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manu63
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Oberhausen

Bewertungen

Insgesamt 1226 Bewertungen
Bewertung vom 25.04.2017
Silver, Mona

Verlassener Stern


ausgezeichnet

Verlassener Stern ist der zweite Band rund um das Volk der Bo'othi aus der Feder der Autorin Mona Silver. Sie erzählt die Geschichte von Charlie, die sich unvorbereitet plötzlich in eine Angehörige des Volkes der Bo'othi verwandelt wiederfindet. Zwölf Tage war sie verschwunden und kehrt nun völlig verwirrt zu ihren Freunden zurück. Erst langsam erschließt sich ihr die neue Welt und sie muss Entscheidungen treffen die ihr Leben komplett verändern werden. Dazu gehört auch, dass sie die Liebe ihres Lebens Sam verlassen muss.

Mona Silver schafft es eine fantastische Geschichte mit einer starken Liebesgeschichte zu verbinden. Die Charaktere sind vielschichtig gezeichnet und durch die verschiedenen Perspektiven aus denen erzählt wird, erschließt sich eine komplexe Welt. Der Schreibstil ist flüssig und liest sich gut. Die Spannungsbögen sind gut gesetzt ohne reißerisch daher zu kommen. Man kann dieses Buch lesen ohne der Vorband Verlorener Stern zu kennen, ich würde aber empfehlen erst Band eins zu lesen, da sich die komplexe Welt der Bo'othi besser erfassen lässt und außerdem fand ich schon Band eins sehr lesenswert. Es würde einem eine gute Geschichte entgehen.

Bewertung vom 25.04.2017
Kniesel, Guido

Der Proband


ausgezeichnet

Der Probant ist ein Thriller aus der Feder des Autors Guido Kniesel. Der Autor lässt hier seinen Protagonisten Paul Amon durch die Hölle seiner Sucht gehen. Alkohol und Nikotin haben ihn fest in Griff und er sieht keine Chance alleine seiner Hölle zu entfliehen. Bis er eine Zeitungsannonce sieht die ihm Hilfe verspricht. Was er nicht weiß, er soll Versuchsperson für den ersten Menschenversuch einer bahnbrechenden Suchttherapie werden, die jedoch bei Primaten schwere Nebenwirkungen hatte. Erst einmal bessert sich Pauls Leben, doch immer mehr wird sein Leben komplizierter als zuvor.

Der Autor erschafft hier einen Roman der sich intensiv mit Paul und seiner Sucht auseinandersetzt und der Leser kann den Weg von Paul hautnah miterleben. Dabei weiß der Leser das die Therapie Fehler aufweist welche die Wissenschaftler im Menschenversuch ausmerzen wollen, damit ihre Therapie erfolgreich eingesetzt werden kann. Dabei verfolgen diese nur ihre eigenen Interessen und sehen den Menschen Paul immer weniger, er ist einfach nur das Versuchsobjekt das letztendlich nichts zählt.

Der Schreibstil ist direkt und flüssig, die Spannungsbögen bringen die Geschichte immer wieder zu neuen Höhepunkten und als Leser wollte ich unbedingt wissen wie es letztendlich endet. Die Charaktere werden gut gezeichnet und bis in die Nebenrollen gut besetzt. Das Ende gefiel mir recht gut, da viele Fragen geklärt waren und der Leser noch einiges selber weiterspinnen kann.

Bewertung vom 17.04.2017
Rees, Tracy

Die zwei Leben der Florence Grace


sehr gut

Die zwei Leben der Florence Grace von Tracy Rees entführt die Leser in die Welt des 19. Jahrhundert nach England. Florence erfährt kurz vor dem Tod der Großmutter das ihre verstorbene Mutter zur angesehen Grace gehört hat. Da auch der Vater von Florence verstorben ist nimmt die Familie Grace Florence zu sich. Nun schwer fügt sich Florence in das neue Leben ein und erfährt dabei auch die Höhen und Tiefen des Lebens und er Liebe.

Die Geschichte ist in ruhigen Tönen erzählt und der Schreibstil ist bildhaft und lässt den Leser tief eintauchen in das Leben Mitte des 19. Jahrhunderts. Die Charaktere werden gut gezeichnet und die Entwicklung von Florence ist gut nachvollziehbar. Es gibt keine spektakulären Spannungsbögen und vieles ist vorhersehbar. Für mich bei einer Lektüre die ich zur Entspannung lese durchaus erwünscht. Trotz einiger Längen fand ich das Buch lesenswert und kann es als ruhige Geschichte, die man mal nebenbei lesen möchte empfehlen.

Bewertung vom 17.04.2017
Prammer, Theresa

Die unbekannte Schwester / Carlotta Fiore Bd.3


gut

Die unbekannte Schwester ist der dritte Band der Lotta Fiore Reihe der Autorin Theresa Prammer. Carlotta oder wie sie lieber genannt wird Lotta ist nun ohne entsprechende Ausbildung bei der Polizei und darf dort ermitteln. Als ihre Schwester Henriette verschwindet und Lotta bei einer Mordermittlung einen Zettel mit ihren Namen findet, kommt ihr der Verdacht das jemand den Schwestern nach dem Leben trachtet.

Die unbekannt Schwester knüpft an die Vorgängerbände an und als Leser ist es von Vorteil die Vorbände zu kennen. Es werden zwar immer wieder Hinweise eingestreut, aber sie reichen für das volle Verständnis meiner Meinung nach nicht aus. Der Schreibstil ist flüssig und die Szenen wechseln schnell, in einigen Bereichen auch recht sprunghaft. Wer Bildhafte Beschreibungen liebt wird sich mit dem Stil des Buches nicht anfreunden können. Auch werden die Familienprobleme weitreichend beleuchtet und der Leser dringt zusammen mit Lotta immer tiefer in die Geheimnisse der Vergangenheit ein. Ausblenden muss man als Leser die Ungereimtheiten warum Lotta und Fürst in den Polizeidienst dürfen. Das sollte man einfach so hinnehmen. Durch den Erzählstil aus Lottas Sicht erlangt man viele Einblicke in ihr Seelenleben, an einigen Stellen hätte das für mich auch kürzer ausfallen können.

Wer Familiengeschichten verbunden mit einem Krimi mag, der wird vom Buch nicht enttäuscht. Ich selber fühlte mich in weiten Teilen gut unterhalten und habe das unrealistische, wie Lotta zur Polizei kommt, einfach ausgeblendet.

Bewertung vom 16.04.2017
Katzenbach, John

Die Grausamen


gut

Die Grausamen ist mein erster Roman des Autors John Katzenbach und ich hatte mich auf einen spannenden Thriller gefreut. Die beiden Ermittler Gabe und Marta werden auf alte ungeklärte Fälle angesetzt. Beide Ermittler gelten als abgehaltert und kämpfen mir eigenen Problemen. Im Laufe ihrer Ermittlungen stoßen sie auf Spuren die bis besser nicht gefunden hätten.

Die Geschichte entwickelt sich langsam und es kommt keine richtige Spannung auf wie ich sie in einem Thriller erwartet hätte. Der Schreibstil ist in Teilen recht langatmig und ich hätte mir da eine straffere Erzählweise gewünscht. Die Charaktere hätten auch mehr Potential gehabt und die Handlung war mir zu sehr vorhersehbar. Insgesamt ein Buch das ganz nett war, aber lange nicht das gehalten hat, was es versprochen hat. Für eine Urlaubslektüre die man auch mal gerne aus der Hand legen kann durchaus geeignet.

Bewertung vom 16.04.2017
Thesenfitz, Claudia

Meer Liebe auf Sylt


ausgezeichnet

Meer Liebe auf Sylt ist der zweite Glücksroman der Autorin Claudia Thesenfitz. In diesem Roman lässt sie verschiedenen Charaktere aufeinandertreffen, die erkennen müssen das es viele Arten gibt glücklich zu sein.

Henrietta ist Karrierefrau und dem Luxus zugetan. Ulla ist überzeugte Veganerin und möchte die Welt retten. Beide verbindet lediglich ihre fast zweijährige Enkelin Emma. Als Emmas Mutter Alexandra dringend nach New York muss um ihre Ehe zu retten bleiben Henrietta und Ulla bei Emma um sich um diese zu kümmern. Gekrönt wird das alles noch durch die kinderlose Schwester von Alexandra, die auch helfen möchte.

In einer liebevoll erzählten Geschichte lässt die Autorin die Charaktere ihre Wandlungen durchlaufen und erzeugte beim mir beim lesen ein warmes Gefühl der Freude. In lebendigen Worten zeigt sie, das man selber auch mal seinen eigenen Lebensstil in Frage stellen sollte, um ein besseres Lebensgefühl zu bekommen. Der Schreibstil ist locker und flüssig lesbar und die Charaktere sind bis in die Nebenfiguren hinein liebevoll ausgearbeitet. Für mich ist der Roman eine perfekte Urlaubslektüre oder genau das richtige zur Entspannung.

Bewertung vom 15.04.2017
Defaux, Tina;Kirschbacher, Laura

Made at Home


schlecht

Made at home Vol. 2 Die schönsten Bastel-und Dekoideen für Frühjahr und Sommer ist eine Sammlung der Autorinnen Tina Defaux und Laura Kirschbacher.

Das Buch ist unterteilt in verschiedenen Kapitel die von Ostern über Muttertag & Vatertag zu Grüner wird’s nicht, Von Kopf bis Fuß auf Sommer eingestellt, Sommer, Freche Früchtchen und Abkühlen führen. Leider haben mich die Bastel-und Dekoideen gar nicht überzeugt. Die Ideen sind zwar einfach umzusetzen, wirken aber auch nicht besonders pfiffig. Viele Vorschläge habe ich schon mehrfach vorher gesehen und sind nichts Neues.

So gibt es im Teil für den Mutter-bzw. Vatertag Kärtchen die man ausschneiden kann und die mit Danke, Papa und Mama bedruckt sind. Um so was umzusetzen brauche ich kein teures Buch, das haben meine Kinder schon im Grundschulalter alleine geschafft. Auch das Geschenkpapier für Mama mit rosa Herzchen ist nicht originell und bedient mal wieder jedes Klischee zumal es für den Papa braunes Packpapier mit Maßband als Verpackungsvorschlag gibt. Einige der Vorschläge habe ich schon in meiner Tageszeitung als Basteltipp gesehen, wie z. Bsp. die Hänger für Pflanzen auf Seite 79.

Lediglich die Rezepte können das Ganze wieder etwas hinaus reißen, aber die kann ich mir kostenlos im Internet besorgen. Auf der Verlagsseite werden diverse Downloads für die Kopiervorlagen angeboten.

Dank der Ringbindung lässt sich der jeweilige Bastel-bzw. Dekotipp aufschlagen und die Seiten blättern sich nicht von alleine um.

Mein Fazit, das Geld für dieses Buch kann man sich sparen.