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Mel.E
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Mein Blog: http://melbuecherwurm.blogspot.de/

Bewertungen

Insgesamt 1270 Bewertungen
Bewertung vom 03.08.2013
Engelmann, Gabriella

Cinderella Undercover


ausgezeichnet

Meine Meinung:
Ich wiederhole ich mich äußerst ungern, aber ich liebe Märchen und ich finde sie modern und neu geschrieben wirklich faszinierend, weil ich mich da vielleicht doch eher wiederfinden kann als in dem alten Märchen der Gebrüder Grimm, welches natürlich auch einen gewissen Reiz und eine Faszination auf mich ausgeübt hat als Kind. Nun bin ich groß und völlig begeistert von der Art wie Gabriella Engelmann auch dieses Märchen von Aschenputtel neu interpretiert hat, obwohl ich sagen muss, das die beiden Stiefschwestern und auch die Stiefmutter ruhig noch ein bissel fieser hätten sein können ☺Mir waren sie fast zu brav, aber das schmälert die Story auf keinen Fall, sondern macht sie zu einem echten Kunstwerk. Ein Kunstwerk vielleicht schon dadurch, das Cynthia sehr begabt ist was Zeichnungen und Kunst betrifft. Wir treffen hier auf Modedesigner und Begabungen aller Art, was das Buch schon alleine dadurch interessant macht. Ein klein wenig verliert sich dadurch die Boshaftigkeit der neuen Patchworkfamilie und das Augenmerk wird eher auf das Kunstwerk am Bauzaun gerichtet, denn Cynthia hat wirklich Talent und sogar die Presse berichtet über ihre nächtlichen Aktivitäten als AP. Wird sie Daniel für sich gewinnen können, obwohl er eine Freundin hat? was ist mit Felicia die scheinbar auch ein Auge auf Daniel geworfen hat?
Besonders toll fand ich das Wiederlesen mit den 7 Zwergen und Schneewittchen. Sarah war mir in "Weiß wie Schnee, Rot wie Blut, Grün vor Neid" schon wirklich sympathisch und nun konnte sie in ihrer natürlichen Art ohne Botox und diversen Schönheitsoperationen auf einer Modenschau glänzen.
Auch hier sind wieder ziemlich nette Hauptprotagonisten an Cynthias Seite geschaffen worden (bis auf Felicia vielleicht!) die ich mir auch im wahren Leben als Freunde oder Bekannte vorstellen könnte um einen netten Abend miteinander zu verbringen.

Natürlich kann ich nicht anders und muss definitiv eine Leseempfehlung aussprechen an alle die Märchen lieben und ein Buch suchen um abzutauchen in die wunderbare Welt der Kunst. Natürlich kann man hier echte Parallelen zum Buch ziehen: böse Stiefmutter (die doch recht harmlos daher kommt), Stiefschwestern, ein Ball, ein Prinz, ein gläsernder Schuh und natürlich ein richtiges Happy End *seufz*

Bewertung vom 03.08.2013
Abidi, Heike

Wahrheit wird völlig überbewertet


ausgezeichnet

"Wahrheit wird völlig überbewertet" ist ein Buch, welches mir vor Augen führt, wie dämlich Lügen sein könnten, wenn man sich nämlich so sehr darin verstrickt wie hier unsere Hauptprotagonistin Friederike. Kann man sie milde belächeln, oder sollte man sie gleich Zwangseinweisen? Ich bin mir da wirklich unsicher. Was ich allerdings ganz sicher weiß ist die Tatsache, das ich mich wirklich köstlich amüsiert habe. Ungelogen ☺ Ein Buch, eigentlich ohne Tiefgang, aber doch hat es einen gewisse Charme, der die Leserin an das Buch zu fesseln vermag. Das eine oder andere Lächeln konnte man in meinem Gesicht schon entdecken, denn Friederike übertreibt maßlos in dem was sie tut, nämlich eine Schwangerschaft vortäuschen. Ohlala, ob das gut geht? Wie heißt es so schön? Lügen haben kurze Beine? Für Friederike dauert diese Zeit des Lügens dann doch über einen recht langen Zeitraum an: Eine Schwangerschaft und die Zeit nach der Geburt. Ich konnte es nicht fassen, mit welcher Selbstverständlichkeit und fast ohne schlechtes Gewissen Friederike ihr Ding durchziehen kann ohne das sie auffliegt. Eine Schwangerschaft zu faken ist wirklich der Oberknaller und interessant herbei ist es, das Friederike da wirklich alles an Möglichkeiten ausschöpft. Künstlicher Schwangerschaftsbauch, gesunde Ernährung, die dazu führt, das die Pfunde purzeln, ein neu eingerichtetes Babyzimmer für die Babyshower und vieles, vieles mehr. Als dann der 40. Geburtstag naht droht alles aufzufliegen und eine Katastrophe naht.
Habe ich schon Selma erwähnt, an die Friederike ihr Herz gehangen hat? Selma hat auch noch einen sehr charmanten und attraktiven Vater, das nur mal so nebenbei und wer mehr über diese beiden wissen möchte, sollte sich dieses wirklich amüsante Buch besorgen, lesen und mitunter den Kopf schütteln. Im Prinzip ist das Buch eine echte Lügengeschichte einer weiblichen Baronin von Münchhausen. So unglaubwürdig und teilweise so oberflächlich gedacht von Friederike, das es im Gesamtbild dennoch ein Buch ist, was ich unbedingt weiterempfehlen muss.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 31.07.2013
Séché, Andreas

Zwitschernde Fische


ausgezeichnet

"Zwitschernde Fische" - Was für ein Titel. Was für ein ungewöhnliches Cover. Ein echter Buchschatz voll Poesie und einer Sprache, die dazu diente in diesem Buch etwas zu finden, was ich schon lange vermisst habe. Ein Buch, welches nicht oberflächlich bleibt, sondern seine Leser/innen mitnimmt in den Inhalt eines Buches. Habt ihr schon mal tatsächlich hinter den Buchdeckel geworfen? Habt ihr euch in Geschichten hineingedacht? Sie vielleicht weitergesponnen? Habt ihr euch einfach nur berieseln lassen oder habt ihr ein Buch sogar schon abgebrochen? Warum nur habe ich so lange gewartet, bevor ich "Zwitschernde Fische" zur Hand genommen habe? Warum hatte ich es so weit hinten in meinem Regal geparkt und erst dann angefangen zu lesen als ich auf der Suche nach einem etwas dünneren Buch war? Was mir entgangen ist bisher ist mir Worten kaum zu beschreiben. "Zwitschernde Fische" gehört nun definitiv zu meinen Lesehighlights in diesem Jahr.
Das Buch sprudelt komplett über vor Weisheiten und wunderbaren Zitaten. Ein paar davon habe ich einfach übernommen und es wären noch mehr, wenn das Zitatrecht nicht wäre, denn sie sind so wunderschön und voller Poesie und Leben.

"Der Ort, wo die Fische zwitschern können, ist ein Ort, an dem Alles möglich ist. Hier lässt du deinen Gedanken freien Lauf; entdeckst Türen, die dir unbekannte Wege eröffnen und entdeckst eine Liaison von Vergangenheit und Gegenwart.Es ist der Ort, wo deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt werden und Wirklichkeit und Fiktion ineinander verschmelzen. Es ist ein Treffpunkt von Büchern. Ein Aufeinanderprallen von Welten, Menschen und Ereignissen. Es ist der Ort, wo scheinbar Unmögliches möglich und scheinbar Offensichtliches unwirkliche Züge annehmen wird." Zitat, Seite 9

„Lesen öffnet Horizonte. (...) Lesen verdeutlicht die Dinge und natürlich auch die eigenen Emotionen. Wenn man Buchseiten aufblättert, blättert man auch Facetten des Lebens auf, die man sonst vielleicht übersehen würde. Denn Lesen ist wie eine Lupe, die einem hilft, genauer hinzusehen." Zitat S. 47


"Zwitschernde Fische" ist ein sehr lebendiges Buch, welches zum Nachdenken anregt und einfach ideal ist für einen Bücherwurm wie mich, denn es beschreibt einfach das was im Laufe der Zeit mein liebstes Hobby geworden ist. Yannis wurde von der Muse geküsst und dadurch änderte sich sein Leben von Grund auf, auch wenn sein Ziel ein anderes war. Andre Sèché bedient sich vieler Klassiker wie Anna Karenina oder auch Der Hund von Baskerville um uns das Thema Buch näher zu bringen und in mir erwachte der Wunsch eben diese unbedingt Lesen zu wollen.

Vielen,vielen Dank für eine tolle Lesezeit und einem Buch, welches ich unbedingt weiterempfehlen möchte.

Bewertung vom 29.07.2013
Kliebenstein, Juma

Der Tag, an dem ich cool wurde / Martin und Karli Bd.1


ausgezeichnet

Es ist in meinen Augen zwar ein Kinderbuch, welches eher für Jungs geschrieben wurde, aber es ist auch für mich als Erwachsenen nicht uninteressant, denn es zeigt mir auf, daß meine Schulzeit nicht anders verlaufen ist. Auf der einen Seite waren die coolen Girls / Jungs und auf der anderen Seite die Außenseiter / Streber / Normalos. Ich kann mich gut daran erinnern, daß wir auch einen Markenzwang hatten, den meine Eltern aber nicht finanzieren konnten und wollten. Ich trug statt Adidas Aldidas und wurde zum Gespött der ganzen Klasse. Irgendwann habe ich meine Schuhe verloren und bis heute nicht wiedergefunden, denn sie waren mir oberpeinlich. Dies Beispiel nur um zu zeigen, daß die Geschichte von Marti und Karli nicht aus der Luft gegriffen scheint, sondern eben genauso auch heute noch passieren könnte. Vom Aussehen sind Marti und Karli potenzielle Mobbingopfer wie sie in jeder Schule zu finden ist. Zusammen sind sie aber stärker und vor allem sind sie schlau und mutig genug gegen die FabFive anzutreten und das macht sie zu etwas ganz besonderen.

Ich fand das Buch toll! Es hat mich amüsiert an vielen Stellen und mich auch nachdenklich gemacht. Ich merke, daß man seine Kids stark machen muss sich gegen andere durchzusetzen und sich nicht dem Gruppenzwang zu beugen, wenn man nicht einverstanden ist mit dem was andere tun. Im Buch wird das Thema "Diebstahl" auch kurz angerissen und das finde ich auch sehr wichtig, daß Kinder ganz früh schon wissen, daß man Dinge bezahlen muss und nicht einfach nehmen, nur weil es einem gefällt, denn dann wird man bestraft.


Ich kann viel Gutes mitnehmen und hoffe, daß ich euch mit meinen Worten ein wenig neugierig gemacht habe. Wenn ihr also Kinder, Enkel oder auch Paten im passenden Alter habt verschenkt dieses Buch ist sehr liebevoll illustriert und super geschrieben. Kinder werden ihren Spaß haben und sich vielleicht in der einen oder anderen Situation wiederfinden. Die Kapitel sind kurz und knackig gehalten und wenn ihr vorhabt es vorzulesen werdet ihr euch nicht den Mund fusselig lesen.


Hinterher kommt auch Murphys Gesetz nicht mehr zum Tagen, aber das lest am Besten selbst!

Von mir 5 Sterne und eine echte Leseempfehlung!

1 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.07.2013
Michaelis, Antonia

Nashville oder Das Wolfsspiel


gut

Für mich war "Nashville oder Das Wolfsspiel" das erste Buch der Autorin, obwohl ich "Der Märchenerzähler" schon recht lange auf meinem Reader habe. Über das Buch hatte ich schon so viel positives gehört, das ich sehr neugierig auf das neuste Werk der Autorin war, so dass ich mich auf Lovelybooks.de zu einer Leserunde bewarb. Die Leserunde ist noch nicht beendet, denn das Buch bietet sehr viel Möglichkeiten sich auszutauschen. Meine Meinung zum Buch ist ein klein wenig zwiegespalten, denn einerseits hat mir die Story rund um Svenja und Nashville sehr gefallen, aber andererseits gibt es mir viel zu viele Ungereimtheiten. Warum? Svenja ist 18 und studiert Medizin, was ja nicht verwerflich ist, aber da mein eigener Sohn im nächsten Jahr auch 18 wird, kann ich mir einfach nicht vorstellen, das er soweit auf eigenen Beinen stehen kann und sich einem kleinen Jungen annehmen wird, den er kopfstehend in seinem Schrank findet. Nun ja, da es sich um eine fiktive Geschichte handelt, will ich es einfach mal so akzeptieren und nicht zerpflücken Eins möchte ich aber dennoch hinzufügen: Wäre ich Svenjas Mutter würde ich mich auf jeden Fall einmischen und die Dinge nicht einfach nur hinnehmen. Als Svenjas Vater würde ich nicht selbst mit in ein leerstehendes Haus ziehen, wo man seines Lebens nicht mehr sicher ist. Würde ich nicht mitbekommen, wenn meine Tochter plötzlich obdachlos wird? Würde ich nicht bemerken, das meine Tochter ihr Studium vernachlässigt um eine Mutterrolle zu übernehmen?

Vom Schreibstil ist das Buch wirklich gelungen, denn ich konnte förmlich durch die Seiten fliegen und die Geschichte genießen, die trotz meiner Fragen eine Menge Potential hat, welches meiner Meinung nach noch ausbaufähig war. Gerade das Ende hätte ich mir anders gewünscht und war irgendwie enttäuscht über das was "danach" geschehen wird. Auf der Suche nach dem Mörder / der Mörderin hatte ich einige in Verdacht und habe mich immer wieder neu orientieren müssen, bis ich dann auf die tatsächliche/n Täter/in gestoßen bin. Das Wie und warum wird erst nach und nach geklärt. Nashville selbst hat Dinge gesehen, die man einem kleinen Jungen niemals wünschen würde. Kein Wunder, das er am Anfang nicht spricht und immer wieder flieht. Es dauert lange bis wir als Leser dahinter kommen, was der Grund für seine Ausraster sind, warum er immer wieder verschwinden muss. Nashville habe ich gleich in mein Herz geschlossen, denn ich fühlte von Anfang an, das es für ihn eine Art Trauerbewältigung ist kopfzustehen, auf Bäume oder Dächer zu klettern oder eben auch Messer zu sammeln. Seinen Namen trägt er durch den Aufdruck auf seinem T-Shirt. Unter den Obdachlosen war er als "Der Kleine" bekannt. Nashville hat also noch nicht einmal einen richtigen Namen und das empfinde ich schon als sehr traurig. Svenja dagegen erscheint mir noch nicht fertig in ihrer Entwicklung und muss erst einmal zu sich selbst finden. Ob ihre Freunde und ihre wechselnden Sexbeziehungen dabei hilfreich sind?

Natürlich hat mir das Buch irgendwie gefallen, aber irgendwie fand ich es auch oberflächlich und unausgereift, was vielleicht auch an Svenja liegen könnte, deren Charakter ich auch nach beenden des Buches nicht einordnen kann.


Fazit:
Ich habe mir sehr viel von dem Buch versprochen und bin im Nachhinein doch eher verwirrt, denn da das Buch als Thriller betitelt wird, war er mir ehrlich gesagt nicht spannend genug, sondern spielte sich eher auf der Gefühlsebene ab. Natürlich reagiert jede/r anders auf das Buch und das ist auch gut so, aber ich bin doch sehr zwiegespalten, was das Bewerten des Buches betrifft, darüber werde ich erst noch brüten und vielleicht wird dann aus einer 3 Sterne Rezension doch noch eine 4 Sterne Rezension?

3 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.07.2013
Klassen, Julie

Die Tochter des Hauslehrers


ausgezeichnet

Cornwall, bekannt aus zahlreichen Rosamunde Pilcher Romanen (nicht das ich jemals einen gelesen hätte, aber mir kam es gleich in den Sinn) ist hier Schauplatz einer wirklich atemberaubenden Story, dessen Sinn sich mir lange nicht erschloss. Emma, die als Tochter des Hauslehrers der Familie Weston ihren Vater begleitet, der nach dem Tode ihrer Mutter einer tiefen Depression verfallen ist, muss einige erschreckende Dinge hinnehmen. Ihr Tagebuch verschwindet und die fehlende Seite ersetzt durch ein schreckliches Bild, eine blutende Hand auf ihrem Spiegel, nächtliches Klavierspiel .......... Alles Dinge die verwirren und nach und nach an Bedeutung gewinnen. Wer ist in diesem Buch ehrlich? Wem kann man vertrauen? Unfassbar wie packend Julie Klassen ihre Geschichte zu verpacken vermag. Immer wieder kamen mir Vermutungen auf, die sich nach und nach zerschlugen. Es ist nicht alles Gold was glänzt in der Familie des Barons und letztendlich verlassen Emma und ihr Vater das Anwesen um wieder dahin zurückzukehren, wo niemand nach Emmas Leben trachtet. Was bleibt ist ein gebrochenes Herz und der Wunsch zu reisen an Orte, die sie weit weg bringen von dem was war und sie so sehr verletzt hat, aber es kommt alles anders als Emma denkt und alle die, die wie ich Jane Austen lieben werden hier auf ihre Kosten kommen. Schnulzig schön und interessanterweise sehr, sehr spannend.
Mir hat die kurze Reise nach Cornwall sehr gefallen und wenn das Cover vielleicht darauf hindeuten könnte, einen idyllischen Trip nach Cornwalls Steilküste zu machen, lasst euch nicht täuschen. Interessant hier ist auch das Emma die sehr viel Wert darauf legt niemals das Haus ohne Handschuhe und Hut zu verlassen trägt auf dem Bild keine und das kam auch nur einen Tag lang vor. Der Tag, der Emma fast zum Verhängnis wurde. Der Tag als sie einer Täuschung unterlag. Der Tag als Gott erneut in ihr Leben trat. Der Tag als sich Emma verliebte.
Es handelt sich hier um ein christliches Buch, welches aber in ganz sanften und leisen Tönen daher kommt und nicht überfordert und erschlägt.
Das Buch ist so viel mehr als ich mit meinen eigenen Worten wiedergeben könnte, aber ich möchte hier einfach einen Schlussstrich ziehen, da ich eher neugierig machen möchte, statt den ganzen Inhalt wiederzugeben. Julie Klassen geht auf einiges, was im Buch passiert hinten im Buch noch ein und das fand ich wirklich super, denn es bleiben definitiv einige Fragen, die unbeantwortet bleiben, sobald man das Buch zuklappt und so wird einiges mir Unverständliches ausgeräumt. Damals wurden einige Dinge anders gehandhabt als heute und am Ende wird aufgeräumt und erklärt. Julie Klassens Liebe zu Jane Austen kommt hier sehr zur Geltung und die Autorin braucht sich nicht zu verstecken, denn sie selbst ist wortgewandt und versteht es ihre Leser/innen zu begeistern. Für mich war es das erste Buch der Autorin, aber es wird definitiv nicht das letzte bleiben, denn es hat mir sehr gefallen und ich kann nicht anders und muss eine Leseempfehlung aussprechen. Ein wunderbarer Roman gepaart mit ganz viel Liebe und Spannung, welches wirklich begeistern und mitreißen konnte.

Bewertung vom 23.07.2013
Ritz, Ruth; Leinfelder, Marion

Die schönsten Kindergeburtstage im Grünen


ausgezeichnet

Mir hat das Ansehen des Buches wirklich sehr viel Spaß gemacht, denn dadurch, das uns so viele Kinder auf den Bildern entgegenlächeln, wird das Buch um einiges authentischer und man wünscht sich schon fast dabei zu sein, bzw. selbst einen Geburtstag zu gestalten, der ohne Tränen endet und nur strahlende Kindergesichter hervorbringt. Für mich ist es bisher immer ein Grauen gewesen, wenn ich anfing den besonderen Tag der Kinder zu planen, aber ich habe ganz viel Hoffnung, das es in diesem Jahr so gelingt, das es um einiges stressfreier ist als in den Jahren zuvor. Wir haben wirklich tolle Geburtstage miteinander verbracht, die aber mitunter doch etwas chaotischer verlaufen sind. Ich freue mich anhand des Buches, welches wirklich tolle Anregungen parat hält eine Mottoparty zu planen und dann auch auszuführen. Ich kann mir vorstellen mich da komplett auf das Buch einzulassen. Das Buch war für mich ein echter Gewinn, denn mein Kopf sprudelt zwar oft über vor Ideen, aber die Ausführung lässt dann meist aus Zeitmangel zu wünschen über. Hier habe ich ein Buch mit 6 Partys, die Praxiserprobt wurden und mir ganz, ganz tolle Ideen liefern, die einfach und gelungen aussehen.

Danke auch für die Survivaltipps hinten im Buch, die an uns Eltern gerichtet sind. Eine Notfallapotheke, falls mal ein kleines Unglück geschieht und dann eben auch die Tatsache, das es eben auch passieren kann, das Kinder Heimweh bekommen und lieber zu ihren Eltern möchten. Alles Dinge, die man vielleicht nicht sofort auf den Schirm hat und dazu führen, das es dann doch eher unruhig wird und wenn man sich mit diesen Dingen schon vorher auseinander setzt und für alle Eventualitäten gerüstet ist, was soll dann noch schiefgehen?