Benutzer
Benutzername: 
CurlyGirl

Bewertungen

Insgesamt 1045 Bewertungen
Bewertung vom 07.08.2013

Kang-A-Roo (Kartenspiel)


sehr gut

Kang-a-Roo ist ein knuffiges Sammel-Ärger^^-Spiel für 3-6 Spieler ab 6 Jahren.

Es gilt mit Hilfe von gleichfarbigen Karten die hübschen Känguruh-Figuren einzusammeln und bis zum Schluss zu verteidigen.

Die Spieler erhalten je 5 Karten auf die Hand, der Rest wird als Nachziehstapel bereitgelegt. Die 11 bunten Känguruhs kommen in die Mitte.

Der aktive Spieler legt nun eine Karte aus, benennt dessen Farbe, zieht sofort eine Karte nach - die Spieler müssen immer/jederzeit 5 Karten auf der Hand haben - und nimmt dann das gleichfarbige Känguruh zu sich.
Liegt das Känguruh nicht mehr frei verfügbar in der Tischmitte, nimmt er sich die Figur vom Mitspieler.
Der so beklaute Mitspieler hat die Chance sein Känguruh zu verteidigen, wenn er eine Karte derselben Farbe sofort ausspielt - und ebenfalls direkt wieder eine Karte nachzieht. Der aktive Spieler könnte, falls vorhanden, noch eine Karte der gewählten Farbe ausspielen, um die Figur trotzdem zu erobern.
Dies geht eventuell solange, bis einer keine "Verteidigungs"karte mehr hat und einer der beiden Spieler die Figur nun sein eigen nennt.
Hiernach folgt der nächste Spieler reihum.

So verläuft das Spiel bis der Nachziehstapel aufgebraucht ist. Ab nun können die Spieler ihre Hand nicht mehr auf 5 Karten auffüllen und es wird noch solange gespielt, bis alle Karten ausgespielt sind oder nicht mehr benutzt werden können (wenn ein Spieler z.B. nur noch Farbkarten von den eigenen Känguruhs hat)!
Das Spiel endet nun und der Spieler mit den meisten Känguruhs gewinnt!

Das Spiel macht Laune, ist kurzweilig und die Figuren sind ganz allerliebst produziert. Der Sammel- und Klau-Trieb ist wunderbar geregelt und motiviert für viele Runden. Gute Ergänzung für Kinderrunden oder als Absacker (*G*) für die Grossen.


[Wir danken Piatnik für das Testexemplar!]

Bewertung vom 05.08.2013

Kosmos 68014 - Burg der 1000 Spiegel


sehr gut

Ein cleveres Memory-Spiel mit Lerneffekt für 2-4 Spieler ab 6 Jahren.

In der grossen Burg lebt der freundliche Vampirjunge Viktor und der ist etwas überfordert mit all den vielen Räumen, denn nie kann er sich so recht merken, wo er was liegen gelassen hat. Hier springen die Spieler ein und mit Hilfe von vier magischen Spiegeln helfen sie, die Gegenstände wiederzufinden.

Der Unterkarton wird als Burgspielfläche genutzt. In der Umrandung sind 12 Schlitze zum Einlegen der Motivkarten sowie unterhalb im Kartonrand selbst eckige Löcher zum Hindurchschauen. Die eigentliche Spielplanfläche ist zweiseitig. Auf der einen Seite sind Hilfslinien eingezeichnet, welche die Blickrichtungen er Spiegel verdeutlichen sollen. Die Rückseite hat diese Linien nicht und ist für erfahrenere Spieler gedacht.

Zunächst werden die Motivkarten (Ablidungen von Buch, Ritterhelm, "Tomaten"sosse^^, Uhr, uvm.) zufällig in den Schlitzen verteilt und dabei je deutlich benannt, damit die Spieler sich merken können, wo welches Motiv eingesteckt wurde. Als Letztes wird das "Fenster" eingesteckt - eine motivlose Karte mit eckigem Loch - und zwar auf der "Burg"seite, für die sich die Spieler geeinigt haben sie als "Guck"seite zum Start hin benutzen zu wollen. Es ist im Spielverlauf wichtig, dass der Karton niemals gedreht wird, damit man sich die Platzierung der Motive besser merken kann! Hilfreich ist auch die obere Kartonhälfte hier drunter zu legen, damit die Spielfläche erhöht und das Durchschauen vereinfacht wird, ausserdem sollte genug Licht vorhanden sein (verdeutlicht die Sicht IN der Burg).
Die 4 Spiegel werden zufällig in den über Kreuz angelegten 45°-Schlitzen eingesteckt.
Die Viktor-Figur wird auf einem beliebigen Lauffeld abgestellt und der Würfel bereitgelegt.

Die Spieler erhalten alle zwei Marker mit je einem frohen und traurigen Viktor abgebildet. Diese Marker werden zur Abstimmung im Spielablauf benutzt.
Ein Startspieler wird bestimmt und es kann losgehen.

Der aktive Spieler tauscht als Erstes immer die Fensterkarte mit einer beliebigen Motivkarte, so dass alle diese sehen können. Schliesslich würfelt er und zieht die Spielfigur entsprechend viele Felder weit.
Alle Felder zeigen eine Gedankenblase mit einem Motiv, das Viktor nun gerade sucht. Das Feld auf dem er stehenbleibt gibt also vor, welchen Gegenstand er nun finden muss. Konnte er sich durch den Aufbau merken, wo der Gegenstand "stecken" müsste, wird er nun selbstsicher die Spiegel nutzen können - ansonsten kann es zu einem vagen Glücksspiel werden.
Die nächste Aufgabe ist nämlich mindestens einen und bis zu drei Spiegel zu benutzen, um die Lichtstrahlen so zu lenken, dass vom "Gucklock" (die Fensterkarte) aus das Motiv gesehen wird - eine freie gerade Linie ist dabei nicht erlaubt, es müssen Spiegel genutzt werden.

Hat der Spieler seiner Meinung nach die Spiegel richtig umgesetzt, darf er noch nicht hindurchsehen. Jetzt dürfen nämlich erst noch die Mitspieler tippen, ob er richtig oder falsch liegt. Dazu werden verdeckt die Marker mit der entsprechend eingeschätzten Seite abgelegt und gleichzeitig offenbart.
Nun schaut der aktive Spieler durch das "Guck"loch und gibt ehrlich zu, welches Motiv er erspäht. Ist es das Gesuchte, erhält er und alle die "richtig" getippt haben einen Vampirdrops! Kann er nun auch noch die richtige Karte herausziehen, bekommt er noch einen zweiten Drops zur Belohnung. Die anderen Spieler dürfen "zur Kontrolle" nun auch alle schauen.
Lag er falsch, passiert nichts weiter und der nächste Spieler ist dran. Hat er allerdings den bösen Knoblauch entdeckt, verliert er einen Vampirdrops (sofern vorhanden)!

Dies geht nun reihum so weiter, bis ein Spieler eine vorher festgelegte Anzahl an Vampirdrops sammeln konnte. Dieser Spieler gewinnt.

[...]

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.