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Tuppi
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Bewertungen

Insgesamt 973 Bewertungen
Bewertung vom 25.03.2009
Steel, Danielle

Doch die Liebe bleibt


ausgezeichnet

Gill ist mit ihrer Tochter Samantha von New York nach San Francisco gezogen. Während ihrer Arbeit als Dekorateurin lernt sie Chris Matthews kennen, einen verrückten jungen Mann, der den Werbespot dreht. Nach den Dreharbeiten entführt er Gill mit einer Spielzeugpistole. Nachdem Gill bemerkt hatte, daß es nicht ernst war machte ihr der Ausflug Spaß und sie gelangten an einen Strand, wo sie sich ausgelassen liebten. Sie verbrachten eine leidenschaftliche Zeit miteinander, bis Gill schwanger wurde. Dann kehrte sie mit Sam zurück nach New York...

Ein bewegendes Buch. Es ist in der ich-Form aus Sicht von Gill geschrieben aber man kann sich recht gut in ihre Lage hineinversetzen. Chris ist nicht der übliche Mann, den man beim lesen hasst, weil man genau weiß daß er nichts taugt. Auch wenn seine Einstellungen furchtbar egoistisch sind ist er trotzdem sympatisch. Gordon Harte ist eine ganz andere Persönlichkeit, die meiner Meinung nach anfangs nicht zu Gill passte. Aber er wurde dann doch noch der nette Mann, der ihr Leben bereichert hatte. Leider hat sie sich dann doch für Chris entschieden. Ist es die Leidenschaft wirklich wert, emotional ständig so verletzt zu werden? Aber Chris schien sich verändert zu haben. Am Tag vor der Hochzeit hatte er einen tödlichen Unfall und Gill war im siebten Monat schwanger. Und dann schlug das Schicksal nochmal zu. Warum mußte es so grausam sein? Aber alles in allem ein gutes Buch und wahnsinnig ergreifend geschrieben. Man darf die Taschentücher trotzdem nicht allzu weit weglegen, auch wenn man sie erst gegen Ende braucht...

Bewertung vom 25.03.2009
Steel, Danielle

Liebe zählt keine Stunden


ausgezeichnet

Ian Clarke hatte Sehnsucht nach seiner Frau Jessica, die 3 Wochen geschäftlich in New York war. Sie kommt heute zurück und er soll sie vom Flughafen abholen. Jetzt saß er in einem Restaurant am Broadway und trank zuviel. Eine Frau am Nebentisch fiel ihm auf und als er sie auf dem Heimweg auf der Straße sah, bot er ihr an, sie in ihr Hotel zu fahren. Dort ließ er sich aus Mitleid zu einem weiteren Drink überreden.
Am nächsten Tag kam ein Polizist in Jessis Boutique und suchte nach Ian. Er wurde wegen Vergewaltigung verhaftet. Für Jessi brach eine Welt zusammen. Sie fanden zwar heraus, daß die Anklage nur aus Rache bestand  aber sie konnten das nicht beweisen. Ian wurde verurteilt...

Das Buch hatte einen sonderbaren Beginn und unterscheidet sich von ihren anderen Werken. Der Schreibstil ist flüssig wie gewohnt und man kann sich gut in die einzelnen Charaktere hineinversetzen. Die Handlung in einem Gerichtsprozeß ist ungewöhnlich, aber der Unterschied zwischen den verschiedenen Gesellschaftsschichten wird gut dargestellt. Es geht hauptsächlich um Verlustängste, mit denen Jessica fertig werden muß. Die Probleme werden wunderbar und einfühlsam geschildert. Ein traurig-schönes Buch mit einem tollen Ende.

Ich hatte sowohl mit Jessi als auch für Ian sehr viel Mitgefühl. Auch finde ich es schade, daß sich die Ursache für die Anklage nicht aufgeklärt hat. Aber das Ende war wundervoll...

Bewertung vom 25.03.2009
Steel, Danielle

Der Preis des Glücks


ausgezeichnet

Bernard Fine hatte sich im Modekaufhaus Wolff vom kleinen Praktikanten zum Leiter der Filiale in San Francisco hochgearbeitet. Privat hatte er 2 harte Schicksalsschläge hinnehmen müssen, als seine Freundinnen ihn verließen. Er liebte New York und wollte nicht nach San Francisco. Aber als er Jane und ihre Mutter kennenlernte, änderte sich das. Nach der Hochzeit verbrachten sie eine wundervolle Zeit miteinander und freuten sich, als Liz endlich schwanger wurde. 4 Monate nach der Geburt war sie immer noch total erschöpft und der Arzt stellte die furchtbare Diagnose: Knochenkrebs. Nachdem Liz gestorben war dauerte es nicht lange und Chandler Scott meldete sich, um das Sorgerecht für Jane zu bekommen...

Dieses Buch beinhaltet wirklich alles: Enttäuschung, Freude, Trauer, Wut und Hoffnungslosigkeit. Es ist wundervoll geschrieben und sehr gut verständlich. Das Leben von Bernie wird sehr gut dargestellt und man hat das Gefühl, alles genau mitzuerleben. Die Story ist herzergreifend und tiefgängig. Mit dem Schicksal Krebs, noch dazu unheilbar, umzugehen ist schwer und dann auch noch um das Leben des liebgewonnenen Kindes zu kämpfen, das von seinem charakterlosen Erzeuger rachsüchtig und geldgierig zurückgefordert wird. Beim Lesen bekam ich häufig eine Gänsehaut und die Taschentücher durften auch nicht weit weg liegen. Ein tragisches Buch, das trotzdem Hoffnung gibt.

Bewertung vom 25.03.2009
Doef, Sanderijn van der

Wie ist das mit der Liebe?


ausgezeichnet

Das Buch ist in kindgerechter Weise geschrieben, sodaß sie es selbst lesen können. Es ist leicht verständlich und sachlich, aber auch ausführlich geschrieben. Das Buch erklärt die Unterschiede zwischen Mann und Frau, die Veränderungen des Körpers während der Pupertät, wie Kinder entstehen, wie man verhütet, die Geburt eines Kindes, das Zusammenleben und am Ende des Buches sind verschiedene Wörter erklärt.

Ich bin der Meinung, daß Kinder mit diesem Buch viel über ihren Körper lernen, und es wird auch erklärt, daß ihr Körper ihnen gehört und kein anderer darüber bestimmen darf. Ein interessantes Buch, das viele Fragen beantwortet und erklärt.

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.03.2009
Jansson, Anna

Und die Götter schweigen


sehr gut

Maria Wern ist neu in Kronköping und der Fall, an dem sie mitarbeitet war die grausige Entdeckung einer Leiche. Dick Wallström hing mit einem Speer im Bauch am Baum, zusammen mit 8 toten Tieren. Maria brachte den seltsamen alten Mann Edvin, der die Leiche entdeckt hatte nach Hause und begab sich hinterher zur Wache um an der Dienstbesprechung teilzunehmen. Professor Höglund analysierte das Mittsommeropfer, ein mythisches Orakel aus dem Asen-Glauben. Dann wurde auch noch eine zweite Leiche gefunden, die Spur führte nach Uppsala. Dort war 9 Jahre zuvor ein identischer Mord geschehen.
Zu Hause hatte Maria auch Streß. Zum einen mit ihrer Schwiegermutter, die ihr ständig vorwarf sich nicht genug um die Familie zu kümmern. Und dann spielte ihr irgend jemand üble Streiche.

Das Buch ist spannend geschrieben. Aber die nordische Mythologie ist etwas verwirrend. Die Geschichte an sich war interessant, aber das Lesen fand ich anstrengend. Da ich mit der Mythologie nichts anfangen kann, hatte ich Schwierigkeiten die Zusammenhänge zu erkennen. Aber ansonsten war das Buch äußerst spannend. Die Nachforschungen von Maria wurden sehr gut dargestellt und ungefähr in der Mitte des Buches hatte ich mich sehr gut eingelesen. Es war fesselnd und ich konnte es nur schwer aus der Hand legen. Die Geschichte um Maria entwickelte sich packend und interessant, sowohl beruflich als auch privat. das Ende war nervenaufreibend.

Bewertung vom 25.03.2009
Barclay, Linwood

Dem Tode nah


ausgezeichnet

Derek ist Zeuge des Mordes an der Familie seines besten Freundes Adam. Er war zur falschen Zeit am falschen Ort. Eigentlich wollte die Familie in Urlaub fahren und Derek wollte mit seiner Freundin Penny die Zeit in dem leeren Haus nutzen. Aber daraus wurde nichts, denn die Familie kam wieder zurück da sich Adams Mutter nicht wohl fühlte. Derek versteckte sich unter der Kellertreppe und bekam mit, wie der Mörder klingelte und die drei kaltblütig erschoss.
Jim Cutter, Dereks Vater, hatte einen Gartenservice, nachdem er seinen Posten als Chauffeur von Bürgermeister Finley wegen moralischer Bedenken aufgegeben hatte. Nachdem Derek und Jim mit dem Polizisten Barry Duckworth auf der Suche nach Hinweisen das Haus der Langleys durchgesehen hatten, verriet Derek seinem Vater, daß ein alter Computer fehle den er Adam überlassen hatte. Den Computer hatte Derek von einer alten Frau bekommen. Er hatte ihrem Sohn gehört, der sich vor 10 Jahren das Leben genommen hatte. Auf dem Computer befand sich das Manuskript eines Buches, das Conrad Chase vor 8 Jahren veröffentlichte. Doch dann wurde Derek verhaftet...

Die Story wird aus Sicht von Jim Cutter, dem Vater von Derek erzählt und ist gut verständlich. Ich hatte das Gefühl, daß ich mittendrin bin und alles miterlebe. Die Geschichte ist von Anfang an sehr spannend geschrieben und ich habe es nur sehr ungern aus der Hand gelegt. Das Leben der Cutters wird sehr gut und ausführlich beschrieben, sodaß man einen guten Einblick bekommt und das Gefühl hat, man kennt Jim persönlich. Man erfährt in welchem Zusammenhang die einzelnen Personen zueinander stehen und erhält interessante Informationen. Und jedesmal wenn man meint, die Geschichte klärt sich auf, passiert etwas unerwartetes. Ein tolles Buch, das sehr viel Spannung beinhaltet. Äußerst empfehlenswert! Wenn das kein Bestseller wird...