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Lerchie
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Insgesamt 1370 Bewertungen
Bewertung vom 31.03.2018
Pearson, Mary E.

Der Glanz der Dunkelheit / Die Chroniken der Verbliebenen Bd.4


sehr gut

Sehr guter Abschluss

Wie wir am Ende des letzten Bandes erfuhren, hat Rafe ja Lia allein nach Morrighan reisen lassen…
In Terravin angekommen hoffte Lia Pauline sprechen zu können, doch dem war nicht so….
Lia wurde in Morrighan gesucht. Daher verhüllte sie ihr Gesicht mit einem Witwenschal…
Einmal in der Hauptstadt, gab es für Lia kaum noch Probleme…
Nur Kaden befand sich bei Pauline, als das Kind kam…
Lia schlich sich sogar in die Festung ein und belauschte einige Dinge…
Doch als sie erfuhr, was ihrem Vater widerfahren war, nahm sie die Zügel in die Hand… Und einige Ratsherren landeten im Kerker…
Die Königin, Lias Mutter, übertrug ihr in Abwesenheit ihrer beiden verbliebenen Söhne die Regentschaft, solange der König noch krank sein würde…
Doch dem General gefiel es gar nicht…
Und dann geschah es, dass die eingekerkerten Ratsherren befreit wurden und verschwanden…
Warum hatte Rafe Lia nicht begleitet? Weshalb konnte Lia Pauline in Terravin nicht treffen und sprechen? Warum wurde Lia in Morrighan gesucht? Würde der Witwenschal helfen? Wieso gab es in der Hauptstadt für Lia zunächst kaum noch Probleme? Warum war außer Kaden niemand bei Pauline, als das Kind kam? Was erlauschte Lia als sie in der Festung war? Wie schaffte sie es, die Zügel in die Hand zu nehmen? Und warum kamen einige Ratsherren in den Kerker? Weshalb übertrug die Königin ihrer Tochter die Regentschaft? Vertraute sie ihr so sehr? Wie lange war der König noch krank? Würde er überhaupt wieder gesunden? Warum gefiel dem General Lias Regentschaft nicht? Wie konnte es passieren, dass die Ratsherren aus dem Kerker entkamen? Und wohin sind sie verschwunden? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich wie die Vorgänger leicht und flüssig lesen. Es ist unkompliziert geschrieben, was heißt, dass es keine Fragen zu Wörtern oder gar ganzen Sätzen gab. In der Geschichte war ich wieder schnell drinnen, konnte ich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Lia, die Angst um ihren Landsleute hatte, weil es sicher war, dass der Komizar Morrighan zuerst überfallen würde. Zumindest sie war sich sicher. Doch sie war wie ein Fels in der Brandung und ließ sich nicht beirren. Dann Rafe, der erschrak, als er hörte, dass der General die Soldaten Dalbrecks zurückbeordert hatte. Und dann, nein weiter verrate ich jetzt hier nichts. Ich habe mich über Kaden gefreut, der, wie man so schön sagt, von Saulus zu Paulus geworden war. Am Anfang war für mich das Buch etwas langatmig, es zog sich ein bisschen. Was mich auch noch gestört hat war, dass die Perspektiven bei neuen Kapiteln einfach wechselten und man – zumindest ich – erst beim Lesen bemerkte, wer gerade erzählte. Innerhalb der Kapitel waren die Abschnitte – so möchte ich es einmal nennen – mit Namen überschrieben, doch am Anfang wusste ich – zumindest meistens – nicht, wer gerade der Erzähler war. Das hat mich doch sehr gestört. Die vielen Wechsel dagegen gar nicht. Im Großen und Ganzen hat mir das Buch noch sehr gut gefallen. Es war spannend, ja auch am Anfang, doch da ließ diese viel zu schnell wieder nach, was den Längen geschuldet war, die darin enthalten waren. Doch als es dann richtig los ging, mochte ich es eigentlich nicht mehr aus der Hand legen. Es hat mich – wie gesagt trotz etwas Langatmigkeit – sehr gut unterhalten und bekommt von mir eine Lese-/Kaufempfehlung sowie vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Bewertung vom 27.03.2018
Rother, Stephan M.

Ein Reif von Bronze / Die Königs-Chroniken Bd.2


ausgezeichnet

Eine super Fortsetzung

Prolog. Einige Jahre zuvor. Das Kaiserreich der Heiligen Esche wird von Korsaren überfallen. Unter ihnen ist auch Teriq… Im Tempel traf er auf ein Lumpenbündel, das sich als Frau entpuppte…
Nala, Leykens Zofe, führte sie aus ihrem Zimmer heraus, auf Wegen, die nur sie kannte…
Und so traf Leyken auf Saif, den Shereef der Banu Huasin… Und er forderte von ihr etwas, was sie eigentlich nicht zu tun bereit war…
Und sie konnte es auch nicht tun, denn sie wurden überrascht…
Und dann erfuhr Leyken, was ihre Schwester mitgemacht hatte…
Pol war unterwegs zu den zürnenden Göttern. Doch der Truppe stellte sich ein Hindernis in den Weg…
Sölva hielt bei Ildris Wache. Die dunkelhäutige Frau war schwer verletzt…
Im Lager rüsteten sich alle für einen Krieg, denn Morwen, Morwas ältester Sohn, war ein Verräter geworden…
Und dann gab es da noch Bjorne, eigentlich Headbjorn, der mit Rotgert Morwen suchte…
Wer ist Teriq? Um wen handelt es sich da? Wer war die Frau, die ‚Teriq als Lumpenbündel im Tempel fand? Warum führte Nala Leyken auf unbekannten Wegen aus dem Zimmer heraus? Wie hatte sie es gemacht, dass sie nicht entdeckt wurden? Wollte sie Leyken zur Flucht verhelfen? Oder war das eine Falle? Was verlangte der Shereef von Leyken? Was sollte sie tun? Wer überraschte dieses Treffen? Und von wem erfuhr sie vom Schicksal ihrer Schwester hier in der Heiligen Esche? Was hatte sie alles mitgemacht? Welches Hindernis stellte sich Pol und seinen Begleitern in den Weg? Wie konnten sie es beseitigen? Was war mit Ildris passiert? Wieso war sie so schwer verletzt? Wieso war Morwen ein Verräter? Wollte er gegen seinen Bruder und seinen Vater kämpfen? Wer war Bjorne und wieso ging er mit Rotgert? Würden sie Morwen finden? Und würden sie ihn vor allem aufhalten können? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Beim ersten Band dieser Reihe fiel mir der Einstieg ja etwas schwer, was hier nicht mehr der Fall war. Ich war schnell in der Geschichte drinnen. Der Sprachstil ist verständlich und unkompliziert, man kann es allerdings auch nicht so schnell lesen, wie manches andere Buch. Doch insgesamt ließ es sich sehr gut lesen. Auch konnte ich mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. Es gab insgesamt vier Handlungsstränge. Leyken die in der Heiligen Esche festsaß, Pol, der unterwegs zu den zürnenden Göttern war, Sölva, die um Ildris bangte, und Bjorne, den Krieg verhindern wollte. Die Wechsel von einem zum anderen Handlungsstrang waren dadurch gekennzeichnet, dass der Autor den Namen als Haupt-Überschrift der Kapitel. Nahm. Das fand ich sehr gut gemacht, zumal ich auch schon Bücher gelesen habe, bei welchen ich mir nach einigen Sätzen klarwurde, wer da gerade erzählt. Das finde ich nämlich gar nicht gut. Dieses Buch war auch von Anfang an spannend, Es hat mich gefesselt, dass ich trotzdem recht schnell gelesen habe. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und es hat mir super gefallen. Von mir daher eine Lese-/Kaufempfehlung und volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 24.03.2018
Pieper, Tim

Tiefe Havel


ausgezeichnet

Rachegefühle

Der Schiffsführer Seitz wurde tatsächlich mit seinen sechzig Jahren noch zu einem Kriminellen…
Doch nicht nur die Polizei hatte etwas gegen das, was er tat…
Sandro Ehmke gab Kommissar Toni Sanftleben die Schuld an seinem Unglück… Und er wollte Rache… Dieses Gefühl verstärkte sich im Laufe der Zeit noch…
Toni Sanftlebens Ehefrau Sophie, die er nach sechzehn Jahren endlich wiedergefunden hatte, hatte die gemeinsame Wohnung auf einem Hausboot verlassen…. ‚Sie brauchte eine Auszeit, zum Überlegen…
Dann gab es da noch den Kriminalrat Schmitz, der immer wieder versuchte, Toni Steine in den Weg zu legen… Zum Teil in Form von Alkohol…
Und eine Zeugin, die vermutlich nichts von Tonis Alkoholproblem wusste und ihm Birnenschnaps anbot…
Und Toni hatte in dem Gebäude, in welchem seine Frau jetzt lebte, etwas gesehen, was ihm gar nicht gefiel…
Was hatte Seitz getan, das ihn zu einem Kriminellen machte? Wer außer der Polizei hatte da noch etwas gegen dieses Tun? Wieso gab Sandro Toni die Schuld? Weswegen wollte er Rache? Und was passierte, dass diese Angelegenheit noch verschärfte? Was hatte Kriminalrat Schmitz gegen Toni? Warum brachte er ihn mit Alkohol in Versuchung? Wer ist diese Frau, die von Tonis Alkoholproblem nichts wusste? Warum hatte Toni sich beknien lassen? Ist das nicht Gift für ihn? Bekommt er da keinen Rückfall? Was ist mit Sophie? Was hat Toni dort gesehen? Wie wird sie sich entscheiden? Für oder gegen Toni? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich – wie von mir erwartet – wieder sehr gut lesen. Der Sprachstil war unkompliziert, es gab keine Fragen nach dem Sinn von Wörtern oder gar ganzen Sätzen. Da ich schon aus der vorhergegangen Büchern weiß, dass Toni ein Alkoholproblem hat, habe ich den Kopf geschüttelt, als er den Schnaps nach langem Hin und Her doch annahm. Er hätte das besser nicht getan. Ob er der Versuchung in Zukunft widerstehen kann? Ich wünsche es ihm sehr. Seine Frau kann ich nicht so recht verstehen, denn wenn sie das, was sie nun weiß, schon früher gewusst hat, wie sie sagte, warum hat sie nicht mit Toni gesprochen?? Sowas darf man nicht verheimlichen. Wie in den anderen Büchern hat der Autor es geschafft einen Spannungsbogen zu bilden, der sich bis zum Ende des Buches gehalten hat. Ich habe mitgefiebert und war so gefesselt von dem Buch, dass ich es fast nicht aus den Händen legen konnte. Ich musste einfach weiterlesen. Es hat mir wieder super gefallen und erhält von mir eine Lese-/Kaufempfehlung sowie volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 17.03.2018
Zöbeli, Alexandra

Der Pub der guten Hoffnung (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Zerbricht Sams Ehe?

Sam hatte einen Albtraum von einem brennenden Zug, in welchem auch sein Sohn verbrannte…
Hannahs und Sams Sohn Felix war Amok gelaufen. Er hatte in einem Zug Leute getötet und den Waggon angesteckt…
Die Eltern von Felix mussten nun damit zurechtkommen, dass ihr Sohn Felix ein Mörder war. Während Sam gerne Trost bei Hannah gesucht hätte, konnte diese seine Nähe nicht mehr ertragen… Ja, sie schickte ihn sogar weg, als er sie in der psychiatrischen Klinik besuchte…
Daniel, Sams Freund, bot ihm für eine Auszeit sein Cottage in Wales an. Doch Sam mochte seine Frau nicht allein zurück lassen. Doch der Besuch der Beerdigung eines der Opfer und seine Freistellung vom Schuldienst brachten ihn zum Umdenken…
Mit seinem Motorrad fuhr er nach Wales und stellte dort fest,…mehr

Bewertung vom 16.03.2018
Schlinck, Michael

Süßer die Schellen nie klingen!


ausgezeichnet

Gelungener vierter Band

Dieter Schlempert ist mir seiner Familie per Bahn auf dem Weg zum Weihnachtsmarkt, als etwas Furchtbares geschieht…. Und der Besuch ist verleitet…
Im Moment ist bei der Mordkommission nicht viel los, und so müssen der Dienststellenleiter und seine Mitarbeiter andernorts mitarbeiten…
Auf dem Rückweg vom mittelalterlichen Weihnachtsmarkt in St. Wendel plumpst ein gutes Stück vor seinem Auto ein Müllsack auf den Boden. Ein Müllsack?... Schlempert ist sich da nicht ganz sicher und beschließt nachzusehen…. Obwohl die Pirmasenser Kollegen von einem Selbstmord ausgehen, ist Schlempert davon nicht überzeugt, irgendwas hat ihn am Tatort gestört…
Bei seinen Recherchen zu den Raubüberfällen trifft Schlempert eine alte Schulkameradin wieder, die dunkelhäutige Flüchtlinge in ihrer Scheune einquartiert hat… Und hier kommen dann Rassisten auf den Plan…
Und dann ist da noch der ehemalige Dienststellenleiter Heuler, der mit seinem Cousin bei Schlempert auftaucht und als Praktikant bei ihnen arbeiten soll…
Was geschieht auf dem Weg zum Weihnachtsmarkt? Wieso ist der Besuch des Marktes verleitet? Wo müssen Schlempert und seine Männer mitarbeiten? Was fällt Schlempert nach seinem Besuch in St. Wendel quasi vors Auto? Wirklich ein Müllsack? Oder ist es etwas anderes? Was findet Schlempert, als er nachschaut? War es Selbstmord? Warum glaubt Schlempert nicht daran und geht den Pirmasenser Kollegen auf die Nerven? Was hat ihn am Tatort gestört, worauf er einfach nicht kommen will? Fällt es ihm doch noch ein? Wer hat Flüchtlingen in seiner Scheune ein Dach über dem Kopf gegeben? Und was hat es hier mit Rassisten auf sich? Wie kommt Heuler dazu bei Schlempert als Praktikant aufzutauchen? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Dies ist nun der vierte Fall von Dieter Schlempert geschrieben von Michael Schlink, den ich gelesen habe. Wie immer ließ sich das Buch sehr gut lesen, auch wenn manchen vielleicht die wenigen pfälzischen Sätze stören mögen. Wobei, die sind gar nicht so schlimm, denn Michael Schlink schreibt einer ‚Übersetzung‘ (sinngemäß?) in Klammern dahinter. Man muss sich also nicht fragen, was das gesprochen worden ist. Auch sonst ist der Schreibstil unkompliziert, denn es gibt keine Fragen nach dem Sinn von Worten oder gar ganzen Sätzen. Gerade diese pfälzischen Sätze lockern das Ganze immer wieder etwas auf und ich musste immer wieder schmunzeln, auch über die Übersetzungen. Und gerade das gefällt mir an diesen Büchern besonders gut: Dass sie nicht so trocken humorlos sind, sondern dass es auch zwischendurch bei allem Mord und Totschlag auch was zu lachen gibt. Was mir auch immer wieder sehr gut gefällt ist, dass Schlempert nicht alles einfach in den Schoß fällt. Er ist ein Mensch mit guter Spürnase – aber auch ein Mensch, der auch Fehler macht. Denn es gibt keine Menschen ohne Fehler. Das Buch war wieder von Anfang an spannend und der Spannungsbogen hielt sich bis zum Ende. Ich habe das Lesen genossen und es hat mich sehr gut unterhalten. Daher bekommt dieses Buch von mir eine Lese-/Kaufempfehlung sowie volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 14.03.2018
Suchanek, Andreas

Schattenchronik 4: Allmacht / Das Erbe der Macht Bd.10-12


ausgezeichnet

Superspannend

1 Ascheatem
Max hatte sich bei den Schattenkriegern eingeschlichen. Zwar hatten sie noch leise Zweifel an seiner Integrität, doch dann brachte er einen Mann um….
Doch eigentlich war Max bei den Schattenkriegern um Leonardo zu retten…

2 Zwillingsfluch
Die Eltern von Chris und Kevin hatten einen Zauber angewandt, um Kinder zu bekommen….
Doch hinter all dem steckt wieder die Schattenfrau… Denn sie kennt den Zwillingsfluch…

3 Allmacht
Jetzt hat die Schattenfrau alle drei fehlenden Sigilsplitter…
Und doch sieht Max eine Chance, Clara Ashwell noch zu retten…
Auf Iria Kon fällt die Entscheidung…

Wen ermordete Max? Und war der Mann wirklich tot? Würde es Max gelingen, Leonardo zu retten? Und wie wollte er das bewerkstelligen?
Warum hatten die Eltern von Chris und Kevin einen Zauber angewandt? Was ergab sich daraus? Hatte wirklich die Schattenfrau dabei ihre Finger im Spiel? Was ist der Zwillingsfluch?
Wie kam die Schattenfrau an den Splitter Feuerblut? Ist sie jetzt unbesiegbar? Welche Idee hat Max um Clara Ashwell zu retten? Und damit die Schattenfrau doch noch zu zerstören? Was passiert auf Iria Kon?

Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen, es gab keine komplizierte Schreibweise, was heißt, dass ich mich nicht fragen musste, was Worte oder gar ganze Sätzen zu bedeuten haben. In der Geschichte war ich wieder schnell drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Ich konnte mir sehr gut das Entsetzen Claras vorstellen. Schon am Ende des letzten Buches war von Alfie, Alex‘ Bruder die Rede. Und der Junge tat mir unendlich leid, als Moriarty sich ‚seiner annahm‘. Das Buch ging auch genau dort weiter, wo der Vorgänger aufgehört hatte. Als ich die Geschichte des Zwillingsfluchs gelesen habe, hat es mich gegruselt. Und mein Hass auf die Schattenfrau ist gewachsen. Ich war heilfroh, dass die Clique Clara helfen konnte. Und von Edison fand ich seine Tat toll. Es war wieder von Anfang bis zum Ende superspannend und ich hätte es am liebsten gleich durchgelesen. Es hat mich gefesselt, sehr gut unterhalten und bekommt von mir eine Lese-/Kaufempfehlung sowie volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 09.03.2018
Jeunet, María

Das Mädchen aus der Metro


sehr gut

Ein sehr schöner Roman

Nicolas Cambril war ein Kinderbuch-Schriftsteller, der gerade eine Schreibblockade hatte. ..
Zwar verkaufte sich sein erstes Buch immer noch sehr gut, doch reichte das Geld inzwischen trotzdem nicht…
Seine Mutter musste in einem Pflegeheim untergebracht werden….
Mit dem zusätzlichen Geld, das er in der Überwachungsstation der Metro verdiente, konnte er sich das und eine winzige Wohnung über den Dächern von Paris gerade noch leisten…
Und durch diese Überwachungsstation der Metro sah er zum ersten Mal seine große Liebe… Doch die musste er dann erst einmal finden… Und er fand sie…
Und dann, na ja nichts geht immer glatt…
Was konnte Nicolas von seiner Schreibblockade retten? Und warum reichte das Geld trotzdem nicht? Warum musste seine Mutter in einem Pflegeheim untergebracht werden? Bekam er nur so wenig Geld vom Verlag, bzw. war das Pflegeheim so teuer, dass er sich nicht mehr als eine Mansarde leisten konnte? Wie sah er in der Überwachungsstation seine große Liebe? War es Liebe auf den ersten Blick? Zumindest von seiner Seite? Und wie brachte er es fertig, das Mädchen auch noch zu finden in dem riesengroßen Paris? Was passierte, dass es nicht glatt ging? Hatte sie einen Freund? War sie etwa schon verheiratet? Oder kam den beiden irgendetwas anderes dazwischen? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich sehr leicht und flüssig lesen. Die Autorin schreibt unkompliziert, d.h. es gab keine Fragen nach Sinn oder Zweck von manchen Worten oder gar ganzen Sätzen. In der Geschichte war ich schnell drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Nicolas Cambril tat mir leid. Ein Buch geschrieben und schon eine Schreibblockade. Ich habe mich für ihn gefreut, als er das Mädchen in der Metro-Überwachungskamera sah und sogleich wusste, dass es die Richtige ist. Doch bis es dann endlich soweit war, gab es Höhen und Tiefen. Und dann noch seine Freunde für die er immer da war. Die er auch glücklich sehen wollte. Mal abgesehen von dem Mädchen das er gefunden hatte, hat mich eben dann am meisten gefreut, als seine Schreibblockade ihr Ende hatte und er wieder die richtigen Einfälle hatte. Doch dann kamen die Tiefen und ich war richtig traurig, war auch teilweise seiner Meinung. Einen Teil dieser Meinung bewahre ich jetzt noch, will hier aber nichts weiter darüber schreiben. Ich muss sagen, dass dieses Buch nicht unbedingt die Lektüre ist, die ich in der Regel lese. Aber ab und zu lese ich auch gerne leichte Unterhaltungsliteratur. Daher bekommt dieses Buch, weil es so schön aufgebaut und zwischendurch auch immer wieder spannend war, eine Lese-/Kaufempfehlung sowie vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Bewertung vom 04.03.2018
Wilken, Constanze

Die Klippen von Tregaron (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Wieder ein spannendes Buch

Wales 1983. Ein kleines Mädchen muss mitansehen, wie jemand seine Mutter schlug…. Es gewitterte…
Wales 1885. Er hatte gefischt. Doch da gab es Leute, die etwas dagegen hatten, er versuchte, nein er musste ihnen entkommen…
Gegenwart. Caron Bevans lebte und arbeitete als Glaskünstlerin in Pilchuck. Da erhielt sie die Nachricht, sie solle in Wales ein Erbe antreten, doch von wem würde sie erst dort erfahren…
Caron hatte die ersten drei Jahre ihres Lebens in Wales verbracht, konnte sich aber naturgemäß daran nicht erinnern. Dough, ein Freund von ihr, hielt ihr die Risiken vor Augen, wenn sie fliegen würde…
Sie fuhr, nach einem Flug nach Manchester, mit einem Mietwagen na ch Plas-Gelli-Wen und entstieg vor einem beeindruckenden Herrenhaus ihrem Wagen. Von Stan erfuhr sie, was Brynmore Bowen ihr vermacht hatte…
Tregaron House hieß das Anwesen, welches Caron sehr gut gefiel. Doch es gab einen Haken: Sie sollte die Geschichte des Gemäldes herausfinden… Dazu gab es noch ein Tagebuch…
Dieses Tagebuch zieht sich wie ein roter Faden durch die ganze Geschichte, denn Caron liest immer weiter. Von dem Maler, der das Gemälde geschaffen hatte und von seiner Geschichte die 1885 begann…
Hatte das kleine Mädchen ein Trauma erlitten? Hatte es Angst vor Gewittern? Wer war dieses Mädel? Warum hatte der Mann gefischt, obwohl es an dem Tag nicht erlaubt gewesen war? Wusste er nicht, was da passieren konnte? Was witterte Dough nur hinter dieser Erbschaft? Warum erfuhr sie nicht gleich im Brief um was es ging? Was hatte Brynmore Bowen Caron vermacht? Tregaron House? Warum sollte sie die Geschichte des Gemäldes herausfinden? Und wie sollte das gehen? Durch das Tagebuch des Künstlers? War die Geschichte des Malers so interessant? Würde Caron alles aufklären? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Wie alle Romane, die ich bisher von Constanze Wilken gelesen habe, ließ sich auch dieser wieder sehr leicht und flüssig lesen. Auch gab es keine Fragen nach dem Sinn von Worten oder gar ganzen Sätzen, denn Constanze Wilken schreibt verständlich und unkompliziert. In der Geschichte war ich schnell drinnen, auch wenn es hier viele Namen und Bezeichnungen gab, die es sich zu merken galt. Da konnte das Personenregister, das gleich am Anfang des Buches zu lesen war, viel helfen, so denn man Hilfe brauchte. In die Protagonisten konnte ich mich auch gut hineinversetzen. In Caron, die ihrer eigenen Geschichte nachspürte, und auch in den jungen Maler der ab 1885 für Lawrence Bowen arbeitete. Der sich einen Namen machen wollte. Dann gab es da noch Carons Mutter Elain, die ihr erst nach eine schweren Krankheit einiges anvertraute. Weiter will ich dazu nichts sagen. Ich kann nur betonen, dass das Buch von Anfang bis zum Ende sehr spannend war. Es hat mich gefesselt, am liebsten hätte ich den Reader nicht aus der Hand gelegt. Ein Buch, das mich sehr gut unterhalten hat und das von mir eine Lese-/Kaufempfehlung sowie volle Bewertungszahl bekommt.