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Pip
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Insgesamt 1110 Bewertungen
Bewertung vom 26.01.2020
Gardener, Charlotte

Lady Arrington und die tödliche Melodie / Mary Arrington Bd.2


sehr gut

.Eine moderne Miss Marple geht auf Kreuzfahrt, Sie hat eine Schreibblockade und ist völlig unschuldig an den Ereignissen
Ein Mord selbstverständlich, der aus heiterem Himmel geschieht ohne das weit und breit ein Täter zu erahnen ist
Mit viel trockenen Humor und Wortwitz erzählt die Autorin diesen Krimi. Sehr detailreich sind alle Figuren gezeichnet so das die Vorstellungskraft ein komplettes Bild bekam.
.Vor allem die Heldin ist eine sehr sympathische Person, die sich nicht zu schade ist, um Hilfe zu bitten.
Das Buch war leider schnell durch gelesen, aber es gibt ja zum Glück noch einen weiteren Band.

Bewertung vom 22.01.2020
Hardy, Vashti

Das Wolkenschiff - Aufbruch nach Südpolaris (Das Wolkenschiff 1)


ausgezeichnet

Ein Steampunk Abenteuer vom Feinsten. Jules Verne und Philip Pullman haben es vorgemacht, hier geht es weiter.
Sehr spannende Szenen die einem Leser den Atem rauben wechseln mit ruhigen Abschnitten ab so dass man wieder Luft holen kann.
Die handelnden Personen sind entweder absolut liebenswert, sehr verabscheuungswürdig oder abgrundtief böse.
Dieses Buch ist eine Leseabenteuer das erst endet wenn man es in einem Zug durch gelesen hat. Es wird Kinder in seinen positiven Bann ziehen, so das sie immer wieder nach einem neuen Buch verlangen werden, um dieses Abenteuer noch einmal zu erleben.
Es gibt einige Bücher mit dieser Wirkung und sie sind wichtig für die Entwicklung unserer Kinder, denn was wäre die Welt ohne Lesen.

Bewertung vom 21.01.2020
Mallery, Susan

Wer flüstert, der liebt / Mischief Bay Bd.1


sehr gut

ich habe viele Bücher dieser Autorin gelesen, bisher hat mir ihre lockere seichte unterhaltsame Art zu schreiben sehr gefallen und sie gehört zu meinen Lieblingsautorinnen.
Mit dieser Serie wird auf einmal alles anders. Ich hatte am Anfang Schwierigkeiten in das Buch zu finden. Auf einmal ist nicht mehr alles lustig und weit ab vom wirklichen Leben sondern mittendrin. Mit allen Problemen und Tragödien die wir alle jeden Tag in der einen oder anderen Form erleben.
Drei unterschiedliche Frauen die sich unterstützen, Freundinnen eben.
Es fängt sehr langsam an fast schon langatmig, man hat das Gefühl jede der Frauen ist mit sich selbst ausreichend beschäftigt, dann passiert eine Tragödie und jede wächst über sich selbst hinaus.
Nach den bisherigen Büchern ist dieses Buch eine Herausforderung, man findet sich selber in den Personen wieder und das erinnert an manche Ereignisse und Dinge an die wir vielleicht nicht so gern denken.
Aber dadurch entstehen auch andere Blickwinkel die spannend sind.
Ich freue mich auf die folgenden Bände

Bewertung vom 19.01.2020
Byrne, Kerrigan

Mein Ende und mein Anfang / Victorian Rebels Bd.5


ausgezeichnet

Starke Frauen, schöne Männer, Bösewichte und schöne Landschaften die Autorin schafft es die Vorzeichen etwas umzukehren und damit eine spannende romantische Geschichte zu erzählen.
Es ist der fünfte Band der Serie aber sie lassen sich gut unabhängig voneinander lesen.
Es werden zwar hin und wieder winzige Details aus den vorherigen Bänden eingestreut die zum besseren Verständnis der Nebenfiguren in diesem Buch beitragen.
Auch machen sie den Leser neugierig auf die anderen Bücher aber für das Verständnis sind Vorkenntnisse nicht nötig.
Die Autorin und die Übersetzerin haben Situationskomik und Wortwitz gut zwischen den romantischen Szenen integriert. Das gehört für mich zu einem guten romantischen Roman
Hier gehört auch noch Abenteuer und Versteckspiele dazu.
Am Ende wird alles gut aber bis dahin einige kurzweilige, spannende Lesestunden nötig

Bewertung vom 06.01.2020
Chevalier, Tracy

Violet


gut

Eine übrig gebliebene Frau die den Mut findet sich ein eigenes unabhängiges Leben auf zu bauen. In einer Zeit in der der Lebenszweck einer Frau im verheiratet sein besteht, hat eine fast Witwe einen schweren Stand. Alles was sie tut wird misstrauisch beobachtet ob es den bestehenden Regeln entspricht.
Violet bricht aus, sie versucht ein selbstbestimmtes Leben unabhängig von der Familie zu führen.
Sie lernt neue Menschen kennen, eine neue Aufgabe und einen sehr viel älteren Mann.
Am Anfang ist das Buch stark, es erzählt genau das was ich erwartet hatte, die Menschen sind sehr detailliert gezeichnet ihre Handlungen nachvollziehbar.
Dann entwickelte sich Violet zu einer weniger interessanten aber zickigen Person, da dieser Charakter eigentlich von ihrer Mutter besetzt ist, störte das die Geschichte.
Am Ende flachte das Buch weiter ab, etwas enttäuschend weil ich von der Autorin etwas anderes gewöhnt war.

Bewertung vom 03.01.2020
Kunrath, Barbara

Geteilt durch zwei


ausgezeichnet

Es ist befremdend eine Zwillingsschwester zu haben und sie erst jetzt zu sehen. Wie gehen Nadja und Pia damit um, wer hat ihnen nie die Wahrheit gesagt. Auf einmal ist da ein Spiegelbild und sehr viele Fragen.
Auch für mich als Leserin:
Sind einige Verhaltens-anlagen in den Genen, treffe ich die gleichen Entscheidungen wie meine Mutter obwohl ich sie nie kennen gelernt habe? Oder hat mich meine Umwelt geprägt?
Es ist ein Buch über Frauen, die alle in einer schweren Situation eine weitreichende Entscheidung getroffen haben, womit heute alle leben müssen.
Ihre Zweifel, ihre Verschwiegenheit haben das Leben aller Beteiligten beeinflusst und wird jetzt auf gearbeitet.
Kein leichter Weg, den die Autorin uns mit gehen lässt, weil die Situation selten ist gibt es keine Vergleichsmöglichkeiten. Als Leser muss man Zweifel, Wut, Tränen und Vorwürfe aushalten.
Die häufigsten Sätze sagen wir auch selber oft: tut mir leid, ich habe es nicht so gemeint, ich habe es doch nur gut gemeint.
Durch dieses Buch merkt man das es hilflose Floskeln sind. Diese Sicht in eine Gefühls Gemengelage ist sehr intim und berührend.
Dankbar für die feinfühlige Art des Schreibens hat mich das Buch noch lange nach dem durch lesen beschäftigt.
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Weitere Rezen

Bewertung vom 03.01.2020
Lund, Stina

Die Frauen von Skagen


ausgezeichnet

Licht und Schatten in Person von Asta und Marie oder von Vibeke und ihrer Mutter. Licht und Schatten in den Bildern der bekannten Maler von Skagen. Licht und Schatten in einer Künstlerkarriere.,

Die Autorin beschreibt eindrucksvoll wie es ist, als Künstler dem Drang des Schaffens ausgesetzt zu sein, dem alles untergeordnet wird, Familie, Freunde und Gesundheit. Gleichzeitig erzählt sie die Geschichten von gesellschaftlichen Konventionen. Kann man Freundschaft kaufen, wie sehr kann man sich verbiegen für Wohlbehagen und Anerkennung, ist es falsch anderen nachzueifern die gleichen Wünsche zu haben und vielleicht besser zu sein?

Mit viel Licht ist dieses Buch .geschrieben die Schatten wohl dosiert eingestreut. Trotzdem ist es nicht nur ein Wohlfühlbuch sondern eine interessante Geschichte mit wahren Hintergrund denn die Bilder der Skagen Maler sind auch mehr Licht als Schatten.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.01.2020
Beagle, Peter S.

In Kalabrien


ausgezeichnet

Dieses Buch war sehr romantisch, wie ein alter Einsiedler durch ein Einhorn wieder zurück ins Leben kommt.
Die Art und Weise, wie der Autor mit dem Darstellen von Gefühlen experimentiert hat, ist gelungen. Vor allem die Gedichte die spontan entstanden sind, geben das ganze Spektrum wieder.
Als Leser hatte man immer die richtigen Bilder im Kopf. Als erstes natürlich das Einhorn, aber auch den kleinen Hof, den Garten, die Menschen. Auch das Verhalten der Menschen lief in beweglichen Bildern im Kopfkino.
Es war eine wunderschöne Geschichte die leider nur viel zu kurz war.

Bewertung vom 23.12.2019
Caldwell, Christi

Das Verlangen des Herzogs


sehr gut

nun ist wieder ein Herzog unter der Haube, aber bis dahin ist es diesmal ein kurzer Weg. Genauso unterhaltsam wie seine Vorgänger, legt auch dieses Buch seinen Finger auf eine wunde Stelle in den gesellschaftlichen Konventionen ihrer Zeit.
Die Protagonisten sind glaubwürdig in ihrem Verhalten und trotzdem sehr verschieden zu ihren Zeitgenossen. Das macht die Verfolgung der Geschichte spannend denn sie agieren eher unerwartet und die daraus folgenden Reaktionen sind für uns Leser zum Lachen.

Bewertung vom 22.12.2019
Schiewe, Ulf

Der Attentäter


sehr gut

Es war ein ungewöhnliches, spannendes Buch. Ein Leseabenteuer weil ich den Schluss und seine Folgen schon kannte, nicht weil es im Prolog stand, sondern weil jeder weiß dass das Attentat von Sarajewo zum 1. Weltkrieg geführt hat.

Es sind auf einmal keine geschichtlichen Personen mehr, sondern Figuren in einem Roman mit denen man mit fiebert, hofft und sich auch über sie aufregt.

Vor allem in den handelnden Personen konnte man gut Paralelen zur Gegenwart finden. Junge verblendete verführte Männer, Entscheidungsträger die von ihrer eigenen Großartigkeit überzeugt sind, Experten die überhört werden,

Es ist kein geschichtliches Werk, denn der Thriller besteht nicht nur aus Fakten sondern die tatsächlichen Figuren haben eine eigene Geschichte bekommen die wir aus der Historie nicht kennen können. Sie werden menschlich dargestellt, in einem wissenschaftlichen Werk sind sie Daten die aneinander gereiht werden. Hier haben sie Macken, sie lieben und sie streiten. Es gibt Dialoge wie sie stattgefunden haben könnten. Das ganze reale Geschehen ist ausgeschmückt worden, nicht zu bunt aber es ergibt ein schönes Bild.