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claudi
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Stuttgart
Über mich: 
Ich bin eine absolute Leseratte und lese sehr viele Bücher vorab, unter anderem bei lovelybooks und vorablesen. Meine Lieblingsbücher sind Krimis,Thriller, Biografien, Dramen, humorvolles, christliche Literatur, aber auch ab und an ein Liebesroman.

Bewertungen

Insgesamt 1139 Bewertungen
Bewertung vom 11.11.2016
Neuhaus, Nele

Im Wald / Oliver von Bodenstein Bd.8


sehr gut

Pia Sander und Oliver von Bodenstein werden in der Nacht zu einem Brand in Ruppertshain gerufen. Nach dem man ausschließen kann das der Feuerteufel dieses mal am Werk war, findet sich eine verkohlte Leiche in einem Wohnwagen. Bei dem Toten handelt es sich um Clemens Herold, als sie seine Mutter im Hospiz befragen wollen kommen sie zu spät. Wenige Tage später wird auch noch Pfarrer Adalbert Maurer erhängt in der Sakristei gefunden wird. Immer mehr verdichtet sich der Verdacht das diese Morde etwas gemeinsam miteinander haben. Den vor über 40 Jahren verschwand Bodensteins Freund Arthur Berjakov und auch Olivers zahmer Fuchs Maxi. Er war mit seiner Familie aus Russland gekommen und ihnen wurde von Anfang an feindselig begegnet. Die Leiche wurde nie gefunden und schnell hatte man in Leo Keller einen schuldigen gefunden, da dieser eine Selbstmordversuch unternahm. Das soll Bodensteins vorerst letzter Fall (er geht ins Sabbatical) und auch sein schwerster werden, den er ist persönlich betroffen. Er muss den Mörder unter Freunden und Bekannten suchen. Pia Sander übernimmt deshalb die leitenden Ermittlungen, sie ist auch schon etwas traurig bald ohne Bodenstein auskommen zu müssen.

Meine Meinung:
Für mich war es mein erster Neuhaus Krimi und ich muss sagen, die Autorin kann wirklich beeindruckend schreiben. Jetzt bin ich natürlich gespannt wie ihre anderen Krimis sind, nach dem einige Schreiben das dies der schlechteste war. Mich hat die Story sehr interessiert, auch wenn die Länge etwas viel und die vielen Namen schwierig zu merken waren, aber zum Glück gibts ja das Register. Dem Buch hätten sicher auch ein paar Seiten weniger getan, aber durch die Taten in den verschiedenen Zeiten musste die Autorin mehr ausholen. Ich jedenfalls bin nicht enttäuscht, im Gegenteil es hat mir eher Lust auf ihre anderen Bücher gemacht. Jetzt kann ich auch verstehen, warum die Krimileser ihre Bücher so gerne lesen. Auch wenn die Spannung sich nicht durch das ganze Buch zieht, war die Geschichte trotz weniger Ausnahmen sehr fesselnd. Die Ermittler kannte ich bisher nur von der Verfilmung ihrer Bücher und fand sie da schon sympathisch. Das Cover ist passend zum Inhalt des Buches gestaltet. Für mich hat das Buch trotz den Schwächen 4 von 5 Sterne verdient. Und ich freue mich auf die anderen Bodenstein/Sander Krimis der Autorin.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.11.2016
Suchanek, Andreas

Der lautlose Schrei / Ein MORDs-Team Bd.1 (eBook, ePUB)


sehr gut

1984 bricht eine Gruppe junger Schüler in Barrington Cove, in die Schule ein, um die Prüfungsarbeiten zu stehlen, dabei wird die junge Marietta King getötet.
Dreißig Jahre später werden bei Manson Collister Drogen in seinem Spind gefunden. Der junge Mann ist verzweifelt, den niemand außer sein Freund Randy glaubt an seine Unschuld. Auf der Suche nach Beweisen freunden sich die beiden mit Olivia und Danielle an und gründen sozusagen das MORDs Team. In einem alten Haus finden sie die Geschichte von vor 30 Jahren wieder und stellen fest das Mansons Vater und Danielles Mutter bei der Gruppe damals dabei waren. Auch die Gruppe hat damals schon den Mörder Mariettas gesucht und nicht gefunden, scheint er wohl eine große Macht zu haben. Und nun versucht das MORDs Team Licht in diese Geschichte zu bringen. Wird es ihnen gelingen den Mörder zu finden und Mansons Unschuld zu beweisen?

Meine Meinung:
Andreas Suchanek ist es mit diesem Auftaktroman gelungen den Leser für diese Geschichte zu begeistern. Spannend und fesselnd ist dieser Anfang einer Serie die immer noch weiter neue Folgen herausbringt. Und das ist auch der einzige Kritikpunkt die nicht endende Story, die den Leser quasi dazu zwingt das nächste Buch zu kaufen weil man wissen will wie es weiter geht. Ansonsten ist es eine gute stimmige Geschichte und sie hat auch mich in den Bann gezogen und neugierig gemacht. Der Roman verläuft in zwei Zeitsträngen, wobei die Gegenwart dominiert. Das Team der jungen Leute gefällt mir sehr gut und ich denke das man von Roman zu Roman mehr von ihnen erfahren wird. Auf Grunde dessen das ich solche Serien generell nicht gut finde, aber das Buch sehr gut ist, gebe ich diesem Band trotzdem 4 von 5 Sterne. Aber mir sind trotzdem Bücher wo die Geschichte abgeschlossen ist lieber.

Bewertung vom 04.11.2016
Marschall, Anja

Tod am Nord-Ostseekanal


ausgezeichnet

Kiel 1894: Hauke Sötje ein Hilfsergeant in Kiel, wird Zeuge eines Attentats auf einen Rädelführer der Sozialisten. Zwar versucht er den Mann zu verfolgen, aber er entwischt ihm, nachdem er Sötje niederschlägt. Aber er konnte vorher eindeutige Merkmale an ihm ausmachen, wie das Fehlen des Ringfingers. Doch keiner will Hauke glauben, stattdessen wird er selbst festgenommen wegen Trunkenheit im Dienst, den der Täter hat ihn mit Alkohol abgefüllt. Doch da ereilt eine Nachricht aus dem fernen Brunsbüttel das es einen Unfall am Nord-Ostseekanal gegeben hätte. Man hat die Leiche des Bauingenieurs Strasser tot aufgefunden. Hauke soll nun den Unfall bestätigen und dann wieder zurück nach Kiel kommen. Was erst als einfach schnelle Aufgabe aussah, entpuppt sich dann jedoch nach genauem hinsehen von Hauke als Mord. Der Unternehmer Jennings will verhindern das weitere Untersuchungen eingeleitet werden und verständigt Sötjes Vorgesetzten Bahnsen. Doch da gibt es den nächsten Unfall am Kanal der auch fast Haukes Leben und das seines Helfers Karl gekostet hätte. Und ehe Hauke die Suspendierung seines Vorgesetzten bekommt kann er wichtige Schritte einleiten, um ein wichtiges Attentat zu verhindern.

Meine Meinung:
Nachdem ich ja Anja Marschall schon von der "Lizzi" Krimireihe her kannte, war ich sehr neugierig auch ein anderes Genre von ihr zu lesen. Ich wurde nicht enttäuscht, im Gegenteil die Autorin hat mich sogar noch mehr begeistert, den ihr gut recherchierter, histor. Krimi ist wirklich wert gelesen zu werden. Selten habe ich so einen guten histor. Roman gelesen, der mich von Anfang bis zum Ende gefesselt hat. Beeindruckend sind auch die Zeitungsausschnitte über jedem Kapitel, diese hat die Autorin mit viel mühsamer Arbeit in den Archiven gesucht. Meist passten sie sogar zu dem jeweiligen Kapitel und bei manchen musste ich sogar schmunzeln. Auch das Cover, das sehr speziell und vortrefflich gewählt wurde hat mich begeistert. Ich kann nur den Hut ziehen vor dieser begabten Autorin und ihr sagen mach weiter so und liefere uns weitere Krimis mit Hauke Sötje. Von mir gibt es eine Empfehlung an alle Leser histor. Romane und natürlich 5 von 5 Sterne. Das erste Buch von Hauke Sötje "Fortunas Schatten" erschien im Dryas Verlag, leider habe ich dieses Buch nicht gelesen.

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.11.2016
Marschall, Anja

Janusopfer (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Wir schreiben das Jahr 1896, Winter in Glückstadt, der Polizeiobersergeant Anton Rübcke hat es noch immer nicht überwunden, das man ihm einen Criminalkommissar vor die Nase setzte. Kommissar Hauke Sötje hat keine guten Nachrichten für Rübcke, den es gibt einen anonymen Brief, man will Karl Treibel während einer Veranstaltung erschießen. Rübcke kann dies nicht glauben, so was in seiner Stadt gab es nicht, vielleicht in Berlin aber doch nicht in Glückstadt. Beide halten den Brief für einen schlechten Scherz und auf einen Sozialisten mehr oder weniger kommt es nicht an, scherzen sie. Doch irgendwie lässt Sötje dieser Brief nicht los, zu viele Anschläge gab es im Moment und man sollte das durchaus ernst nehmen. Als er im naheliegenden Park Sophie-Louise Struwe trifft, erzählt sie, das sie zu der Veranstaltung von Karl Treibel gehen möchte. Sötje versucht ihr dies auszureden, den er liebt diese Frau und fürchtet das ihr etwas zustoßen könnte. Nachdem sie jedoch nicht nachgibt, begleitet Hauke sie. Wird es zu dem Attentat kommen oder ist es doch nur ein Scherz gewesen? Falls doch, kann Hauke Sötje das Attentat verhindern?

Meine Meinung:
Eine sehr schöne Kurzgeschichte bei der ich mir durchaus auch eine längere Kriminalgeschichte hätte vorstellen können. Rübcke in seiner klassischen damaligen Uniform mit Säbel, konnte ich mir sehr gut vorstellen. Das damalige Siezen der Leute untereinander ist in der
heutigen Zeit kaum noch vorstellbar und wirkt irgendwie unpersönlich. Dass es damals nicht üblich war Kommissare vorgesetzt zu bekommen wusste ich auch nicht. Anja Marschall hat hier eine gut recherchierte historische Geschichte geschrieben die kurzweilig und gut durchdacht war. Von Kommissar Sötje mehr zu lesen kann ich mir durchaus vorstellen und deshalb freue ich mich auch auf schon auf das Buch "Tod am Nord-Ostsee-Kanal" von ihr. Von mir 5 von 5 Sterne für diese Story.

Bewertung vom 31.10.2016
Townsend, Tim

Letzte Begegnungen unter dem Galgen


sehr gut

Tim Townsend recherchiert in einem der schwersten Zeiten die es in Deutschland gegeben hat. Die Nazizeit, die Ermordung von Millionen von Juden und Menschen, die daraus resultierenden Verhaftungen und Verurteilen sind die Konsequenz. Das Hauptaugenmerk dieses Buches gilt dem Nürnberger Prozess und dem Seelsorger Henry Gerecke. Gerecke ein amerikanischer Militärgeistlicher der sich mit den größten Verbrechern unserer Menschheit beschäftigte. Er betreute sie seelsorgerisch vor ihrem Urteil bis zu ihrer Hinrichtung.
Dieses Buch nimmt uns aber mit diese Täter aus einer ganz anderen Sichtweise zu sehen. Heißt es nicht im Vater unser: "Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern." Aber wie soll man Menschen vergeben, die den Befehl gaben Millionen Menschen zu vergasen, vergiften, zu erschießen? Was für uns Menschen unvorstellbar ist, das ist für Gott ganz einfach. Den die Bibel sagt: "Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, so wird euch euer himmlischer Vater auch vergeben." Matt.6:14
oder "So tut nun Buße und bekehrt euch, dass eure Sünden getilgt werden." Apg.3:19. Dietrich Bonhoeffer selbst von den Nazis getötet, sagte mal: "Wie überwinden wir das Böse? Indem wir es vergeben ohne Ende. Wie geschieht das? Indem wir den Feind sehen als den, der er in Wahrheit ist, als den, für den Christus starb, den Christus liebt." Gerecke schafft es, trotzdem er die Gräuel in Dachau gesehen hat, mit diesen Verbrechern zu reden und zu beten, meine Hochachtung für diesen Seelsorger.
Fazit:
Für mich mag es auch unvorstellbar sein das man diese Täter später im Paradies wiedersehen soll, aber Glaube heißt Vergebung und wenn Gott ihnen vergeben kann dann müssen das wir Menschen auch. Tim Townsend hat hier ein Buch geschrieben, das sich wirklich zu lesen lohnt. Lediglich der etwas ausgedehnte Biografie Henry Gereckes am Anfang des Buches, war mit definitiv zu viel. Ich hätte mir gewünscht, das er diesen Teil etwas kürzer gefasst hätte. Ab und zu hatte ich auch das Gefühl, das er den roten Faden verliert, aber ansonsten ein Buch das ich bisher so noch nicht gelesen habe. Für mich eines der besten Bücher die aufzeigt was Vergebung heißen kann. Aufgeteilt in 10 Kapitel mit einem Vorwort von Günther Beckstein und den Bilddokumenten in der Mitte des Buches. Vielleicht kann dieses Buch ein bisschen mehr Versöhnung an die Nationen weitergeben, den das ist auch heute noch wichtig und notwendig. Von mir 4 von 5 Sterne für diese Buch.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.10.2016
Louis, Saskia

Mordsmäßig verstrickt / Louisa Manu Bd.2 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Louisa Manu genannt Lou, die vor drei Monaten durch ihre Ermittlungen gerade so mit dem Leben davon kam, konzentriert sich wieder ganz auf ihr Blumengeschäft. Lediglich mit Kommissar Rispo, in den sie sich heimlich verliebt hat, ist sie sauer weil er sich nicht bei ihr meldet. Da Trudi eines Morgens ihre Medikamente vergessen hat, fragt sie Lou ob diese sie bei ihrem Sohn Kai in der Zoohandlung abholt. Dabei entdeckt sie Kai, wie er sich über einen Toten beugt, der mit Stricknadeln getötet wurde. Trudi und Louisa sind jedoch von Kais Unschuld überzeugt, obwohl alle Indizien für ihn sprechen. Deshalb bietet Trudi Louisa in dieser Sache zu recherchieren, nicht gerade zur Freude von Kommissar Rispo. Aber Louisas Neugierde lässt sie nicht los und so ermittelt sie auf eigene Faust. Dabei kommt es immer wieder zu Diskrepanzen zwischen Lou und Josh, obwohl sie sich doch gerade wieder etwas näher gekommen sind. Und am Ende wird es für Lou wieder einmal ziemlich brenzlig.

Meine Meinung:
Für mich war dies mein erster Roman der Autorin und ich war begeistert von diesem Buch und den Hauptpersonen. Viel zu schnell war die Geschichte für mich beendet und am liebsten hätte ich sofort weiter gelesen. Der Autorin ist es gelungen in dieser Geschichte den Spagat zwischen Krimi, Liebesgeschichte und Komödie auf eine wunderbare Art zusammenzufügen. Der Schreibstil ist flüssig, fesselnd, kreativ und humorvoll und hat mich von Anfang an mitgenommen. Selten habe ich so einen leichten Krimi gelesen, der mich so schnell gepackt hat. Saskia Louis ist ein Multitalent, nicht nur Schreiben liegt ihr im Blut, auch singen kann sie. Ich jedenfalls habe mich geärgert das ich bei der ersten Leserunde nicht dabei war. Jetzt fiebere ich schon dem nächsten Louisa Manu Fall entgegen und kann es kaum abwarten. Das Cover ist absolut gelungen und passt super zum Buch und zur Krimireihe. Chapeau Saskia, weiter so, ich kann den Roman nur empfehlen und das sind grandiose 5 von 5 Sterne von mir.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.10.2016
Sigurdardóttir, Yrsa

DNA / Kommissar Huldar Bd.1


gut

Elisa ist mit ihren drei Kindern alleine zu Hause als sie Nachts von einem Mann überwältigt wird. Der Täter fesselt sie mit Isolierband und tötet sie auf brutalster Weise. Die beiden Söhne hat er eingeschlossen, jedoch können sie später aus dem Fenster klettern und der Nachbar entdeckt diese. Bei der Besichtigung des Tatorts, entdecken sie dann die kleine Tochter Margrét, die sich unter dem Bett versteckt hatte und traumatisiert ist. Leider haben die Ermittler unter Kommissar Huldar wenig Anhaltspunkte, da Margrét nur sehr spärlich von der Nacht berichtet. Zu tief sitzt das Erlebte, was sie hören und teilweise auch sehen musste. Darum entschließt man sich mit Psychologin Freyja zusammenzuarbeiten, die sich dem Kind annimmt. Freyja und Huldar kennen sich, er hat sich damals als Tischler ausgegeben und mit ihr eine Nacht verbrachte, somit ist die Zusammenarbeit nicht gerade die Beste. Dann geschieht der nächste Mord, auf dieselbe Weise und ebenfalls so brutal wie beim ersten Opfer. Der einzige Anhaltspunkt sind die kryptischen Botschaften die der Täter hinterlässt. Karl ein Amateurfunker wird ebenfalls auf einen Sender mit diesen Botschaften aufmerksam und beginnt zu recherchieren.

Meine Meinung:
Die Leseprobe hat mich damals auf dieses Buch aufmerksam gemacht und ich wurde dadurch neugierig. Am Anfang hat mir das Buch auch sehr gut gefallen, die Autorin hat einen guten, fesselnden Schreibstil. Doch leider wurde das Buch dann durch nicht relevante Erzählungen, vor allem ab dem 1/3 des Buches ermüdend und langweilig. Ich war dabei schon am überlegen aufzugeben, kämpfte mich dann aber weiter durch das Buch. Auch mit den Ermittlern wurde ich nie richtig warm, zu selbstverliebt und kompliziert sind ihre Lebensformen, so dass ich mich nicht mit ihnen identifizieren konnte. Vielleicht lag es auch an den isländischen Namen, das ich mich so schwer tat. Das Cover ist nicht spektakulär, passt aber durch das Isolierband ganz gut zum Roman. Leider fehlte mir der anhaltende Spannungsbogen der in diesem Buch immer wieder Hochs und Tiefs hatte. Und wieder ein nordisch kühler Thriller der meinen Ansprüchen nicht gerecht wurde, von daher von mir nur 3 von 5 Sterne.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.10.2016
Fischler, Joe

Veilchens Blut / Valerie Mauser Bd.3


sehr gut

Valerie Mauser, genannt Veilchen die nach ihrem letzten Einsatz stark verletzt wurde, weilt in der Reha und sollte sich eigentlich erholen. Doch da erreicht sie der Anruf von ihrer vor Jahren zur Adoption gegebenen Tochter Luna. Luna steckt in großen Schwierigkeiten und hofft das ihr Veilchen helfen kann. Und Veilchen will bei Luna wieder etwas gut machen, darum muss sie ihr unbedingt aus den Schwierigkeiten helfen, auch wenn sie körperlich nicht annähernd in der Lage ist. Aber zusammen mit Freund Stolwerck,Sandro Weiler, und Schmatz versuchen sie alles, um Lunas Leben zu retten. Aber bald müssen sie feststellen, das sie es mit einem gefährlichen Gegner zu tun haben und auch die Polizei ist ihnen auf der Ferse, da Veilchen als mutmaßliche Entführerin ihrer Kollegen gesucht wird. Kann Veilchen Luna helfen und wie kann sie sich selbst retten?

Meine Meinung:
Joe Fischler´s dritter Teil um die Ermittlerin Valerie Mauser, alias Veilchen fängt langsam an und steigert sich Mitte des Buches zu einem schnellen, actiongeladenen Krimi, der mit sehr gut gefallen hat. Dabei mag es für manchen Leser vielleicht etwas rasant, ordinär zur sarkastisch zu gehen. Aber ich fand genau diese andere Variante mal schön zu sehen, wie eine Ermittlerin im Angesicht der Gefahr um das Leben ihres Kindes für diese kämpfen kann. Natürlich mögen manche Szenen unrealistisch erscheinen, aber das ist ja bei vielen Büchern so. Trotzdem gab es auch in diesem Band jede Menge Szenen wo ich herzhaft lachen musste. Man hatte das Gefühl der Autor schreibt sich in eine Art Rausch, der seinen Höhepunkt dann zum Ende zu findet und ich habe selbst manche Seiten filmisch vor Augen gehabt. Man sollte hier einige Frequenzen nicht allzu ernst nehmen, sondern wirklich nur diese andere Art Regionalkrimi genießen. Auch die spezielle harte Sprechweise von Luna hat mich nicht gestört. Das Cover ist wieder abgestimmt auf die anderen Mauser Bücher mit einer Blumen und den auffallenden, abgerundeten Buchecken. Von mir gibt es diesmal 4 von 5 Sterne.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.