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Lese-mama

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Insgesamt 1379 Bewertungen
Bewertung vom 29.05.2021
Engelmann, Gabriella

Ich dachte schon, du fragst mich nie (eBook, ePUB)


gut

Zum Buch:
Sophie ist mitte vierzig und verwittwet. Ihre Tochter Liv hatte den Plan, mit einem Restaurant durchzustarten und bricht sich am Eröffnungstag das Bein. Da die ganze Restaurantsache mehr mir Familienhilfe geplant war, fehlt nun die Köchin. Denn Sophie rührt seit fünf Jahren in der Küche nichts mehr an und ihrer Schwester Geli kann nur siebzigerjahre Menüs wie Falscher Hase und kalter Hund.
Ist die Katastrophe noch aufzuhalten? Schließlich steckt alles in dem Projekt

Meine Meinung:
Ein Wohlfühlroman, schon das Cover sieht so aus.
Die Geschichte beginnt auf Mallorca, wo Sophie und ihre Schwester Geli ein paar Tage entspannen, bevor in Hamburg das Liv's eröffnet werden soll. Dort ist auch Marc, er hat ein Beraterunternehmen für Hotels und Gastronomie.
Und genau dieser Marc entpuppt sich bei einer Auszeit in Hamburg als Retter in der Not.
Manches fand ich völlig überflüssig, wie die Geschichte mit Jan.
Der Schreibstil ist gut zu lesen, aber warum musste jedes Marc-Kapitel mit dem Kühlschrankinhalt beginnen? Ist das ein Insider, den nur privilegierte Leser verstehen?
Die Geschichte wurde abwechselnd aus Marcs und aus Sophies Sicht erzählt. Das Setting auf Mallorca war ganz schön, in Hamburg lebten sie in einem Bootshaus. Parallelen zur Autorin? Man weiß es nicht.
Ich fand es sehr vorhersehbar, auch die "überraschende" Wende zwischen Marc und dem mallorquinischen Koch. Es ist nette Unterhaltung in einer schönen Gegend mit einigen, für mich noch offenen Baustellen. Es ist ein Unterhaltungsroman, nicht mehr und nicht weniger, für mich war es durchschnittliche Unterhaltung.

Bewertung vom 25.05.2021
Becker, Barbara; Soyke, Christiane

Mama allein zu Haus (eBook, ePUB)


weniger gut

Zum Buch:
Empty-Nest-Syndrom. Wenn Eltern (Mamas) allein zu Hause bleiben, die Kinder ausgeflogen sind. Das steht allen Eltern irgendwann bevor.
Barbara Becker und Christiane Soyke sind Freundinnen und haben beide schon die Nestflüchter hinter sich ...

Meine Meinung:
Mein größtes Glück sagt Mama zu mir. Und ich gebe zu, ich habe Angst vor dem Tag, wenn alle Kinder aus dem Haus sind. Eines ist schon weg, zwei sind noch zuhause, aber auch nur noch zum essen und schlafen ...
So ist es wenn die Kinder, zum Glück, erwachsen werden.
Was ich mir von dem Buch erhofft hatte, weiß ich gar nicht so genau, aber was ich bekommen habe, konnte mir nicht weiterhelfen. Es war eine Aneinanderreihung von Begebenheiten, die die Mütter mit ihren Söhne erlebten. Etwas das alle Mütter mit ihren Kindern irgendwann mal erleben werden, auch ich.
Ob und wie sich andere Kinder teilweise danebenbenehmen, interessiert mich nicht wirklich und eine Linderung des Loslassschmerzes (vielleicht ein wenig übertrieben...) konnte ich auch nicht finden.
Wem das Buch helfen soll, ich weiß es nicht. Mich hat es noch nicht mal unterhalten.

Bewertung vom 24.05.2021
Sideropoulos, Susan

Rosarotes Glück (eBook, ePUB)


weniger gut

Die Botschaft ging an mir vorbei

Zum Buch:
Susanne Sideropoulus, Schauspielerin und Moderatorin, schrieb nach einer Lebenskrise dieses Buch.
"Setz doch die rosarote Brille auf" scheint ihr Lebensmotto zu sein und sie heilt es mit uns ...

Meine Meinung:
Ich kenne die Schauspielerin aus ihrer Rolle bei Gute Zeiten, schlechte Zeiten und habe begeistert zugeschaut, wie sie bei Let's Dance mitmachen. Auch das sie heiratete und Kinder bekam war kein Geheimnis und ist in der Öffentlichkeit bekannt.
So war ich schon sehr gespannt was das Buch bringt, was Susanne zu erzählen hat.
Aber ... irgendwie ist die Botschaft, die das Buch überbringen will, an mit vorbei gegangen oder ich habe es nicht verstanden. Stellenweise dachte ich, wenn ich noch einmal "Jakob sagt..." lesen muss, fang ich an zu schreien. Natürlich, sie ist auch nur ein Mensch, sie hat Höhen und Tiefen wie jeder von uns, aber warum die darüber ein Buch schrieb und wie einem dies aus einer Lebenskrise helfen soll, habe ich nicht verstanden. Leider.
Ich sah nur rosarotes Glitzerzeug und konnte dem ganzen nichts abgewinnen. Vor allem keine Lebenshilfe ...

Bewertung vom 23.05.2021
Kinney, Jeff

Echt unheimliche Gruselgeschichten / Ruperts Tagebuch Bd.3


sehr gut

Zum Buch:
Rupert präsentiert Gruselgeschichten.
Mit Taschenlampe unter der Bettdecke gruselt es sich besonders gut. Vierzehn gruselig Geschichten über Zombies, Geister, Vampire und was sonst noch schauriges unterwegs ist. Im Stil von Gregs Tagebuch.

Meine Meinung:
Gregs Tagebuch von Jeff Kinney kennt so ziemlich jedes Kind. Bei jungen Lesern sehr beliebt, ich muss ja gestehen, das ich Greg gar nicht mag, meine Lesepatenkinder aber umso lieber.
Da war ich dann auf Ruperts gesammelte Geschichten sehr neugierig.
Rupert ist Gregs bester und einziger Freund, nun hat er seine eigene Buchreihe. Die unheimlichen Gruselgeschichten sind schon das dritte Buch bzw. die dritte Geschichtensammlung von Rupert, aber man muss die Vorgänger nicht kennen und auch Gregs Tagebuch muss nicht bekannt sein um dieses Buch zu lesen.
Nun zum Buch. Das Buch ist in vierzehn einzelne Geschichten eingeteilt, sie sind im Tagebuchstil geschrieben und mit vielen Illustrationen untermalt. Was mir an dem Buch sehr gut gefällt, ist der Schrifttyp. Die Einträge sind in Fibelschrift geschrieben und schon für Leseanfänger mit ein bisschen Erfahrung geeignet.
Durch die Bilder lockert es das ganze auf und sie passen sehr gut zu dem Gelesenen, sie unterstützen den Text gut.
Gerade für Kinder die noch nicht so gerne lesen ist es ein Anreiz um doch noch zum Bich zu finden und für alle anderen sowieso.

2 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.05.2021
Hearne, Kevin

Tinte & Siegel / Die Chronik des Siegelmagiers Bd.1


sehr gut

Zum Buch:
Al MacBharrais ist Siegelagent. Er sorgt dafür, dass das magische dort bleibt wo es hingehört und er bildet Schüler aus. Leider sterben die Schüler schneller als er neue finden kann.
Sein letzter, Gordie, hatte ein Geheimnis vor Al. Er hinterging ihn und handelte mit Feenwesen.
Eine Suche beginnt, eine Suche nach einem Verräter

Meine Meinung:
Eine total schräge, humorvolle Geschichte. Allerdings dauert es schon lange, bis ich reingefallen hatte. Manche Dinge waren so langatmig und auch unnötig, das sie die Story nur unnötig in die Länge zogen. Aber dennoch ist es ein großer Lesegenuss. Al, der nicht oder nur wenig redet, da seine Stimme verflucht ist, unterhält sich durch eine App. Das fand ich langwierig zu lesen.
Ansonsten ist es ein total humorvoller Auftakt in eine neue Trilogie. Gut und flüssig zu lesen. Ich fand zwar das Cover ein wenig langweilig und unpassend, aber die Geschichte ist sehr unterhaltend.
Ich habe schon lange keinen Fantasieroman mehr gelesen, aber dieser hat definitiv was besonderes. Es macht Spaß.

Bewertung vom 18.05.2021
Zeh, Juli

Socke und Sophie - Pferdesprache leicht gemacht


ausgezeichnet

Zum Buch:
Sokrates ist ein Pony, das sehr schlechte Erfahrungen mit seinen Menschen gemacht hat. Nun gilt es als unreitbar und als Problempferd.
Sophie liebt Pferde und für sie geht ein Traum in Erfüllung als sie sich um Sokrates (Socke) kümmern darf. Aber das ganze hat einen Haken. Innerhalb von vier Monaten muss sich Socke reiten lassen sonst kommt er zum Abdecken. Wird das Sophie gelingen?

Meine Meinung:
Ich war schon sehr angetan von dem Cover. Und ich muss sagen, Socke und Sophie ist ein besonderes Pferdebuch. Es ist ein Sachbuch mit einer erzählenden Geschichte oder ein Kinderroman mit Sachbuchanteil. Egal wie man es sieht, es erklärt unheimlich viel über Pferde, über ihr Verhalten und was wir Menschen so alles falsch machen.
Aber die Geschichte ist auch schön zu lesen, die Empfindungen von Sophie aber auch von Socke sind sehr anschaulich erklärt und ausführlich beschrieben, aber nicht so, das es langweilt, sondern so, dass man sich überlegt, ob es den Pferden auf den Reithöfen auch wirklich gut geht.
Die Geschichte wird abwechselnd aus Sockes und auch Sophies Sicht erzählt, so erfährt der Leser immer, wie sich das Pferd fühlt. Eine sehr gute Idee und sehr einfühlsam umgesetzt.
Ganz nebenbei wird noch eine ganz großartige Freundschaftsgeschichte erzählt, nicht nur zwischen Pferd und Reiterin.
Am Ende des Buches ist noch ein ausführlicher Sachteil, in dem das Verhalten von Socke nochmal genau erklärt wird.
Das Buch wäre ein passendes Geschenk für alle zukünftigen ReitschülerInnen zur Vorbereitung und überhaupt für alle Pferdeinteressierten. Mich hat es jedenfalls sehr gut unterhalten und auch sehr bewegt und betroffen gemacht.

Bewertung vom 14.05.2021
Connor, Leslie

Die ganze Wahrheit (wie Mason Buttle sie erzählt) (eBook, ePUB)


sehr gut

Zum Buch:
Mason Buttle ist ein besonderer Junge. Er hat zwar sehr große Schwierigkeiten mit Leon und Schreiben, aber er hat sein Herz am rechten Fleck und würde niemals die Unwahrheit sagen. In Calvin, einem kleinen, dünnen Jungen, der sehr klug ist, hat Mason einen Freund gefunden. Gemeinsam haben sie ein Geheimnis, von dem niemand außer Mason und Calvin wissen. Als Calvin eines Abends nicht zum Essen Heimcomputer und nirgends zu finden ist, wird es schwierig die Mason, denn sein vorheriger Freund Benny ist auf mysteriöse Art ums Leben gekommen und Mason scheint der einzige Zeuge zu sein ...

Meine Meinung:
Das Buch ist sehr anders und ich brauchte eine Weile bis ich in die Geschichte reinfand. Die Geschichte ist was ganz besonderes, allerdings hat es auch seine Längen und vor allem sehr viel Wiederholungen. Immer wenn Mason erzöhlty merkt man wie "einfach gestrickt" er dann doch ist. Aber das macht ihn auch aus.
Die Geschichte erzählt von Mobbing, aber auch von wahrer Freundschaft. Manches fand ich großartig, manches gefiel mir nicht so, da nenne ich mal Onkel Drum. Aber am Ende ist es eine stimmige Geschichte. Ich bin mir nur nicht sicher, ob es ein Kinderbuch ist. Kindern ist es vielleicht zu langatmig. Es ist ein Buch, welches Gesprächsbedarf weckt.
Einfach ein besonderes Buch über eine besondere Freundschaft.

Bewertung vom 09.05.2021
Jägerfeld, Jenny

Mein geniales Leben


ausgezeichnet

Zum Buch:
Sigge ist zwölf und gehört in seiner alten Schule nicht gerade zu den beliebten Kindern. An guten Tagen ist er seinen Mitschülern egal, an schlechten wird er gemobbt.
Nun zieht Sigge mit seiner Mutter und seinen Schwestern zu seiner Großmutter nach Skärblacka. Dort hofft er auf einen Neuanfang, aber hat nur 59 Tage Zeit ...

Meine Meinung:
Ein herzliches Buch, mit ganz wunderbaren Charakteren. Die Mama, die dringend einen neuen Job sucht, Majken, seine Schwester, die ganz schnell Freunde findet, seine kleine Schwester Bob, die kaum spricht, Kralle Marzipan, der einzige Gast im Hotel, außer Sigge und seine Familie und dann natürlich Oma Charlotte. Total durchgeknallt mit ihren Glitzerklamotten, ihrem Hang zum Sammeln von ausgestopften Tieren, aber mit jeder Menge Zeit für Sigge und seine Schwestern.
Eine ganz geniale, verrückte Familie.
Es macht Spaß Sigge zu begleiten, es ist humorvoll geschrieben, hat aber durchaus seine ernsten Momente und ist auch sehr tiefgründig für ein Kinderbuch.
Ich hatte jedenfalls sehr viel Spaß Sigge bei seinem Plan endlich beliebt zu werden zu begleiten.
Ein richtig schönes, ruhiges Buch was sehr gut unterhalten kann und auch nachhaltig im Gedächtnis bleibt. Vielleicht eine Hilfe für junge Menschen, die sie ein bisschen schwer tun, neue Freunde zu finden und für alle andern auch.

Bewertung vom 09.05.2021
Farrow, Dylan

Verbotene Worte / Hush Bd.1


gut

Zum Buch:
In dem Land Montane gibt es eine schreckliche Krankheit, die von Tinte und verbotenen Worten ausgelöst wird. Shae hat schon ihren Bruder an die Krankheit verloren und hat nun Angst selbst erkrankt zu sein, da sonderbare Dinge passieren.
Sie sucht Hilfe bei den Barden, die mit strenger Hand und Magie über das Volk tegieren. Und gerät dort in Gefahr ...

Meine Meinung:
Nun, das Cover fand ich toll, obwohl ich Menschen auf dem Cover nicht so gerne mag. Dafür, das es ein Debüt ist, ist es auch ganz gut zu lesen. Allerdings verliert sich die Autorin meiner Meinung nach zuviel in Nebensächlichkeiten und hat sich das ein oder andere mal auch ein wenig verzettelt. Auch dauerte es sehr lange, bis überhaupt einmal etwas Schwung in die Geschichte kam. Es gab einfach Momente, die für mich nicht zu Story passten und auch unnötige Lückenfüller waren.
Dennoch bin ich neugierig wie es weitergeht und werde wahrscheinlich auch das zweite Buch lesen.
Die Idee mit den Worten und Beschwörungen fand ich schon toll, aber es fehlte ein wenig die Würze und Spannung.
Vielleicht bin ich auch nicht Fanzasyleser genug um es zu verstehen.
Alles in allem war es ganz nett zu lesen, aber leider nichts besonderes. Das Highlight war dann fast schon das Cover und das drumrum um die Autorin.