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Joschne
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Sittensen

Bewertungen

Insgesamt 1854 Bewertungen
Bewertung vom 25.08.2014
Gardiner, Meg

Die Strafe / Jo Beckett Bd.2


sehr gut

Ex-Elitesoldat Ian Kanan sorgt für einiges Aufsehen am Flughafen.

Er randaliert und fleht die hinzugerufene forensische Psychiaterin Jo Beckett um Hilfe an. Die steht vor einem Rätsel. Das Gehirn des Mannes weist sonderbare Löcher auf - er verliert zunehmend das Gedächtnis. Alles, was er mit Bestimmtheit weiß: Seine Frau und sein Sohn wurden entführt und er wird alles in seiner Macht stehende tun, um sie zu befreien. Der Clou: Seine amnestischen Störungen sind ansteckend.

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Bewertung vom 25.08.2014
Bolton, Sharon J.

Schlangenhaus


sehr gut

Aus dem Nichts sucht eine Schlangenplage ein kleines englischen Dorf heim.

In ganzen Knäueln fallen sie über Häuser her, ein Mann stirbt, ein Baby kann gerade rechtzeitig gerettet werden. Als eine hochgiftige, eigentlich in Australien beheimatete Taipan gefunden wird, ist für die Tierärztin Clara klar, dass es nicht mit rechten Dingen zugeht. Alles führt zurück zu einer Tragödie, die sich vor 50 Jahren im Ort abspielte, über die alle Überlebenden indes eisern schweigen.

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Bewertung vom 25.08.2014
Bolton, Sharon J.

Todesopfer


sehr gut

„Ein atmosphärisch dichtes und faszinierendes Debüt“, lobt Kollege Simon Beckett.

Auf den Shetlandinseln: Kürzlich erst zugezogen, wird Tora einfach nicht heimisch. Schlimmer geht immer: Auf ihrem Grundstück findet sie eine offenbar ermordete Frau, versehen mit seltsamen Runen, die kurz vor ihrem Tod noch ein Kind zur Welt gebracht haben muss. In der Polizistin Dana hat sie eine Verbündete. Gemeinsam stoßen sie auf eine Reihe verschwundener Frauen, deren Identität verschleiert werden sollte. Dazu braucht es indes eine breit angelegte Verschwörung. Hinzu kommt eine verstörende Parallelität zu einer Geschichte aus der Sagenwelt der Shetlands ... .

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.08.2014
Kallentoft, Mons

Blut soll euer Zeichen sein / Kommissarin Malin Fors Bd.2


sehr gut

Wenn der Mörder sein nächstes Opfer schon im Visier hat

Die Wälder brennen, selbst die Alten können sich nicht an eine solche Hitze erinnern, ein Jahrhundertsommer hat Schweden im Griff. Eine nackte, aus zahlreichen Schnittwunden blutende 15-Jährige wird traumatisiert, vergewaltigt und ohne Erinnerung aufgefunden. Kurz darauf taucht die Leiche einer vermissten 14-jährige auf, der scheinbar das Gleiche widerfuhr. Kommissarin Malin Fors hat keinerlei Anhaltspunkte, wilde Spekulationen schießen ins Kraut, aber der Täter hat sein nächstes Opfer schon im Visier: Malins Tochter Tove..

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Bewertung vom 25.08.2014
Benedict, A. K.

Die Eleganz des Tötens


sehr gut

Am Rande des Wahnsinns

Der junge Philosophiestudent Stephan Killigan stolpert des Nachts über die Leiche der seit einem Jahr vermissten Schönheitskönigin des Campus. Der wahre Horror beginnt jedoch eine halbe Stunde später: Als die Polizei eintrifft, ist die Tote, deren Gesicht mit einer seltsamen Steinmaske verdeckt war, wie vom Erdboden verschluckt. Kein Mädchen, keine Maske, kein Abdruck im Gras, selbst die Spürhunde können keine Spur entdecken.
Weder Polizei noch Kollegen schenken Stephens Entsetzen angesichts der verschwundenen Toten Glauben - einzig der Mörder tut es. Beunruhigt, nicht zu wissen, ob er am Rande des Wahnsinns taumelt, startet Stephen fieberhaft seine eigenen Nachforschungen, die ihn in eine Welt führen, die jede Vorstellungskraft zu sprengen droht. Und bei allem, was er tut, ist einer stets in seiner Nähe.
Wer sich zunächst in einem normalen Thriller wähnt, muss bald völlig umdenken. Ein atemberaubendes Thriller-debüt aus england, das Grenzen springt.
A.K. Benedict studierte Englische Literatur in Cambridge. Sie hat bereits zahlreiche Kurzgeschichten veröffentlicht und arbeitet als Komponistin und Musikerin für Film und Fernsehen. "Die Eleganz des Tötens" ist ihr erster Roman, dem die "Daily Mail" bescheinigte, eines der interessantesten Debüts des Jahres zu sein.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.08.2014
Kifmann, Alfons

Die gelbe Gier


sehr gut

Das alte Geschäftsmodell ADAC ist an seiner Gier und Selbstüberschätzung gescheitert. Sage nicht ich, sondern der Autor des vorliegenden Sachbuches, Alfons Kifmann. Er ist der Vorgänger des zurückgetretenen ADAC-Pressesprechers Michael Ramstetter, der mit seinen Manipulationen den Club nicht nur ins Schleudern, sondern auch gehörig in Schieflage gebracht hat. Massen-Austritte waren die Folge, wofür der normale "Gelbe Engel", der Straßenwacht-Fahrer, der liegengebliebenen Autofahrern hilft, sicherlich am allerwenigsten kann.
Aber zurück zum Buch: Kifmann war Geschäftsführer, erster Öffentlichkeitsarbeiter und Chefredakteur des ADAC. In seinem Buch beschreibt er, wie es zur Selbstdemontage des größten deutschen Vereins kommen konnte. Kifmann gewährt interne Einblicke in den engsten Führungszirkel und beschreibt eindrücklich, wie der ADAC sein bis dato makelloses Image vor die Wand fuhr. Er enthüllt auch, wie der Verein aus Mitgliedsbeiträgen und Gewinnen der Tochtergesellschaften ein Milliardenvermögen anhäufte, das bis heute keiner wirksamen Kontrolle unterliegt.
Und er geht der Frage nach, ob und inwieweit Vereinsdemokratie in dieser Größenordnung überhaupt funktionieren kann.
Alfons Kifmann war nach seiner journalistischen Ausbildung zunächst Redakteur beim Süddeutschen Verlag, dann Chefredakteur des "Mercedes Magazins" sowie Pressesprecher und Redenschreiber von großen Unternehmen. Von 1995 bis 1998 war er ferner Mitglied der Geschäftsleitung sowie Leiter der Öffentlichkeitsarbeit des ADAC. Heute arbeitet er als freier Autor.

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Bewertung vom 21.08.2014
Wallraff, Günter

Der Aufmacher


sehr gut

Klassiker des Enthüllungs-Journalismus

Habe diesen Klassiker des Enthüllungs-Journalismus gerade wieder in den Ferien verschlungen. Zwar ist manches heute veraltet - schließlich stammt das Buch aus den 70er Jahren - aber die meisten Weisheiten über die Methoden der Zeitung mit den vier großen Buchstaben im Titel scheinen mir bis heute zeitlos gültig zu sein. Nicht nur für Interessenten an Pressegeschichte ein Muss, sondern für alle am Zeitgeschehen Interessierten.

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