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Fernweh_nach_Zamonien
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Buchhaim

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Insgesamt 1214 Bewertungen
Bewertung vom 10.06.2020
Braun, Christina

Vulkane / WAS IST WAS Erstes Lesen Bd.3


ausgezeichnet

Spannendes Sachwissen und kinderleichtes Lesenlernen in einem. Altersgerecht, kurze Kapitel, einfache Sätze und Quiz. Viele farbige Zeichnungen und Fotos.

Inhalt:

Was geschieht im Inneren eines Vulkans?

Wann und warum bricht er aus?

Welche Vulkanarten gibt es und wo sind sie zu finden?

Wie sieht die Arbeit eines Vulkanforscher aus?

Welchen Nutzen haben Vulkane?

Spannendes Sachwissen rund um Vulkane für Erstleser mit großem Lesequiz.


Altersempfehlung:

ab 6/7 Jahre

bzw. für Ende 1. Klasse (große Fibelschrift, kurze Sätze, Flattersatz)

Das Buch ist bei Antolin.de gelistet für alle, die Lesepunkte sammeln.


Mein Eindruck:

Die Gliederung und Aufbereitung des Themas ist gut strukturiert, altersgerecht und leicht verständlich.

Dank kurzer Kapitel kann sich das Kind die Wissenstexte und das jeweilige Lesequiz selbst sehr gut einteilen.

Die Texte sind kurz, gut zu verstehen und überfordern kleine Leser nicht. Aufgrund der großen Fibelschrift sind sie bereits durch Leseanfänger (etwa ab Ende der ersten Klasse) zu bewältigen.

Der Fischadler Rico dient als Identifikationsfigur, führt durch das Buch und erklärt kindgerecht und in einfacher Form z. B. den Aufbau des Vulkans oder erläutert Fachbegriffe wie Lava und Magma.

Neben den vielen Zeichnungen und Fotos zur Veranschaulichung gibt es zahlreiche Infokästen.

Nach jedem Kapitel findet man ein kurzes Quiz und abschließend läd Rico zum großen Lesequiz mit vielen Verständnisfragen.

Sachbücher sind bei den Kindern immer sehr beliebt und die Reihe "Was ist Was - Erstes Lesen" bietet einen guten Übergang vom Sachbilderbuch bis zur bekannten Reihe "Was ist Was" für größere Leser.

Für die kindgerechte Aufarbeitung des spannenden Themas und die große Anzahl an Fotos und Zeichnungen zur bildlichen Erklärung und Auflockerung gibt es von uns eine ganz klare Leseempfehlung!


Fazit:

Ein informatives und kindgerechtes Sachbuch, spannend und einfach erklärt und dank der großen Fibelschrift und einem einfachem Schreibstil sehr gut für Erstleser (etwa ab Ende der 1. Klasse) geeignet.

Viele farbenfrohe und detaillierte Illustrationen und Fotos veranschaulichen das Gelesene sehr gut und mithilfe des jeweiligen Lesequiz' kann überprüft werden, was vom Gelesenen hängen geblieben ist.


...

Rezensiertes Buch "Was ist Was - Erstes Lesen - Band 3 - Vulkane" aus dem Jahr 2018

Bewertung vom 10.06.2020
Turnbull, Stephanie

Entdecke die Planeten


sehr gut

Sachwissen und Lesenlernen in einem. Altersgerecht, kurze Kapitel und einfache Sätze. Mit vielen farbigen Zeichnungen und Fotos.

Inhalt:

Was ist eine Galaxie?

Welche Planeten findet man in unserem Sonnensystem? Welcher Planet ist der größte und welcher ist am weitesten von der Sonne entfernt?

Wie weit ist es bis zum Mond? Wer ist wie dort gelandet?

Was passiert bei einer Sonnenfinsternis?


Spannendes Sachwissen rund um Planeten und Galaxien für Erstleser.


Illustrationen:

Auf jeder Doppelseite findet sich eine große farbenfrohe Illustration sowie viele kleine Bilder und Infokästen, um das Gelesene aufzugreifen.
Der Zeichenstil gefällt, denn die Darstellung ist einfach gehalten, leicht verständlich und trotzdem ist alles Wesentliche enthalten.


Altersempfehlung:

ab 6/7 Jahre

bzw. für Erstklässler (große Fibelschrift, kurze Sätze, Flattersatz)

Das Buch ist bei Antolin.de gelistet für alle, die Lesepunkte sammeln.


Mein Eindruck:

Es ist unser zweites Sachbuch aus der Bücherbär-Reihe und bestimmt nicht das letzte. Das Buch macht bereits optisch einen hervorragenden und hochwertigen Eindruck: kompakt, handlich, gebunden mit Lesebändchen und Figur am Ende des Bandes (typisch für Bücher dieser Reihe).

Die Gliederung und Aufbereitung des Themas ist altersgerecht und leicht verständlich. Der Aufbau des Buches ist gut strukturiert. Dank kurzer Kapitel kann sich das Kind die Wissenstexte selbst sehr gut einteilen.

Jedem Thema ist eine Doppelseite gewidmet. Die Texte sind kurz und knapp und aufgrund der großen Fibelschrift auch durch Leseanfänger zu bewältigen. Kindgerecht und einfach erläutert werden dem kleinen Leser die Planeten, die Erde und das Sonnensystem näher gebracht. Besonders spannend ist die Reise zum Mond mit entsprechenden Zeichnungen von Rakete, Mondfähre usw.

Abschließend findet sich eine Übersicht über die wichtigsten Begriffe. Mit anschließenden Quiz- oder Verständnisfragen wäre das Büchlein perfekt.


Fazit:

Ein informatives und kindgerechtes Sachbuch, hochwertig mit Lesebändchen und dank Fibelschrift und einfachem Schreibstil sehr gut für Erstleser geeignet.

Viele farbenfrohe und detaillierte Illustrationen spiegeln das Gelesene sehr gut wider.
Wir hätten uns jedoch ein abschließendes Quiz oder Verständnisfragen gewünscht.


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Rezensiertes Buch "Entdecke die Planeten - 1. Klasse, Der Bücherbär - Sachwissen für Erstleser" aus dem Jahr 2019

Bewertung vom 07.06.2020
Siegner, Ingo

Der kleine Drache Kokosnuss - Experimentieren leicht gemacht


ausgezeichnet

Farbenfroh illustriert und kindgerecht erklärt: Experimente mit einfachen Hilfsmitteln für kleine Forscher. 

Inhalt:

Der kleine Drache Kokosnuss und seine Freunde Oskar und Matilda forschen und experimentieren. Zum Nachmachen braucht man nicht viel.

35 drachenschlaue Schritt-für-Schritt-Experimente für Kinder!


Illustrationen:

Auf jeder Doppelseite findet sich passend zum Experiment farbenfrohe Illustrationen, die die Geschichte unterstreichen und den Versuchsaufbau veranschaulichen.

Altersempfehlung:

ab 6 Jahre (bei einigen Experimenten ist die Hilfe Erwachsener gefragt)


Mein Eindruck:

Wir haben bereits einige Kokosnuss-Bücher gelesen und gehört. Für kleine Entdecker ist es somit naheliegend, ein Experiment-Buch mit den Lieblingscharakteren zu wählen.

Der Aufbau des Buches ist altersgerecht. Nach einem Vorwort kann es sofort mit den Experimenten losgehen.

Zu Beginn eines jeden Versuches stellt einer der drei Freunde eine Behauptung auf, z. B. "Ich kann Papier unter Wasser halten, ohne dass es nass wird!".

In kindgerechten Schritten wird dann das Wieso-Weshalb-Warum erklärt und kann vom kleinen Leser nachgemacht werden.

Die meisten der benötigten "Zutaten" hat man Zuhause (Backpulver, Luftballons, Büroklammer, Pfeffer usw.) und kann direkt mit den Experimenten beginnen.

Je nach Schwierigkeitsgrad erfordern die einzelnen Schritte manchmal Unterstützung eines Erwachsenen, aber im Großen und Ganzen sind die Versuche bereits für kleine Forscher ab etwa 6 Jahren geeignet. Sie sind einfach gehalten aber spannend und interessant: Blitz und Donner, Vulkan-Nachbau, Magnetismus, Mini-Tornado uvm.

Nebenbei gibt es Hinweise, wie man das Experiment abwandeln oder erweitern oder als Zaubertrick seinen Freunden vorführen kann.

Manches hat neben dem Versuch anschließend einen zusätzlichen Nutzen: Knetseife, Zaubersand und Kresse.

Unterhaltsam, kurzweilig, kinderleicht und drachenstark!


Fazit:

Experimente mit Kokosnuss und seinen Freunden - drachenstark, spielerisch und kinderleicht. Mit verblüffenden aber einfachen Versuchen.

Zudem farbenfroh und anschaulich illustriert.

Eine Leseempfehlung für alle Kokosnuss-Fans und kleine Entdecker und Forscher.

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Rezensiertes Buch "Der kleine Drache Kokosnuss - Experimentieren leicht gemacht" aus dem Jahr 2020

Bewertung vom 07.06.2020
Parry, Rosanne

Als der Wolf den Wald verließ


ausgezeichnet

Eine phantastische, warmherzige und authentische Geschichte über das große Abenteuer eines Wolfes mit wunderschönen sw Zeichnungen.

Inhalt:
Das Rudel hält zusammen, junge Welpen werden ebenso versorgt wie alte, schwache Wölfe. Gemeinsam wird gejagt und die Beute geteilt.
Das Leben des Rudels ist in klare Strukturen aufgeteilt und zusammen sind die Mitglieder eine starke Gemeinschaft.

Bis fremde Wölfe in das Revier eindringen und der junge Wolf Flink von seiner Familie getrennt wird.
Ganz auf sich allein gestellt begibt er sich auf eine Reise voller Gefahr und Abenteuer.

Nach einer wahren Begebenheit und mit vielen Sachinformationen zum Lebensraum der Wölfe.


Altersempfehlung:

ab 9 Jahre (zum Selberlesen: normale Schriftgröße, Blocksatz, normaler Bildanteil; einige Jagdszenen sind sehr realistisch und blutig dargestellt)


Illustrationen:

Zauberhafte Illustrationen ergänzen und unterstreichen die Handlung und es findet sich fast auf jeder Doppelseite eine kleine bis mittelgroße Zeichnung. Oft wird sogar eine komplette Seite für die detaillierten Bleistiftzeichnungen genutzt.

Der Zeichenstil gefällt sehr, denn die Tiere wirken dynamisch und sympathisch dank natürlicher, nicht verniedlichter Darstellung.

Durch die Mischung aus Aquarell- und Bleistiftzeichnung kommen die schwarz-weißen Illustrationen zusätzlich zur Geltung.


Mein Eindruck:

Der Beginn des Abenteuers ist zugleich der Anfang von Flinks Leben. Gemeinsam mit seinem Geschwistern verbringt er die erste Zeit sicher im Bau bei seiner Mutter bis endlich der große Tag kommt, an dem alle Welpen nach draußen dürfen, um den Vater und das restliche Wolfsrudel kennen zu lernen.

Die Geschichte liest sich dank des leicht verständlichen und mitreißenden Schreibstils unterhaltsam und spannend zugleich. In der Ich-Form und aus Flinks Sicht, ist man beinahe selbst Teil des Rudels und entdeckt gemeinsam mit den jungen Wölfen die Welt. Zudem ist das Abenteuer lehrreich aufgrund der vielen kleinen Hinweise auf die Lebensweise der Wölfe und anderen Waldtiere. Als Extra gibt es anschließend alle Infos zusammengefasst.

Flink ist von Beginn an sympathisch: neugierig und abenteuerlustig, empathisch und hilfsbereit. Er wächst während seiner Reise über sich hinaus und egal welche Bösewichte oder Widrigkeiten sich ihm in den Weg stellen, verliert er nie den Mut.

Eine zeitlose Geschichte von Selbstvertrauen, Freundschaft und Mut.

Für Erwachsene wie für Kinder geeignet und auch als Schullektüre wegen der vielen Sachinformationen und der Metapher "Migrationshintergründe" sehr zu empfehlen.


Fazit:

Ein unglaubliches Abenteuer eines jungen Wolfes, der mutig seinen Weg geht. Realistisch, berührend und mitreißend erzählt.

Flink ist ein sympathischer Protagonist, der dem Leser sofort ans Herz wächst, was unter anderem auch den wunderschönen schwarz-weißen Bleistift-Illustrationen zu verdanken ist.

Ein Bonus-Sternchen gibt es für den anhängenden Wissensteil mit vielen Fotos und Informationen.

Ein Lesevergnügen für Groß und Klein sowie für Mädchen und Jungen!


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Rezensiertes Buch "Als der Wolf den Wald verließ" aus dem Jahr 2020

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.06.2020
Bohlmann, Sabine

Und plötzlich war Frau Honig da / Frau Honig Bd.1


ausgezeichnet

Warmherzige, zauberhafte und fantasievolle Geschichte mit wunderschönen Illustrationen.

Inhalt:

Familienvater Julius ist nach dem Tod seiner Frau völlig überfordert mit vier Kindern, Haushalt und Architektenjob.

Plötzlich steht Elsa Honig unverhofft vor Familie Sommerfelds Tür. Sie kommt von der "Vermittlungsstelle für Familien, denen alles über den Kopf wächst" und soll als Kindermädchen Herrn Sommerfeld unter die Arme greifen.

Frau Honig wirbelt in ihrer eigenen, herzlichen Art den Alltag der Familie ganz schön durcheinander.

Die Zwillinge Theo und Camille sowie ihre jüngeren Geschwister Betty und Hugo kommen bald aus dem Staunen nicht mehr hinaus.


Illustrationen:

Zauberhafte kleine Illustrationen ergänzen und unterstreichen die Handlung sehr gut und überall schwirren emsige Bienen über die Seiten.

Das Daumenkino in der Ecke oben rechts ist ein Hingucker. Die kleine Biene dreht sich im Kreis.


Altersempfehlung:

ab 6 Jahre (zum Vorlesen)

ab 8 Jahre (zum Selberlesen: normale Schriftgröße, Blocksatz, längere Kapitel, viel Text, wenig Bilder)


Mein Eindruck:

Die Geschichte eignet sich sehr gut zum Vorlesen aber auch für etwas geübte Leser (etwa ab 3. Klasse) zum Selberlesen. Der leichte und humorvolle Erzählstil lässt die Charaktere lebendig werden.

Vater Julius Sommerfeld ist völlig durch den Wind. Seit dem Tod seiner Frau hat er nur Arbeit im Sinn und ist viel zu wenig da für die Kinder (kein gemeinsames Essen, Spielen, Lachen, kein gute-Nacht-Kuss).

Eine Umstrukturierung des Familienalltags ist dringend notwendig, denn es gibt kein gemeinsames Frühstück, beim Abendessen sitzt der Vater mit Laptop am Tisch, jeder bleibt für sich allein, z. B. bei stundenlangem Fernsehen im eigenen Zimmer.

Die 12-jährigen Zwillinge Theo und Camille stecken bereits in der Pubertät und kapseln sich von allen ab. Theo ist ein Computerspiel-Junkie und Camille hängt pausenlos am Handy und hat ersten Liebeskummer.

Betty ist mit ihren 8 Jahren das Sandwich-Kind und wird wegen ihrer Tollpatschigkeit nur "Schusselchen" genannt.

Das Nesthäkchen Hugo ist 5 Jahre alt und als einziger noch voller Fantasie, die jedoch nicht allen gutheißen. Er hat einen unsichtbaren Freund, Kater "Tiger", und ist neugierig wie sonst keiner.

Frau Honig sucht liebevoll und zauberhaft zu jedem von ihnen auf ganz eigene Art Zugang.


Oft wirkt sie wie eine moderne Version von Mary Poppins: Koffer mit erstaunlichem Fassungsvermögen, eine Frohnatur, die auch beim Aufräumen immer ein Lied auf den Lippen hat und herzensgut mit einem offenen Ohr für die Sorgen und Ängste der Kinder.

Aber Frau Honig ist noch viel mehr. Ihre fröhliche gelbe Kleidung ist ihr Markenzeichen: gelb für Sonne, Licht und Wärme, Kreativität und Fantasie.

Sie hat ihr eigenes Bienenvolk im Gepäck und verstreut überall Blumensamen, denn ohne Blumen keine Bienen, kein Honig. Für alles hat sie eine Lösung - mal magisch, z. B. fliegende Teppiche, und mal praktisch, z. B. Honig zur Wundversorgung. Man lernt zudem spielerisch einiges über das Leben und Arbeiten der Bienen.

Frau Honig verwandelt selbst griesgrämigen Damen von nebenan in freundliche Nachbarin und die schludrige Putzfrau in eine emsige und fleißige Person, die mit plötzlich mit Leichtigkeit und Freude arbeitet.

Ob es ihr auch gelingt, den Vater dazuzubringen, über seinen eigenen Schatten zu springen?


Eine herzerwärmende Geschichte voller fantastischer Überraschungen und zudem lehrreich für Groß und Klein. Als abschließendes Extra gibt es Honigrezepte und schlaue Sprüche von Frau Honig.


Fazit:

Die warmherzige und fantasievolle Erzählung mit zauberhaften Charakteren stimmt mal nachdenklich mal führt sie zu Lachanfällen. Ein Lesevergnügen für Groß und Klein voller Magie und Überraschungen.

Wunderschöne kleine und detaillierte Illustrationen ergänzen die Geschichte perfekt und das Daumenkino ist das Sahnehäubchen.


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Rezensiertes Buch: "und plötzlich war

14 von 14 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.06.2020
Reet, Hanna

Ein Mordsgeschenk für Agathe


sehr gut

Leichte Sommerlektüre für zwischendurch. Ein unterhaltsamer und kurzweiliger Roman für einen Tag im Strandkorb. 

Inhalt:

Familie Christiansen möchte Oma Agathe zu ihrem 90. Geburtstag überraschen: Ein Urlaub auf einer Ostseeinsel mit der ganzen Familie und ein heimlich geplantes Möderspiel als große Krönung. Denn die rüstige alte Dame liebt Geheimnisse und Kriminalfälle und kombiniert für ihr Leben gern.

Was zunächst amüsant zu werden scheint, läuft allerdings schneller aus dem Ruder als gedacht. Die Inselbewohner halten Absprachen nicht ein, Familiengeheimnisse werden aufgedeckt und Oma Agathe verliert mittendrin die Lust beim Ermitteln.

Doch aus einem unterhaltsam Spiel wird plötzlich Ernst.


Mein Eindruck:
Dank des flüssigen und leichten Erzählstils inkl. passender Dialekte liest sich das Buch in einem Rutsch an einem sonnigen Tag im Strandkorb am Meer (oder auf Balkon oder Garten).

Abwechslungsreich gestaltet durch die chaotische Planung, die wegen der zahlreichen Mitwisser irgendwann außer Kontrolle gerät, und durch Familiengeheimnisse, die Agathe natürlich nicht lange verborgen bleiben, wirkt die Handlung - trotz des einfachen Plots - nie eintönig.

Oma Agathe habe ich sofort ins Herz geschlossen, sie ist weder tüddelig noch senil, steckt voller Überraschungen und hat es faustdick hinter den Ohren.

Auch die verschiedenen Charaktere, bei denen sich bestimmt die eine oder andere Parallele zur eigenen Familie findet, sind herrlich skurill angelegt. Vom ewigen Junggesellen über zickige Schwiegertöchter, bombenentschärfenden Muttersöhnchen bis zu vorlauten Urenkeln ist alles dabei.

Ab einem gewissen Punkt hat man allerdings so eine Ahnung, wohin das ganze führt, und das Ende ist vorhersehbar.

Dennoch erwartet den Leser eine kurzweilige Unterhaltung und eine humorvolle Mischung aus Familienkomödie, Hobbydetektiv-Ermittlungen und Urlaubsfeeling.


Fazit:

Kurzweilige, teilweise vorhersehbare Komödie mit einer schrulligen Familie und einer 90-jährigen Protagonistin, die es faustdick hinter den Ohren hat und noch lange nicht zum alten Eisen zählt.

Perfekte Unterhaltung für einen Tag am Meer.


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rezensiertes Buch: "Ein Mordsgeschenk für Agathe" aus dem Jahr 2020

Bewertung vom 06.06.2020
Kempter, Christa

Doktor Maus


ausgezeichnet

Warmherzige und kindgerechte Geschichte zum Thema Hilfsbereitschaft und Zusammenarbeit mit wunderschönen Illustrationen.
Inhalt:

Plagt dich ein Wehwehchen? Ziept es hier oder pocht es dort?

Dann schau doch mal bei Doktor Maus vorbei. Sprechstunde ist immer von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang.

Doktor Maus ist ein besonders geduldiger Arzt und kuriert die Krankheiten seiner Patienten auf sehr ungewöhnliche Weise.


Illustrationen:

Farbenfrohe und ganzseitige Illustrationen ergänzen und unterstreichen die Handlung sehr gut und lassen das Gelesene lebendig werden.

Besonders die tierische Vielfalt ist wunderschön gestaltet. Doktor Maus in seinem weißen Kittelchen auf einem Berg von Kissen sieht einfach herrlich aus. Zudem die Mimik der Tiere sehr gelungen. Die Arztpraxis wirkt wie ein gemütliches Wohnzimmer in dem jeder willkommen ist.


Altersempfehlung:

ab 4 Jahre


Mein Eindruck:

Die Geschichte eignet sich sehr gut zum Vorlesen aber auch für etwas geübte Leser zum Selberlesen dank kurzer, kindgerechter und überschaubarer Texte.

Der Aufbau der Erzählung ist schlicht und lebt von Wiederholungen.

Zunächst trudelt ein Patient nach dem anderen ein und wird freundlich von Doktor Maus begrüßt.
Die Probleme der Tiere reichen von Angst vor Gespenstern, Bauchweh, Schüchternheit bis hin zu Langeweile.

Das Besondere an der Behandlung ist, dass die Sprechstunde erst beginnt, sobald alle sechs Plätze des Stuhlkreises besetzt sind.

Der Doktor ist ein wenig zerstreut und schusselig, trägt seinen Arztkittel verkehrt herum und ist gerade deswegen so liebenswert.
Er löst die Probleme seiner Patienten indem er einfach nur da sitzt, abwartet, zuhört und sich seine Patienten am Ende gegenseitig "kurieren". Das Huhn hat Angst vor Gespenstern? Der Hund langweilt sich allein zu Haus? Wenn die beiden Freunde sind, ist der Hund nicht mehr allein und verjagt zum Dank alle Gespenster. Problem gelöst!


Arztbesuch mal anders und vor allem total entspannt.

Eine herzerwärmende und unterhaltsame Geschichte, die in keinem Wartezimmer einer Arztpraxis fehlen sollte!



Fazit:

Eine warmherzige und lehrreiche Erzählung über Hilfsbereitschaft mit zauberhaften Charakteren.

Wunderschöne und detailreiche Illustrationen ergänzen nicht nur die Geschichte perfekt, sondern laden auch zum Entdecken ein.

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Rezensiertes Buch: "Doktor Maus" aus dem Jahr 2020

Bewertung vom 03.06.2020
Johnson, Pete

Wie man 13 wird, ohne zum Tier zu werden / Wie man 13 wird... Bd.2


ausgezeichnet

Eine fantastische und spannende Fortsetzung. Witzig und lässig erzählt, alte und neue außergewöhnliche Charaktere auf Vampir-Jagd.

Inhalt:

Markus ist 13 Jahre alt und steckt mitten in der Pubertät.

Dies ist für sich allein schon schlimm genug, aber zu allem Übel ist er zudem ein Halbvampir, dessen Verwandlung noch lange nicht abgeschlossen ist.

Dachte Markus nach seinem ersten Abenteuer, es könne nicht schlimmer werden, schlägt er sich nun mit Blutfieber-Attacken herum. Er soll fliegen lernen und muss seine neue Identität vor seinen Freunden verheimlichen.

Doch all das ist erst der Anfang, denn Tallulah hat beim Thema Vampir Blut geleckt und geht auf die Jagd ...


Altersempfehlung:

ab 10 Jahre (normale Schriftgröße, Blocksatz, kurze Blogeinträge und Kapitel)


Mein Eindruck:

Dies ist der zweite Band der Reihe "Wie man 13 wird" (die bisherige Handlung wird zu Beginn kurz zusammengefasst) und erneut erzählt Markus von seiner Verwandlung und seinen Abenteuern als Halbvampir in Blogform.
Sein Schreibstil ist lässig und cool, ein wenig rebellisch und absolut passend für Pubertiere. Markus hat immer einen frechen Spruch parat, sarkastisch und ironisch scheint er damit jeder Situation gewachsen. Dabei gesteht er nur seinem streng geheimen Blog, dass er sich nach wie vor wie ein Freak fühlt und mit dem Halb-Vampir-Dasein unglücklich ist.

Seine Befürchtung am Ende des ersten Teils, dass seine Verwandlung noch nicht abgeschlossen ist, bewahrheiten sich nun im zweiten Teil. Mit viel Witz und Spannung erlebt man den Fortgang seiner Verwandlung hautnah mit.

Im Fokus steht dieses Mal die Außenseiterin Tallulah mit ihrem Faible für Monster, Werwölfe und Vampire und die Jagd nach dem Super-Vampir.

Tallulah hat als "Vampira" ihre eigene Homepage und sammelt fleißig Informationen über andere Vampirerscheinungen. Da der Vergessenstrank nicht richtig gewirkt hat, träumt sie seit ihrer Rettungsaktion jede Nacht vom Vampirangriff auf Markus und ist überzeugter den je, dass Vampire existieren.

Die einsame, alte Dame Elsa Lenchester gibt wertvolle Hinweise, denen Tallulah sofort nachgehen möchte während Markus sie für Spinnerei hält.

Die Anmerkung des Autors, sich auf gar keinen Fall mit Fremden, die man im Internet kennen gelernt hat, zu treffen, ist gut platziert und wirkt.

Markus fungiert zu Tallulahs Schutz als Bodyguard und gemeinsam gehen sie dem Geheimnis des Super-Vampirs auf den Grund.

Unterstützung erhalten die beiden von Gracie, einem Halbvampir mitten in der Verwandlung. Auch sie ist mit ihrem Schicksal unzufrieden. Besonders die äußerlichen Veränderungen während der Verwaltung setzen ihr zu.

Neben der fesselnden und voller Überraschungen steckenden Jagd finden sich die unterschiedlichsten Teenager-Probleme wieder:

Peinliche Dates, peinliche Eltern und oberpeinliche Situationen.

Der zweite Band der Reihe "Wie man 13 wird" ist eine gelungene Fortsetzung, unter anderem durch die Weiterentwicklung der Charaktere, und macht Lust auf weitere Abenteuer.


Fazit:

Eine neue außergewöhnliche Geschichte über den pubertierenden Halbvampir Markus und seine Freunde.

Spannend erzählt und voller Witz und lässigen Sprüchen.

Ein großartiges Lesevergnügen - nicht nur für 13 Jährige -sowie für Jungen und Mädchen.

Wir sind gespannt auf weitere Abenteuer des Halbvampirs und freuen uns bereits auf Band 3.


...

Rezensiertes Buch "Wie man 13 wird, ohne zum Tier zu werden" aus dem Jahr 2020

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.06.2020
Johnson, Pete

Wie man 13 wird und überlebt / Wie man 13 wird... Bd.1


ausgezeichnet

Die Verwandlung in einen Halbvampir ist humorvoll und spannend erzählt, außergewöhnliche Charaktere und skurrile Situationen!

Inhalt:

Markus wird 13 Jahre alt und steckt mitten in der Pubertät.

Als seine Eltern mit den Worten "Markus, wir müssen reden ..." beginnen, fürchtet er das übliche und oberpeinliche Aufklärungsgespräch. Doch es kommt noch schlimmer.

Markus' Eltern sind Halbvampire und ihr Sohn steht kurz vor seiner wundersamen Verwandlung.

Als wäre Erwachsenwerden noch nicht verrückt genug, muss sich Markus plötzlich mit Mundgeruch, wachsenden Eckzähnen, plötzlichem Blutdurst, einem verschwundenen Spiegelbild und einer fiesen Knoblauchallergie herumschlagen.

Und all das ist erst der Anfang ...


Altersempfehlung:

ab 10 Jahre (normale Schriftgröße, Blocksatz, kurze Blogeinträge und Kapitel)


Mein Eindruck:

Da Markus zum 13. Geburtstag sein erstes Smartphone bekommen hat, erzählt er von seiner Verwandlung in Blogform.

Sein Schreibstil ist lässig und cool, ein wenig rebellisch und absolut passend für Pupertiere. Markus hat immer einen frechen Spruch parat, sarkastisch und ironisch scheint er damit jeder Situation gewachsen.
Humorvoll und spannend erlebt man seine Verwandlung hautnah mit: der Kampf der menschlichen Seite und der Vampir-Seite im Körper, ein neuer Name, wachsende Eckzähne, vergessene Ratschläge der Eltern und vieles andere führen immer wieder zu Missverständnissen und witzigen Situation.


Auch die Nebencharaktere, Markus bester Freund und die Außenseiterin Tallulah mit ihrem Faible für Monster, Werwölfe und Vampire werden mit viel Liebe zum Detail geschildert und sind sofort sympathisch.

Der erste Band der Reihe "Wie man 13 wird" macht Lust auf mehr, denn nach dem abschließenden Showdown und der Verwandlung geht es (wahrscheinlich) erst richtig los!


Fazit:

Eine außergewöhnliche Geschichte über die Verwandlung eines pubertierenden Jugendlichen zum Halbvampir.

Witzig, schräg und spannend erzählt.

Ein großartiges Lesevergnügen - nicht nur für 13 Jährige -sowie für Jungen und Mädchen.

Wir sind gespannt auf weitere Abenteuer des Halbvampirs und freuen uns bereits auf Band 2.



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Rezensiertes Buch "Wie man 13 wird und überlebt" aus dem Jahr 2019

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.