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SaintGermain
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Leseratte

Bewertungen

Insgesamt 977 Bewertungen
Bewertung vom 10.04.2016
Ridder, Markus

Das Messias-Projekt


ausgezeichnet

Alles beginnt mit einem Mann, der plötzlich aufwacht und sich an das letzte Jahr nicht mehr erinnern kann. Nach und nach bekommt er immer mehr über dieses Jahr heraus, aber auch, dass er zuvor nicht so gut und nett war, wie er glaubte.Das Buch nimmt den Leser die ganze Zeit über gefangen.
Das Cover ist toll gemach, ebenso der Schreibstil des Autors.
Fazit: Absolute Top-Story, absolut top erzählt, Spannung garantiert, absolute Leseempfehlung

Bewertung vom 24.03.2016
Minck, Lotte

Cool im Pool


ausgezeichnet

Das war mein erstes Buch um Loretta und ihre doch sehr unterschiedlichen Freunde. Ich habe mich köstlich amüsiert beim lesen. Auch die Elemente in der Mundart lockern total auf und machen den Charakter von in diesem Fall Frank sehr liebenswert. Das einzige was mich ein wenig gestört hat, dass man bis zum Mord und den Ermittlungen fast bis zur Hälfte des Buches warten muss. Zuvor stehen nämlich Diana (Lorettas Freundin) und ihre Planung bzw. Hochzeit im Vordergrund. Alleine das ist sehr gut geschrieben - aber die Krimödie kommt erst ein wenig spät. Das Motiv ist bald klar und auch wer der Mörder ist, ist keine grosse Überraschung - jedoch der Weg zur Überführung auf Laienart machen das Buch doch auch spannend. Sicher ist es kriminaltechnich nicht korrekt, aber was macht das schon bei solch guter Unterhaltung und Kurzweil beim Lesen.

Das war sicher nicht die letzte Geschichte um Loretta die ich gelesen habe. Ein Dank an die Autorin.

Bewertung vom 16.03.2016
Graßhof, Sina

Kobra Bar


sehr gut

3 Handlungsstränge ziehen sich durch das Buch. Zum ersten der Mord an 4 scheinbar sich fremden Männern in einer Bar. Zum zweiten der Diebstahl einer Tasche voller Geld mit der sich 2 unscheinbare Nebendarsteller eine schöne Zeit machen, was der Geschichte eine besondere Würze gibt. Und die Dritte ist "Woher kam das geklaute Geld und was hat die sichtlich nicht arme Kellnerin damit zu schaffen?"

Auf der ersten Seite wird das Buch als Thriller deklariert was es meiner Meinung nach nicht ist. Dadurch entsteht der eine Punkteabzug. Ansonsten ist es aber ein sehr gelungener Krimi der etwas anderen Art.

Die Autorin schreibt in einem einfachen Stil mit kurzen Sätzen, was das Buch aber nicht kindlich erscheinen lässt sondern das Lesen kurzweilig und schnell gehen lässt.

Ich kann das Buch weiter empfehlen.

Bewertung vom 02.03.2016
Pflüger, Andreas

Endgültig / Jenny Aaron Bd.1


ausgezeichnet

Zum Cover: Dieses ist sehr schlicht gehalten mit wenigen aber effektiven Details. Der Titel ist auch in Braille auf dem Umschlag und hebt sich beim drüberstreichen gut ab. Der Titel ist zwar gut lesbar, verschwimmt aber in der Schrift. Gefällt mir gut. Man kann auch mit einfachen Mitteln gute Effekte erzielen.

Zum Buch: Man muss schon gut aufpassen um nichts durcheinander zu bringen in Aarons Leben denn die Vergangenheit wird immer wieder zum Thema gemacht. Alltägliches ist so beschrieben, dass man selber schon nachdenkt über einfache Tätigkeiten und Handlungen - "Wie wäre es, nichts sehen zu können". Der Autor hat sich gut mit der Materie vertraut gemacht. Was sich teilweise liest wie Science fiction kann schon auch möglich sein - durch Klicken die Umgebung aufgrund des Schallwiderstandes wahrzunehmen zum Beispiel.

Man taucht beim Lesen ein in eine geheime Agentenwelt voller Gewalt und Abscheu, aber auch Humor bzw. Galgenhumor. Es geht um Ehre, Loyalität, Stärke, Kraft, Verluste, den Kampf ums Überleben und die Suche nach der Wahrheit. Diese liegt Aaron besonders am Herzen, da sie sich nicht mehr an den Tag erinnern kann, wo sie ihr Augenlicht verlor. In den Händen eines überaus klugen Soziopathen und seinen beiden Schergen wird sie auf eine harte Probe gestellt. Aber nicht nur sie, sondern auch ihre Freunde die zu ihrer Familie wurden.

Fazit: Ein packender, fesselnder Thriller den ich kaum aus der Hand legen konnte. Daumen hoch.

Bewertung vom 26.02.2016
Winter, Judith

Sterbegeld / Emilia Capelli und Mai Zhou Bd.3


sehr gut

Dies ist das erste Buch der Autorin, das ich lese.

Das Cover in 3D-Optik ist sehr gut gelungen und ist sehr auffällig, sodaß ich es in der Buchhandlung sofort in die Hand nehmen würde.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut. Die Protagonisten und Orte werden sehr gut beschrieben.

Die Story selbst ist von der ersten Seite an sehr spannend und lässt bis zum Ende nicht nach, wobei der Vierfachmord zu Beginn um einiges interessanter ist. Der zweite Fall nimmt erst ab der Hälfte des Buches an Spannung auf.

Die beiden (sympathischen) Ermittler müssen in 2 Fällen ermitteln: Zum einen an einem 4-fach-Mord, wo zwar jemand verhaftet wurde, aber die Anklage auf sehr schwachen Beinen steht. Zum anderen wurde um eine große Verbrecherbande zu schnappen eine Sondereinheit gebildet. In dieser Sondereinheit sitzt allerdings ein Verräter. Während Zhou sich v.a. um ersteren Fall kümmert, behandelt Emi eher den zweiten.

Die Handlung und der Plot sind an sich stimmig und nicht vorhersehbar.

Allerdings wurde keiner der beiden Fälle 100%ig abgeschlossen:

- Im Vierfachmord glaubt Zhou zwar zu wissen was passiert ist, kann es aber nicht beweisen. Dies sagt sie auch dem Staatsanwalt, danach wird in dem Buch nicht mehr von dem Fall geredet.

- Bei der internen Ermittlung wird zwar der Verräter geschnappt, aber was mit Petrovic geshcieht bleibt im Unklaren. Ebenso hätte am Ende mehr auf Jonah und Iris eingegangen werden können.

Außerdem finde ich, dass der Titel absolut nichts mit dem Buch/der Geschichte zu tun hat!

Fazit: sehr spannender Krimi, aber am Ende fehlt etwas

Bewertung vom 19.02.2016
Zeller, Franz

Sterben ist das Letzte


ausgezeichnet

Zum Cover: Die Bücher des Autors unterliegen diesem Coverstil, der aber auch sehr gut passt. Die düstere Stimmung ist stimmig bei einem Krimi.

Zur Story: Die Protagonisten sind sehr gut ausformuliert. Auch wenn man keinen vorherigen Krimi des Autors gelesen hat, kann man die Charaktäre der Personen sehr gut einschätzen. Jeder hat seine speziellen Eigenheiten und kleinen Fehler. Das finde ich sehr gut in einer Geschichte, denn da kann man richtig mitleben.

Am Anfang fand ich mich nicht gleich in der Story zurecht, denn es spielen viele verschiedene Szenerien parallell. Bald aber schon ergeben die vielen Namen ein stimmiges Bild und man kann die Zusammenhänge besser erkennen. Der Spannungsaufbau und Erhalt sind gut gelungen und auch das Thema rund um den Mord ist sehr aktuell und wird aber immer wieder unter den Teppich gekehrt. Das Thema ist der Umgang mit unseren Nahrungsmitteln und welche grausame Verschwendung damit betrieben wird.

Fazit: Ein sehr guter Krimi mit bester Thematik, anfangs vielleicht ein wenig verwirrend.

Bewertung vom 11.02.2016
Heinlein, Robert A.

Space Cadet (dt. Ausgabe)


gut

Heinlein erzählt uns die Geschichte von Matt und seiner Ausbildung zu einem Mitglied der Raumpatrouille, die dafür zuständig ist im Zeitalter der Nuklearwaffen den Frieden zu sichern.

Das Cover ist zwar klassisch, denn och gefällt es mir sehr gut und ist meiner Meinung nach auch passend.

Der Schreibstil des Autoren ist sehr gut; man kann sich gut in die Protagonisten einfühlen.

Das Buch wurde 1948 geschrieben und spielt über 100 Jahre in der Zukunft.

Leider ist dies kein Meisterwerk des Autors, denn er vergisst in den ersten zwei Dritteln des Buches völlig irgendwie Spannung aufkommen zu lassen. Erst in den letzten 6 - 7 Kapiteln kommt etwas Spannung und Action in die Geschichte.

Fazit:
Heinlein hat das Konzept einer Spannungskurve oder sonst einem spannenden Plot hier lange Zeit ignoriert, erst in den letzten 6 - 7 Kapiteln kommt etwas Spannung auf. Dafür gibts 3,5 Sterne, auch weil es eben ein Klassiker ist.