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Pip
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Insgesamt 1115 Bewertungen
Bewertung vom 31.01.2020
Heinrich, Brigitta

Mut ist, wenn man Angst hat


ausgezeichnet

die Themen sind eigentlich ernst, Hartz IV, Abschiebung, das Altern, Einsamkeit und Erinnerungen an eine schlimme Vergangenheit. Trotzdem schreibt die Autorin in einer Art und Weise das man immer wieder lachen muss. Die Menschen leben in Berlin und geben Sprüche und Kommentare von sich die typisch Berliner Schnauze sind, Es ist nicht gestellt sondern wirkt echt.
Das Erschrecken der Zugereisten Olga darüber ist nachvollziehbar, aber wie sie damit umgeht ist mutig und verdient allen Respekt auch wenn es nur eine Geschichte ist. Man hat als Leser die Hoffnung das es irgendwo genau solche Menschen gibt die genauso handeln,
Ich bin immer begeistert wenn ich ein Buch lese das mich so berührt

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Bewertung vom 30.01.2020
Mercier, Pascal

Das Gewicht der Worte


sehr gut

Vielleicht brauchen wir alle einmal einen solchen Wendepunkt um uns bewusst zu machen wie wichtig wir Dinge nehmen die im Grunde zu den eher unwichtigen gehören. Die philosophischen Betrachtungen und die ausgefeilten Charaktere geben der Geschichte Tiefe. Es.geht um Worte und wie wir damit umgehen
Der Sprecher passt wunderbar zu diesem Buch. Seine Stimme merkt man die Ausbildung an. Er übertreibt in keinster Weise, die Emotionen kommen eher leise beim Hörer an, dafür aber in einer Intensität die nicht jeder Vorleser schafft. Es ist wie, wenn einer leise spricht und trotzdem von jedem gehört wird weil alle aufmerksam zuhören.
Die Stimme fordert diese Aufmerksamkeit und vermittelt gleichzeitig das Buch so das es im Gedächtnis bleibt.

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Bewertung vom 28.01.2020
Zähringer, Norbert

Zorro Vela


gut

Sehr langatmig erzählt der Autor den Beginn der Mission zur Rettung der Erde, als das Buch an Fahrt aufnimmt hat man die Hälfte durch. Es ist dann durchaus interessant wie der Autor die neuere deutsche Geschichte präsentiert. Die unterschiedlichen Blickweisen von Ost und West werden so dargestellt genau so wie es 1989 vor der Wende gewesen ist. Ob es Kinder in dem Alter für die es geschrieben wurde verstehen, was erzählt wird ist aber für mich fraglich.
Der Grundgedanke hinter der Geschichte ist, vermute ich, den Kindern Selbstvertrauen zu vermitteln, nicht nur in Schwarz und Weiß Dimensionen zu denken, Respekt vor anderen, Toleranz gegenüber anderen Meinungen und selbstverständlich auch Geschichtskenntnisse,
Ob man junge Leser mit Außerirdischen und alte Comic-Helden einfangen ?

Bewertung vom 27.01.2020
Deloy, Sylvia

Das Glück ist zum Greifen da


ausgezeichnet

Sehr schnell, schon nach den ersten Sätzen wusste ich, dieses Buch gefällt mir.
Auf leichte Art hat die Autorin einige schwierige Themen aufgenommen und mit Leben gefüllt. Arbeitslosigkeit, Abschiebung, Alterseinsamkeit, allein erziehend, Luxussanierungen von Wohnungen mit anschließender Mieterhöhung. Dazu lernen wir auch Helikoptereltern und Paragraphenreiter kennen.
Das Buch war in keinster Weise überfrachtet weil Dreh- und Angelpunkt Ana ist, die ihre Mitmenschen liebt und ein bisschen verwöhnt, denn sie kann nicht Nein sagen.
Fast alle Figuren sind sehr sympathisch und die beiden Antagonisten sind trotz allem nicht verabscheuungs-würdig. Denn auch sie sind durch die beschriebene Situationskomik nicht böse und die Runninggags sind einfach köstlich.
Über allem liegt die Tatsache das Heimat nicht ein Ort oder Land, sondern im Herzen und da wo die Liebsten sind ist,

Bewertung vom 26.01.2020
Costello, Matthew; Richards, Neil

Tod im Mondschein / Mydworth Bd.2 (eBook, ePUB)


sehr gut

Typisch Englisch in den 30 Jahren.
Der Umbruch in der Gesellschaft der nach dem 1. Weltkrieg angefangen hat, blitzt hier manchmal auf. Im Vordergrund steht ein Todesfall der vielleicht ein Mord ist.
Das Ermittlerpaar ist sehr sympathisch, am Anfang ihrer Ehe sind noch einige Zweifel am Zusammenleben die durch die Tätigkeit als Detektive aber schnell verschwinden.
Es ist ein Wohlfühlkrimi, hin und wieder blitzen Szenen auf die weniger nett sind aber alles in allem wird das Ganze harmlos dargestellt.
Es war ein entspanntes Lesen ohne große Aufregung aber es war trotzdem nicht langweilig.
Ich kann mir vorstellen weitere Bände zu lesen.

Bewertung vom 26.01.2020
Gardener, Charlotte

Lady Arrington und die tödliche Melodie / Mary Arrington Bd.2


sehr gut

.Eine moderne Miss Marple geht auf Kreuzfahrt, Sie hat eine Schreibblockade und ist völlig unschuldig an den Ereignissen
Ein Mord selbstverständlich, der aus heiterem Himmel geschieht ohne das weit und breit ein Täter zu erahnen ist
Mit viel trockenen Humor und Wortwitz erzählt die Autorin diesen Krimi. Sehr detailreich sind alle Figuren gezeichnet so das die Vorstellungskraft ein komplettes Bild bekam.
.Vor allem die Heldin ist eine sehr sympathische Person, die sich nicht zu schade ist, um Hilfe zu bitten.
Das Buch war leider schnell durch gelesen, aber es gibt ja zum Glück noch einen weiteren Band.

Bewertung vom 22.01.2020
Hardy, Vashti

Das Wolkenschiff - Aufbruch nach Südpolaris (Das Wolkenschiff 1)


ausgezeichnet

Ein Steampunk Abenteuer vom Feinsten. Jules Verne und Philip Pullman haben es vorgemacht, hier geht es weiter.
Sehr spannende Szenen die einem Leser den Atem rauben wechseln mit ruhigen Abschnitten ab so dass man wieder Luft holen kann.
Die handelnden Personen sind entweder absolut liebenswert, sehr verabscheuungswürdig oder abgrundtief böse.
Dieses Buch ist eine Leseabenteuer das erst endet wenn man es in einem Zug durch gelesen hat. Es wird Kinder in seinen positiven Bann ziehen, so das sie immer wieder nach einem neuen Buch verlangen werden, um dieses Abenteuer noch einmal zu erleben.
Es gibt einige Bücher mit dieser Wirkung und sie sind wichtig für die Entwicklung unserer Kinder, denn was wäre die Welt ohne Lesen.

Bewertung vom 21.01.2020
Mallery, Susan

Wer flüstert, der liebt / Mischief Bay Bd.1


sehr gut

ich habe viele Bücher dieser Autorin gelesen, bisher hat mir ihre lockere seichte unterhaltsame Art zu schreiben sehr gefallen und sie gehört zu meinen Lieblingsautorinnen.
Mit dieser Serie wird auf einmal alles anders. Ich hatte am Anfang Schwierigkeiten in das Buch zu finden. Auf einmal ist nicht mehr alles lustig und weit ab vom wirklichen Leben sondern mittendrin. Mit allen Problemen und Tragödien die wir alle jeden Tag in der einen oder anderen Form erleben.
Drei unterschiedliche Frauen die sich unterstützen, Freundinnen eben.
Es fängt sehr langsam an fast schon langatmig, man hat das Gefühl jede der Frauen ist mit sich selbst ausreichend beschäftigt, dann passiert eine Tragödie und jede wächst über sich selbst hinaus.
Nach den bisherigen Büchern ist dieses Buch eine Herausforderung, man findet sich selber in den Personen wieder und das erinnert an manche Ereignisse und Dinge an die wir vielleicht nicht so gern denken.
Aber dadurch entstehen auch andere Blickwinkel die spannend sind.
Ich freue mich auf die folgenden Bände

Bewertung vom 19.01.2020
Byrne, Kerrigan

Mein Ende und mein Anfang / Victorian Rebels Bd.5


ausgezeichnet

Starke Frauen, schöne Männer, Bösewichte und schöne Landschaften die Autorin schafft es die Vorzeichen etwas umzukehren und damit eine spannende romantische Geschichte zu erzählen.
Es ist der fünfte Band der Serie aber sie lassen sich gut unabhängig voneinander lesen.
Es werden zwar hin und wieder winzige Details aus den vorherigen Bänden eingestreut die zum besseren Verständnis der Nebenfiguren in diesem Buch beitragen.
Auch machen sie den Leser neugierig auf die anderen Bücher aber für das Verständnis sind Vorkenntnisse nicht nötig.
Die Autorin und die Übersetzerin haben Situationskomik und Wortwitz gut zwischen den romantischen Szenen integriert. Das gehört für mich zu einem guten romantischen Roman
Hier gehört auch noch Abenteuer und Versteckspiele dazu.
Am Ende wird alles gut aber bis dahin einige kurzweilige, spannende Lesestunden nötig

Bewertung vom 06.01.2020
Chevalier, Tracy

Violet


gut

Eine übrig gebliebene Frau die den Mut findet sich ein eigenes unabhängiges Leben auf zu bauen. In einer Zeit in der der Lebenszweck einer Frau im verheiratet sein besteht, hat eine fast Witwe einen schweren Stand. Alles was sie tut wird misstrauisch beobachtet ob es den bestehenden Regeln entspricht.
Violet bricht aus, sie versucht ein selbstbestimmtes Leben unabhängig von der Familie zu führen.
Sie lernt neue Menschen kennen, eine neue Aufgabe und einen sehr viel älteren Mann.
Am Anfang ist das Buch stark, es erzählt genau das was ich erwartet hatte, die Menschen sind sehr detailliert gezeichnet ihre Handlungen nachvollziehbar.
Dann entwickelte sich Violet zu einer weniger interessanten aber zickigen Person, da dieser Charakter eigentlich von ihrer Mutter besetzt ist, störte das die Geschichte.
Am Ende flachte das Buch weiter ab, etwas enttäuschend weil ich von der Autorin etwas anderes gewöhnt war.