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MsChili

Bewertungen

Insgesamt 1444 Bewertungen
Bewertung vom 26.12.2020
Engler, Michael

Das alles ist Familie


sehr gut

Ein Buch voll verschiedener Familienkonstellationen verpackt mit einer süßen Geschichte nach dem Empfänger des Paktes. Dieses Buch klang so süß und mir hat es auch sehr gefallen. Lars findet auf dem Nachhauseweg mit seiner Mama ein Paket auf dem die Adresse unleserlich geworden ist. Da sie gerade erst in die Straße gezogen sind, macht er sich auf die Suche nach dem Empfänger und lernt dabei die unterschiedlichsten Kinder und Familien kennen. So kommt er zu einer Patchworkfamilie, einem Mehrgenerationenhaushalt, lernt Adoption, verschiedene Nationalitäten und gleichgeschlechtliche Paare kennen, aber auch das man Familie sein kann, wenn nur noch ein Elternteil da ist (egal ob getrennt oder verstorben). Dabei ist er nicht allein und so beinhaltet dieses Buch eine wundervolle Übersicht über die verschiedenen Familien, die man auch am Ende schön als „Bilder“ mit Beschreibungen findet. Gleichzeitig kommt auch das Thema Freundschaft und Akzeptanz nicht zu kurz und besonders das Ende ist sehr süß. Der Zeichenstil ist schön, nicht zu grell, doch ich mag eher einen verspielteren Stil. Doch hier passt er perfekt zur Geschichte und er gefällt mir.

Eine wundervolle Geschichte, bei der schon die Kleinsten einiges über Familie lernen können. Meinem Sohn hat sie gefallen.

Bewertung vom 26.12.2020
Benning, Anna

Das Mädchen, das die Zeit durchbrach / Vortex Bd.2


ausgezeichnet

Was habe ich mich auf diese Fortsetzung gefreut. Band eins hat mich der faszinierende Welt rund um die Vortexe und der Verschwörung sofort gefangen genommen. So habe ich mich freudig ins Leseerlebnis dieses zweiten Bandes gestürzt.
Mir ist der Einstieg sehr leicht gefallen und mir gefällt die Idee weiterhin, auch wenn hier die Geschichte eine andere Richtung als erwartet einschlägt.
So macht sich Elaine mit ihren Freunden auf die Suche nach einer friedlichen Lösung, um Vermengte und Menschen zu vereinen. Damit es eben keine Trennung zwischen den Arten gibt, denn Vermengte sind eben nur veränderte Menschen.
Diese Suche bringt so manches Geheimnis ans Licht und man bekommt einen ganzen anderen Blick auf verschiedene Erlebnisse, wie auch Charaktere. Manche Hintergrundinformationen haben mich vom Hocker gehauen, denn mit so einer Wendung/Richtung hätte ich nicht gerechnet. Dieses Abenteuer ist grandios geschrieben, absolut fesselnd und ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Man trifft auf alte Gegenspieler, erfährt mehr über die Vermengten, besonders über Schwimmer und Wirbler und die Spannung steigert sich ins Unermessliche. Ich wurde mehr als einmal überrascht, gerade was so manche Charaktere betrifft. Und dann ist da noch die unerschütterliche Freundschaft zwischen Bale, Elaine, Fargus, Susie und Luka (naja vielleicht nicht zwischen allen) hat mich tief berührt und hebt einem vor Augen, dass Herkunft etc. egal sind, denn das Innere und die Menschlichkeit zählen.
Ich habe jeden Moment in diesem Buch genossen und auf das Ende hingefiebert, was definitiv Lust auf den letzten Band und den Abschluss der Geschichte macht.

Ein spannender Band einer wirklich empfehlenswerten Reihe, die mit einer grandiosen Idee aufwartet.

Bewertung vom 26.12.2020
Condie, Ally;Reichs, Brendan

Stimme der Finsternis / Darkdeep Bd.2


sehr gut

Band zwei der Kinderbuchreihe Darkdeep von Ally Condie.

Nachdem mir der Auftakt gut gefallen hat, auch wenn der Klappentext dort doch zu viel verrät, wollte ich die Fortsetzung auch lesen. Also immer her mit Band zwei. Und ich war direkt im Geschehen angekommen. Die fünf Freunde Nico, Emma, Opal, Tyler und Logan haben das erste Abenteuer gut überstanden und wollten nun mehr über ihr „Erbe“ erfahren. Doch dabei geschehen merkwürdige Dinge auf der Insel und sie müssen sich in Acht nehmen, denn ist es nur das Finstertief oder lauert eine viel größere versteckte Gefahr? Das Buch spielt während der düsteren Zeit rund um Halloween, was sich hier richtig anbieten und ein faszinierendes Setting bildet. So hat man schon diese Grundstimmung und die Autorin verpackt das Abenteuer, in welches sich die Kinder stürzen, äußerst spannend. Es gab jedoch auch den ein oder anderen Moment, der ein wenig zu umfangreich beschrieben wird und so zieht sich der Handlungsfortgang etwas.
Doch im Allgemeinen ist die Geschichte umfangreicher als gedacht und ich mag die Idee mit dem Finstertief. Denn wer will schon nicht seine Kindheitserinnerung aus Filmen, Serien oder Geschichten kennenlernen? Die Phantome sind nämlich Erscheinungen aus den Gedanken der Kinder und gerade das gefällt mir sehr. Auch dieser Band ist etwas düster und vielleicht nichts für schwache Kindernerven, doch mir als Erwachsene hat er gut gefallen und ich hoffe die vielen offenen Fragen lüften sich im nächsten Band.

Eine düstere, geheimnisvolle Reihe mit fünf Kinder, die sich in ihr bisher größtes Abenteuer stürzen. Eine Geschichte über Freundschaft, Fantasie und Zusammenhalt.

Bewertung vom 26.12.2020
Zommer, Yuval

Der Weihnachtsbaum, den niemand wollte


sehr gut

Eine weihnachtliche Geschichte, die den Kindern Werte vermitteln soll. Denn die kleine Fichte steht im Wald und ist anders als die anderen Bäume. Sie wächst ein wenig schief und so bleibt sie an alleine zurück. So und ähnliche Geschichte kennt man ja bereits und hier gab es leider ein paar Kritikpunkte, auch wenn ich das Buch an sich mochte. Der Zeichenstil am Cover hatte mir noch recht gefallen, doch beim Durchblättern war er mir dann zu einfach und besonders gestört haben mich die gezeichneten Augen. Egal in welcher Position hat man immer beide Augen gesehen, es wirkt als ob die Zeichnungen ein Kind gemacht hat. Meinem Sohn gefallen die Zeichnungen jedoch und man kann dort so einiges entdecken. Der Text ist etwas kurz und in Reimen gehalten, spricht also eher die kleineren Kinder an. Dafür ist die Botschaft im Text wundervoll. Denn egal wie man ist, man wird nicht allein gelassen, hat Freunde und muss sich nicht verändern. Man ist ok, so wie man ist.

Für mich nicht ganz perfekt, meinem Sohn hat es besser gefallen.

Bewertung vom 26.12.2020
McFarlane, Mhairi

Aller guten Dinge sind zwei


sehr gut

Laurie ist seit 18 Jahren mit Dan zusammen. Bis er sie plötzlich verlässt, weil er das Gefühl hat, das er mehr vom Leben möchte und keine Kinder will. Und dann ist seine Neue schwanger. Laurie fühlt sich hintergangen und dann macht ihr Jamie, der Aufreißerkollege, ein Angebot, bei dem sie beide ihre Wünsche erfüllen könnten.
Ich mag den Stil von Mhairi McFarlane recht gerne und habe mich auch auf dieses Buch gefreut. Leider dauert es relativ lange bis die Geschichte an Fahrt aufnimmt. Zuerst erfährt man viel von Laurie und Dan und manche Momente hätte man definitiv kürzer fassen können. Doch man bekommt auch einen guten Einblick in die Vorgeschichte und einiges braucht man dann gegen Ende des Buches, so ergibt sich ein gutes Gesamtbild. Die Geschichte zwischen Laurie und Jamie war aber lange nicht richtig greifbar für mich, auch wenn letztendlich die Hintergrundgeschichte von Jamie eine wichtige Rolle in seinem Verhalten gespielt hat. Und auch bei Laurie lief nicht alles rund. Das waren fast zu viele Baustellen/Probleme, die die beiden hatten und die sie nicht wirklich verwunden haben, auch bis heute nicht. So wirkt die ganze Story ein wenig überladen und man kommt stellenweise gar nicht hinterher, was noch so alles passiert (ist). An sich haben mir Laurie und Jamie aber gut gefallen, sie harmonieren recht gut miteinander und nur das Ende hat mir so gar nicht gefallen. Das war zuviel des Guten.

Ein an sich schöner Roman mit ein paar Schwachstellen. Lässt sich jedoch schnell weg lesen.
3,5 Sterne

Bewertung vom 17.12.2020
Andrews, Mary Kay

Der geheime Schwimmclub


sehr gut

Ein neues Buch einer meiner gerne gelesenen Autorinnen, da musste ich natürlich zuschlagen.
Der Klappentext hat mich auch angesprochen, denn ich mag Geschichten mit Verbindung zur Vergangenheit und die bekommt man hier auch, wenn auch teilweise nur kurz bzw. immer mal wieder in kurzen Abschnitten. Die vier jungen Frauen Josephine, Millie, Ruth und Varina können nicht unterschiedlicher sein und jede trägt ein Geheimnis mit sich, Josephine jedoch das Größte. So will sie aber kurz vor ihrem Tod wieder etwas gut machen bei den Verwandten ihrer ehemaligen besten Freundinnen.
Die Geschichte war an sich schnell gelesen trotz des Umfangs des Buches. Es ist ein wenig anders als die mir bekannten Bücher der Autorin, gerade mit dem Wechsel zur Vergangenheit, aber auch ein wenig düsterer. Man bekommt keine locker-leichte Liebesgeschichte, sondern eine Familiengeschichte, die weiter reicht als man anfangs erwartet, auch wenn ich schnell so meine Vorahnungen hatte, die am Ende auch bestätigt wurden. Das war ein wenig schade, dennoch habe ich es gern gelesen. Teilweise gingen mir die Damen aber auf die Nerven, gerade Josephine mit ihrer Heimlichtuerei, aber auch Brooke, die einfach nicht ihren Mund aufkriegt. Gefallen haben mir die Beschreibung der Insel und des Strands, aber auch die heiklen Themen der damaligen Zeit, die arrangierte Ehe, die Unterdrückung der Frauen und die Sklaven. Das verpackt die Autorin fesselnd und lebensnah, man kann hier richtig mitfühlen und sich in die Personen hineinversetzen.

Für mich ein tolles Buch mit manch einer Überraschung, der Großteil war jedoch vorhersehbar.

Bewertung vom 29.11.2020
Tordasi, Kathrin

Das Geheimnis von Weltende / Brombeerfuchs Bd.1


sehr gut

Mit diesem Buch kann man sich wiederfinden in der Sagenwelt oder diese eben erst für sich entdecken.
Portia verbringt ihre Sommerferien in Wales, da es ihrer Mutter nicht so gut geht und sie ihren Urlaub absagen musste. Dort lernt sie Ben kennen, ein Junge aus der Gegend, der wenig von neuen Bekanntschaften hält und sich lieber in seine Bücherwelt zurückzieht. Doch dann müssen sie gemeinsam ein großes Abenteuer beschreiten.
Der Einstieg ins Buch ist mir äußerst leicht gefallen, trotz der Tatsache, dass ich den Klappentext vor Lesebeginn nicht mehr gelesen habe. Und ich glaube das war auch gut so, denn ich finde er passt nicht hundertprozentig zur Geschichte. Kommt eben vor. Der Stil der Autorin ist einfach, also passend für die Altersgruppe und lässt sich schnell lesen. So richtig gefallen hat mir das Buch mit Eintauchen in die faszinierenden Welten mit ihren außergewöhnlichen Geheimnissen. Ab diesem Zeitpunkt hatte mich das Buch und ich habe sehr gerne gelesen. Vorher wusste ich nicht so genau, wohin das Buch mich führt. Was ich leider sagen muss, ist, dass ich keine richtige Verbindung zu den Kindern aufbauen konnte. Zu Ben fast noch ein wenig mehr, als zu Portia. Ben war mir aber zu verschlossen und Portia hat mich mehr als einmal genervt, gerade was ihre Entscheidungen angingen. Klar, es sind Kinder, aber ein bisschen kann man doch mal den Kopf einschalten. Aber vielleicht sehen das Kinder ja anders und können sich besser identifizieren. Dennoch bin ich gern in die Welten und ihre Eigenarten eingetaucht und habe sie gemeinsam mit den Kindern erkundet.

Gefällt mir, wenn es auch nicht perfekt ist. Recht einfach und kindgerecht geschrieben.

Bewertung vom 29.11.2020
Bauer, Marion D.

Wenn es Winter wird im Wald


sehr gut

Bei diesem Kinderbuch können schon die Kleinsten viel über die Tiere im Winter lernen. Das handliche Format lässt sich schön halten und die Texte sind einfach und so auch für kleine gut verständlich. Für meinen Sohn (drei Jahre) hätten es aber schon gerne längere Texte sein können, da er doch sehr neugierig ist. Hier begleitet man den Fuchs, der sich auf die Suche macht, wie er denn den Winter verbringen soll. Auf dieser Suche trifft man verschiedenste Tiere, wie den Bären, der Winterschlaf macht oder die Vögel, die in den warmen Süden fliegen. Dabei wird das ganze von Illustrationen in angenehmen gedeckten Farben untermalt. Nur das Ende lässt mich unzufrieden zurück, denn für mich ist ein tanzender Fuchs untypisch und ich bin mir nicht sicher, ob Kinder das richtige daraus mitnehmen.

Ein wundervoll illustriertes Kinderbuch, das uns sehr gefällt.

Bewertung vom 29.11.2020
Plaschka, Oliver

Der Wächter der Winde (eBook, ePUB)


sehr gut

Ein Buch, dass sehr geheimnisvoll geklungen und mich im Großen und Ganzen nicht enttäuscht hat. Anfangs war ich ein wenig verwirrt, denn man lernt die verschiedenen Charaktere kennen, die ursächlich gar nicht unbedingt was mit der Geschichte zu tun haben, letztendlich für deren Verlauf doch wichtig (erscheinen). Gerade dieser Wechsel zwischen den Charakteren hat mich ein bisschen herausgebracht, da es doch einige Erzählstränge sind. Das ist vielleicht nicht jedermanns Sache. Doch es gibt einen Punkt, an dem alle zusammenlaufen und man die Hintergründe versteht. Der Stil des Autors lässt sich angenehm lesen und immer wenn sich wieder eines der Geheimnisse lüftet, kann man auch die Verbindungen knüpfen und versteht, warum und wie es alles vonstattenging. Wobei nicht alles für mich wichtig wäre, manche Dinge sind doch sehr abstrakt und verwoben und ich bin nicht ganz sicher, ob da jeder am Ball bleiben wird, um das Chaos zu entwirren. Doch die Idee an sich gefällt mir und ich habe es gerne gelesen.

Nicht ganz perfekt, aber die Idee hinter der Geschichte konnte mich begeistern.