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Lerchie
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Insgesamt 1387 Bewertungen
Bewertung vom 17.05.2018
Rehn, Heidi

Der Himmel über unseren Träumen


sehr gut

Was verschweigt Arthur?

Prolog München 30. April 1938. Vera feierte ihren achten Geburtstag, als Onkel Jobst etwas aus seiner Tasche zog. Es war ein brauner Umschlag…
München 1954. Vera war aus Amerika nach München zurückgekehrt. Damals hatten sie als jüdische Familie fliehen müssen, doch Vera wollte wieder nach München, im Gegensatz zu ihrer Mutter…
Sie hatte Architektur studiert und arbeitete als Architektin in einer entsprechenden Firma. Auch Arthur arbeitete dort…
Arthur wollte sein eigenes Architekturbüro eröffnen, zusammen mit seinem Freund Ludger…
Und obwohl Vera noch nicht lange bei ihrem Chef arbeitete, durfte sie doch den Platz von Arthur einnehmen, was einen Kollegen gewaltig wurmte…
Vera und Arthur waren ein Paar, es wurde auch schon von Hochzeit geredet als sie die Firma wechselte… Und Arthur stieß das sehr bitter auf…
Und dann geschah etwas worauf, sie ihn hinauswarf und die Beziehung beendete….
Und dann gab es da noch Arthurs Schweigen über die Zeit zwischen seinem Abitur und dem Ende des zweiten Weltkrieges… Und das Getuschel ihrer Kollegen darüber…
Was hatte Onkel Jobst in dem braunen Umschlag? War es etwas Negatives? Warum wollte Vera ausgerechnet wieder nach München? Weshalb wollte ihre Mutter das nicht? Hatte sich Vera in Arthur verliebt? Würde Arthur es schaffen, sein eigenes Architekturbüro zusammen mit seinem Freund Ludger zu führen? Warum hatte Veras Chef sie dem Kollegen vorgezogen, als Arthur ging? Machte der Kollege ihr das zum Vorwurf? Warum wechselte Vera den Arbeitsplatz? Und wieso gefiel das Arthur überhaupt nicht? Was geschah, dass Vera die Verlobung löste? Warum erzählte Arthur nichts über diese Zeit? Was wussten die Kollegen darüber? Alle diese Fragen und - noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Zwar ließ sich das Buch leicht und flüssig lesen, und es gab auch keine Fragen, nach dem Sinn von Worten oder gar ganzen Sätzen. Aber ich war doch etwas enttäuscht, denn ich hatte in den ersten beiden Dritteln des Buches mehr Spannung erwartet. In der Geschichte war ich schnell drinnen und es war auch durchaus interessant zu lesen, aber es fehlte einfach an Spannung, es hatte definitiv Längen und wurde erst so richtig spannend, als ich zwei Drittel des Buches gelesen hatte. Es plätscherte so einfach dahin ohne Höhen und Tiefen. Erst als Vera ihrem Arthur den Laufpass gegeben hatte, wurde es spannend. Dann war ich auch voll dabei, denn es fesselte mich und ich musste unbedingt wissen, wie es weiter- und ausgeht. Ich fragte mich, was Arthur zu verbergen hatte? Warum hatte er Vera nichts von der Kriegszeit erzählt? Dass das letztendlich nicht gut gehen konnte, war mir klar. Doch dann blieb ihm nichts Anderes mehr übrig… Wie gesagt, enttäuscht am Anfang, doch am Ende gefiel mir das Buch noch sehr gut, denn es hat mich alles in allem doch noch gut unterhalten
Daher vergebe ich vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Bewertung vom 08.05.2018
Bomann, Corina

Agnetas Erbe / Die Frauen vom Löwenhof Bd.1


ausgezeichnet

Spannendes Frauenschicksal

Agneta hatte den Löwenhof verlassen und war nach Stockholm gezogen…
Doch an einem Morgen erhielt sie per Telegramm eine erschreckende Nachricht…
Sie sah sich gezwungen – moralisch zumindest – zum Löwenhof zu fahren…
Doch dass es so schlimm sein würde bzw. noch werden sollte, das hatte sie nicht erwartet…
Und sie kehrte zum Löwenhof zurück …. Doch dafür musste sie ihren Traum und auch Michael aufgeben…
Eines Tages erschien bei ihr ein Mann, der behauptete, ihr Vater habe ihn als Verwalter anstellen wollen. Er kam aus Pommern und da er einen guten Namen hatte, glaubte sie ihm. Und sie verliebte sich in Max…
Und dann gab es da noch Susanna, eine Bedienstete auf dem Löwenhof, und ihr ungeborenes Kind, das einen Vater brauchte…
Außerdem brach auch noch der Erste Weltkrieg aus…
Warum war Agneta nach Stockholm gegangen und hatte den Löwenhof, ihre Heimat, verlassen? Weshalb war sie nicht dort geblieben? Gab es ein Zerwürfnis zwischen ihr und ihren Eltern? Welche schlimme Nachricht kam per Telegramm? Wer hatte es geschickt? Warum musste sie zum Löwenhof fahren? Warum musste sie deshalb ihren Traum aufgeben? Wollte Michael nicht mit? Warum hatte sich Max als Verwalter beworben? Liebte Agneta ihn wirklich? Wollte sie ihn heiraten? Und was sagte er dann dazu? Hatte der Krieg Auswirkungen? Und was hatte es mit Susana auf sich? Und mit ihrem Kind? Wer war dessen Vater? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Dies ist der erste Teil einer Trilogie um die Frauen vom Löwenhof von Corinna Bomann. Das Buch ließ sich sehr gut lesen. Der Schreibstil von Corina Bomann war – wie immer – unkompliziert, es gab keine Fragen nach dem Sinn von Wörtern oder gar ganzen Sätzen. In der Geschichte war ich schnell drinnen. Und in die Protagonisten konnte ich mich gut hineinversetzen. Ich konnte Agneta gut verstehen, dass sie weggegangen war. Sie wollte unabhängig sein. Auch habe ich erfahren, dass (ob es in Deutschland auch so war, ist mir unbekannt, weshalb ich mich auch gewundert habe) Agneta, als sie 25 Jahre alt war, ihre Volljährigkeit /Mündigkeit beantragen konnte. So war sie nicht mehr an ihre Eltern gebunden, Dies war mir wirklich neu. Doch fühlte sie sich moralisch verpflichtet, zurückzukehren. Ihr Verlust tat mir sehr leid. Dass sie Susanna geholfen hat, hat mich auch gefreut. Weiter möchte ich jetzt nichts ausführen, denn ich will ja nicht spoilern. Das Buch war von Anfang an spannend und ist es geblieben bis zum Ende. Natürlich ist es nicht die Spannung eines Thrillers! Aber da ich der Art des Buches Rechnung trage, sage ich, dass es spannend genug war um mich zu fesseln und gut zu unterhalten. Es hat mir sehr gut gefallen, und bekommt daher von mir eine Lese-/Kaufempfehlung sowie volle Bewertungszahl.

Der zewite Band Mathildas Geheimnis soll am 7. September 2018 erscheinen.
Der dritte Band Solveigs Versprechen am 2 Januar 2019

Bewertung vom 03.05.2018
Lockwood, Todd

Der Sommerdrache / Die ewigen Gezeiten Bd.1


ausgezeichnet

Spannender Drachenroman

Gerade wurden die Jungtiere gefüttert, als das Aery überfallen wurde…
Maia, die Tochter des Drachenzuchtmeisters, musste immer wieder daran denken, was ihre Mutter als letztes zur ihr gesagt hatte…
Die Drachen sollten gefüttert werden und am nächsten Tag war Nesttag…
Maia hoffte auf jeweils ein Drachenküken für Darian und für sie…
Bei einem Ausflug in der Umgebung sah Maia plötzlich den Sommerdrachen… Und sie fanden ein Drachenskelett…
Niemand wollte ihr das glauben, am wenigsten der Mann, der mit seinen Leuten die Küken für den Kaiser abholen wollte…
Sie sollte mit ihm kommen, und vor Korruzon befragt werden…
Doch Maia hatte Angst, und sie ging weg, um ein eventuelles Drachenbaby zu finden… Doch Darian ihr Bruder hatte ihre List durchschaut und sie gefunden…
Doch dabei begegnete sie den Harodhi und den Skraak…. Und dem Vater des gefundenen Kükens..
Es begann eine Verfolgungsjagd im Berg….
Und dann war das noch die verbotene Religion….
Von wem wurde der Aery überfallen? Was hatte Maias Mutter ihr gesagt? Was heißt es, dass Nesttag war? Konnte Maia auf zwei Drachenküken hoffen? Zwei, die sie nicht abgeben müssten? Wer ist der Sommerdrache? Und was hat es mit dem Drachenskelett auf sich? Warum wollte niemand Maia glauben, dass sie den Sommerdrachen gesehen hatte? Wer war der Mann, der Maia mitnehmen und befragen wollte? Wer war Korruzon? Weshalb hatte Maia Angst? Dachte sie die Drachenmutter (Skelett) habe ein Junges gehabt? Wieso war ihr Darian hinter ihre Schliche gekommen? Warum war er ihr gefolgt? Was wollten die Harodhi so nach an Maias Aery? Und was tat der Vater des Drachenkükens? Inwiefern gab es eine Verfolgungsjagd im Berg? Gab es dort Höhlen? Was hat es mit dieser verbotenen Religion auf sich? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Zunächst einmal möchte ich sagen, dass mir dieses Buch super gefallen hat. Es ließ sich leicht und flüssig lesen, zumal auch keine Fragen nach dem Sinn von Worten oder gar ganzen Sätzen auftauchten. Der Schreibstil war also unkompliziert. Gleich von Anfang an mit diesem Überfall auf den Aery von Cuuloda war das Buch spannend geworden. Und diese Spannung setzte sich über das ganze Buch fort. In der Geschichte war ich schnell drinnen. Auch konnte ich mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Maia, die immer als die Schuldige angesehen worden war. In Darian, der ab einem bestimmten Zeitpunkt auf sie wütend war. Ich kann aber auch verstehen, weshalb Maia das getan hatte, weswegen Darian wütend war. Mehr kann ich dazu nicht sagen, ohne zu spoilern. Das Buch hat mich voll in seinem Bann gezogen, mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Das Einzige was ich bemängle ist, dass es kein Personenverzeichnis gab. Denn ein solches ist immer sehr hilfreich, überhaupt bei Büchern mit vielen Namen und eben mit komplizierten Namen, die man sich nicht so ohne Weiteres merken kann. Normalerweise gibt es dafür bei mir einen Stern Abzug, aber die Spannung war wirklich so hoch, dass ich darauf verzichte. So gibt es von mir eine Lese-/Kaufempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 03.05.2018
Klüpfel, Volker;Kobr, Michael

Kluftinger / Kommissar Kluftinger Bd.10


ausgezeichnet

Lebensgefahr!

Es geschah, als Kluftinger mit seiner Familie an der Feier zu Allerheiligen auf dem Altusrieder Friedhof teilnahm. Da sah er es zum ersten Mal….
Als er es später holen wollte, war es weg. Eine alte Frau, die diese Kreuze an ihren Bestimmungort brachte, hatte auch dieses dabei…
Zunächst dachte Kluftinger ja an einen üblen Scherz, aber bald wurde ihm klar, dass das keiner war…
Zumal auch noch Sterbebildchen mit seinem Konterfei in der Kirche auftauchten…
Insgesamt drei Männer hatte er im Verdacht, ihm etwas antun zu wollen, sich an ihm rächen zu wollen…
Und dann gab es auch noch einen Fall in Garmisch, der sehr einem seiner früheren Fälle ähnelte…
Außerdem musste noch herausgefunden werden, wer der Maulwurf war, der dem Verbrecher dieses Falles – den Kluftinger nicht wirklich abschließen konnte – Informationen gab…
Und zwischen den ganzen Kapiteln aus der Gegenwart gab es auch noch solche aus Kluftingers Vergangenheit…
Was sah Kluftinger zum ersten Mal an Allerheiligen? Was war das, das plötzlich weg war? Warum hatte die alte Frau das weggebracht? Was stand da drauf? Wieso glaubte Kluftinger an einen bösen Scherz? Und wieso und wann wurde ihm klar, dass es keiner war? Wie kamen die Sterbebildchen in die Kirche? Wer könnte sich an Kluftinger rächen wollen? Wer ihn töten wollen? Was war das für ein Fall in Garmisch? Und inwiefern ähnelte er einem der seinen? Wer war der Maulwurf? War er in Garmisch? War er in Kempten? Was gab es aus Kluftingers Vergangenheit zu berichten? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Auch dieser Kluftinger-Krimi von Volker Klüpfel und Michael Kobr hat mich voll und ganz in seinen Bann gezogen. Er ließ sich leicht und flüssig lesen, und war auch unkompliziert geschrieben, Keine Fragen nach dem Sinn von Worten oder gar ganzen Sätzen. In der Geschichte war ich schnell drinnen. Und auch in die Protagonisten konnte ich mich gut hineinversetzen. Dass Kluftinger zunächst an einen üblen Scherz glaubte, kann ich sehr gut verstehen. Und dass er, als er merkte, dass das keiner war, das selbst aufklären wollte, verstehe ich auch. Sehr gut gefallen haben mit die Kapitel über Kluftingers Vergangenheit, die sich durch eine andere Schriftart sehr gut hervorhoben. Auch wurde man kurz zuvor eigentlich immer gleich darauf aufmerksam gemacht, dass jetzt wieder die Vergangenheit erwähnt würde. Natürlich geriet Kluftinger auch in diesem Buch in Lebensgefahr, sogar zweimal! Was man in diesem Buch auch erfährt, sind Kluftingers Vornamen. Dieser Krimi hat mich überzeugt und ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Er war spannend und fesselnd und hat mir die Gefährlichkeit des Berufs eines Kriminalpolizisten deutlich gemacht. Denn genau so etwas kann durchaus passieren. Von mir bekommt dieses Buch eine Lese-/Kaufempfehlung sowie volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 27.04.2018
Bischoff, Marion

Danke, kleines Herz


ausgezeichnet

Ein süßes kleines Herz

Das kleine Herz wollte groß werden…
Das große Herz erklärte ihm was es dafür tun müsse…
Ja, das hatte das kleine Herz auch schon in der Schule erfahren, man müsse den Menschen helfen…
Das große Herz bot ihm für den Anfang seine Begleitung an. Und so trafen sie auf zwei Freundinnen, die sich heftig gestritten hatten, und auseinandergelaufen waren…
Gleich flog das kleine Herz zu der einen und bot seine Hilfe an…
Und so ging es nicht nur bei den beiden Freundinnen…
Warum wollte das kleine Herz groß werden? Und was musste es dafür tun? Den Menschen helfen? Aber wie? Was hatte das kleine Herz dem Mädchen gesagt? Wie konnte es ihm helfen? Und wem ging es noch so? Ging es nur um Streitigkeiten? Oder um noch viel mehr? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – kann dieses Buch beantworten.

Meine Meinung
Ich finde das Buch so süß. Herrlich erklärt, was man tun kann, um anderen zu helfen. Es ließ sich super lesen und alles ist sehr kindgerecht erklärt. Ich fand es so süß, wie das kleine Herzchen dem Mädchen erklärt, dass es die Freundin bestimmt nicht so gemeint hat und im sagte, sie solle doch zu ihr gehen, es werde sie begleiten. Auch die Illustrationen sind sehr schön gemacht. Und am Ende des Tages war das kleine Herzchen glücklich. Wenn das kleine Herzchen so weitermacht, wird es sicher sehr bald groß sein. Hier ist Marion Bischoff ein wirklich schönes Bilderbuch gelungen, das sehr gut zum Vorlesen geeignet ist, aber auch von Erstlesern selbst gelesen werden kann. Ich habe es mit Begeisterung gelesen und mir die schöne Illustration betrachtet. Es bekomme von mir eine Lese-/Kaufempfehlung und volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 26.04.2018
Gallert, Peter;Reiter, Jörg

Tiefer denn die Hölle / Martin Bauer Bd.2


ausgezeichnet

Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Der Schreibstil ist unkompliziert, das heißt, dass ich keine Fragen Hatte, was mit diesem oder jenem Wort bzw. Satz gemeint war. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte mich auch in die Protagonisten gut hineinversetzen. Ich konnte Bauers Handeln verstehen. Allerdings nicht unbedingt, warum Sarah, Bauers Frau eine Auszeit brauchte. Sie hatte doch bestimmt gewusst, dass sie einen Pfarrer heiratete und die haben nie Feierabend. Vaals tat mir leid. Ich stelle es mir schrecklich vor, wenn jemand z.B. ein Verbrechen beichtet, keinerlei Reue zeigt, und der Pfarrer das der Polizei nicht verraten darf. Und dann noch dieser Karman, der nur neidisch auf Doof war, weil sie die Leitungen hatte und nicht er. Ein totaler Unsympathisch. Das Buch war von Anfang an spannend, und die Spannung hat sich auch gehalten bis zum Ende. Es hat mir sehr gut gefallen und ich habe mich ebenso gut unterhalten gefühlt. Von mir daher eine Lese-/Kaufempfehlung sowie volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 26.04.2018
Lott, Sylvia

Die Inselgärtnerin (eBook, ePUB)


sehr gut

Das Erbe in Amerika

Sonja war Gärtnerin und gab den Kunden Tipps wie sie ihre Gärten anlegen sollten, bzw. der Betrieb in welchem sie arbeitet tat dies. In der letzten Zeit ging es ihr nicht so gut….
Der Gartenbaubetreib in welchem Sonja arbeitete, war von einer anderen Firma übernommen worden. Und diese würde nicht alle Festangestellten übernehmen…
In Florida hatte Sonja ein Häuschen mit angrenzendem Grundstück von ihrer Tante geerbt. Zunächst war sie total fertig, weil sie arbeitslos geworden war, doch dann entschloss sie sich, sich das Erbe persönlich anzuschauen…
Mit einem Halbjahresvisum konnte sie länger in den USA bleiben, und sie fand auch sofort Freunde dort. Und es gab Interessenten, die ihr das Grundstück unbedingt abkaufen wollten… Doch Sonja hatte auch die Idee, sich dort selbstständig zu machen….
Angezogen von einem jungen anscheinend reichen Mann, legte sie für ihn einen Garten an…
Und dann gab es da noch Sam, ein Bekannter ihrer Tante…
Warum ging es Sonja nicht so gut? Gab es verschiedene Gründe? War Sonja nicht übernommen worden? Wie gefiel ihr das Häuschen in Florida? Würde sie verkaufen? Waren die Angebote so gut? Oder würde sie sich wirklich selbstständig machen? Würde man ihr Steine in den Weg legen? Wer war der junge, reiche Mann? Und wer war Sam? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. In der Geschichte war ich schnell drinnen, doch für meinen Geschmack zog sie sich in der ersten Hälfte doch sehr. Man liest, wie Sonja, in den USA Sunny genannt, sich dort einlebte, Freunde und Anschluss fand. Doch für meinen Geschmack dauerte das alles etwas lang. Trotzdem konnte ich mich in die Protagonistin gut hineinversetzen. Konnte mir ihre Geldnöte vorstellen, denn auch dort braucht man – will man sich selbstständig machen – Geld. Und dann gab es da natürlich auch die, denen das gar nicht passte, die unbedingt das Grundstück haben wollten. Ab diesem Zeitpunkt wurde das Buch dann doch noch spannend und ich habe letztendlich ab dann in einem Rutsch durchgelesen. Ich wollte unbedingt wissen, was weiter geschehen würde und nach welchen unsauberen Mitteln ihre Gegner greifen würden. Alles in allem hat es mir noch sehr gut gefallen. Es bekommt von mir vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Bewertung vom 22.04.2018
Monferat, Benjamin

Welt in Flammen


sehr gut

Unterhaltsam

März 1940. Francois hatte etwas in den Waggon geschmuggelt, doch er wurde erwischt….
Eva Heilmann war auf dem Wer zu einem Treffen mit dem entmachteten carpathischen König …
Der carpathische König wollte mit dem Simplon-Orient-Express zurück in seine Heimat. Und unterwegs wollte er heiraten…
Als Eva das hörte, rannte sie durch die Stadt zum Zug und hatte Glück, obwohl sie kein Ticket hatte… Und plötzlich war sie verlobt…
Auch der russische Großfürst Constantin Alexandrowitsch Romanow reiste mit seiner Familie in diesem Zug. Er hatte dem carpathischen König etwas anzubieten…
Xenia die Tochter des Großfürsten erfuhr auf dieser Fahrt, dass sie heiraten solle…. Doch da gab es Raoul, den jungen Zugsteward…
Unterwegs kam dann noch der Salonwagen des großdeutschen Führers mit seinem Gesandten hinzu…
Und was wichtig war: Der anfangs erwähnte Waggon war auch zwischen die Waggons des Zuges gekoppelt worden…
Was hatte Francois in den Waggon geschmuggelt? War es etwas Gefährliches? Was passierte mit Francois? War Eva die Geliebte des Königs? Oder warum wollte sie sich mit ihm treffen? Warum wollte der König unterwegs heiraten? Warum nicht warten, bis er angekommen wäre? Wie war Eva in den Zug gekommen? Und wieso war sie plötzlich verlobt? Was hatte der Großfürst dem König anzubieten? War es vielleicht zweierlei? Wen sollte Xenia heiraten? Was hatte es mit dem Steward Raoul auf sich? Wieso kam der Salonwagen mit Hitlers Gesandtem hinzu? Was hatte es mit diesem Waggon auf sich, der zwischen die anderen gekoppelt worden war? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Ich hatte keine Probleme mit unklaren Worten oder gar ganzen Sätzen, der Schreibstil war also unkompliziert. Am Anfang musste ich erst mit den vielen Personen klarkommen, die in diesem Buch mitspielen. Da war zunächst mal der König von Carapthien, der Großfürst mit seiner Familie, Eva Heilmann, die plötzlich verlobt war (wobei mir der Grund dafür natürlich sofort klar war) die Schauspielerin Betty Marshall, das Ehepaar Richards und sonst noch die eine oder andere Person. Denn zunächst gab es absolut keinen Zusammenhang. Und dadurch hat es sich zu Anfang doch etwas gezogen. Trotzdem hat es der Autor fertiggebracht, auch hier schon spannende Momente einzufügen. Und so nach und nach wurde ich hier fündig und das Buch wurde richtig spannend. Sogar so spannend, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen wollte, wollte schnellstens wissen wie es weiter und natürlich ausgeht. Was mir sehr gut gefallen hat ist das Personenregister am Ende des Buches, weas immer noch nicht selbstverständlich ist, es aber sein sollte. Außerdem wurden die historisch verbürgten Personen gekennzeichnet. Ich habe mich von diesem Buch, trotz der geringen Längen, sehr gut unterhalten gefühlt und es hat mir Spaß gemacht, es zu lesen. Von mir bekommt es eine Lese-/Kaufempfehlung und vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten