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... was ich rezensiere, bewerte, das habe ich auch gelesen!

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Insgesamt 1259 Bewertungen
Bewertung vom 01.05.2018
Weiss, Walter M.

DuMont Reise-Handbuch Reiseführer Iran


ausgezeichnet

Geballte Informationen über den Iran - ohne Fakenews, ohne Auseinandersetzung über irgendwelche Atom-Programme

Das Reisehandbuch habe ich mir geholt aus Interesse an dem für uns West-Europäer weitgehend unbekannten Land. Weil mich interessiert, was der Vielvölkerstaat (Perser, Azeris, Kurden, Luren, Turkmenen, Belutschen, Mazanderanis, Gilakis), von der Fläche immerhin fast fünfmal so groß wie Deutschland nach dem Mauerfall, zu bieten hat. Da es sich um eine Erstauflage vom April 2018, verfasst von Walter M. Weiss handelt, der seit 1992 den Iran x-mal in allen Ecken bereist und alleine über den Nahen und Mittleren Osten um die 30 Bücher veröffentlicht hat, schien mir das ReiseHANDBUCH ideal, meine Neugierde zu stillen.

Die Erwartung wurde/wird komplett erfüllt. Auf rund 500 Seiten stellt der Autor wirklich alle Aspekte des Landes vor. Gleich zu Beginn macht er einige Vorschläge, welche Rundreisen einen Eindruck ermöglichen. Elf Tage von Shiraz im Süden über Isfahan nach Teheran, zwölf Tage durch den Norden, zehn Tage durch den Westen oder innert zehn Tagen durch den Süden. Schon alleine die Dauer der vier Tourenvorschläge macht deutlich, was es im Iran alles zu sehen, zu erleben, zu entdecken gibt. So man gewillt ist, sich den streng moslemischen Alltagsregeln unbedingt und ohne Ausnahme anzupassen. Über die der Autor natürlich unter dem Titel "Wissenswertes für die Reise" ausführlich informiert.

Vom Aufbau her ist das Reisehandbuch dann in fünf Kapitel unterteilt. In denen jeweils eine Region ausführlich beschrieben wird. Inklusive Angabe über Sehenswürdigkeiten, Besonderheiten, Hotels und weiteren Unterkünften, Restaurants, Bazars, Einkaufsmöglichkeiten. Eben alles, was den Iran-Reisenden interessieren wird, interessieren kann.

Zahlreiche Farbfotos vermitteln einen Eindruck dessen, was es zu erwarten gilt. Zu der beigelegten grossen (Massstab 1:1,8 Millionen) Land- und Straßenkarte gesellen sich im Buch selbst weitere fünf Übersichtskarten und 18 kommentierte Auszüge aus Stadtplänen.

Walter M. Weiss lässt natürlich auch die geschichtlichen Aspekte nicht aussen vor. Ebenso wenig wie die politischen . Im letztgenannten Punkt ist es meines Erachtens bedauerlich, dass er die Rolle der Briten bei der Ausbeutung der Schätze an Erdöl, die Rolle des CIA während der Mossadegh-Krise im Jahr 1953 und die weiteren bis heute in die Weltpolitik wirkenden Ereignisse auf wenigen Seiten zusammengefasst erwähnt. Den Krieg zwischen den nur kurz erwähnt. Den acht Jahre dauernden 1. Golfkrieg zwischen Iran und Irak lässt der Autor komplett aussen vor. Aber es handelt sich ja auch um ein Reisehandbuch, nicht um ein Geschichtsbuch. In dem die bis heute wirkenden katastrophalen Auswirkungen des Sykes-Picot-Abkommens von 1916 mit der Mandatsaufteilung zwischen Frankreich und England samt rücksichtsloser 'Grenzziehung' mit dem Lineal erläutert wird. Zu dem Themenkomplex gibt es einige lesenswerte andere Titel.Zum Beispiel "Die Macht der Geographie" von Tim Marshalle (dtv) und zur jüngeren verheerenden Entwicklung die beiden Bücher von Michael Lüders "Wer den Wind sät" und "Die den Sturm ernten". (C. H. Beck).

Zurück zum Reisehandbuch Iran: egal, ob man privat oder beruflich bedingt bereits im Iran war, ob man nur mit Gedanken spielt, dieses Land direkt und vor Ort kennen zu lernen, es ist eine umfassende Informationsquelle.

Bewertung vom 01.05.2018
Haller, Andreas

Cilento Reiseführer Michael Müller Verlag


ausgezeichnet

Der Reiseführer gehört zum Pflichtprogramm der Cilento-Reisenden

Wer die 1.300 km per Auto von München nach Sapri nicht scheut oder auch eine 16 Stunden dauernde Eisenbahnfahrt erleben und seinen Urlaub im Spann des italienischen 'Stiefels' verbringen mag, sollte zu diesem Reiseführer greifen.

Apropos Bahnfahrt: zum einen gibt der Autor gibt auf Seite 38f. genügend aktualisierte Hinweise und Tipps, wie sich das Gebiet Cilento in Kampanien per Bahn preisgünstig erreichen lässt. Zum zweiten lässt er den Leser wissen, wie er in der Region anstatt mit dem eigenen Auto per Regionalbahn oder Linienbus erkunden lässt. Allzu rosig siehtes damit jedoch nicht aus.
Alle weiteren Erfahrungen, die Andreas Haller in der Region sammeln konnte, verrät er großzügig. Seien es Hinweise, wo sich das Haupt empfehlenswert zur Ruhe legen lässt, seien es Hinweise, wo sich der knurrende Magen oder das Labsal suchende Gemüt erholen lässt. Seien es Hinweise auf besonders schöne Ortschaften (teilweise mit den von diesem Verlag bekannten) kommentierten Auszügen aus Ortsplänen, Hinweise auf sehr saubere Badestrände, Radtouren, Wanderungen (14 Stück an der Zahl) oder, oder...

Die gelb unterlegten Textbereiche, genannt 'Alles im Kasten' bieten allerlei interessante Hintergrundinformationen, die in Reiseführern aus anderen Verlagen so nicht zu finden sind. Diese Textkasten bieten ebenso wie der ganze sonstige Text genügend Lesestoff, um sich mit den Besonderheiten des Cilento ein wenig vertraut zu machen.

Abgerundet wird der Inhalt mit schönen, wenn auch, was dem Buchformat geschuldet ist, kleinen Farbfotos. Die Lust entfachen, diese oder jenes Dorf, diese oder jene Landschaft, Sehenswürdigkeit oder was auch immer in die Reise(-planung) zu integrieren.

Wer die oben genannten 1.300 oder mit ein paar lohnenswerten Abstechern auch 1.600 Kilometer hinter sich gebracht hat und bereit ist, Cilento zu geniessen: auf der Internet-Seite des Verlages bekommen die Leser kostenfrei weiter aktualisierte Infos und Updates angeboten.

Bewertung vom 01.05.2018
Krus-Bonazza, Annette

MM-City Amsterdam Reiseführer


ausgezeichnet

alle Infos aktualisiert sowie geänderte und logischere Reihenfolge der einzelnen Abschnitte

In den zurückliegenden 5 Jahren mit der seinerzeitigen Auflage 5 hat sich bei den so genannten 'City Guides' aus dem Michael Müller Verlag gar einiges geändert und weiter verbessert. Nicht nur die Farbe des Covers wurde geändert.

Klar, dass die bewährten Infos nicht geändert werden mussten. Schliesslich steht das Rijksmuseum noch immer an der Stelle, an der es mit dem Baubeginn am 1. Oktober 1876 steht. Und die Grachten, die Grachtenhäuser und die Grachtentouren haben sich in den Jahren ebenso wenig geändert.

Was neu ist an dem Reiseführer ist der Aufbau des Buches. Die in den früheren Auflagen zu Beginn zu findenden allgemeinen Infos (Anreise, Geschichte der Stadt, Amsterdam mit Kindern, Museen etc.) sind jetzt in den letzten Teil auf am Rand farbig markierten Seiten am Ende gewandert. Dort werden auch nochmals alle in den 12 Tourenvorschägen und Ausflugstipps erwähnten Restaurants und Lokale nach der dort jeweils gebotenen Küche zusammen gefasst. Sehr praktisch.

Annette Krus-Bonazza erläutert auf den Seiten mit den Tourenvorschlägen nicht nur die Sehenswürdigkeiten, Touren, Spaziergängen usw. Es sind auch mehr als genug Hinweise zu Cafés, Shoppingmöglichkeiten und weitere praktische Infos zu finden. Illustriert mit zahlreichen wenn auch dem Buchformat geschuldeten kleinen Farbfotos. Und, natürlich, einem kommentierten Ausschnitt aus einem Stadtplan, der es fast unmöglich macht, sich zu verlaufen. Sollte das doch einmal geschehen: ein Stadtplan im Massstab 1:10.000 mit Straßenverzeichnis ist beigefügt.

Auf der Internetseite des Verlages wird dazu auch noch eine App zur Verfügung gestellt, mit deren Hilfe top-aktuelle Infos und Tipps auf das Display von Smartphone oder Tablet geholt werden können.

Eine derart schöne, reizvolle Stadt wie Amsterdam ohne 'MM-City Guide' erkunden? Nahezu unmöglich.

Bewertung vom 30.04.2018
Behrendt, Sophie;Ströhlein, Marco

Tschüss Ihr Koffer


ausgezeichnet

Für angehende Kreuzfahrturlauber gut geeignet…

Die Ex-Entertainment Managerin, die 13 Jahre lang auf diversen Kreuzfahrtschiffen die Weltmeere bereist hat, plaudert hier aus dem Nähkästchen. Was es aus Sicht der Crew so alles zu erleben gibt. Das in einem lockeren, durchaus amüsanten Stil. Der teils informativ, teils lustig und manchmal auch recht langweilig ist.

Insgesamt betrachtet enthalten die 287 mit ziemlich groß bedruckter Schrift bedruckten Seiten entweder ganz einfach aufzufinden, manchmal auch eher zwischen den Zeilen versteckt Hinweise für die zukünftigen Gäste eines schwimmenden Vergnügungsparks, die ihre Nächte gerne in plattenbauähnlichen Kolossen verbringen wollen, was auf einer Kreuzfahrt so alles passieren kann. Und das nicht durch die rosarot-gefärbte Brille der Plattenbau-Mitbewohner, sondern aus der Sicht der Crew-Angehörigen.

Ein nettes Buch. Nicht Nobelpreisverdächtig, aber nett.

Bewertung vom 30.04.2018
Kienesberger, Yvonne;Garff, Juan;Seeler, Rolf

DuMont Reise-Handbuch Reiseführer Argentinien


ausgezeichnet

Ein tolles Land ausführlich beschrieben

Bei diesem knapp über 500 Seiten starken Titel handelt es sich, der Name der Reihe bringt es schon zum Ausdruck, um ein Reise-HANDBUCH. Nicht um einen mehr oder minder knappen Reiseführer und erst recht nicht um eine Ansammlung vermeintlicher absolut geheimer Ultra-Top-Tipps!

Inwieweit der Autor die Informationen zu den Parillas, Tenedors, Hotels etc. auf den neuesten Stand gebracht hat, entzieht sich insofern meiner Kenntnis als dass die nächste Reise in dieses tolle Land erst bevorsteht. Aber erstes ist davon auszugehen, dass diese Infos aktuell sind. Zumindest nach den bisher gemachten Erfahrungen mit den Reise-Handbüchern von DuMont. Zum Zweiten sind bei allen entsprechenden Angaben die Rufnummern und, soweit vorhanden, die Internetadressen aufgeführt. Sich die aktuellsten Infos zu besorgen stellt demnach wirklich kein Problem dar. Und zum Dritten nach dem zu urteilen, was ich von Argentinien bisher kennen lernen und erleben durfte (Buenos Aires inklusive Wasserskifahren an Heiligabend auf dem Tigre, Trelew, Peninsula Valdés, Chascomus, Mar del Plata, Entre Rios, Missiones, Cataratas del Iguazú etc.) beschreibt Juan Garff alles in einem sehr angenehm zu lesen Stil alles so wie es ist.

Das Ganze ist reich illustriert mit netten Farbfotos, mit kommentierten Auszügen aus Stadtplänen, mit interessanten Abschnitten zu argentinischen Besonderheiten wie den Tango, diversen Reservaten, mit Tourenvorschlägen und so weiter.

Sollte es mir beim nächsten Argentinien-Aufenthalt gelingen, über Commodoro Rivadavia hinaus weiter nach Süden zu kommen: trotz der netten Beschreibung werde ich wohl kaum auf einem der beschrieben Zeltplätze in Ushuaia nächtigen. Nicht weil die Beschreibung schlecht wäre: in einem Zelt wäre es mir einfach zu zugig. Dann doch lieber in einem Hotel mit festen Wänden. In dem man in dem Reise-Handbuch weiter lesen kann.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.04.2018
Schorlau, Wolfgang

Der große Plan / Georg Dengler Bd.9


ausgezeichnet

Ein Krimi, der auch Wissen um Fakten vermittelt - nur KLASSE!

In diesem Krimi mit dem Stuttgarter Privatermittler Dengler, seiner Computer-Hacker-affinen Freundin Olga und erstmals auch einer Assistentin für Büroarbeit und Recherche geht es um die Hintergründe, die zu der katastrophalen sozialen und wirtschaftlichen Lage in Griechenland geführt hat. Auf gut Deutsch: von den Milliarden Euros der so genannten 'Rettungsschirme' ist bei dem Teil der griechischen Bevölkerung so gut wie nichts angekommen. Die Gelder sind entweder versickert. Oder sie sind direkt in Form von Zinszahlungen an die Nord-Europäischen Banken, die Griechenland die Kredite gewährt haben, zurück geflossen. Um welche Summen es dabei geht, veranschaulicht Wolfgang Schorlau sehr eindrücklich mit grafischen Darstellungen auf den Seiten 262 bis 268. Alleine diese Schaubilder verdeutlichen die massive Schieflage zwischen Griechischer Realität und der Geldgier der Multi-Milliardäre und Großbanken.

Apropos Großbanken: der Autor erklärt auch, mit welchen Manipulationen der Investment-Großbank Goldman-Sachs und vor allem auch warum es die Griechische Regierung ermöglicht wurde, den Euro als Währung einzuführen. Welche Interessen hinter diesem 'Betrug' standen, wer warum die Fäden gezogen hat. Mit eine Ursache ist der Einmarsch der Deutschen Wehrmacht in Griechenland während des Zweiten Weltkrieges. Die trickreiche Weigerung der Deutschen Bundesregierungen, Griechenland die dem Land zustehenden Entschädigungen für das Ausplündern des Landes und die angerichteten Massaker anzuweisen. Diese historischen, nachprüfbaren Fakten lässt der Autor sehr geschickt, sehr informativ und zum Nachdenken anregend in seinen Krimi einfliessen.

Das in den deutschen Medien verbreitete Bild des faul in der Sonne liegenden Griechen, der nur darauf wartet, dass der 'Rettungsschirm' bei ihm ankommt, wird sehr deutlich korrigiert. Zitat Seite 370: "Wir haben herausgefunden, dass die Griechenlandkrise im Gegensatz zu der überwiegenden Berichterstattung in unseren Medien im Wesentlichen eine Operation der Finanzmärkte gegen den Euro gewesen ist. Griechenland haben sie sich als schwächstes Kettenglied herausgegriffen."

Diese Feststellung entspringt nicht der dichterischen Freiheit. Diese Feststellung ist Tatsache. Alle Hintergründe hierzu sind in einen spannenden, sehr gut recherchierten und geschriebenen Krimi verpackt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.04.2018
Schmid, Anja;Baumeister, Inge

Word 2016 Profiwissen für Anwender


ausgezeichnet

Zwei Damen gehen wahrhaft ans 'Eingemachte'...

Auf diesen mit zahlreichen farbigen Bildschirmabbildungen illustrierten Seiten, die auch noch über gut nachvollziehbare Beispiele verfügen, gehen Anja Schmid und Inge Baumeister wirklich ans Eingemachte. Alles, was sich Word 2016 an Möglichkeiten entlocken lässt, Einschliesslich solcher Sonderfälle, wie sich beispielsweise bei einem Serienbrief, bei dem eine Adressliste mit Adressaten, die teils über einen akademischen Grad ("Dr.") verfügen, teils ohne diese zwei Buchstaben durchs Leben kommen müssen, verhindern lässt, dass bei den Nicht-Akademikern eine Leerstelle zuviel im Brieftext eingesetzt wird. Zugegebenermaßen ein Sonderfall, aber die zwei Damen erklären, wie's funktioniert.

Oder wie wäre es mit der Erklärung, auf welche Weise sich in einem wissenschaftlichen Dokument zwei getrennte Stichwortverzeichnisse, zum Beispiel Sachregister und Personenregister, ein Inhaltsverzeichnis und dazu auch noch ein Abbildungs-, ein Tabellen-, ein Diagramm- und ein Literatur- und dazu noch eine Zitateverzeichnis führen lässt..?? Hier wird es erklärt.

Formulare erstellen, die Bedienung des Formel-Editors samt zahlreicher Tricks zum schnelleren Erstellen mathematisch korrekt geschriebener Formeln, Rechnen in Word, Bilder korrekt positionieren, SmartArts erstellen usw. usw.

Die Beiden erklären nur sehr wenig nicht. Zum einen, wie sich die Länge des Fußnotenstrichs, der von Word automatisch zwischen den Haupttext auf einer Seite und den dazugehörenden Fußnotentext gesetzt wird, verändern lässt. Dann fehlt der Hinweis, wie sich eine Zusammenstellung aller an der aktuellen Cursorposition im Text aktiven Formateinstellungen einblenden lässt. Und noch ein paar Kleinigkeiten, die sehr hilfreich sein können.

Der Inhalt ist klar strukturiert, logisch gegliedert, in einem gut lesbaren und gut verständlichen Stil geschrieben.

Abgesehen von den oben erwähnten Kleinigkeiten gilt die Feststellung: wer mit Hilfe von Word richtig gut aussehende, schön gestaltete Dokumente erstellen will, wer auch die von Microsoft teils doch gut versteckten Möglichkeiten von Word sinnvoll ausnutzen will, wird an diesem zudem auch noch sehr preiswerten Buch nicht vorbei können!

Bewertung vom 23.04.2018
Engelke, Olaf

Windows-Befehle für Server 2016 und Windows 10 - kurz & gut


ausgezeichnet

kompaktes Format und konzentriertes Wissen

Das taschenbuchgroße Werk sollte bei keinem Anwender des 10er Windows, des 2016er Windows Server und auch bei keinem sonstigen ernsthaft interessierten Anwender griffbereit sein. Für 'Mäuseschubser' ist es denkbar ungeeignet. Denn es geht um die Befehlseingabezeile, besser gesagt, um eine alphabetisch nach dem jeweiligen Befehlsnamen sortierte Aufstellung aller manuell einzutippenden Befehle, die die PowerShell ausführen kann.

Die Befehle werden nicht nur mit allen zwanghaft anzugebenden und auch allen optionalen Schaltern aufgeführt. Die Befehle samt Schalter werden mit reichlich Tipps und Hinweisen versehen nachvollziehbar erklärt. Dazu gehören selbstredend auch die Möglichkeiten der Rechtevergabe, des Internet Information Servers, Active Directory, Aufbau von Batch-Dateien, LDAP-Server etc.

Schon diese bei Weitem nicht vollständige Aufzählung einiger Stichworte aus dem Inhalt verdeutlicht das oben gesagte: nichts für Mäuseschubser.
Ein 10-seitiges Stichwortverzeichnis rundet das Ganze ab. Wer das Gesuchte auf den knapp 300 Seiten nicht findet: im Anhang hat der Autor auch noch einige den Aufruf lohnende Internet-Adressen von allerdings zumeist englischsprachigen Seiten angegeben.

Insofern ist der Untertitel "kurz & gut" nicht ganz zutreffend. Es sollte besser heissen "kurz & sehr gut".

Bewertung vom 23.04.2018

Thailand 1000 Fakten


ausgezeichnet

"Reiseführer" ist die falsche Bezeichnung

Bei dem handlichen Buch handelt es sich um eine Sammlung jeder Menge Wissens um Das 'Land des Lächelns'. Irgendwelche Reisetipps, Beschreibungen von Orten, Inseln, Stränden, Hotels oder ähnlichem sind nirgendwo zu finden.

Stattdessen erfährt der Leser in kurzen Erklärungen, was es beispielsweise mit den diversen Handhaltungen der Buddha-Statuen auf sich hat, das Tragen welcher Edelsteine nach thailändischem Glauben besonders viel Glück und Erfolg versprechen (sollen), welche Filme in Thailand gedreht wurden, auf welche Tischsitten geachtet werden sollte, auf welchen drei Säulen das thailändische Leben basiert: Sanuk - Sabei - Suay (Spass, Annehmlichkeit - Schönheit).

Ein nettes Buch oder Büchlein für Reisende, die Thailand Fans werden wollen. Und auch diejenigen, die es seit langer Zeit sind. Mit zwei drei Sätzen wird jede Mange an Informationen vermittelt. Ohne deren Kenntnisse man sich als Farang in Thailand nach Ansicht der Thais total daneben benimmt. Was es tunlichst zu vermeiden gilt. Sonst leidet Sanuk...