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Lerchie
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Insgesamt 1378 Bewertungen
Bewertung vom 12.07.2018
Williams, Tad

Die Hexenholzkrone 2 / Der letzte König von Osten Ard Bd.2


ausgezeichnet

Sehr gute Fortsetzung

Prinzessin Idela, die verwitwete Mutter des Thronfolgers schmiert dem Großkanzler Pasevalles Honig um den Mund….
Tiamak schickt Bruder Etan auf die Suche nach Josuas Frau und seinen Kindern. … Es wird vermutet, dass sie noch leben…
Bei den Hikeda’ya lebt Tzoja als Sklavin und Geliebte Viyekis. Ihre Tochter und somit ein Halbblut hat es zu einer Klaue der Königin gebracht…
Doch Tzoja hat Angst…
Eigentlich hasst Jarnulf die Hikeda’ya, er will sich rächen…
Der Sitha, die im Wald angeschossen worden war, geht es gar nicht gut, weshalb sie zu ihrem Volk zurückgebracht werden soll, denn nur dort kann ihr geholfen werden…
Und dann ist da noch Morgan, der Thronfolger, der sich aber nicht wie einer benimmt und damit den König und die Königin des Öfteren verärgert… Es wird Zeit, dass er etwas Sinnvolles tut…
Inwiefern schmiert Idela dem Großkanzler Honig um den Mund? Warum schickt Tiamak ausgerechnet Bruder Etan auf die Reise? Kann es wirklich sein, dass die Josuas Frau und Kinder noch leben? Lebt Tzoja als Geliebte Viyekis nicht sicher in Nakkiga? Wovor hat sie Angst? Wie hat Nezeru es geschafft als Halbblut eine Klaue der Königin zu werden? Warum hasst Jarnulf die Hikkeda’ya? Weshalb will er sich rächen? Was war mit der Sitha, die im Wald angeschossen worden war? Warum kann ihr nur bei ihrem Volk geholfen werden? Inwiefern benimmt sich Morgan nicht wie ein Thronfolger? Was tut er, das seine Großeltern so verärgert? Auf welchen Weg schicken sie ihn, damit er etwas Sinnvolles tut? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch beginnt mit einem kurzen Abschnitt der beschreibt, was Morgan auf dem verbotenen Turm geschehen ist. Es fängt daher auch gleich wieder spannend an. Ich hatte nach dem Schluss des letzten Buches schon Angst, dass Morgan, weil vom Turm gefallen, tot sei. Zum Glück war dem nicht so. In der Geschichte war ich wieder schnell drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Ich muss sagen, dass dies kein Buch ist, das man schnell mal herunterlesen kann. Man muss höllisch aufpassen, denn es gibt viele Namen und Bezeichnungen, die man sich schwerlich alle merken kann. Jedoch gibt es am Ende des Buches ein Glossar, was ich als selbstverständlich empfinde. Allerdings ist es eben nicht überall so, weshalb ich mich darüber auch sehr freue. Es gibt immer wieder Auseinandersetzungen zwischen Personen oder ganzen Gruppen, die darauf hindeuten, dass in Simons und Miriamels Reich nicht alles so ist, wie es sein sollte. Diese Scharmützel sorgten immer wieder für Spannung so dass der Bogen nie riss. Das Buch endet mit einem Cliffhanger, der mich ungeduldig auf den nächsten Band warten lässt. Es hat mich gefesselt und auch sehr gut unterhalten. Ich bin wirklich sehr gespannt, wie es weitergeht, überhaupt wenn ich an die Nornen denke… Dieses Buch bekommt von mir eine Lese-/Kaufempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 05.07.2018
Schacht, Andrea

Das Gold der Raben / Myntha, die Fährmannstochter Bd.3


ausgezeichnet

Der Säugling im Fass

Der Holzhändler und der Fährmann sind sich einig, der Vertrag muss nur noch besiegelt werden. Doch dem Fährmann dauern die Riten des Holzhändlers zu lange und er wischt das Leinentuch beiseite, es fällt in den Dreck…
Eines Tages wird ein Fass von Frau Alyss‘ Wein geliefert, obwohl Myntha keinen bestellt hat. Doch in dem Fass ist nicht nur Wein…
Dem Fährmann wird ein toter Säugling geschickt. Und eine verheiratete Frau behauptet er sei der Vater ihres Kindes…
Doch Myntha kann sich das nicht vorstellen, dass ihr Vater Ehebruch begangen habe…
Sie befragt verschiedene Personen… Nur ihr Vater, der schweigt… Und beschwört so ein Sendgericht herauf, wo man ihn verurteilen wird…
Und dann ist da auch noch der Rabenmeister Frederic, und Mynthas Brüder, die beide furchtbar schüchtern sind…
Und Myntha versucht alles, um ihres Vaters Unschuld zu beweisen…
Was sind das für Riten, die der Holzhändler vollziehen will? Dauert es damit wirklich so lange und hat es der Fährmann so eilig? Hatte jemand anderes Wein bestellt? Vielleicht Mynthas Vater? Was war noch in dem Fass? Wie kam der tote Säugling in das Fass? Und wer tat sowas? Ist Mynthas Vater wirklich der Vater dieses Kindes? Warum hat die Frau das behauptet? Kann man jeder Person, die Myntha befragt hat, trauen? Warum schweigt ihr Vater? Warum sagt er nicht, was wirklich war? Wird das Sendgericht ihn verurteilen? Oder schaffen sie es noch den Gegenbeweis zu erbringen? Haben Mynthas Brüder schon Ehefrauen, bzw. überhaupt ein Mädchen? Wie will Myntha es schaffen, ihres Vaters Unschuld zu beweisen? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Die ist das dritte Buch um die Fährmannstochter Myntha aus der Feder von Andrea Schacht. Es ließ sich sehr gut lesen, denn der Schreibstil der Autorin ist unkompliziert, was heißt, dass ich keine Fragen zu den Worten oder gar Sätzen in Buch hatte. In der Geschichte war ich schnell drinnen, Ich konnte mich auch gut in die Protangonisten hineinversetzen. In Myntha, die ihrem Vater helfen wollte, von diesem schrecklichen Verdacht loszukommen. In Henning, er Schreckliches erlebt hatte. Ja auch in die Brüder, die Frauen gegenüber so furchtbar schüchtern sind. Und sogar in Mynthas Vater, der so furchtbar stur schwieg. Da Buch war von Anfang an spannend und es hat mich wieder gefesselt und in seinem Bann gezogen. Ich habe es in einem Rutsch gelesen, denn die Spannung hielt sich bis zum Schluss. Leider ist die mir lieb gewordene Autorin im letzten Oktober (2017) verstorben, doch kann ich mich noch auf einen vierten Band dieser Reihe freuen. Ob noch Fragmente für einen fünften vorhanden sind – ich weiß es nicht. Lassen wir uns überraschen. Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen und es bekommt von mir eine Lese-/Kaufempfehlung sowie volle Bewertungszahl

Bewertung vom 03.07.2018
Krämer, Manfred H.

RiverMord


sehr gut

Der Priestermörder

Der Priestermörder
Prolog. Hier sieht ein junger Ministrant zu, wie ein Pfarrer stirbt. Er wählt nicht die 112…
Dreizehn Jahre später. Tarzans und Solos Urlaub platzt…
Während Solo joggte, spazierte Tarzan zu dem griechischen Restaurant Ambrosia. Dort traf er Einen Freund. Von Werner Reuter bekam er ein Urlaubsangebot, das er nicht ablehnen konnte...
Eigentlich sollte Werner selbst diese Reise machen, war jedoch verhindert…
Als Überraschung kam dann noch Charish genannt Jay zu Besuch zu den Zahns…
Und so musste er auch sie noch mit auf die Reise nehmen…
Es sollte eine Überraschung für Solo werden…
An Bord der Stephanié de Beauharnais gab es einen Stewart in den sich Jay gleich verknallte…
Und dann war da noch der tote Priester, der Tarzan und Solo bei einem Landgang aus einem Beichtstuhl im Kölner Dom entgegenfiel…
Und Tarzan recherchierte…
Warum lässt der Ministrant den Pfarrer sterben? Warum ruft er nicht die Rettung an? Wieso platzte der Urlaub von Solo und Tarzan? Was war passiert? Welches Urlaubsangebot bekam Tarzan von seinem Freund? Wieso war dieser verhindert? Konnte die Reise nicht selbst antreten? Wer ist Jay? Wieso mussten sie das Mädchen mitnehmen? War Tarzans Überraschung gelungen? Was hat es mit dem Stewart auf sich? War er so ein hübscher Kerl, dass man sich gleich verlieben konnte? Wie war der aus dem Beichtstuhl fallende Priester zu Tode gekommen? Warum überließ Tarzan nicht der Polizei die Recherche, er hatte doch Urlaub? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich sehr gut lesen. Der Autor hat einen guten Schreibstil, er schreibt unkompliziert, es gab also keine Fragen nach dem Sinn von Worten oder gar ganzen Sätzen. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte mich auch in die Protagonisten gut hineinversetzen. Der Autor ließ es mit der Spannung langsam angehen, fast zu langsam. Denn die erste Spannung kam mit dem Tode des Priesters in Köln. Erst am diesem Zeitpunkt kam dann Spannung auf, langsam aber stetig. Doch die Spannung steigerte sich und das Buch fesselte mich dann bis zum Ende. Ich konnte mit Solo und Tarzan mitfühlen, mit Jay, der es als vierzehnjährige nicht so gefiel mit lauter ‚Spießern‘ auf dem Schiff bleiben zu müssen. In der zweiten Hälfte des Buches war es dann so spannend, dass ich nicht mehr aufhören konnte zu lesen, es hatte mich in seinen Bann gezogen. Insgesamt hat es mir sehr gut gefallen. Doch da mir am Anfang etwas die Spannung fehlte,ergebe ich nur vier von fünf Sternen. Ich empfehle das Buch jedoch gerne an alle weiter, die solche Romane lieben.

Bewertung vom 02.07.2018
Bischoff, Marion

Heidelbeerkind


ausgezeichnet

Gefährliche Hilfe

Elise war gerade unterwegs um Heidelbeeren zu pflücken, als sie einen verwundeten deutschen Deserteur fand…
Sie war ein hilfsbereites Mädchen und sowieso keine Hitler-Freundin. Zum Glück befand sie die Waldhütte ihres Vaters in der Nähe…
Elise nahm sich des hilflosen Mannes an, auch in den darauf folgenden Tagen. Zu Hause erzählte sie davon nichts, knappste heimlich von ihrem Essen etwas für den Mann ab…
Der Mann war jedoch so schwer verwundet, dass sie nicht mehr weiterwusste, und Hilfe benötigte…
So lernte sie den jungen Mann gut kennen …
Doch Julius musste unbedingt weiter, wenn er nicht entdeckt werden wollte...
Und plötzlich war er weg…
Dann gab es da noch Ferdinand, der alles tat, um Elise heiraten zu dürfen… Elise war gerade dabei, nachzugeben, als sie etwas Abscheuliches entdeckte…
Wie fand Elise diesen Deserteur? Brachte sie ihn zur Waldhütte? Konnte sie ihn dort verstecken? Wie rechtfertigte sie vor ihrer Mutter ihre vielen Besuche im Wald? Ging sie heimlich? Und wie verköstigte sie ihn? Inwiefern war er so schwer verwundet, dass sie jemanden zu Rate ziehen musste? Konnte der ihr helfen? Verliebten sich die beiden ineinander? Wie sollte das gut gehen, er war desertiert und wurde doch bestimmt verfolgt? Auch konnte er doch nicht ewig in der Hütte bleiben, das wurde doch bestimmt zu gefährlich für ihn und auch für Elise? Wollte Elise mitgehen? Warum war er plötzlich weg? War er entdeckt worden und sie wusste nichts davon? Was hatte das mit Ferdinand auf sich, der Elise unbedingt wollte? Der alles dafür tat? Was entdeckte Elise, das ihr so missfiel? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen, denn der Schreibstil der Autorin ist unkompliziert, was heißt, dass ich mich bei keinem Wort fragen musste, was sie damit gerade meint. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Ich verstand Elise, die dem Mann helfen wollte. Hätten ihn die Soldaten erwischt, wäre er standrechtlich als Deserteur erschossen worden. Zum Glück erfuhr sie, wie sie ihm weiter helfen konnte. Ferdinand kann ich durchaus verstehen, dass er Elise unbedingt wollte. Aber Elise hatte ihm gesagt, dass er keine Chance bei ihr hätte, und doch bedrängte er sie. Und er tat alles um ihr seine Gunst zu erweisen. Das Buch war von Anfang an spannend, und die Autorin konnte die Spannung auch bis zum Ende halten. Es hat mich in seinen Bann gezogen, gefesselt und sehr gut unterhalten. Das Lesen dieses Buches hat mir großen Spaß gemacht, und ich weiß, dass es eine Fortsetzung geben wird, auf die ich mich jetzt schon freue. Von mir gibt es eine Lese-/Kaufempfehlung sowie volle Bewertungszahl.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.06.2018
Husemann, Dirk

Die Bücherjäger


ausgezeichnet

Vier Bücherjäger

Zu Beginn lesen wir, wie ein Papst aus Konstanz zu fliehen versucht…
Er soll abgesetzt werden, und einige seiner Getreuen würden durch seine Flucht in Gefahr schweben…
Oswald von Wolkenstein und Poggio waren auf dem Weg zu einem Kloster. Dort hofften sie, ein wichtiges Buch zu finden…
Eine Witwe, die bei den Mönchen lebte und versteckt wurde, erhob auch Anspruch auf das Buch…
Was Poggio in dem bestimmten Folianten las, war ungeheuerlich…
Und so geschah es, dass Poggio Agnes und Oswald verfolgte… Dem Abt versprach er, das Buch zurück zu bringen…
Doch es gab noch mehrere solcher Bücher… Dabei stellte Poggio fest, dass er dazu zunächst einen Originaltext finden müsse, in Agnes‘ ehemaliger Heimatburg… Doch die war besetzt…
Hat der Papst es geschafft, aus Konstanz zu fliehen? Warum schwebten seine Getreuen in Gefahr? Hat er sie gewarnt? Würde Poggio einen wichtigen Text finden? Wer war die Witwe, die Anspruch auf das Buch erhob? Wie war sie in ein Männerkloster gekommen? Was las Poggio in dem alten Buch? Was war so ungeheuerlich? Warum waren Agnes und Oswald geflohen? Würde Poggio sein, dem Abt gegebenes, Versprechen einlösen können? Wo waren die anderen Bücher? Warum wollte Poggio erst den Originaltext finden? Warum mussten sie dazu auf Agnes‘ Heimatburg? Wer hatte diese besetzt? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Es ist das erste Buch das ich von diesem Autor gelesen habe. Es ließ sich gut lesen und der Schreibstiel war unkompliziert, denn ich hatte keine Fragen nach dem Sinn von Worten oder gar ganzen Sätzen. Ich brauchte zwar etwas um in die Geschichte reinzukommen, aber auch nicht allzu lange. In die Protagonisten konnte ich mich gut hineinversetzen. In Poggio, der die Texte nur abschreiben wollte, die ihm wichtig erschienen, in Oswald der die Bücher einfach mitnehmen wollte, aber auch in Agnes, deren verstorbener Mann die Bücher verstecken ließ. Was Poggio in den Büchern fand, war auch wirklich ungeheuerlich, und würde, wäre es wahr, die ganze Geschichtsschreibung auf den Kopf stellen. Ich habe mich auch gefragt, welcher der drei Päpste eigentlich der rechtmäßige war. Darauf wurde in dem Buch leider nicht eingegangen. Was mir jedoch auch sehr gut gefiel sind die Kapitel, die mit Stundenglas überschrieben sind. Sie handeln zumeist von Poggios Vergangenheit. In einem Nachwort wird darauf eingegangen, dass die vier Bücherjäger tatsächlich gelebt haben. Außerdem haben wir noch eine Karte vom Bodensee und Umgebung, sowie eine Auflistung der Dramatis Personae. Dann gibt es noch ein Glossar, das verschiedene Ausdrücke erklärt. Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen, denn es war gleich von Anfang an spannend und der Autor hat es verstanden, die Spannung zu halten bis zum Ende. Es hat mich sehr gut unterhalten und mich in seinen Bann gezogen. Von mir daher eine Lese-/Kaufempfehlung sowie volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 26.06.2018
Herzinger, Sophia

Das Erbe von Juniper House (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Eine sehr schöne Geschichte

1915. Als Emma Doyle vom Tod ihres Bruders Artie erfuhr, veränderte sich für sie alles…
2004. Saras Mutter heiratete wieder einmal und bat ihre Tochter, während ihrer Hochzeitsreise nach ihrer Großmutter Emma zu sehen…
Fabian, Saras Freund, hatte plötzlich die Idee nach Irland auszuwandern. Doch es kam Sara zu plötzlich…
Sie nahm eine Auszeit und fuhr nach Kiel um die Oma zu besuchen. Und sie fragte sie, warum sie eigentlich als Engländerin kurz nach dem Krieg nach Deutschland gezogen war…
Und Emma erzählte ihr aus ihrem Leben:
Nach dem Tod ihrer Mutter musste sie mit ihrer Tante Abigail gehen um in Zukunft dort zu leben…
Ihre Tante war streng, ihr Onkel mochte sie nicht sonderlich…
Doch Emma konnte sich als Teenager mehrmals ungesehen aus dem Haus schleichen…
Und dann gab es da noch den jungen Lord Hessby…
Wieso veränderte sich für Emma alles, als Artie gestorben war? Wie alt war die Großmutter? War sie nicht mehr auf gesundheitlicher Höhe? Besuchte Emma sie aus Pflichtgefühl? Was antwortete Oma Emma, als Sara sie nach dem Grund für ihre Übersiedelung nach Deutschland fragte? Warum durfte Emma nicht bei ihrem Vater bleiben? Was hatte ihr Onkel gegen sie? Wie schaffte sie es, ungesehen aus dem Haus zu kommen? Was tat ihre Tante, als sie sie erwischte? Was hat es mit Lord Hessby auf sich? Und was passierte später noch alles? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Es gab keine Unklarheiten über Worte oder gar ganze Sätze, d.h. der Schreibstil war unkompliziert. In der Geschichte war ich schnell drinnen. Auch konnte ich mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. In Emma, deren Bruder gestorben war, was die Mutter, die schwanger und sowieso nicht gesund war, nicht verkraftet hatte. Weshalb Emma mit ihrer Tante in deren Domizil reisen musste, wo sie natürlich Menschen kennen lernte, die höhergestellt waren als sie. Wie z. B. Lord Hessby in den sie sich verliebte. Emma erzählte ihrer Enkelin Sara, dass sie ein Kind geboren und ein paar Jahre später wieder verloren hatte. Und sie erzählte ihrer Enkelin ihr ganzes Leben und viele Geheimnisse daraus. Und Emma wollte ihr helfen. Mehr verrate ich jedoch nicht. Fast alles Vorherige wird schon im Klappentext klar. Ich war gespannt, was Sara mit den Informationen Emmas anfangen würde. Und ob sie doch noch bereit war, mit ihrem Freund Fabian nach Irland zu gehen. Für mich war das Buch von Anfang an spannend. Nicht wie ein Krimi oder ähnliches aber eine Neugier-Spannung war vorhanden. Ich wollte wissen, was der jungen Emma alles zugestoßen war. Und ob Sara sie wieder froh machen konnte. Dieses Buch ist ein historischer Liebesroman. Es wechselt immer zwischen der Erzählung Emmas ab 1915 und der Gegenwart 2004. Von mir bekommt es eine Lese-/Kaufempfehlung für alle, die solche Bücher mögen und auch volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 22.06.2018
Perplies, Bernd

Der Weltenfinder - Die zweite Reise ins Wolkenmeer


ausgezeichnet

Die Suche nach ThaunasRa

Corren wollte etwas ganz Bestimmtes aus dem Mönchkloster von Tahza…
Er hatte die Karte gefunden und musste nun den Rat der Erzmagister überzeugen, ihn bei seinem Vorhaben zu unterstützen…
Nicht alle Erzmagister waren mit Correns Vorhaben einverstanden…
Einer bot ihm an, gemeinsame Sache mit ihm zu machen…
Doch Corren wollte das, was er in den Tiefen des Wolkenmeeres in ThaunasRa zu finden hoffte, der Akademie übergeben…
ES war nicht ganz leicht, eine Mannschaft zu finden, die mit ihm und Söldnern in das Wolkenmeer flog… Auch die Söldner musste er erst suchen…
Doch es gelang, und die Suche nach ThaunasRa begann…
Was wollte Corren aus dem Kloster? Musste er es stehlen? Wie überzeugte er die Erzmagister von seinem Vorhaben? Was wollte er überhaupt in ThaunasRa? Gab es diese Stadt überhaupt? ‚Wer war mit Correns Vorhaben nicht einverstanden? Und wer wollte ihn aus eigennützigen Motiven unterstützen? Wollte Corren wirklich alles was er finden würde der Akademie bringen? Wieso war es schwer einen Wolkenschiffer zu finden, der ihn ins Wolkenmeer fliegen würde? Und wie kam er zu den Söldnern? Würde Corren ThaunasRa finden? Was dachte er überhaupt, dort zu finden? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich – wie übrigens alle Bücher die ich von Bernd Perplies gelesen habe – sehr gut und flüssig lesen. Ich kam nie ins Stocken, weil sein Schreibstil unkompliziert ist und ich mich eben nie fragen musste, was er mit manchen Worten oder gar ganzen Sätzen überhaupt meint. In der Geschichte war ich schnell drinnen. Auch konnte ich mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. In Corren, der unbedingt diese Karte brauchte, um ThaunasRa suchen zu können. Und in seinen Mentor Samnion, der ihm abriet, aber ihm keine Steine in den Weg legte. Dass auch Orashanos ThaunasRa finden wollte, kann ich ja auch verstehen, doch er war zu eigennützig. Corren wollte gerne wissen, wie die ArChaon gelebt hatten, und ThaunasRa war ihre Stadt gewesen. Und doch gab es dort auch noch etwas, was Corren haben wollte, aber das soll der geneigte Leser selbst lesen. Corren und seine Mannschaft mussten einige Abenteuer überstehen, was das Buch, eigentlich von Anfang an, spannend machte. Es hat mich auch gleich in seinen Bann gezogen und ich musste es einfach in einem Rutsch lesen. Einen einziges Manko muss ich jedoch anmerken: Mir fehlte in diesem Buch definitiv ein Personenregister. Trotzdem hat es mich wieder sehr gut unterhalten und bekommt von mir volle Bewertungszahl, sowie eine Lese-/Kaufempfehlung.

Bewertung vom 21.06.2018
Suchanek, Andreas

Das Erbe der Macht - Die Chronik der Archivarin: Der verschollene Mentiglobus


ausgezeichnet

Erinnerungen kommen zurück

Im Prolog dieses Buches erleben wir, wie Leonardo und Johanna zu Tode kommen.
Leonardo spricht mit Johanna, dass sie mit Jen sprechen soll, weshalb Alex‘ Erinnerungen von ihr gelöscht worden sind…
Chloe ist mit ihren Mitstreitern in Iria Kon zu Aufräumungsarbeiten. Dort entdecken sie einen Mentiglobus, der mit Johanna und Leonardo zu tun haben muss…
Doch selbst die beiden können ihn nicht so ohne weiteres auslesen…. Ja, sie können sich nicht mal erinnern, ihn gefüllt zu haben…
Mit Hilfe der Archivarin schaffen sie den Mentiglobus nach Hause und Johanna und Leonardo können doch noch in ihre Erinnerungen eintauchen…
Unter anderem erfahren sie so wieder, was wirklich mit ihrem Sohn Piero geschehen ist… Und die Erkenntnis ist schrecklich….
Wird Johanna Jen darüber aufklären, warum sie Alex‘ Erinnerungen gelöscht hat? Ob das wirklich so gut war? Und was wird Jen tun? Was hat es mit diesem Mentiglobus auf sich, der in Iria Kon aufgetaucht ist? Wie kam er dorthin? Und wieso können die beiden sich nicht erinnern ihn befüllt zu haben? Warum ist er versiegelt, können sie ihn nicht ohne weiteres auslesen? Wie hat es die Archivarin geschafft, dass die beiden doch noch den Mentiglobus auslesen können? Werden sie es trotz der damit verbundenen Gefahr tun? Was haben sie da für Erinnerungen, an die sie sich gar nicht erinnern können? Was ist mit ihrem Sohn Piero wirklich geschehen? Wieso ist die Erkenntnis so schrecklich? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen, denn der Autor schreibt unkompliziert, man hat keine Fragen nach dem Sinn von Worten oder gar ganzen Sätzen. Und doch gibt es hie und da Verwirrspiele, die sich jedoch im Laufe des Buches auflösen. Aber das haben Fantasy-Romane so an sich. In der Geschichte war ich wieder schnell drinnen, konnte mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. In Jen, die wütend war, weil Johanna Alex‘ Erinnerungen gelöscht hat. In Johanna, die gerne ein Kind mit Leonardo wollte. Doch Unsterbliche durften/konnten ja keine Kinder bekommen. Und doch hatten sie eines, das jedoch gestorben war. Doch das Eintauchen in den Mentiglobus brachte einiges ans Tageslicht. Es war von Anfang an spannend und der Autor hat es wieder einmal verstanden, diese Spannung bis zum Ende zu halten. Das Buch hat mich gleich in seinen Bann gezogen, hat mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen und habe es so in einem Rutsch gelesen. Und es wird noch weitergehen mit dem Lichtkämpfern und ihren Gegnern. Ich bin schon sehr gespannt darauf. Dieses Buch bekommt von mir eine Lese-/Kaufempfehlung und volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 20.06.2018
Janz, Tanja

Strandrosensommer


sehr gut

Kann Inga den Hof retten?

Als Inga mit ihrem Vermieter über eine Verlängerung des Vertrages sprechen will, erlebt sie eine Überraschung…
Inga weiß nicht, wie es weitergehen soll, denn auch ihr Freund Oliver ist arbeitslos…... Und da sagt er plötzlich zu ihr dass er eine Weile in Indien leben will…
Inga bekommt einen Anruf ihrer Tante Ditte, die ihre Hilfe gebrauchen kann….
Was Inga jedoch auf dem Pferdehof entdeckt, erschreckt sie zutiefst….
Doch dann fällt ihr ein, was es dort früher immer gegeben hat…
Dann gibt es da noch Mats, der Freund aus ihrer Kinder- und Jugendzeit… Und die Unterhaltungen Dittes und ihrer Freundinnen mit den Toten…
Welche Überraschung erlebt Inga, als sie den Vertrag verlängern möchte? Ist sie geschockt? Wie geht Oliver mit seiner Arbeitslosigkeit um? Was will er in Indien machen? Inwiefern kann Tante Ditte Ingas Hilfe gebrauchen? Was entdeckt Inga, das sie so sehr erschreckt? Was hat es früher auf dem Pferdehof immer gegeben, was jetzt nützlich sein könnte? Hat Inga die richtige Idee, um den Pferdehof zu retten? Wer ist Mats? Nur ein Freund von früher oder doch mehr? Was hat es mit den Unterhaltungen Dittes und ihrer Freundinnen mit den Toten auf sich? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich sehr gut lesen, auch weil es keine Probleme mit Worten oder gar ganze Sätzen gab, denn die Autorin schreibt unkompliziert. Ich war auch recht schnell in der Geschichte drinnen. Oliver hatte ich gleich abgehakt, nachdem er Inga ja praktisch im Stich gelassen hat du nach Indien abgehauen ist. Es muss schon ein Schock für Inga gewesen sein, als sie die maroden Finanzen des Hofes entdeckte. Aber Ditte hat das alles viel zu leicht genommen. Sich auf die Stimmen der Toten zu verlassen ist nicht gut. Und diese kryptischen und mystischen Aussagen ihres toten Mannes Matthias, das hatte ich auch nicht verstanden. Doch jetzt am Ende ist es natürlich klar. Das Buch ist ein Liebesroman und doch auch wieder nicht. Es kommt Liebe drinnen vor, aber eben nicht nur und ich möchte auch sagen nicht überwiegend. Auf jeden Fall hat es mich gleich in seinen Bann gezogen und mich sehr gut unterhalten. Die Spannung war auch über das ganze Buch da. Es hat mir sehr gut gefallen. Eine leichte Sommerlektüre die von mir vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten bekommt.

Bewertung vom 18.06.2018
Schweikert, Ulrike

Hoffnung und Schicksal / Die Charité Bd.1


ausgezeichnet

Interessant und beeindruckend

Im Prolog lesen wir, wie der junge Schiffer Hans von der Hebamme Martha Vogelsang auf der Straße aufgelesen wird…
Die Hebamme hat für Hans einen Arzt gesucht…
Es bleibt nicht der einzige Fall dieser furchtbaren Krankheit…
Drei junge Frauen treten an diesem Morgen in der Charité ihre Arbeit an…
Eine davon ist sehr engagiert, denn sie widerspricht sogar Ärzten, wenn es ihr nötig erscheint….
Die Geburt von Marias Baby steht kurz bevor. Doch nicht einmal Elisabeth darf zu ihrer Schwester…
Martha Vogelsang ist die auch Hebamme von Elisabeths Schwester. Sie kümmert sich darum, dass sie zu ihr kommt…
Auch Gräfin Ludovica von Bredow ist eine von Marthas Patienten. Leider ist das Kind tot, doch hat Martha andernorts ebenfalls eine Frau entbunden, die nicht überlebt hat, das Kind jedoch schon… Daher soll Ludovica nie erfahren, dass sie ein totes Kind geboren hat…
In Ludovicas Haus kommt auch oft der Arzt aus der Charité, Dr. Dieffenbach…
Und dann gibt es da noch den jungen Militärarzt Alexander…
Wieso wird der junge Schiffer von Martha von der Straße aufgelesen? War er betrunken? Oder schwer krank? Hat sie deshalb einen Arzt für ihn gesucht? Um welche Krankheit handelt es sich hier? Ist sie so schlimm? Wie viele Menschen bekamen sie noch? Wer waren die drei jungen Frauen, die ihre Arbeit antraten? Warum widerspricht eine den Ärzten? Gefallen ihr die Behandlungsmethoden nicht? Warum darf Elisabeth nicht zu ihrer Schwester? Wie hat es Martha geschafft zu ihr zu kommen? Was ist mit Elisabeths Schwester passiert? Was hat Martha getan, dass Ludovica nicht erfährt, dass ihr Kind tot zur Welt kam? Wessen Kind zieht Ludovica groß? Gibt es im Hause von Bredow so viel Krankheit, weil Dr. Dieffenbach oft zu ihnen kommt? Und was hat es mit dem jungen Militärarzt auf sich? Alle diese Fragen - und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Der Schreibstil der Autorin ist unkompliziert, es gab keine Fragen ´nach dem Sinn von Worten oder gar ganzen Sätzen. In der Geschichte war ich recht schnell drinnen. Auch konnte ich mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. In Elisabeth, die sich für alles medizinische interessierte nicht mit allem einverstanden war, was die Ärzte taten. Die auch schimpfte, wenn die WärterInnen zu grob mit den Patienten umgingen. Dann in Dr. Dieffenbach, der verheiratet war, genauso wie Ludovica von Bredow. In Martha, die sich um Elisabeths Nichte sorgte und eben dadurch der Gräfin Leid ersparte. In Elisabeth, die sich in einen Mann verliebte, den sie nicht erreichen zu können glaubte. Am Ende des Buches gibt es ein kurzes Kapitel über Dichtung und Wahrheit. Hier erfährt man, welche Personen es wirklich gab und welche Ulrike Schweikert erfunden hat. So etwas, oder eine Personenliste, erwarte ich in jedem historischen Roman, deshalb finde ich das auch super. Das Buch war auch von Anfang an spannend, und diese hielt sich auch durch das ganze Buch. Es war für mich sehr interessant, hat mir sehr gut gefallen und mich sehr gut unterhalten. Daher bekommt es von mir eine Lese-/Kaufempfehlung und volle Bewertungszahl.