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Pip
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Insgesamt 1107 Bewertungen
Bewertung vom 05.04.2020
Dittrich, Petra;Moritz, Rainer

Meine Inselbuchhandlung / Sehnsuchtsorte Bd.10


sehr gut

Eine Liebeserklärung an Rügen und an den Beruf der Buchhändlerin
Beides kann ich gut verstehen, Rügen ist einfach eine ganz besonders schöne Insel und Buchhändlerin ist für jeden der gerne liest ein Traumberuf.
Die Autorin beschreibt wie sie dahin gekommen ist , über ihre Kindheit auf Rügen, ihr Leben in Berlin und anderswo, ihre verschiedene Berufe, alles führt zu einem zufriedenem Leben auf Rügen als eine sehr beliebte Buchhändlerin.
Warum sie so gemocht wird spricht aus jeder Zeile die sie geschrieben hat.Warmherzig, freundlich und ehrlich wirken die Worte. Von so einer Frau lässt man sich gern ein Buch empfehlen, vor allem wenn die Bücher die sie hier erwähnt zu meinen Lieblingsbüchern gehören.
Es ist ein Buch das man in keine Schublade stecken kann, kein Sachbuch, kein Roman, keine Lebensbeichte es ist einfach nur gut.

Bewertung vom 02.04.2020
Adrian, Lara

Erwählte der Nacht / Midnight Breed Bd.16


weniger gut

ich kenne diese Serie schon und habe fast alle Bücher gelesen, bisher fand ich die Mischung aus Story und Erotik gelungen.
Starke gut aussehende Männer die auch noch etwas im Köpfchen haben sind nun mal Klasse, wenn dazu noch genau so taffe Frauen kommen ist das Ganze sehr unterhaltsam.
In diesem Band war über die Hälfte der Erotik vorbehalten und die Geschichte ging unter.
Im Grunde passierte außer dem Kennenlernen der beiden nichts Neues.
Alles andere war in der einen oder anderen Form schon in den vorherigen Bänden erzählt worden.
Für mich war dieser Band überflüssig

Bewertung vom 31.03.2020
Fischler, Joe

Die Toten vom Lärchensee / Ein Fall für Arno Bussi Bd.2


ausgezeichnet

Dieser Krimi ist einfach anders, "situationselastisch" könnte man sagen, diese Wortschöpfung ist für mich neu stammt aus dem Buch und beschreibt es aber aufs Beste. Es gibt Tote, aber trotzdem habe ich stellenweise geschmunzelt. Es ist kein Regionalkrimi wie es im Moment einige gibt, sondern der Autor nutzt die Umgebung und die Menschen als ein besonderes Element. Die Handlungen und ihre Wendungen haben es in sich, teils liebevoll, teils schlitzohrig, dazu die östereichische Politik die für uns Deutsche manchmal etwas ungewöhnlich ist. Der Name des Inspektors ist Programm und dabei gibt er sich doch soviel Mühe ernst genommen zu werden. Es erinnert an " Bond, James Bond" und man wartet als Leser wieder auf den Namen , stellt sich die Situation vor und lacht.
Es war mein erster Krimi mit Inspektor Bussi aber garantiert nicht mein letzter.

Bewertung vom 27.03.2020
Freitag, Kathleen

Die Seebadvilla


sehr gut

Ein Stück deutsche Geschichte, aus jedem Teil Deutschland etwas.
So intensiv wird selten über die Anfangsjahre der DDR erzählt. Das Buch fängt im Jahr 1952 an, eigentlich geht es den Menschen in Deutschland wieder gut. In der BRD ist die Freiheit das höchste Gut und wird von allen geschätzt und gehütet. In der DDR das Gegenteil wer noch ein kleines Stück Freiheit besitzt wird verfolgt und muss hart dafür bezahlen.
Nach der Wende werden diese Wunden wieder durch die gut gemeinte Idee der Wiedergutmachung und Rückgabe von ehemaligen Eigentum aufgerissen.
Wie geht man als junger Mensch, der das alles nicht erlebt hat und nun die Großmutter und Mutter zweifeln sieht, damit um.
Alle diese Emotionen beschreibt die Autorin intensiv, den Umgang miteinander und die Folgen des DDR Regimes.
Für uns Nachgeborene eine interessante Geschichtsstunde da hier im Detail beschrieben wird was wir sonst nur als großes Paket Informationen bekommen

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.03.2020
Garcia Saenz, Eva;Garcia Saenz, Eva

Die Herren der Zeit / Inspector Ayala ermittelt Bd.3


sehr gut

Auch im dritten Band treibt wieder ein Serienmörder sein Unwesen und wieder ist es der Bezug zum Mittelalter das dem Kraken und seinem Team Rätsel auf gibt. Damit hätten wir aber alle Ähnlichkeiten zu den vorherigen Büchern.
Als Leser lese ich das gleiche Buch wie der Krake und seine Freunde. Ein interessantes Stilmittel. Die Mischung aus unterschiedlichen Details die in verschiedene Richtungen deuten machen diesen Thriller außergewöhnlich.
Die Lösung des Falls ist genial und völlig unerwartet, die Folgen für den Kraken überraschend.
Jede Zeile war spannend, das war ich von dieser Autorin gewöhnt aber diesmal hat sie mich überrascht im positiven Sinn.

Bewertung vom 24.03.2020
Oliver, Sophie

Der blaue Pomander


sehr gut

Ein Herrenclub der Detektivarbeit leistet Das Besondere an diesem Club ist, auch eine Frau gehört zu den Mitgliedern und wird als gleichwertig erachtet. In der viktorianischen Zeit sehr ungewöhnlich. Da macht den Reiz dieses Krimis aus. Alle arbeiten miteinander auf Augenhöhe
.Spannend gestaltet sich die Suche nach dem blauen Pomander der Paracelsus gehört hat und dem man ungeheure Heilkräfte zuschreibt.
Kurzweilig erzählt die Autorin die Story ohne ausufernd zu sein. Die sozialen Mißstände und Krankheiten der Zeit werden erwähnt und im Anhang etwas deutlicher erklärt. Im Krimi ist das alles nur nebensächlich.
Das Ganze ist im Stil von Sir Conan Doyle geschrieben ohne die Überheblichkeit von Sherlock Holmes.

Bewertung vom 23.03.2020
Balzano, Marco

Ich bleibe hier


sehr gut

Mich hat das Buch beeindruckt.
Die Figur der Trina war genauso wie man gern sein möchte. Stark , kann Schwäche zeigen, weiß für sich was richtig und falsch ist. Die anderen Personen bilden einen perfekten Hintergrund ab, sie sind eigenständig, sind besonders und mit Trina eine Einheit so das man das Geschehen, was heute ein Schauspiel für Touristen und Historiker ist versteht.
Eher zurückhaltend beschreibt der Autor das harte und karge Leben der Bergbauern in Tirol, ein Leben zwischen faschischtischten Regierungen, ein Leben das für andere unwichtig ist, wenn der Staat Interessen durchsetzen will. Er schreibt über einen Kampf der von Anfang an verloren ist, aber der Kampf ist wichtig, damit die Menschen nicht ihre Menschlichkeit verlieren und zu geistlosen Geschöpfen verkommen.
Die Stille wo es eigentlich laut sein soll, die Ruhe anstelle von Aufregung, die Verzweifflung alles das macht das Buch eindringlich.

Bewertung vom 18.03.2020
Wiegand, Christel

Fünf alte Damen


gut

eine Senioren WG der etwas anderen Art, gleichzeitig ein Gnadenhof für geliebte Nutztiere wie Hühner, Hasen, Gänse und Kühe. In den meisten Seniorenheimen darf man kein Tier mitbringen, diese Trennung ist für jeden schlimm aber ich kann mir vorstellen für Ältere doppelt. Das Leben gibt keinen Ersatz mehr, wenn man älter ist.
In diesem Buch wird aus der Not eine Tugend gemacht. Jede Frau, jeder Mann und jedes Tier hat seine eigene Geschichte, die interessanter Weise nicht hinter einander erzählt wird, sondern so wie es die Situation erfordert.
Der Schreibstil ist vielleicht nicht der spannendste aber das Buch hat Charme, vor allem in dem Nicht gesagten ist sehr viel Stoff zum nachdenken.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.03.2020
Callanan, Liam

Ich erfinde dir Paris


schlecht

ein , tolles Thema und beim Lesen des Klappentexts taucht die Frage auf, wird Leah ihren Mann wiederfinden und endet das Buch glücklich. Ich war auf eine hoch emotionale Geschichte gefasst, mit viel Paris und vielen Büchern.
Gelesen habe ich einen faden sich ständig wiederholenden Text der weder Hand noch Fuß hatte.
Wenn ein Mann seine Familie verlässt ist er entweder verzweifelt oder ein Mistkerl, Robert ist keins von beiden. Leah erfüllt gegenüber ihren beiden Töchtern ihre Pflicht ansonsten träumt sie vor sich hin.
Die Nebenfiguren handeln sehr sprunghaft mal für mal gegen die kleine Familie.
Paris ist in diesem Roman eine Stadt wie jede andere, der besondere Zauber kam bei mir nicht an.
Als Bücher fanden eigentlich nur zwei Kinderbücher größere Erwähnung, für ein Buch über eine Buchhandlung zu wenig.
Der Schreibstil war langweilig, emotionslos ich konnte die Begeisterung anderer Leser nicht im Ansatz nach empfinden.

Bewertung vom 16.03.2020
Ellis, Bella

Die verschwundene Braut / Die Brontë-Schwestern Bd.1


gut

die Bücher der Bronté Schwestern sind sehr bekannt, es gibt auch Biographien über sie. Aber es ist nicht alles aus ihrem Leben bekannt und da erzählt dieser Roman eine mögliche Episode.
Im gleichen Stil geschrieben wie "Jane Eyre" oder "Sturmhöhe" klingt selbst ein einfacher Spaziergang oder ein Einkauf wie ein großes Abenteuer. Die Gewitter sind heftiger und der Regen nasser. Es passt sehr gut zu dem Mordfall in dem die drei Frauen ermitteln. Gleichzeitig wird auch Kritik an den Lebensumständen der Frauen im 19. Jahrhundert geübt. Die Schwestern waren zu ihrer Zeit ungewöhnlich, genau das greift der Roman auf.
Das macht ihn spannend und lesenswert.

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