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Fernweh_nach_Zamonien
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Buchhaim

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Insgesamt 1216 Bewertungen
Bewertung vom 20.07.2020
Böhm, Anna

Kommissare mit Fell und Feder / Die Tierpolizei Bd.1


ausgezeichnet

Ein lustiges und außergewöhnliches Polizei-Abenteuer über Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt mit wundervollen sw Illustrationen.

Inhalt:

Die Katzenbärin Flopson lebt wohlbehütet bei Frau Huppenschuh gemeinsam mit ihrem Freund Tjalle, einem kleinen Streifentenrek. Als dieser plötzlich verschwindet und die Wohnung verwüstet wird, wittert die Krimi-liebende Flopson ihren ersten echten Kriminalfall.

Um ihren Freund Tjalle zu finden und zu retten, verlässt sie ihren schützenden Käfig und lernt nach und nach Tiere kennen, die sie bei ihrer Suche unterstützen: Das Zwergpony Fridolin, die verletzte Blaumeise Meili und in einem schrottreifen Polizeiauto, den grummeligen Teddyhamster Jack.

Trotz ihrer Unterschiede raufen sich die vier Tiere zusammen, denn nur gemeinsam als "Die Tierpolizei" können sie den tierisch kniffligen Fall lösen und den kleinen Streifentenrek retten.


Altersempfehlung:

ab 6 Jahre (zum Vorlesen)
oder zum Selberlesen für geübte Leser, etwa ab 8 Jahren (normale Schriftgröße, Blocksatz, kurze Kapitel)


Illustrationen:

Der Stil von Ramona Wultschner gefällt sehr, denn die Charaktere wirken sehr dynamisch und sympathisch. Besonders ihre Mimik ist wundervoll getroffen. Vom mürrischen aber total niedlichen Teddyhamster Jack mit seiner Augenklappe über das etwas tollpatschige, zottelige Zwergpony Fridolin bis hin zum Kaninchen-Getümmel erkennt man gleich, wie viel Herzblut in den Details steckt.


Mein Eindruck:

Bereits beim Inhaltsverzeichnis fallen die lustigen Kapitelüberschriften auf z. B. "Das hast du jetzt davon!" oder "Wer uns nicht kennt, ist doof" sowie Wortschöpfungen wie "Erbsenböses!" oder "Finito Pippilito!".

Wortwitz und lustigen Wortveränderung sorgen auch während des (Vor-)Lesens immer wieder für Lacher. Kreationen wie "be-erbsen" (jemanden mit Erbsen bewerfen) oder "Fingerabdrückler" (Person, die Fingerabdrücke sichert) sind herrlich lustig und ziehen sich durch die ganze Geschichte.

Auch die vielfältigen Tierarten (Hand aufs Herz, wer hat schonmal von einem Streifentenrek gehört?) machen dieses Abenteuer besonders.

Die Charaktere sind so grundverschieden (tollpatschig, mürrisch, warmherzig), aber jeder für sich ist etwas ganz besonderes, hat das Herz am rechten Fleck und daher ergänzen sich die Mitglieder der Tierpolizei während der Ermittlungen so gut.

Selbst der dauerhaft grummelige Teddyhamster wird irgendwann zahm, ganz nach dem Motto "harte Schale, weicher Kern".

Katzenbärin Flopson und ihr Team ermitteln aber nicht nur auf eigene Faust, sondern ziehen Schlüsse wie die Profis. Kindgerecht werden Begriffe wie "Tatort" oder "Tatwaffe" erklärt bzw. anschaulich beschrieben, wie man Fingerabdrücke nimmt.
Man kann wunderbar mitraten oder im Dunkeln tappen. Spaß macht es auf jeden Fall.

Das Detektivabenteuer liest unterhaltsam und ist zugleich lehrreich: Neben der entstehenden Freundschaft und dem Zusammenhalt ist immer wieder Hilfsbereitschaft ein großes Thema.


Fazit:

Ein spannendes und lustiges Polizei-Abenteuer zum Miträtseln. Zudem lehrreich dank altersgerechter und humorvoller Vermittlung von Themen wie Hilfsbereitschaft und Zusammenarbeit.

Die Mitglieder der Tierpolizei wachsen schnell ans Herz und die wunderschönen schwarz-weiß Illustrationen spiegeln die Handlung sehr gut wider.

Ein Lesevergnügen für kleine und große Spürnasen sowie für Mädchen und Jungen und ein wunderschöner Start in eine neue Buchserie.

Wir sind gespannt auf weitere Abenteuer der ungewöhnlichen Polizei-Truppe.


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Rezensiertes Buch "Die Tierpolizei - Kommissare mit Fell und Feder" aus dem Jahr 2020

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.07.2020
Reschke, Katharina

Pia & Poppy und der verschwundene Professor / Pia & Poppy Bd.1


ausgezeichnet

Ein lustiges und spannendes Abenteuer zweier außergewöhnlicher Mädchen in toller Urlaubs-Kulisse und mit wundervollen sw Illustrationen.

Inhalt:

Endlich Sommerferien! Pia Blau freut sich schon lange auf den Urlaub an der Ostsee und besonders auf das Wiedersehen ihrer Clique, den "Seemöven".

Aber ihre Eltern sorgen dafür, dass sich ihr wunderschöner Sommerurlaubstraum in Luft auflöst. Denn kurz vor der Abreise eröffnen sie ihr, dass es wegen eines Jobangebotes für Pias Vater zunächst einmal vier Wochen nach San Francisco geht.

Obwohl dort Pias Oma lebt, ein Keksgeschäft führt und berühmt ist für ihre "Tasty Cookies", beschließt das Mädchen, die Stadt, die Leute und überhaupt alles schlecht zu reden und zu hassen.

Doch dann trifft sie Poppy! Und plötzlich geraten die beiden Mädchen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, in ein atemberaubendes Abenteuer.


Altersempfehlung:
ab 8 Jahren


Illustrationen:

Zu Beginn jedes Kapitels findet sich eine Zeichnung der Golden Gate Bridge und alle paar Seiten kleine bis mittlere Illustration, manchmal sogar ganzseitig Die schwarz-weiß Illustrationen spiegeln die Atmosphäre sehr gut wider.

Der Zeichenstil von Anne-Kathrin Behl ist modern und detailliert. Die Gestaltung der Personen gefällt sehr, denn die Charaktere wirken dynamisch und sympathisch. Ihre Mimik ist zauberhaft und wundervoll getroffen.


Mein Eindruck:

Der Schreibstil ist einfach und altersgerecht, fesselnd und mitteißend. Gleich zu Beginn wird man direkt in Pias Gefühlschaos gezogen. Wir groß ist ihre Enttäuschung, dass sie nicht wie geplant mit ihren "Sandmöven" im Meer baden, am Strand spielen und Pommes essen wird.

Die Zehnjährige ist ein zurückhaltender Typ, unvorhergesehene Planänderung machen ihr Angst.

Poppy, das barfüßiges Hippie-Indianer-Mädchen, dagegen ist frech und fröhlich, geheimnisvoll und immer auf der Suche nach Abenteuern.

Immer wieder werden die unterschiedlichen Charaktere der beiden deutlich und trotzdem - oder gerade deswegen - sind die beiden ein tolles Team. Zu sehen, wie ihre Freundschaft wächst und Pia mutig über ihren Schatten springt, ist wunderschön.

Liebevoll gestaltet sind auch die Nebenfiguren z. B. Großmutter Maple, die nicht nur köstliche Kekse backt, sondern zudem immer Rat weiß und Pia den Rücken freihält, oder die als "grumpy" von allen bezeichnete Nachbarin Lissy, deren Vergangenheit unglaublichen Geschichten beinhaltet.

Auch in den beschriebenen Schauplätzen steckt viel Liebe zum Detail: die "Villa Futura", in der Familie Blau während ihres Aufenthaltes wohnt, ist ein Wunderwerk der verrückten Technik.
Dummerweise hat diese so ihre Tücken, was zu lustigen Situationen führt und gleichzeitig der Grund für die Reise nach San Francisco ist. Pias Vater hat den Auftrag erhalten, sämtliche Fehler auszubügeln. Der Erfinder der vielen Maschinen und Funktionen der Villa, Professor Grey, ist von einem Tag auf den anderen spurlos verschwunden und konnte sein Werk nicht fertigstellen.

Die neugierige Poppy zieht Pia auf der Suche nach dem Professor in ein fantastisches, witziges und außergewöhnliches Abenteuer.

Die anschaulich beschriebene Kulisse (Golden Gate Bridge, Seelöwen am berühmten Pier 39 uvm.) und die traumhafte Atmosphäre bescheren dem Leser zudem unvergleichliches Urlaubsfeeling.

Von mir gibt es eine nach "Tasty Cookie" duftende Leseempfehlung für alle kleinen und großen Detektive mit Fernweh!
Band 2 erscheint vorraussichtlich im März 2021 und steht bereits auf unserer Wunschliste!


Fazit:

Ein zeitloses, spannendes und lustiges Abenteuer zum Miträtseln in einer traumhaften Kulisse mit außergewöhnlicher Charakteren.

Pia und Poppy wachsen schnell ans Herz und die wunderschönen schwarz-weiß Illustrationen spiegeln die Handlung sehr gut wider.

Ein sommerliches Lesevergnügen für kleine und große Spürnasen!


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Rezensiertes Buch "Pia und Poppy und der verschwundene Professor" aus dem Jahr 2020

Bewertung vom 18.07.2020
Siebold, Maike

Rille aus dem Luftschacht


ausgezeichnet

Eine spannende und überraschende Geschichte mit Herz und Charme erzählt und wunderschön illustriert.

Inhalt:

Ausgerechnet Hausarrest!

Roderich versteht nicht, warum seine Eltern ihm wegen eines lausigen blauen Briefes sofort für vier Wochen in der Wohnung behalten müssen.

Was soll denn aus seinem Fußball-Training werden.

Als er stattdessen mürrisch im Flur kickt, hört er sonderbare Geräusche. Ein Geist? Vor Schreck lässt er seinen geliebten Fußball liegen. Wie er den wohl wieder zurückerhält?

Vielleicht möchte der Geist den Fußball gegen etwas anderes eintauschen?

Mutig geht Roderich der Sache auf den Grund und erlebt eine Überraschung.


Altersempfehlung:

ab 6 Jahre (zum Vorlesen)

oder für geübte Leser ab 8 Jahren

(normal große Schrift, Blocksatz und kurze Kapitel)


Bei Antolin gibt es ein passendes Quiz zum Buch.


Illustrationen:

Fast auf jeder Doppelseite findet sich eine kleine bis halbseitige schwarz-weiß Illustration, um die Handlung aufzugreifen bzw. zusammenzufassen.

Der Zeichenstil insbesondere die Gestaltung der Charaktere gefällt sehr. Die Mimik ist einfach nur herrlich komisch und sorgt für Lacher. Rilles rotzfreche und trotzdem liebenswerte Art wird zeichnerisch ebenso gut eingefangen wie Roderichs ängstliche Erkundungen bei Nacht.

Der Hausmeister Waschmaschinski ist von allen Nebenfiguren unser Favorit: eine richtige Type, herzensgut und mit riesigem Schnurrbart und Trainingsanzug ein Hausmeister wie man ihn sich vorstellt.


Mein Eindruck:

Eine außergewöhnliche Geschichte voller Hilfsbereitschaft, Mut und wahrer Freundschaft. Die Liebe zum Detail wird immer wieder deutlich dank ungewöhnlicher Handlungsorte und herrlich skurriler und liebevoll ausgearbeiteter Charaktere sowie originellen oder außergewöhnlichen Namen wie Hausmeister Waschmaschinski oder Rüpel Klatsche.

Der Schreibstil ist altersgerecht und führt mitreißend durch das rätselhafte Abenteuer. Die einzelnen Situationen sind so lebhaft und witzig geschildert, dass man als Leser mitten im Geschehen steckt oder aber im Luftschacht.

Mit dem Protagonisten Roderich fühlt man sogleich mit und auch Rille schließt man schnell ins Herz. Zwischen den beiden entwickelt sich nach anfänglicher Scheu eine wunderbare Freundschaft.

Es fließen aber auch Themen wie Mobbing oder Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt in die Geschichte mit ein. Besonders bei den Hänseleien und Schikanen der Gang und des Rüpels Klatsche (welcher tatsächlich einen an der selbigen hat) bleibt es trotz aller Gemeinheiten altersgerecht und Roderich beweist Mut und Courage. Dass alles aber ein gutes Ende nimmt, bringt zusätzlich zur Hauptgeschichte mit Happy End und wundervollem Schlusswort die Geschichte zu einem runden Abschluss.

Was es mit dem Fahrstuhl-Geist auf sich hat, wird natürlich an dieser Stelle nicht verraten. Wer dieses Rätsel lösen möchte, muss selbst zum Buch greifen ;-)

Wir geben für diese außergewöhnliche Geschichte und ihre liebenswerten Charaktere eine klare Leseempfehlung:

für Jungen wie Mädchen, zum Selbstlesen oder Vorlesen!


Fazit:

Eine witzige und spannende Geschichte, die neben ihren vielseitigen, sympathischen Charakteren auch mit Rätseln und Überraschungen besticht.

Die modernen schwarz-weiß Illustrationen ergänzen die Handlung sehr gut und geben den außergewöhnlichen Charakteren ein Gesicht.

Eine wunderbares Abenteuer für Jungen und Mädchen über Freundschaft und Hilfsbereitschaft und zugleich ein gelungenes Debüt der Autorin!


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Rezensiertes Buch "Rille aus dem Luftschacht" aus dem Jahr 2020

Bewertung vom 13.07.2020
Schmachtl, Andreas H.

Jeder Tag ein Abenteuer / Juli Löwenzahn Bd.1


ausgezeichnet

Lustige und spannende Abenteuer eines kleinen, pfiffigen Kaninchens mit zauberhaften und farbenfrohen Illustrationen.

Inhalt:

Kennst du schon Juli Löwenzahn?

Das kleine Kaninchen lebt mit seinen Eltern und enorm vielen, älteren Schwestern unter einer Hecke am Bach.

Wenn Juli nicht gerade mit seinen Freunden in den Wald-und-Wiesen-Kindergarten geht, übernachtet er bei seinen Großeltern, spielt mit seinen Schwestern, lernt Schleife binden und schwimmen, rettet einen Frosch und will hoch hinaus.

Es gibt so viel zu entdecken: Was hat Opa Löwenzahn wohl gespielt, als er so klein war wie Juli? Welches Geheimnis verbirgt sich im verfallenen Haus? Etwa ein Gespenst?

Jeden Tag erlebt Juli ein neues aufregendes Abenteuer!


Altersempfehlung:

ab 5 Jahre (zum Vorlesen)

oder für geübte Leser ab 8 Jahren (kurze Geschichten, kleine Schrift, Blocksatz), jedoch thematisch eher für jüngere Leser (Kindergartenkinder)


Illustrationen:

Zahlreiche zauberhafte Illustrationen ergänzen und unterstreichen die Handlung. Auf jeder Doppelseiten finden sich mindestens eine kleine bis mittelgroße Zeichnung, teilweise sind sogar Szenen ganzseitig dargestellt.

Der Zeichenstil gefällt sehr und dank der fröhlichen Farbgebung wirken die Charaktere lebendig.

Viele kleine zusätzliche Bilder und insbesondere die ganzseitigen Szenen laden zum Entdecken ein. Julis Kinderzimmer, welches gleich mehrfach vertreten ist sowie die Bücherei und der Krämerladen sind hierfür gute Beispiele.


Mein Eindruck:

Dies ist unser erstes Abenteuer mit Juli Löwenzahn und wir sind ohne Vorwissen gut zurecht gekommen. Für Neulinge stellt sich Juli im ersten Kapitel kurz vor.

Die einzelnen Geschichten sind durchschnittlich sechs Seiten lang, so dass man sie - insbesondere bei jüngeren Kindern - sehr gut zum abendlichen Vorlesen nutzen kann.

Die Charaktere sind liebevoll gestaltet und vor allem mit Juli können sich die Leser sehr gut identifizieren. Das kleine Kaninchen ist aufgeweckt, clever, mutig und wächst über sich hinaus. Insbesondere, wenn die Erwachsenen ihm mal wieder etwas nicht zutrauen.

Die Abenteuer sind kindgerecht, spannend und humorvoll erzählt und immer wieder wird der Leser (Zuhörer) direkt angesprochen.
Freundschaft und Zusammenhalt sowie Naturverbundenheit werden hier großgeschrieben. Alltägliches wie ein Einkauf, der Besuch der Bücherei, ein Krankentag im Bett oder Julis Geburtstag werden thematisch genauso wie Streit und Versöhnung, Verlust des Lieblingskuscheltiers und das ewige "Das kannst du nicht! Dafür bist du noch zu klein!" altersgerecht in spannende Abenteuer verpackt.

Ein wunderbares Vorlesebuch für Abenteurer und fürs Herz!

Fazit:

13 spannende, lustige und abenteuerliche Geschichten.

Wunderschöne und farbenfrohe Illustrationen sorgen für ein tolles Leseerlebnis und die sympathischen Charaktere verzaubern auf Anhieb.

Ein großartiges Vorlesebuch für Kindergartenkinder.


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Rezensiertes Buch "Juli Löwenzahn - Jeder Tag ein Abenteuer" aus dem Jahr 2015

Bewertung vom 13.07.2020
Kaurin, Marianne

Irgendwo ist immer Süden


ausgezeichnet

Herzerwärmend, einfühlsam und lehrreich: eine Achterbahnfahrt und gleichzeitig eine unglaublich unterhaltsame Sommerlektüre.

Inhalt:

Ina versteckt sich bei strahlendem Sonnenschein und hitzerekordverdächtigen Temperaturen in ihrem winzigen Zimmer, während ihre Klassenkameraden täglich neue Fotos vom exotischen Traumurlaub posten.

Wie ist sie nur in diesen Schlamassel hineingeraten?

Am letzten Schultag berichten alle Mitschüler von ihren großartigen Reiseplänen: Italien, Kreta, Paris, Spanien, Rhodos, Dubai ...

Als Ina an der Reihe ist, hört sie sich selbst plötzlich sagen, dass sie dieses Jahr in den Süden fährt. Sie kann gar nicht aufhören zu schwärmen von all den schönen Dingen, die sie dort erleben wird.

Doch ihre Mutter ist arbeitslos und an eine Urlaubsreise ist gar nicht zu denken.

Also versteckt sich Ina in ihrem Zimmer und lässt alle im Glauben, sie wäre im Süden.

Werden die schlimmsten Sommerferien vielleicht doch zu den besten?


Altersempfehlung:

ab 11 Jahre


Meine Meinung:

Die Geschichte erzählt Ina selbst im Präsens in der Ich-Form, so dass der Leser schnell Teil ihrer Gedanken- und Gefühlswelt wird.

Das Leben ist für die 11 1/2 Jährige wirklich nicht leicht: ihre Mutter ist depressiv und arbeitslos, weswegen die beiden in eine kleine Sozialwohnungen ziehen mussten. Ina ist für ihr Alter bereits sehr erwachsen und trägt Verantwortung. Sie erfindet Ausreden, um Geburtstagen fernzubleiben, da kein Geld für Geburtstagsgeschenke übrig ist, sie schwindelt ihrer Mutter wunderschöne Tage mit Freundinnen am Badesee vor, damit die Mutter sich nicht sorgt.

Sie ist eine liebenswerte und authentische Protagonistin, die man sofort ins Herz schließt.

Auch der Neue in ihrer Klasse ist ein Außenseiter: er lebt ein paar Wohnungen weiter, trägt die alte Kleidung seines alkoholkranken Vaters auf. Seine Mutter hat sie verlassen und ein neues Leben und eine neue Familie. Auch für ihn ist eine Urlaubsreise nur ein ferner Traum.

Vilmar ist es auch, der Ina eines Abends am Fenster erwischt. Da er selbst keine Freunde hat, schlägt er vor, dass sie beide im "Süden" Urlaub machen statt den Sommer gelangweilt alleine zu verbringen. Denn irgendwo ist immer Süden. Und so bauen sie sich ein paar Meter südlich der Wohnungen ihr eigenes Ferienresort. Inmitten des chaotischen Scherbenhaufens ihres Lebens schaffen sie sich ihre eigene heile Welt und werden beste Freunde.

Aber Ina ist hin- und hergerissen, ihr Gefühlschaos wird einfühlsam und ohne Wertung deutlich. Immer wieder taucht ihr Leitsatz "Freunde finden, die einen hochziehen und nicht runter" auf. Sie möchte so gerne zu den "coolen" Kids dazugehören und um jeden Preis gefallen.

Sie verletzt aber durch ihre Lügen und ihr Verhalten schlussendlich die Menschen, die ihr tatsächlich wichtig sind und gut tun. Zudem trifft sie falsche Entscheidungen, die ihr anschließend die Augen öffnen für die wichtigen Dinge.

Schließlich war sie so beschäftigt damit, was andere denken, dass sie vollkommen vergisst, was sie eigentlich selbst denkt.

Auch sprachlich ist die Erzählung ein Lesevergnügen. Zahlen- und Wortspielereien ziehen sich durch Inas Geschichte. Beispielsweise lernt sie, dass es nicht ausreicht, dass man Entschuldigung sagt, sonder es ist wichtig, dass man Entschuldigung tut.

Eine einfühlsame und warmherzige Geschichte, die aufgrund der Themen wie Mobbing, soziale Ausgrenzung, Lügen und wahre Freunde auch als Schullektüre (etwa Klasse 6) sehr zu empfehlen ist.


Fazit:

Eine warmherzige und wundervolle Geschichte über wahre Freundschaft, erste Liebe, Lügen und soziale Ausgrenzung.

Zudem ein sommerliches Abenteuer zum Lachen, Weinen, Träumen mit liebenswerten und authentischen Protagonisten!


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Rezensiertes Buch: "Irgendwo ist immer Süden" aus dem Jahr 2020

3 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.07.2020
Kling, Marc-Uwe

Der Tag, an dem der Opa den Wasserkocher auf den Herd gestellt hat


sehr gut

Eine kurzweilige und witzige Geschichte ohne Tiefgang voller kaputter Wasserkocher und lustiger Fehler.

Inhalt:

Während beim letzten Großeltern-Tag die Oma durch ein schlichtes "klick-klick" das ganze Internet lahmgelegt hat, treibt nun Opa seine drei Enkel fast in den Wahnsinn.

Hatte Tiffany, die jüngste der drei Kinder, nur besser auf den Opa aufgepasst.

Opa stellt den niegelnagelneuen Retro-Wasserkocher auf den Herd. Schließlich hat er das früher im dem Wasserkessel genauso gemacht.

Es kommt wie erwartet: das Plastik schmort und schmilzt und verbreitet einen fürchterlichen Gestank im ganzen Haus.

Zum Glück haben alle tolle Ideen, wie man sich im Garten die Zeit vertreiben kann.


Altersempfehlung:

ab 8 Jahre

Das Schriftbild ist groß, die Textmenge übersichtlich und daher bereits für geübte Leseanfänger geeignet.


Illustrationen und Covergestaltung:

Schuldbewusst blickt der Opa vom Cover während die Enkel zwischen Kichern und "nicht schon wieder"-Blick schwanken.

Das Buch ist wunderschön und farbenfroh illustriert. Der Zeichenstil gefällt sehr. Auf jeder Doppelseite finden sich große und kleine Illustration, die das Gelesene spiegeln und weiterspinnen. Witzige Details wie Fische auf Opas Pullover oder Hose fallen oft erst beim zweiten Lesen auf.


Mein Eindruck:

Da wir von „Der Tag, an dem die Oma das Internet kaputt gemacht hat“ begeistert waren und immer wieder über die Charaktere und die Geschichte schmunzeln und lachen mussten, durfte natürlich auch das Abenteuer mit Opa in der Hauptrolle einziehen.

Dank Vorbestellung bei der Buchhandlung des Vertrauens sogar pünktlich zum Erscheinungstag.

Obwohl beide Geschichten in sich abgeschlossen sind, empfiehlt es sich trotzdem, vorweg das erste Buch zu lesen. Denn immer wieder wird auf Omas Abenteuer verwiesen oft wie ein Insider-Witz und auch die Charakter sind die gleichen.

Auch der Aufbau ist ähnlich gestaltet:

Die Großeltern passen in den Ferien erneut auf ihre Enkel auf. Oder ist es eher umgekehrt?

Gleich zu Beginn muss man dem Opa zugute halten, dass der Wasserkocher im Retro-Design einem Flötenkessel aus seiner Jugend tatsächlich zum Verwechseln ähnelt. Niedergeschlagen bedauert er immer wieder, dass es ein Versehen war.

Nach und nach kommen die "Versehen" der anderen ans Licht und so auch weitere defekte Wasserkocher.

Die Geschichte lebt durch diese und andere Wiederholungen und auch der knappe und witzige Erzählstil (mit entsprechendem Rhythmus beim Vorlesen) machen dieses Kinderbuch aus.

Was ich allerdings vermisse sind Seitenhiebe/Gesellschaftskritik und eine Moral. Opas Schusseligkeit (Portemonnaie im Kühlschrank, Salz statt Fischfutter im Aquarium) wird nicht weitergehend erläutert. Das Potential (in Richtung Demenz o.ä.) ist da, wird aber nicht genutzt. Als Schlussfolgerung ein "Jeder macht Fehler!" ist mir daher zu oberflächlich gehalten.

Anspielungen auf andere Werke von Marc-Uwe Kling (Notizzettel oder Nachrichtenverläufe über Schnapspralinen und falsch zugeordnete Zitate) sucht man leider vergebens.

Auch wurde eher geschmunzelt als herzhaft gelacht. Vielleicht hat die geniale Geschichte „Der Tag, an dem die Oma das Internet kaputt gemacht hat“ mit ihrer skurrilen und völlig abstrusen Idee die Messlatte einfach viel zu hoch gelegt.

Für Fans von Marc-Uwe Kling und Fans der "klick-klick"-Oma und alle diejenigen, die es werden wollen, gebe ich aber trotz einiger Kritikpunkte eine Leseempfehlung!


Fazit:

Ein Lesespaß für Groß und Klein und eine kurzweilige Fortführung mit Opa in der Hauptrolle.

Leider ist die Botschaft des Buches zu schlicht gehalten, es fehlt an Tiefgang und der sonst üblichen Seitenhiebe auf die Gesellschaft.


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Rezensiertes Buch: „Der Tag, an dem der Opa den Wasserkocher auf den Herd gestellt hat" aus dem Jahr 2020

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.07.2020
Sting, Kai Magnus

Immer ist was, weil sonst wär ja nix


ausgezeichnet

Herrlich lustig, überspitzt und skurril mit ein wenig Kritik und einem "So schaut's aus"-Erlebnis.

Inhalt:

Kai Magnus Sting ist Kabarettist mit Leib und Seele. Er beobachtet die großen und kleinen Katastrophen des Alltags, die jeder nur allzu gut kennt.

Mit dem Leitsatz "Immer ist was!" führt er durch Rubriken wie "Immer ist was mit der Familie." oder "Immer ist was mit den Nachbarn." und natürlich "Immer ist was mit der ständigen Begleiterin."

Immer ist das was, nie läuft alles rund!


Mein Eindruck:

In den thematisch gegliederten 33 Kurzgeschichten nimmt der Autor sich selbst, seine Verwandtschaft und viele andere Dinge aufs Korn.

Von irrwitzigen Dialogen mit Paketboten, Bäckereifachangestellten oder lauten Nachbarn über einen Besuch beim Zahnarzt, der mit einer Kernsanierung endet, geht es weiter zur Familie.

Die typischen Dialoge bei Familienfeiern werden auf die Spitze getrieben und sorgen für Lacher. Die bildliche Sprache und die vielen Vergleiche lassen einen zusätzlich schmunzeln.

Kai Magnus Sting gibt "Von Höcksken auf Stöcksken Telefonate" mit alten Tanten oder Kaffeekränzchen mit selbigen so detailliert wieder, dass man glaubt, selbst dabei zu sein. Irgendwann kommt dann der Punkt an dem man zum Schluss kommt, dass man auch so eine Tante Frieda hat.

Die bunte Mischung aus Familie, Alltag, Partnerschaft über Urlaub bis hin zur Shoppingtour und Vergleiche Früher/Heute ist vielseitig und unterhaltsam.

Einen Geheimtipp, wie die Katastrophen umschifft oder gemildert werden, hat Kai Magnus Sting natürlich auch nicht, aber der Leser leidet und freut sich mit, wenn verfahrene Situationen ad absurdum geführt werden. Oft findet man sich oder andere in den Geschichten wieder und denkt, dass einen selbst es zum Glück so schlimm nicht erwischt hat.

Die CD mit dem passenden Live-Mitschnitt kann ich ebenfalls sehr empfehlen. Typische Floskeln und Dialekte wie "Hömma, samma ...", "Komma, Omma!" oder "Steckst nicht drin!" kommen so noch mehr zur Geltung. Beim Lesen hatte ich immer sofort die Stimme im Ohr.


Fazit:

Eine gelungene Mischung verschiedener Alltagssituationen, skurril und überspitzt, herrlich witzig und bildlich beschrieben.


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Rezensiertes Buch: "Immer ist was, weil sonst wär ja nix" aus dem Jahr 2014

Bewertung vom 05.07.2020
Rooij, Jens van

HOLIDAY Reisebuch: Hiergeblieben! - 55 fantastische Reiseziele in Deutschland


sehr gut

Interessant und bildgewaltig. Eine Reise quer durch Deutschland zu den "Doppelgängern" berühmter, internationaler Sehenswürdigkeiten mit zusätzlichen Ausflugstipps.

Inhalt:

Was haben Ulm und Paris gemeinsam? Beide schmücken sich mit einer gläsernen Pyramide.

Welche Gemeinsamkeit teilen sich Wuppertal und Memphis in Tennessee? Eine beeindruckende Schwebebahn.

Warum also in die Ferne reisen? Entdecke 55 Exotische Orte mitten in Deutschland!

Inkl. Tipps zu Restaurants und Hotels sowie weiterer Sehenswürdigkeiten vor Ort.


Mein Eindruck:

Der Bildband kommt in dieser Zeit gerade wie gerufen. Aber auch unabhängig von der derzeitig eingeschränkten Reisefreiheit, fehlt es oft schlicht und einfach an der nötigen Zeit oder den finanziellen Mitteln, um die weite Welt zu bereisen und historische Monumente, gewaltige Bauwerke oder Naturschauspiele zu sehen.

Dass Deutschland vielseitig und wunderschön ist, war mir vor der Lektüre bereits bewusst. Aber im direkten Vergleich zu sehen, dass unsere Sehenswürdigkeiten sich nicht zu verstecken brauchen und durchaus mit dem internationalen Pendant mithalten können, hat mich überrascht.

Die längste Hängebrücke Deutschlands steht tatsächlich in Emmerich am Rhein. Je nach Blickwinkel fühlt man sich dann wie in San Francisco an der Golden Gate Bridge. Warum also in die Ferne reisen, wenn der "Doppelgänger" vor unserer Haustür steht?!

Weitere Beispiele sind der Husumer Binnenhafen (vgl. Kopenhagen in Dänemark) oder ein Mississippi-Dampfer in Hamburg oder die Göltzschtal-Brücke (vgl. Pont du Gard in Südfrankreich) oder Klein-Venedig in Bamberg.

Die Aufnahmen der jeweiligen Sehenswürdigkeit sind eindrucksvoll und wunderschön anzusehen. Das große Bild zeigt die deutsche und das kleinere die internationale. Zudem wird auf einer skizzierten Landkarte die Entfernung zwischen Original und Pendant verdeutlicht.

Der Bildband ist zudem aber auch ein klein wenig Reiseführer. Denn zu jedem der 55 Reiseziele gibt es zusätzliche Informationen wie weitere Ausflugstipps vor Ort. Übernachtungsmöglichkeiten und Restaurantempfehlungen dürfen natürlich nicht fehlen.

Der Aufbau des Buches ist klar und strukturiert. Man reist im ersten Teil im Norden, im zweiten im Süden Deutschlands und - sofern man sich für eine bestimmte Gegend interessiert - kann man direkt zu Beginn auf der Deutschlandkarte sehen, welcher "Doppelgänger" wo zu finden ist. Alternativ kann man sich an Inhaltsverzeichnis oder abschließem Register orientieren.

Eine gute Grundlage, um (Kurz-)Urlaube in Deutschland zu planen oder um einfach ein wenig bequem auf der Couch in die Ferne zu schweifen.

Allen Onlinekäufern sei gesagt, dass das Buch sehr groß und schwer ist. Daher ist es nur bedingt zum Mitnehmen geeignet ;-)


Fazit:

Ein interessanter Bildband in hochwertigen Ausführung mit eindrucksvollen Fotografien.

Überraschende Doppelgänger berühmter, internationaler Sehenswürdigkeiten gilt es zu entdecken.

Eine gute Einstimmung auf die nächste Reise im Heimatland und zudem bereits bei der Lektüre auf der heimischen Couch ein kleines bisschen wie Urlaub.


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Rezensiertes Buch: „Hiergeblieben - 55 fantastische Reiseziele in Deutschland" aus dem Jahr 2020

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.07.2020
Erne, Andrea

Wieso? Weshalb? Warum?: Mein erster Europa-Atlas


ausgezeichnet

Teil einer tollen Kinderbuchreihe: Farbenfroh, kindgerecht und informativ Europa entdecken. Viele Klappen und eine riesige Landkarte!

Inhalt:

Welche Länder gehören zu Europa?

Wie leben die Menschen dort?

Welche Tiere findet man in Island?

Wie begrüßt man sich in der Schweiz?

Was essen die Schweden besonders gerne?

Wo liegt das Weihnachtsdorf?


Sachwissen für 4-7 Jährige


Als besonderes Extra des 24 Seiten starken Buches findet sich zum Heraustrennen am Ende ein großes Poster mit einer Europakarte und allen Flaggen der europäischen Lände.


Altersempfehlung:

ab 4 Jahre (beim ersten Öffnen der Klappen brauchen jüngere Kinder evtl. Hilfe)


Illustrationen:

Die Illustrationen sind farbenfroh und sehr realitätsnah. Obwohl die einzelnen Seiten nicht überladen wirken, gibt es doch viele Kleinigkeiten zu entdecken und durch die große Anzahl der Klappen sogar noch einige versteckte Bilder.


Mein Eindruck:

"Mein erster Europa-Atlas" ist nach dem bekannten Konzept der "Wieso? Weshalb? Warum?"-Kinderbuchreihe gestaltet:

Das Buch ist detailreich und liebevoll illustriert. Viele, kindgerechte Informationen und bunte Bilder begeistern die jungen Leser. Durch die zahlreichen Klappen, kann zusätzliches Wissen verstaut werden.

Dank der stabilen Pappseiten sind die Bücher zum Entdecken und Bestaunen bereits für Kinder ab 4 Jahren geeignet.

Durch die vielen Klappen gibt es einiges selbst zu entdecken oder man nutzt das Buch zusätzlich zum Vorlesen bzw. Selbstlesen (wobei die Schrift teilweise sehr klein ist).

Das Buch eignet sich aber aufgrund des Themas (Europäische Union, Sprachen, Währungen uvm.) auch für größere Kinder (Grundschulalter) und deckt so eine große Altersspanne ab.

Der Leser erhält einen guten Überblick über Europa. Dank der Ausschnitte aus der jeweiligen Karte, weiß man sofort, wo in Europa das Land liegt. Zu jedem Land finden sich wundervolle Zeichnungen und allerlei Wissenswertes. Die passende Flagge des jeweiligen Landes ist ebenso vorhanden wie auch ein Wort oder ein kurzer Satz in der Landessprache (hallo oder guten Tag, bitte oder danke).

Zudem ist die Mischung aus Alltäglichem, Besonderheiten, Sehenswürdigkeiten, Tradition und Kultur sowie Natur (Tiere, Phänomene) sehr ausgewogen. Es gibt hier nicht nur für Kinder etwas zu lernen.

Was besonders positiv aufgefallen ist, ist u.a. die Vielzahl an Kleinigkeiten, die man selbst nicht sofort im Kopf hat, wenn man an einen Atlas denkt. Wir sind beim Öffnen der Klappen z.B. zuallererst über die Währung in Europa gestolpert und was verbirgt sich unter einer der Klappen: eine Euro-Münze mit der Sonderprägung "Asterix".

Für kleine Weltentdecker bietet das Buch ein kurzweiliges Lesevergnügen und auch für Erwachsene ist es interessant.


Fazit:

Ein tolles Sachbuch mit vielen Klappen und Illustrationen zum Entdecken. Leicht verständliche Texte und detailreiche, farbenfrohe Zeichnungen.

Das große Poster lädt zusätzlich zum Entdecken ein.

Spaß und Wissen für die ganze Familie!


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Rezensiertes Buch: „Wieso? Weshalb? Warum? - Mein erster Europa-Atlas" aus dem Jahr 2020

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.