alt und gefangenen in ihrem kleinen braven Vorstadtleben mit Mann Lucas und den beiden Söhnen, wo alles immer perfekt sein muss. Soll das schon alles in ihrem Leben gewesen sein? Nachts räumt sie von fremden Männern, die sie begehren und befingern. Bei einem Mädelsabend mit ihrer Freundin Nelly gibt sich Jacky fast einem anderen Mann hin – und beichtet das ihrem Lucas. Sie sprechen über ihre geheimen Wünsche und Lucas lässt sich eine ganze Menge einfallen, um Abwechslung in ihren Ehe- und Liebesalltag zu bringen.

Mir hat diese sehr erotische Geschichte von Laura Lee Logan sehr gut gefallen.
Die Autorin hat einen gefühlvollen, mitreißenden und vor allem bildhaften Erzählstil ohne derb, obszön oder vulgär zu erscheinen. Die Menschen, denen ich hier begegne sind sympathisch und kommen authentisch rüber. Mein Kopfkino ist ab der ersten Seite im Einsatz und sie hat mich sehr gut unterhalten. Von den verschiedenen Aktivitäten, die Lucas seiner Jacky anbietet, bin ich immer noch ganz hingerissen. Vielleicht probieren wir das ein oder andere mal aus.

Als zusätzliches Goodie bekomme ich noch den Gutschein-Code für eine weitere Internet-Geschichte „Der Frauenarzt“, auch von Laura Lee Logan, - gratis.

„Die Macht der Lustspiele“ von Laura Lee Logan – eine hoch erotische Geschichte, die ich gerne empfehle.

Bewertung vom 18.07.2021
Gerwien, Michael

Mord am Viktualienmarkt


ausgezeichnet

Endlich ist er wieder da – Max Raintaler

Nach einem netten Geplänkel mit 2 Dortmunderinnen an einem Biertisch im Biergarten am Viktualienmarkt, wo Ex-Kommissar Max Raintaler und sein Freund Hauptkommissar Franz Wurmdobler, Leiter der Mordabteilung K11 der Kripo München einen abgeschlossenen Fall feiern, verschwindet Mathilde Maier, die nur kurz telefonieren wollte, spurlos. Ihre Freundin Dagmar Siebert und Max machen sich auf die erfolglose Suche nach ihr. Am nächsten Tag wird sie in einem nahen Hinterhof gefunden – tot.
Die Kripo München hat einen neuen Fall.

Ich verfolge die Fälle von Max Raintaler und Franz Wurmdobler nun schon viele Jahr lang und hab mich riesig gefreut, dass ich nun mal wieder mit ihnen ermitteln darf.
Alle, die ich schon als richtige Freunde empfinde, sind wieder mit dabei: natürlich Max und seine Teilzeitlebensgefährtin Monika Schindler mit ihrer kleinen Kneipe am Tierpark; sein bester Freund Franz mit seiner Sandra; seine nette betagte Nachbarin, die ihn jeden Freitag mit Gulasch bekocht; Monis beste Freundin Anneliese Rothmüller, die in der kleinen Kneipe immer einspringt, wenn Not an der Frau ist und Max´ Freund Josef Stirner vom FC Kneipenluft, der der Kripo hier wieder als „Berater“ zur Verfügung steht. Auch mein absoluter Lieblingsverein TSV 1860 München „die Löwen“ findet wieder eine kurze Erwähnung.

Dieser Fall ist etwas verzwickt, da keine Spuren zum Täter führen, niemand etwas gesehen hat und alle Verdächtigen Alibis haben. Dazu kommt Ärger mit Karl Freisinger, dem Neuen im Team, Neffe vom obersten Chef, der so einen an der Klatsche hat…
Dazu weht den Münchnern gerade der Föhn um die Nase, der ihnen ihre Freundlichkeit und Gelassenheit nimmt. Monika bekommt es im Biergarten ihrer kleinen Kneipe mit einigen unliebsamen Zeitgenossen zu tun und könnte die Unterstützung von ihrem Max gerade sehr gut brauchen.

Ich liebe die Leichtigkeit, die Lebendigkeit, den charmanten Witz und die Dialoge mit denen Autor Michael Gerwien die Menschen in dieser Geschichte agieren lässt. Es zieht mich von Anfang an in den Fall hinein und als langjährige Münchnerin kenne ich mich an den meisten Schauplätzen aus. Das verschafft mir noch mehr Bilder im Kopf und ich fühle mich wie live dabei. Die Auflösung hatte ich so ähnlich schon mal im Hinterkopf, habe mich durch falsche Spuren aber wieder davon abbringen lassen. Klasse finde ich auch die dauernden Perspektivwechsel, die so eingesetzt werden, dass ich einfach immer weiter lesen musste.

Wenn Jemand einen knallharten Krimi mit Action, Blutvergießen und Spannung auf Höchstniveau sucht, der wird hier nicht bedient. Wer aber einen interessanter Fall sucht, gepaart mit privaten Einblicken, sowohl bei Max als auch bei Franz, und vielen authentischen Personen, der ist hier genau richtig. Ich konnte wieder mit rätseln und mit ermitteln und mich hat der „Mord am Viktualienmarkt“, der 12. Fall für Raintaler und Wurmdobler, sehr gut unterhalten.

Bewertung vom 16.07.2021
Lindgren, Astrid

Michel aus Lönneberga 1. Michel in der Suppenschüssel


ausgezeichnet

Manche Bücher werden nie „alt“

Ich liebe den kleinen Lausbuben Michel. Mit den Büchern von Astrid Lindgren bin ich groß geworden und ich finde, die Geschichten haben auch nach fast 60 Jahren nichts von ihrem Charme verloren.

Auf den ersten Seiten lerne ich Michel mit seiner Mama Alma, Papa Anton, Klein-Ida, Alfred und Lina und den vielen Tieren, die auf dem Katthult-Hof leben, kennen. Dann folgt die erste Geschichte.
Hier steckt Michel seinen Kopf in eine Suppenschüssel um an den Rest der Suppe zu kommen.
In der zweiten Geschichte zieht Michel die kleine Ida an einem Fahnenmasten hoch.
„ Als Michel auf der Festwiese von Hulsfred ein lustiges Leben führte“ ist die dritte Geschichte in diesem Buch.
Was Michel anstellt ist ja nichts Bösartiges. Er ist nun mal ein kleiner frecher Lauser, dem man aber nicht lange böse sein kann. Wie er selbst es ausdrückt: „Unfug denkt man sich nicht aus. Unfug wird“s von ganz allein. Aber dass es Unfug war, weiß man erst hinterher.“

Ganz besonders finde ich auch die tollen Illustrationen von Astrid Henn, die die Geschichte locker und leicht in Szene setzen. Ich bin mir sicher, dass es mit dieser Neuauflage viele neue kleine Fans für den kleinen Lausbuben Michel geben wird.

Bewertung vom 16.07.2021
Beckett, Simon

Die Verlorenen / Jonah Colley Bd.1


sehr gut

Der gelungene Auftakt zu einer neuen Thriller Reihe

Seit 10 Jahren hat Sergeant Jonah Cooley nichts mehr von seinem ehemals besten Freund Detective Sergeant Gavin McKinney gehört. Nun taucht er plötzlich aus dem Nichts wieder auf. Warum soll Jonah nun unbedingt zum Slaughter Quai, einer abseits an der Themse gelegenen Kaianlage kommen? Täuscht er sich oder klingt sein so taffer Freund ängstlich? Als er dann zur angegebenen Stelle kommt, beginnt für ihn ein großer Albtraum...


Dies ist mein erstes Buch, das ich von Simon Beckett gelesen habe. Und ich frage mich, warum bin ich nicht schon eher auf diesen Autor gestoßen? Ich war sofort in der Geschichte drin; der Schreibstil ist rasant und lässt beim Lesen kaum Pausen zu; die Cliffhanger treiben mich von einem Kapitel zum nächsten. Aber es gibt auch ruhigere Passagen, die mich nachdenken und mitfiebern lassen, ehe die Ermittlungen wieder in eine andere Richtung laufen. Und die Spannung – die steigt von Beginn an und löst sich in einem Showdown explosionsartig auf.

Jonah, der für Detective Inspector Jack Fletcher - ein unsympathischer Zeitgenosse - und seine Partnerin DS Bennet lange Zeit als Täter gilt, ohne ihm etwas nachweisen zu können, hat sich entschieden, auf eigene Faust den Taten in der Lagerhalle am Schlachter Quai auf den Grund zu gehen. Starrköpfig will er immer alles alleine stemmen, was ihn als Polizisten für mich manchmal etwas unglaubwürdig wirken lässt. Dass er da ständig in Gefahr schwebt und begibt, sollte klar sein.

So ganz bin ich mit der sehr unverhofften Auflösung, mit der ich in dieser Form gar nicht gerechnet hatte, nicht ganz zufrieden. Für mich ist das Motiv nicht schlüssig und es bleiben Fragen offen. Na gut, die werden vielleicht in einem der nächsten Bände geklärt. Darauf freue ich mich schon und bleibe gespannt. Auch auf die Entwicklung, die Jonah Cooley hoffentlich noch machen wird.

“Die Verlorenen“ von Simon Beckett – ein gut durchdachter, atmosphärisch dichter Auftakt mit einigen scheußlichen Gänsehautmomenten zu einer neuen Thriller Reihe. Gute und vor allem spannende Unterhaltung.

Bewertung vom 15.07.2021
Reinker, Paul

Freundschaft ist ein Geschenk, einfach wunderbar!


ausgezeichnet

Freundschaft ist ein Geschenk – wie wahr

Die kleine Maus Fridolin lebt einsam und allein in einem fernen Land. Er möchte nicht mehr allein sein und macht sich auf den Weg um einen Freund zu finden. Der Panda, das Känguru und der Kakadu sind der Meinung, dass sie zu verschieden sind und lassen Fridolin einfach stehen. Ob die vier dennoch Freunde werden, lest ihr in diesem kleinen Büchlein.

Paul Reinker versieht seine 13 liebevoll und farbenfroh gestalteten Bilder mit kleinen 2- bis 10-zeiligen Reimen, die die Kleinen sehr gut verstehen können. Die Bilder haben wir uns als erstes angeschaut. Unser Kleiner hat sofort entdeckt, dass die Maus eine Blume am Hut trägt und er findet es sehr witzig, dass das Känguru mit einem Strohhalm trinkt. Auch die schützende Hand über dem Wort „sicher“ hat er gleich entdeckt.

Ein wunderbar illustriertes und mit Reimen versehenes kleines Buch über die Freundschaft, die einfach wunderbar ist. Wie wahr!