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leseratte1310
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Niederrhein
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Insgesamt 3719 Bewertungen
Bewertung vom 23.05.2021
Oetker, Alexander

Zara und Zoë - Rache in Marseille / Die Profilerin und die Patin Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Kommissarin Zara von Hardenberg ist die beste Profilerin von Europol. Mit ihrem Partner Isaakson ermittelt sie im Fall eines brutal getöteten Mädchens mit afrikanischer Herkunft. Sie ahnt, dass das erst der Anfang ist und noch Schlimmeres droht. Um die Katastrophe zu stoppen, müsste sie mit allen Mitteln arbeiten, doch sie kann keine Regeln brechen. Daher braucht sie die Unterstützung ihrer ungeliebten Zwillingsschwester Zoë, die als Killerin der korsischen Mafia keine Skrupel kennt. So übernimmt Zoë die ‚Rolle von Zara.
Dies ist der Auftaktband eine Thriller-Reihe um die ungleichen Zwillinge Zara und Zoë. Wer schon die Aquitaine-Krimis von Alexander Oetker kennt, wird sich wundern, denn in dieser Reihe geht es nicht so beschaulich zu, sondern actionreich und sehr rasant.
Zara und Zoë sind sich äußerlich zum Verwechseln ähnlich, doch vom Wesen her könnten sie nicht unterschiedlicher sein. Sie sind zwar beide sehr intelligent, aber Zoë ist eiskalt und skrupellos, während Zara sich strikt an Regeln halten muss. Sie kann einfach nicht anders. Da sie so gegensätzlich sind, mögen sie sich auch nicht. Doch nun sind sie zur Zusammenarbeit gezwungen. Dabei wissen sie nicht, wem sie trauen können.
Natürlich ist nicht alles realistisch, so wie es abläuft. Zaras Kollege Isaakson ist zwar verwundert, wie sich Zara plötzlich verhält, doch wird bei Europol niemand misstrauisch. Egal, es macht trotzdem Spaß, diesen Thriller zu lesen. Es geht um Clan-Kriminalität und Terror. Natürlich ist daher auch Rechtspopulismus im Spiel. Eine gefährliche Mischung!
Ein spannender und actionreicher Thriller, der mich gut unterhalten hat.

Bewertung vom 22.05.2021
Böschen, Silke

Träume von Freiheit - Ferner Horizont (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Im 19. Jahrhundert gibt es in Dresden eine amerikanische Kolonie. Auch die Amerikanerin Florence de Meli lebt mit ihrer Familie dort. Aber ihre Ehe ist nicht glücklich, denn ihr Mann ist ein Tyrann und sehr eifersüchtig. Mit Hilfe seiner Mutter lässt er Florence in eine Irrenanstalt einweisen. Doch ihr gelingt die Flucht und sie gelangt nach einer abenteuerlichen Reise bis nach New York. Sie will sich scheiden lassen und um ihre Kinder kämpfen.
Diese Geschichte basiert auf einer wahren Begebenheit. Der Schreibstil liest sich sehr angenehm und die Geschichte ist von Anfang an sehr packend. Im Anhang gibt es weitere Informationen.
Florence de Meli versucht das Leben zu genießen, obwohl ihre Ehe eine einzige Qual ist. Aber sie hat wohl nicht damit gerechnet, dass ihr Mann Henri zu solch drastischen Mitteln greift. Dabei ist seine Mutter die treibende Kraft und Henri wagt es nicht, gegen seine Mutter aufzumucken. Nicht nur Florence tat mir leid, auch ihre Kinder habe ich bedauert. Florence erlebt in der Anstalt einen Albtraum, denn die Zustände sind einfach fürchterlich und grausam. Glücklicherweise kann sie entkommen. Sie ist eine sympathische und kämpferisch Frau, die nicht aufgibt und Gerechtigkeit will.
In jener Zeit hatten die Frauen nichts zu sagen. Erst mussten sich die Frauen dem Vater unterordnen und dann dem Ehemann. Eine Beziehung auf Augenhöhe war es nie. Eine Scheidung war für eine Frau unmöglich, denn sie verlor nicht nur das Ansehen, auch ihre Mitgift, die bei der Eheschließung an den Mann ging. Aber auch Männer mieden eine Scheidung. So konnte es dazu kommen, dass man die unbequeme Ehefrau durch Wegsperren loswurde.
Es ist eine spannende Geschichte, die unter die Haut geht. Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen.

Bewertung vom 22.05.2021
Sommerfeld, Helene

Das Leben, ein ewiger Traum / Die Polizeiärztin Bd.1 (eBook, ePUB)


sehr gut

Magda Fuchs will sich nach einem Schicksalsschlag nun in ihre neuen Aufgaben als Polizeiärztin stürzen. Dabei lernt sie die anderen Seiten von Berlin kennen, denn es gibt neben der Glitzerwelt auch große Not. Sie will sich nun für die Schwächsten der Gesellschaft, nämlich die verwahrlosten Kinder, einsetzen. Ina Dietrich hat als Fürsorgerin ebenfalls mit diesen armen Kindern zu tun. Die Frauen freunden sich an. Aber auch die Rechtsanwältin Ruth Jessen kümmert sich nicht um Konventionen und die junge Celia von Liebenau möchte gerne Medizin studieren, aber sie muss erst einmal aus der Zwangsehe mit einem viel älteren Bankier freikommen.
Dies ist der erste Band der Trilogie „Die Polizeiärztin“ und er hat mir gut gefallen. Der Schreibstil liest sich sehr angenehm.
Das Berlin der Zwanziger Jahre bietet so viele Facetten. Können die jungen Frauen, die das Schicksal zusammengeführt hat, hier ihren Weg gehen und ihr Leben selbstbestimmt leben?
Die Charaktere sind gut und authentisch dargestellt. Magda bekommt in ihrem Job einiges zu sehen und ernüchtert stellt sie fest, das Berlin für die Ärmsten der Armen keine Chancen bietet. Sie versucht mit ihren Freundinnen etwas dagegen zu tun. Mir haben diese Frauen gut gefallen, die in einer männerdominierten Umgebung ihren Weg gehen wollen und sich dabei nicht um Konventionen kümmern.
Es ist erschreckend mitzuerleben, wie viel Gewalt und Armut es gibt. Interessant fand ich aber, wie die Polizeiarbeit in dieser Zeit verläuft. Die Kenntnisse über eine vernünftige Spurensicherung setzt sich erst langsam durch und auch die Rechtsmedizin steckt noch in den Anfängen. Doch von den neuen Methoden halten viele Polizisten nichts. Es ist verwunderlich, dass man unter diesen Bedingungen überhaupt Täter überführen konnte.
Es ist ein packender, aber auch ziemlich düsterer Roman, der neugierig macht auf die Fortsetzung.

Bewertung vom 21.05.2021
Mann, Miriam

Willkommen in der Wunder-Villa


sehr gut

Pippa zieht mit ihrer Familie in eine Villa, genaugenommen in eine Wunder-Villa. In ihrer Familie hat jeder eine ganz besondere Fähigkeit. Ihre Kleiner Bruder Henry ist superschnell und die Schwester Anni kann sehr hoch springen. Bei Ihrem Vater wachsen und gedeihen alle Blumen und Pflanzen und die Mutter hat ein ansteckendes Lachen. Sogar in der neuen Nachbarschaft kann jeder etwas Besonderes. Nur Pippa scheint keine spezielle Gabe zu haben. Doch dann passiert etwas sehr Merkwürdiges und Pippa will erforschen, was los ist. Ihr neuer Freund Tom unterstützt sie dabei.
Der Schreibstil ist kindgerecht und lässt sich schön flüssig lesen. Die Illustrationen sind passend und sehr schön.
Es macht Spaß, all die Personen kennenzulernen, die so ungewöhnliche Fähigkeiten haben. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sich Pippa so schrecklich normal vorkommt. Aber in der Nachbarschaft ist immer was los, ganz besonders nachdem die Zauberin auftaucht, die hinter den speziellen Talenten her ist. Dadurch erkennt Pippa dann, dass auch sie etwas besonders gut kann.
Ein unterhaltsames Kinderbuch mit ganz besonderen Figuren.

Bewertung vom 21.05.2021
Scheffel, Annika

Sommer auf Solupp / Solupp Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Die Familie Fröhlich hat eine schwere Zeit hinter sich, denn der Vater war krank. Daher hat die Mutter für alle einen längeren Urlaub auf der kleinen Insel Solupp gebucht. Doch die Begeisterung der Kinder hält sich sehr in Grenzen. Die zwölfjährige Mari wäre zu gerne ins Fußballcamp gegangen, die kleine Bela in einen Ferienpark und der große Bruder Kurt will nur in Ruhe gelassen werden. Doch gebucht ist gebucht und so landen sie dann gemeinsam auf der Insel. Doch so öde wie gedacht wird der Sommer auf Solupp dann doch nicht. Nein, es wird sogar ein wundervoller Urlaub voller Geheimnisse und Abenteuer.
Es macht Spaß dieses Buch zu lesen/vorzulesen. Der Schreibstil ist passend für Kinder ab 10 Jahren. Die Örtlichkeiten sind wunderbar und vielfältig beschrieben, so dass man sich gleich wohlfühlt. Auch die Personen gefallen mir. Sie sind lebendig und liebevoll dargestellt. Man kann sich gut in sie hineinversetzen. Die Fröhlich-Kinder finden bald Freunde und erleben einen ganz besonderen Sommer.
Ein empfehlenswertes Kinderbuch, das abwechslungsreich und unterhaltsam ist. Man möchte am liebsten gleich selbst nach Solupp.

Bewertung vom 18.05.2021
Peters, Katharina

Ankermord / Romy Beccare Bd.10 (eBook, ePUB)


sehr gut

Als es Arbeiten an der Seebrücke in Binz gibt, wird dort ein Toter entdeckt, der mit einer Ankerkette an einem der Pfeiler befestigt wurde. Hauptkommissarin Romy Beccare muss erst einmal herausfinden, wer der Tote ist. Erst danach ergeben sich Hinweise, die zu einer Firma führen, bei der etwas nicht ganz legal läuft. Doch von höherer Stelle werden ihr Steine in den Weg gelegt, doch das hindert sie nicht daran, entgegen der Anweisungen ihre Ermittlungen weiterzuführen.
Ich habe bereits einige der Rügen-Krimis aus der Reihe um Hauptkommissarin Romy Beccare gelesen, die inzwischen zehn Bände umfasst. Der Schreibstil der Autorin Katharina Peters liest sich angenehm flüssig und die Handlungsorte sind gut beschrieben.
Romy Beccare ist eine sympathische und fähige Ermittlerin, die auch ihrem Bauchgefühl nachgeht. Das hilft ihr auch in diesem Fall. Sie will den Fall klären und setzt sich über Dienstanweisungen hinweg. Bei dem Toten Marek Liberth lief in der Vergangenheit einiges ganz gerade und er wurde auch wegen Drogendelikten verurteilt. Auch die anderen Personen sind gut und glaubhaft dargestellt.
Es ist ein verzwickter Fall, dessen Auflösung nicht vorhersehbar ist. Von Anfang an ist es sehr spannend.
Auch dieser Krimi um Romy Beccare hat mir wieder gut gefallen.

Bewertung vom 18.05.2021
Peters, Katharina

Todeswall / Emma Klar Bd.5 (eBook, ePUB)


sehr gut

Eine junge Frau hat sich vom Balkon gestürzt, zumindest sieht es auf den ersten Blick so aus, so dass die Polizei keine offiziellen Ermittlungen betreibt. Daher kommt Emma Klar ins Spiel, die als Privatermittlerin an keine Vorgaben gebunden ist. Vor einigen Jahren wurde die Mutter der 18-jährigen Anna Bohn ermordet. Der Fall wurde bisher nicht aufgeklärt und Emma will nun beide Fälle lösen. Doch auf ihre Fragen bekommt sie kaum Antworten. Aber mit Unterstützung ihres Freundes Christoph und des Journalisten Jörg Padorn entdeckt sie entscheidende Hinweise.
Obgleich ich schon einige Bücher von Katharina Peters gelesen habe, ist dies mein erstes Buch um die Privatermittlerin Emma Klar. Der Schreibstil von Katharina Peters gefällt mir gut und liest sich flüssig.
Emma war früher einmal bei der Polizei bevor sie sich als Privatermittlerin selbstständig gemacht hat. Aber sie arbeitet immer mal wieder mit der Polizei zusammen. Dabei wird sie von ihrem Lebensgefährten Christoph unterstützt und auch Jörg Padorn ist hilfreich, denn er kennt sich bestens mit Recherchen aus. Der Freund der Toten ist kein unbeschriebenes Blatt und der Vater verhält sich seltsam und zeigt keine Trauer.
Der Fall ist nicht einfach, aber vom Prolog an spannend. Es gibt eine Reihe von Wendungen und die Auflösung hatte ich so nicht erwartet.
Dieser Ostsee-Krimi hat mir gut gefallen und macht Lust auf weitere Fälle.

Bewertung vom 17.05.2021
Engelmann, Gabriella

Ich dachte schon, du fragst mich nie


sehr gut

Die verwitwete Sophie Hartmann möchte ein Cook-up-Restaurant in Hamburg eröffnen und ihre Familie hilft mit. Die Eröffnung steht kurz bevor und die Aufregung ist groß. Da bricht sich auch noch Tochter Liv die Hand. Glücklicherweise springt Aushilfskoch Marc ein und macht seine Sache gut. Bei Sophie aber löst er Gefühle aus, die sie ziemlich durcheinanderbringen. Kann das Chaos noch größer werden?
Der Schreibstil ist locker und leicht zu lesen. Die Perspektiven von Sophie und Marc wechseln sich ab. Mallorca und Hamburg als Handlungsorte sind gut beschrieben und auch die Charaktere sind alle sehr lebendig und sympathisch dargestellt.
Familie ist alles für Sophie Hartmann. Sie ist nicht nur für ihre Töchter da, sondern auch für ihre Schwester Geli, die ständig an die falschen Männer gerät. Darüber hat sie sich selbst vergessen, denn dass auch sie noch Wünsche und Sehnsüchte hat, stellt sie erst fest, als Marc in ihr Leben kommt. Sie aber hat ihr Leben in Hamburg eingerichtet und Marc lebt normalerweise auf Mallorca – also keine guten Bedingungen für eine Beziehung.
Es geht turbulent zu in dieser Familie. Tochter Pauli wird von Liebeskummer geplagt, Liv hat ausgerechnet kurz vor der Eröffnung den Unfall und Schwester Geli sorgt auch ständig Aufregung. Marc hilft gerne aus, obwohl er für eine Auszeit in Hamburg ist, und ihm gefällt sein Aushilfsjob sogar gut. Das alles bringt einige der Protagonisten dazu, ihre Lebensplanung noch einmal zu überdenken, denn viel zu oft ignoriert man sich selbst und seine Wünsche dabei.
Ein unterhaltsamer und leicht zu lesender Roman mit sympathischen Protagonisten, bei dem der Zufall öfter mitspielt.

Bewertung vom 17.05.2021
Rémy, Jean

Die Rosen von Fleury (eBook, ePUB)


gut

Fleury-sur-Azurain im Périgord zieht Brautpaare an, die den malerischen Ort als Location für ihre Hochzeit buchen. Was den Bewohnern des Ortes gefällt, ist den Bricassarts, die im Château auf dem Hügel leben, ein Dorn im Auge. Die junge Engländerin Emely Bennett ist in den Ort gekommen, um ihr Erbe anzutreten. Ihre Tante hat ihr ein heruntergekommenes Manoir hinterlassen. Emily will das Manoir zu einem Hotel für Hochzeitspaare ausbauen. Doch sie hat bei ihren Plänen nicht mit den Bricassarts gerechnet.
Der Autor wollte das französische Flair rüberbringen und beschreibt den kleinen Ort sehr detailliert. Dazu kommen französische Redewendungen, kulinarische Köstlichkeiten und viel Wein. Mir war das manchmal zu ausschweifend.
Bei den Charakteren hätte ich mir eine etwas tiefere Darstellung gewünscht. Emily ist jung und macht gleich Pläne für das geerbte Objekt. Jean-Luc Bricassart flirtet sie gleich an und ihr gefällt das. Nach dreizehn Jahren trifft sie auch Isabelle Améry wieder und ihre Freundschaft geht weiter, als hätten sie sich erst kurz vorher noch gesehen. Die meisten Personen waren nicht unsympathisch und doch wurde ich mit ihnen nicht warm. Jean-Luc blieb mir gänzlich fremd. Dafür mochte ich aber den Jack Russell Terrier Bobo.
Natürlich gibt es einige Probleme in dieser Geschichte, doch am Ende löst sich alles unspektakulär auf. Natürlich nähern sich auch die Paare wieder an. Es hätte ruhig ein wenig dramatischer und gefühlvoller zugehen können.
Ein Roman mit viel Périgord-Atmosphäre, der mich aber nicht begeistern konnte.

Bewertung vom 16.05.2021
Mayer, Carmen

Der Schwedenschimmel


ausgezeichnet

Thomas hat eine besondere Begabung für den Umgang mit Pferden, daher holt ihn der Hauptmann Leonhart Seitz vom Walde in seinen Tross. Dann soll Thomas für den bayerischen Kurfürsten eine Herde wertvoller Pferde erwerben. Auf dem Gestüt in Marbach sieht einen einzigartigen Hengstschimmel. Thomas träumt von einem besseren Leben und will sich auch einmal ein solches Pferd leisten können, denn er sieht wie gut es dem Kurfürsten und seinem Umfeld geht, während das Volk hungert. Als er den Schimmel später wiedersieht und erkennt, dass er von Gustav Adolf, dem König von Schweden, geritten wird, weiß Thomas, dass er die Bewohner von Ingolstadt warnen muss. Wird ihm das gelingen?
Mit „Der Schwedenschimmel“ schließt die Autorin Gina Mayer ihre Trilogie über den Dreißigjährigen Krieg ab. Auch dieser Band ist wieder sehr packend und zeigt, wie grausam dieser nicht enden wollende Krieg war. Der Schreibstil lässt sich sehr angenehm lesen und die Personen sind lebendig und interessant dargestellt.
Ich mochte Thomas von Anfang an. Das Schicksal hat es nicht gut gemeint mit ihm, denn er wurde aus seiner Heimat vertrieben und sah keine andere Möglichkeit, als sich dem Tross als Schmiedegehilfe anzuschließen. Thomas ist jung, ungestüm, mutig, aber auch mitfühlend. Er sorgt sich um Magdalena, aber auch um das Bauernmädchen Rosa. Zum Glück erkennt der Hauptmann Leonhart, dass Thomas gut mit Pferden umgehen kann. Aber auch Leonhart hat es als Hauptmann nicht leicht. Er muss den Krieg führen, den andere angezettelt haben.
Das Nachwort und das Glossar am Ende des Buches sind sehr informativ und geben Auskunft darüber, was Fiktion und was historisch belegt ist.
Es ist ein fesselnder historischer Roman über eine Zeit voller Kämpfe, Plünderungen und Not, in der aber auch die Liebe nicht zu kurz kommt.