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Stadtkyll

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Insgesamt 996 Bewertungen
Bewertung vom 12.05.2020
Hunter, Teagan

Wrong Number, Right Guy / College Love Bd.1


ausgezeichnet

Rezension „Wrong Number, Right Guy: Roman (College Love 1)“ von Teagan Hunter

Meinung

Schon alleine weil der Titel so außergewöhnlich und Humor versprechend klang, musste ich mir dieses Buch näher ansehen. Der Klappentext klang ebenfalls interessant und da ich College Romance eh hingebungsvoll verfallen bin, sollte ja nichts schiefgehen können. Ich wurde nicht nur komplett überzeugt sondern auch mehr als überrascht von Teagan Hunters erstem Buch für mich.

Auch wenn mein Englisch nicht schlecht ist lese ich jene Bücher kaum, sodass ich mit ihrem ersten Deutsch veröffentlichten Buch besser bedient war. Das Cover ist schon mal ein Hingucker und hat mich gleich wie magisch angezogen. Es passt perfekt zur Geschichte, wenngleich es optisch nicht zu meinen Favoriten im Design zählt.

Teagan Hunter hat einen sehr einnehmenden, locker-fluffig, erfrischenden Schreibstil den ich nur als phänomenal, mitreißend und überwältigend bezeichnen kann. Von Anfang an war ich in ihren Worten gefangen und musste immer weiter lesen. Selbst als schon längst Schlafenszeit war wollte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Teagan schreibt sehr detailliert und bildhaft, ohne aber den Leser mit einem zu hohen Informationsfluss zu erdrücken. Dabei ist sie zudem unglaublich feinfühlig, einfühlsam und hingebungsvoll.

Ich habe zuvor noch nie ein Chat Buch gelesen weshalb ich es äußerst spannend fand. Die Dialoge sind nicht nur humorvoll sondern natürlich, echt und authentisch. Als säßen die beiden direkt neben mir konnte ich alles nachvollziehen und stand nicht bloß als Beobachter, sondern mittendrin dabei. Teagan schaffte es mir mehr als einen lauten Lacher zu entlocken und sorgte für reichlich Bauchmuskelkater, einfach herrlich.

Delia ist eine tolle, sympathische Figur die ich direkt ins Herz schloss. Die Figuren im Buch wirkten auf mich allesamt lebendig und lebhaft, ich folgte ihnen ohne wenn und aber, teilte jedes Gefühl, jeden Gedanken und jede Handlung von ihnen, als seien sie meine eigenen. Teagan Hunter schuf bereits früh diese emotionale Basis welche bis zum Ende nicht Abriss. Allein durch die Chats entsteht ein flottes Tempo weshalb ich nur so durch die Seiten geflogen bin.

Hingegen aller Erwartungen traf ich bei Zach nicht auf den klassischen Bad Boy, geheimnisvoll, mysteriös, unnahbar und verschlossen. Er ist ein herzensguter Mensch und seine Art und Weise ließ mich ihm schnell verfallen. Ich mochte seine Antworten sehr und lechzte stets nach mehr. Beide entwickeln sich im Laufe der Handlung absolut authentisch und weder zu schnell noch zu langsam. Ich wollte ihnen ewig zuhören und lauschen denn jedes Wort war wie eine zarte Melodie.

Zudem hat Teagan Hunter es geschafft einige Wendungen und absolut unvorhersehbare Überraschungen in die Handlung einzubauen, so dass ich vollkommen überwältigt und sprachlos zurück blieb. Diese Geschichte ist keinesfalls vorherzusehen und hat mich absolut begeistert. Mehr noch, ich liebe sie und hätte noch Stunden, ach was Tage lang weiter lesen können.

Teagan Hunter hat mit ihrer zarten Romantik die Helden dieser Geschichte erstrahlen lassen und gab den Funken der das Feuer entfachte.

Fazit

Mit „Wrong Number, Right Guy“ ist Teagan Hunter eine Geschichte gelungen, die den Leser schon nach wenigen Seiten um den kleinen Finger wickelt. Eine herzerwärmende Story die nicht nur tief beeindruckt sondern das Herz auf eine Weise berührt, wie man es sich nicht vorzustellen vermag. Mit einer aufregenden, leidenschaftlichen und mitreißenden Romanze, sorgt Teagan Hunter für Schmetterlinge im Bauch.

Hoch emotional entpuppt sich diese Geschichte als wahres Feuerwerk. Ein Buch das Gute Laune verbreitet und vollkommen überrascht. Absolute Lese Empfehlung.

Bewertung vom 06.05.2020
Arold, Marliese

Verhext noch mal! / Magic Maila Bd.1


ausgezeichnet

Rezension „Magic Maila: Verhext noch mal!“ von Marliese Arold



Meinung

Als ich „Magic Maila“ zum ersten Mal sah, war ich Feuer und Flamme es zu lesen. Ich hatte mich direkt in die wunderhübsche Cover Gestaltung verliebt und der KT rief nach mir, es klang so wundervoll, dass ich dieser Geschichte nicht widerstehen konnte. Hexengeschichten verströmen seit jeher eine gewisse Faszination und auch ich kann dem nicht widerstehen. Ich war gespannt was mich in meinem ersten Buch von Marliese Arold erwarten würde.

Marliese Arold hat mich nicht enttäuscht denn von der ersten Seite an befand ich mich in einem magischen Sog, dessen Bann bis zur letzten hielt und mich nicht losließ. Ich war so gefangen in der Handlung, dass ich das Buch zu keiner Sekunde weglegen wollte. Wie unsichtbare Fesseln ergriff es besitzt von mir. Langeweile gab es kein einziges Mal, denn die Autorin versteht sich bestens darauf den Leser mit immer neuen Geschehnissen mitzureißen.

Wer Hexen und Zauberei mag wird hier nicht enttäuscht denn in diesem Buch gibt es von beidem massig. Zuerst begegnen wir der magischen Welt mit ihren Fabelwesen und wer hätte es geahnt, Hexen. Allein diese Welt ist so voller Magie, dass ich sofort dorthin reisen wollte. Marliese Arold Beschreibungen sind einfach zauberhaft bildhaft sodass man gar nicht anders kann als zu träumen. Allerdings verweilen wir nicht lange dort denn gemeinsam mit Maila geht es in die Menschenwelt (wie dies geschieht ist einfach himmlisch).

Maila stehen einige Überraschungen und Abenteuer bevor mit denen die Autorin mich vollkommen begeistern und zum Schmunzeln bringen konnte. Wie kann man bei so etwas sich nicht verlieben? Das Chaos war doch schließlich vorprogrammiert oder? Ich jedenfalls schenkte der 13 jährigen jungen Hexe sofort mein Herz. Maila ist eine Figur, so lebhaft und lebendig, die es einem leicht macht und besonders am Ende nach einer bahnbrechenden Offenbarung, stand für mich fest, dass diese Geschichte in meinem Herzen verweilen wird, auf ewig.

Doch wo war nun Teil 2? Ich wollte doch unbedingt weiter lesen. Marliese Arold konnte mich doch nicht einfach mit diesem phantastischen Reihenauftakt zurücklassen? Das Ende ist mehr als offen und gibt mir daher diese Gewissheit. Ich erwarte sie mit Spannung und Sehnsucht.

Marliese Arold hat einen wundervollen Schreibstil der sowohl dem Genre als auch der Altersempfehlung von 10 Jahren, gerecht wird. Locker, leicht verständlich, flüssig und mitreißend spannend. Was ich hier besonders schön finde sind die kurzen Kapitel und die große Schrift. Gerade in Bezug auf Kinder und Erwachsene mit Brille finde ich dies toll. Eine zu kleine Schrift strengt doch sehr an.

Ich war schon immer der Meinung das Kinderbücher nicht nur für Kinder gemacht sind. Auch Erwachsene, die im Herzen Kind geblieben sind, nicht aufgehört haben zu träumen und weiterhin an Magie glauben, werden diesem Hexen Abenteuer nicht widerstehen können. Ein absolutes muss!

Mailas Geschichte strotzt vor Phantasie, Magie und Zauber, verpackt in ein wunderschönes Setting mit liebevollen Figuren die einem das Herz wärmen. Zudem vermittelt Marliese Arold wichtige Werte wie zum Beispiel Freundschaft, Mut, Zusammenhalt, Vertrauen, Liebe und Familie, welche hervorragend in der Handlung verwoben sind. Gerade dieser Aspekt macht Kinderbücher nochmal so besonders, denn durch sie können die kleinen viel lernen, und die großen gleich mit.


Fazit

Magic Maila ist eine spannende, phantasievolle, magische und lustige Kinderbuch Geschichte, die nicht nur Hexen Liebhaber und die kleinen verzaubern wird, sondern auch die großen in seinen Bann zieht. Ich bekam hier ein großartiges Abenteuer, welches mich voller Sehnsucht auf Band 2 warten lässt. Ein Hextastischer Schmöker denn ich absolut empfehlen und ans Herz legen kann.


Bewertung

Bewertung vom 05.05.2020
Hasse, Stefanie

Die namenlosen Liebenden / Heliopolis Bd.2


ausgezeichnet

Rezension „Heliopolis - Die namenlosen Liebenden“ von Stefanie Hasse



Meinung

Obwohl ich Band 1 der Dilogie so ziemlich direkt zum Release laß und nun mehr als 1 1/2 Jahre für mich zu Band 2 dazwischen lag, fand ich erstaunlich gut in die Handlung hinein. Zum einen lag es an dem „Was bisher geschah“ Rückblick, welche meiner Meinung nach immer vorhanden sein sollten, sobald die Abstände groß sind, zum anderen lag es an den wiederkehrenden Wiederholungen während der Handlung.

Stefanie Hasse frischte damit mein Gedächtnis mehr und mehr auf, sodass schließlich alle Erinnerungen an Teil 1 zurückkehrten und sogar präsenter waren denn je. Für mich schon mal ein absoluter Pluspunkt obwohl ich nicht zur Kategorie „ich-vergesse-alles-nach-5-Minuten“ gehöre.

Ich habe vom Finale der Dilogie großes erwartet und was bekam ich? Eine Naturgewalt, eine Atombombe, ein Feuerwerk.

Nachdem ich vollkommen im Geschehen angekommen war, konnte ich mich durch Stefanie Hasses mitreißenden Schreibstil einfach treiben lassen. Zwischenzeitlich blieb mir zwar mehr als einmal das Herz stehen und ich kämpfte auch mit raschen, unvorhersehbaren Wendungen, aber das machte ja nichts, je stärker die Wucht umso heftiger der Aufprall.

Hin und wieder gab es kleine Verwirrungen, welche aber mir geschuldet sind und nicht der Autorin, denn bei einigen Szenen kamen die Erinnerungen einfach nicht zurück und ich versuchte die Zusammenhänge zu verstehen. Ich schelte mich im Nachhinein selbst dass ich Teil 1 nicht nochmal ReReaded habe. Doch zurück zum Buch.

Ich bekam ein großes Spektakel geboten dem es an nichts fehlte. Hochspannung, Action, Nervenkitzel, geballte Emotionen, Leidenschaft, Bildgewalt und Dramatik. Von allem wurde mir eine ordentliche Portion regelrecht ins Gesicht geklatscht und ich war verblüfft sowie tief beeindruckt aber auch sprachlos. Wie schaffte es Stefanie Hasse, den ersten Teil noch zu übertreffen?

Tja es gelang ihr, irgendwie. Und ich feiere diese Dilogie für seine meisterliche Umsetzung die mich, als großen Ägypten Fan, gleich doppelt begeistern konnte. Manche Namen oder Bezeichnungen der alten Sprache hätten etwas ausführlicher erklärt werden können, denn auch als Fan kann man nicht alles wissen. Das ist auch schon meine einzige Mini Kritik.

Mehr kann ich wirklich nicht sagen. Natürlich könnte ich meine Lobeshymne noch weiter ausführen aber das käme zum gleichen Ergebnis. Nämlich das ich restlos begeistert, fasziniert und überwältigt bin. Ein rasanter Blockbuster mit mehr Wendungen als ich zählen konnte trifft auf mythologische alte Geschichte.


Fazit

„Heliopolis - Die namenlosen Liebenden“ ist ein spektakuläres, rasantes, hoch spannendes Finale der Dilogie, welches einer Naturgewalt gleicht. Stefanie Hasse hat dem Ende die würdige Krone aufgesetzt. Für alle Fans von mythologischer alter Geschichte und Magie zum greifen.


Bewertung

Bewertung vom 03.05.2020
Ried, P. J.

Die Aschebringerin: Sprung zwischen den Welten


ausgezeichnet

Rezension „Die Aschebringerin: Sprung zwischen den Welten: Roman“ von P.J. Ried



Meinung

Mit „Die Aschebringerin: Sprung zwischen den Welten“ ist das Debüt der Autorin P.J. Ried erschienen und ich war wahnsinnig gespannt auf die Geschichte. Das Cover gefällt mir sehr gut, der KT klang interessant und machte mich neugierig. Ich hatte schon vor dem Release ein Auge auf dieses Buch geworfen, doch war ich auch irgendwie komplett ahnungslos was mich hier erwarten sollte, wenngleich ich nicht enttäuscht wurde, im Gegenteil!

Schon kurze Zeit nach dem Einstieg wurde ich in den Bann des Geschehens gezogen, was zum einem an dem konstant hohen und sich sogar noch stetig steigernden Spannungsbogen liegt, zum anderen an den Figuren, denen ich überall hin gefolgt bin. Detailliert beschrieben hatte ich ein genaues Bild von ihnen vor meinen Augen und auch in Punkte Gedanken, Handlungen und Gefühle der Figuren blieb alles nachvollziehbar und logisch.

Ein großes Lob geht an die emotionale Verbindung welche P.J. Ried schon früh schuf, denn ohne diese hätte ich nicht so mitfiebern, mitfühlen und leiden können. Insbesondere dieser Punkt ist in Büchern von existenzieller Bedeutung. Ohne Emotionen geht bei mir gar nichts, die Figuren und Handlung wirken blass und es fehlt ein wichtiger Punkt. P.J. Ried hat dies beachtet und schon beinahe meisterlich umgesetzt. Ein Buch ist eben kein richtiges Buch ohne seine Emotionen! Erst dann wird es lebendig und lebhaft.

Zudem besticht dieses Buch durch seine Dramaturgie, welche Nervenkitzel, Action, Hochspannung und Gänsehaut beim lesen verursacht. Wie P.J. Ried mit ihr spielt und sie ins Geschehen einbaut ist wirklich exzellent phänomenal. So etwas sieht man leider viel zu selten. Hut ab!

Yashira und Riley haben mich auf ganzer Linie überzeugt und ich schloss sie schnell in mein Herz, letzteren gerade deshalb weil ihm eine gewisse Mystik anhaftet. Für mich auch ein weiterer Punkt wodurch die Geschichte besticht, denn Vorhersehbarkeit bei den Figuren liegt mir ganz und gar nicht. Es darf ruhig rätselhaft und geheimnisvoll sein.

P.J. Ried überzeugt des Weiteren mit Ideenreichtum, Facetten Vielfalt, einer originellen, neuartigen und abwechslungsreichen Handlung, und vor allem einen wahren Page Turner Showdown.

Ihr Schreibstil war von Anfang bis Ende leicht verständlich, flüssig und bildhaft. Es mangelt ihr weder an Leidenschaft und Hingabe, noch an Emotionen oder Wortgewandheit.



Fazit

„Die Aschebringerin: Sprung zwischen den Welten“ ist ein rundum gelungenes Debüt im Bereich Fantasy-ScienceFiction mit einem faszinierenden Weltenentwurf, geheimnisvollen und mistigeren Figuren sowie einem phänomenalen Zukunftsabenteuer das von Anfang bis Ende mitreißend und hoch spannend ist. Mit der eingebauten Dramaturgie gelingt P.J. Ried ein wahrer Page Turner.



Bewertung

Bewertung vom 03.05.2020
Scholte, Astrid

Four Dead Queens


gut

Rezension „Four Dead Queens: Roman“ von Astrid Scholte

Meinung

Schon in der Vorschau stach mir „Four Dead Queens“ von Astrid Scholte ins Auge und ich wollte es unbedingt lesen. Der Klappentext sprach mich direkt an und das atemberaubend schöne geniale Cover tat seinen Rest dazu. Zweifelsohne ist es eine phänomenale Story, die mich nur leider nicht in allen Punkten erreichen konnte.

Zunächst einmal muss man sagen das die Geschichte vor Ideenreichtum und Vielfältigkeit strotzt. Der Plot ist absolut genial und hat es faustdick hinter den Ohren. Verrat, Geheimnisse, Mord, und vieles vieles mehr. Bis hierhin also soweit so gut. Der Ansatz verdient allein dafür schon meinen Respekt und definitiv ein Sternchen. Doch ist dies nicht alles in dieser facettenreichen Geschichte.

Ziemlich leicht und schnell und ohne große Verständigungsprobleme gelang ich in die Story und wurde auch sogleich von ihr in den Bann gezogen. Ein durch und durch mitreißender Start der vor Spannung schon beinahe überzuquellen schien, mir gefiel es wahnsinnig. Je weiter die Handlung aber voran schritt schien es, als verlöre sie an Stärke, als Falle sie in sich zusammen wie ein Kartenhaus und wurde immer schwächer, blasser.

Der Weltenentwurf ist zweifelsohne einer der genialsten, Bildgewaltigsten die ich je gesehen habe, aber mir fehlte es an mehr Hintergrundwissen zu den vier Königinnen. Das was dem Leser über sie erzählt wird war mir definitiv zu wenig, ich hätte gern mehr erfahren. Des Weiteren schritt die Handlung an manchen Punkten so schnell voran, dass mir gar keine Zeit blieb, den Weltenentwurf zu bestaunen und vollkommen in ihm abzutauchen. Auch hier hätte es mehr bedarft um dem Leser die nötige Zeit zu geben, alles in Ruhe auf sich wirken zu lassen.

Und das ist für mich einer der größten Punkte warum ich hier kein Highlight fand. Es gibt so viel Potenzial das meiner Meinung nach aber noch nicht voll ausgeschöpft wurde, denn zwischenzeitlich mangelt es immer wieder an Informationen, die einfach dazu führen, dass es hiervon und davon zu wenig ist. Ich bin mir sicher das die Story dadurch nicht langweilig oder gar langatmig geworden wäre, denn es hätte bloß ein wenig mehr wissen sein sollen.

Auch empfand ich dies bei den Figuren und mir fehlte die tiefere, emotionale Verbindung, wodurch man als Leser jenen Protagonisten bedingungslos überall hin folgen will, mit ihnen fühlt, leidet, mitfiebert. Zwar waren sie durchaus lebendig und lebhaft dargestellt und ich konnte zum größten Teil auch ihre Handlungen und Gedanken nachvollziehen, aber eben erreichte es mich nicht auf ganzer Linie. Ein Punkt der mich leider sehr enttäuschte, denn gerade die Figuren sind das Grundgerüst jeder Geschichte, wodurch ein Buch erst zu einem Buch wird.

Die Handlung hat definitiv interessante Ansätze und auch von manchen Wendungen wurde ich überrascht, nur hat sie eben auch mehrere Ecken und Kanten, weshalb das Gesamtbild mich nicht rundum zufriedenstellen konnte. Abwechslungsreich ja, Weltenentwurf faszinierend, Potenzial immens, aber in der Umsetzung einfach zu schwach an mehreren stellen.


Fazit

„Four Dead Queens“ wartet zweifelsohne mit einer phänomenalen Grundidee, einem Bildgewaltigen Weltenentwurf und vielen interessanten Ansätzen auf. Leider schwächelt die Geschichte an manchen Punkten, die Figuren blieben teils blass und eine tiefere emotionale Verbindung war mir nicht möglich. Der Handlungsverlauf verliert des Öfteren an Spannung und insgesamt fehlten mir die Emotionen, welche ein Buch erst so richtig aufblühen lassen.

Gute Unterhaltung aber überzeugt nicht auf ganzer Linie. Eine absolute Lese Empfehlung kann ich nicht aussprechen, nur bedingt.

Bewertung vom 29.04.2020
Groh, Kyra

Tage zum Sternepflücken (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Rezension „Tage zum Sternepflücken: Roman“ von Kyra Groh



Meinung

Als ich mein erstes Buch von Kyra Groh in der Hand hatte, war ich mir sicher nicht mein letztes von ihr gelesen zu haben, denn Kyra hat ein ganz eigene, spezielle, außergewöhnliche Art und Weise, dem Leser Geschichten um die Ohren zu hauen, die allesamt als einzigartig und besonders deklariert werden können. Man kann es nicht anders sagen als, diese Frau beherrscht das Literatur Handwerk meisterlich.

Auch in diesem Werk verfiel ich schnell ihrem bildhaften, leicht verständlichen und flüssigen Stil, der aber seine ganz eigene Note hat. Ich glaube mittlerweile sogar sagen zu können, dass ich ihn blind erkenne, er ist von unverkennbarer Wortgewandtheit und hat dazu etwas ganz eigenes, dass ich nicht mal benennen könnte. Es ist einfach ein Kyra-Groh-Stil.

Kyra wählte für diese Geschichte die Ich-Perspektive von Layla, welche wir dadurch noch besser kennenlernen. Ihre Gedanken, Handlungen und Gefühle graben sich tief in uns ein, wir lernen sie besser verstehen, können nachvollziehen warum sie was tut und für mich persönlich, wird Layla damit nicht nur zu einer lebhaften, lebendigen Figur, sonder Echt und authentisch, jene der ich von Anfang an gern gefolgt bin.

Kyra Grohs Protagonisten sind immer eine Klasse für sich. Äußerst vielschichtig und facettenreich, haben sie stets Ecken und Kanten wie du und ich. Zudem erlebt man es selten das die Gefühls- und Gedankenwelt der Figuren so gut beschrieben und dargestellt wird. Ich litt mit ihnen, fieberte und stand mittendrin an ihrer Seite. Laylas Entwicklung hat mir hierbei sehr imponiert.

Aber das ist noch nicht alles denn jede Nebenfigur hat auch ihren Raum und wurde wundervoll dargestellt. Hier kommt keiner zu kurz, niemand wird zur zweitklassigen Randfigur degradiert. Diesen bunten Haufen zu erleben hat mir große Freude bereitet und mehr als einmal musste ich schmunzeln oder lachen. Auch so ein typischer Kyra-Groh-Stil.

Zwischen Layla und Julius herrscht eine gewaltige Anziehungskraft und ihre Chemie stimmt von vornherein. Ihr Weg ist nicht leicht und gepflastert durch Höhen und Tiefen, ganz so wie es im Real Life der Fall ist. Ich empfand beide durch ihre Macken und Fehler als absolut menschlich. Von Anfang bis Ende ging ich vor Begeisterung gern den Weg mit ihnen, sah dabei zu wie sie sich entfalteten und entwickelten. Die beiden haben sie tief in mein Herz gebrannt.

Die Handlung besticht noch durch einen weiteren Aspekt denn hier wird dem Leser keine 0815 Liebes Duselei geboten, man bekommt auch gleich einen Einblick in die Musical sowie YouTube Welt. Ein äußerst faszinierender Punkt bei dem ich noch einiges gelernt habe. Dies und die Geschichte von Layla und Julius ergeben ein perfekt harmonisches Bild.

Wer schon mal ein Buch von Kyra Groh gelesen hat der weiß das diese nicht ohne Humor auskommen. Und zwar die Sorte Bauchmuskelkater Lachanfälle Humor. Insbesondere Layla hatte ein paar Sprüche drauf, da blieb mir glatt die Spucke im Hals. Ich möchte damit aber nicht sagen das dieses Buch nun eine Komödie ist, denn Tiefgang und große Emotionen finden hier ebenfalls ihren Platz. Wie schon gesagt, es ist enorm vielschichtig.


Fazit

„Tage zum Sternepflücken“ ist ein vielschichtiger New Adult Roman über Familie, Liebe und Musik. Mit einem phantastischen Humor aber auch Tiefgang, versprüht Kyra Groh ihren ganz eigenen Charme. Zudem gibt es hier Buch Figuren zum mitnehmen und tief in der Seele vergraben. Was will man mehr?

Mich hat diese Geschichte vom ersten Moment bis zur letzten Seite begeistert, berührt und in den Bann gezogen, dennoch fehlte mir im Gegensatz zu ihren vorherigen Büchern etwas, das ich nicht mal klar benennen könnte, wenngleich ich absolut tolle Lese Stunden hatte.


Bewertung

Bewertung vom 29.04.2020
Reid, Penny

Love factually / Knitting in the City Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Rezension „Love factually (Knitting in the City 1)“ von Penny Reid



Meinung

Zitat:

„Wer die Bücher von Penny Reid nicht kennt, sollte das dringend ändern! Und wer ihre Werke kennt, weiß, was für eine großartige Autorin sie ist!

So schallt es von überall her, egal ob in Foren, auf Verkaufs Portalen oder wo es sonst Bücher gibt. Kein Wunder das dieser u.ä. Sätze einen regelrecht anspringen, dazu verleiten ihre Werke zu lesen.

Mir hat es sehr gefallen solch eine starke Fan Präsenz zu sehen, weshalb ich auch zu diesem Buch griff, wobei ich zu jenen gehöre, die zuvor noch keins von ihr gelesen hatten. Doch auch das Cover und der KT haben mich nicht mehr losgelassen. Wie kann man einem solchen Buch überhaupt widerstehen? Gar nicht!

Penny Reid hat einen wundervollen Schreibstil. Erfrischend anders, modern, leidenschaftlich und mitreißend. Einmal mit dem Buch begonnen konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Die Seiten flogen vor Leichtigkeit nur so dahin. Ich habe mich in der Melodie ihrer Worte verloren und konnte dem Bann zu keiner Zeit widerstehen.

Außergewöhnlich und besonders trifft auf Janie am besten zu. Denn nicht nur das sie wie ein wandelndes Lexikon daherkommt, sie ist auch noch eine, die ihr wissen dazu nutzt, um von Gefühlen abzulenken. Irgendwie kam mir das bekannt vor und ich verliebte mich sogleich in ihre charakterstarke Persönlichkeit. In manchen Situationen wirkt sie wie Bambi, dann wiederum knallt einem ihre Stärke entgegen, sie ist einfach unglaublich vielschichtig und liebenswert.

Penny Reid hat in dieser Geschichte die Perspektive aus Janies Sicht gewählt, weshalb es aufgrund ihrer Art, speziell mit einem Touch Schrulligkeit, noch mal viel interessanter wird. Denn mehr als einmal kamen mir vor lachen die Tränen über Janies innere Monologe. Hier treffen die Leser auf den wahr gewordenen Nerd wie er im Buche steht. Einfach herrlich.

Tja und dann ist da Quinn. Ganz ohne Klischees geht es in diesem Genre nicht und auch er ist nicht vollkommen frei davon, doch mit seiner Art zog er mich direkt in den Bann. Ich war Quinn verfallen, denn es ist schon äußerst ungewöhnlich und einzigartig, wie er mit dem Nerd Janie umgeht. Wie Tag und Nacht erscheinen die beiden, als kämen sie aus zwei Welten, doch prallen diese aufeinander gibt es mehr als nur Funken, es gibt ein Feuerwerk.

Ich fand es faszinierend die Entwicklungen der beiden mit an zu sehen und muss sagen, das Penny Reid auch hier, absolut authentisch, echt, glaubwürdig und realistisch gehandelt hat. Mit Schwung und Pepp den die Figuren erzeugen, konnte ihre Gestaltung nicht lebhafter und lebendiger sein. Figuren die Ecken und Kanten haben, mich begeisterte sie damit sehr.

Die Handlung strotzt von der ersten bis zur letzten Seite an Facettenreichtum, Spannung, erfrischenden Dialogen die für mehr als einen Lacher sorgen, Emotionen von A bis Z und einer guten Dosis Dramatik. In diesem Buch fand ich alles was ein Page Turner braucht und ich weiß bereits jetzt, das die Fortsetzung sowie weitere Bücher von ihr unbedingt einziehen müssen.


Fazit

Mit dem Start der „Knitting in the City“ Reihe, hat Penny Reid einen grandiosen Volltreffer gelandet. Funken, Charme und Witz sprühend, speziell und außergewöhnlich, überzeugt diese Geschichte auf ganzer Linie. Ich warte sehnsüchtig auf Band 2 und kann dieses Buch nur jedem ans Herz legen.

Ein Page Turner der Extraklasse!


Bewertung

Bewertung vom 29.04.2020
Winter, Emma

Crazy in Love / Weston High Bd.1


ausgezeichnet

Rezension „Crazy in Love: Roman (Weston-High-Reihe, Band 1)“ von Emma Winter



Meinung

„Crazy in Love“ Band 1 ist eines jener Bücher, dass durch seine bloße Cover Gewalt und einen genial klingenden KT besticht. Ich war schon Feuer und Flamme auf das Buch als meine Äuglein es zum ersten Mal erblickten. Zudem sprang es mich regelrecht auf sämtlichen Seiten an, wie konnte ich da noch nein sagen. Enttäuscht wurde ich in keinem Punkt denn Emma Winter schafft hier einen wahren Page Turner.

Emma Winter hat einen herrlich erfrischenden, leicht verständlichen, modernen Schreibstil der vor Hingabe und Leidenschaft nur so strotzt. Es war einfach diesem Klang zu lauschen, denn ich wurde von jedem Wort mitgerissen, wie der Wind Blätter mit sich trägt. Das es sich um eine Trilogie handelt war mit von vornherein bewusst und ich erwähne es deshalb, weil Emma Winter einen fiesen, aber absolut genialen Chliffhanger einbaut, der nach nichts anderem als Band 2 schreit. Wenn Autoren auf diese Fähigkeit zurückgreifen machen sie bei mir alles richtig.

Es geht um Sasha und Ben. Beide entstammen total unterschiedlichen Familien, doch vom ersten Moment an ist die Anziehungskraft gewaltig, wodurch sie sich sofort zueinander hingezogen fühlen. Wenngleich sie es sich nicht eingestehen und ich ihnen am liebsten mehr als einen Schubs in die richtige Richtung geben wollte, stellt Emma Winter das Geschehen authentisch und realistisch dar.

Sasha war für mich jene Figur, die man vom ersten Augenblick an ins Herz schließt. Ihre Familie hingegen wollte ich zum Mond jagen, doch auch das gehört dazu. Schließlich kann es nicht nur die Guten geben. Sasha ist eine Person die um ihre Träume kämpft, was mir sehr imponierte. Ich konnte mich in sie hineinversetzen und fand ihre Gedanken, Handlungen und Gefühle nachvollziehbar.

Und dann kam Ben. Ben verdrehte mir schnell den Kopf, brachte meinen Puls zum rasen und mein Herz zum stolpern. Hach ich wünschte ich könnte ihn anlecken und für mich beanspruchen. Beide sind in ihren Entwicklungen glaubwürdig und echt. Emma Winter kreierte hier wundervolle, lebendige, lebhafte Figuren, denen ich überall hin gefolgt wäre. Sie sind einfach Menschen wie du und ich mit Ecken und Kanten.

Die Handlung besticht durch ein wenig Dramatik, nicht zu viel, aber doch genug um Nervenkitzel und Hochspannung zu verursachen. Es war von allem genau die richtige Dosis weshalb mein Herz süchtig wurde, mit jeder Seite die ich laß, und nun kann diese Sucht nur durch Band 2 gestillt werden.

Emma Winter konnte mich zu jeder Zeit, schon von Anfang an, auf emotionaler Ebene abholen, was bis zum Ende nicht Abriss. Die Gedanken- und Gefühlswelt traf mich mit voller Atombomben Wucht. Was für ein Auftakt.


Fazit

„Crazy in Love“ ist eine herzerwärmende, super süße, Funken sprühende Geschichte, die mich vom ersten Moment gefesselt und nicht mehr losgelassen hat. Ben und Sasha sind zwei Figuren die man nicht so schnell vergisst. Dramatik, große und starke Emotionen, Leidenschaft, von allem ist dabei was das Herz begehrt.

Ich warte bereits sehnsüchtig auf die Fortsetzung denn der Chliffhanger hier hat es faustdick hinter den Ohren. Hut ab Frau Emma Winter.


Bewertung

Bewertung vom 26.02.2020
Janus, Elja

Immer noch wir


ausgezeichnet

„Immer noch wir“ von Elja Janus

Meine Meinung

Nachdem ich in „Zwei in Solo“ von Elja Janus einen hoch emotionalen, tiefgründigen Roman entdeckte, der mich vom ersten bis zum letzten Moment begeisterte, musste ich natürlich auch zu diesem Werk greifen. Und wie nicht anders zu erwarten, bekam ich hier zwar eine gänzlich andere Geschichte, jedoch nicht minder faszinierend.

Cover und Klappentext versprachen mir schon das es nicht einfach werden würde und ich mit vielen Emotionen zu kämpfen hätte. Gleich von Beginn an stellte ich fest, das Elja Janus eine geballte Kraft in ihre Worte legt, einnehmend, gefühlvoll, mitreißend und tief berührend. Ihr Schreibstil ist unbeschreiblich schön, ihre Worte zaubern Bilder in den Kopf und ließen mich nicht mehr los.

Die Geschichte ist spürbar lebendig und lebhaft erzählt so das ich mich stets mitten im Geschehen sah. Die Protagonisten Lina und Joe übten eine ungeahnte Anziehungskraft auf mich aus. Ich verlor mich in ihrer intensiven Spannung zueinander, ihrer Liebe, ihrem Schmerz, und wurde selbst zu einem Teil ihrer Emotionen die mich pur und rein ergriffen.

Elja Janus beschreibt jeden Moment so real und echt, das es mir nicht schwerfiel, den beiden gedanklich zu folgen. Jede Szene war nachvollziehbar und logisch, es war als erlebte ich eine Story, die wahrhaftig geschehen ist, so wirklich und natürlich fühlte es sich für mich an. Ich litt mit den beiden, fieberte mit ihnen, lachte und weinte.

Die Gestaltung der Protagonisten war für mich zu jeder Zeit stimmig und glaubwürdig. Ihr handeln und fühlen gab mir nie das Gefühl überzogen oder gar unlogisch zu sein. Auch erkannte ich die Entwicklung der beiden, insbesondre Joes, und war tief beeindruckt von dem was sich mir hier bot. Elja Janus versteht sich wunderbar darauf, nicht nur Emotionen und Gefühle sprühen zu lassen wie ein Feuerwerk, sondern auch einfühlsam und sensibel mit ernsten Themen umzugehen.

Ich erlebte in dieser Geschichte die reinste Achterbahnfahrt, war innerlich zerrissen und tief getroffen. Dieses Buch geht wahrlich unter die Haut und mitten ins Herz, als habe Amor dich persönlich mit einem Pfeil getroffen. Überwältigend und grandios.


Mein Fazit

„Immer noch wir“ ist nicht anders zu beschreiben, als hoch emotionales, intensives, herzzerreißendes, tiefgründiges, Achterbahnfahrt Erlebnis. Lebhafte Protagonisten runden dieses perfekte Leseerlebnis ab. Ein Festmahl für die Sinne, den Verstand und das Herz.


Meine Bewertung 5/5 Sterne