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claudi
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Ich bin eine absolute Leseratte und lese sehr viele Bücher vorab, unter anderem bei lovelybooks und vorablesen. Meine Lieblingsbücher sind Krimis,Thriller, Biografien, Dramen, humorvolles, christliche Literatur, aber auch ab und an ein Liebesroman.

Bewertungen

Insgesamt 1145 Bewertungen
Bewertung vom 28.02.2017
Rota, Marco

Cache Hunters - Die Jagd nach den sieben Siegeln


ausgezeichnet

"Du musst an deinem Traum festhalten, weil er dann irgendwann einmal zu dir kommen wird." (Buchauszug)
Die beiden Freunde Kabuki und Nato finden in ihren Ferien beim Geocaching ihren ersten First to find Schatz. Dieser gibt ihnen zusätzlich einen Hinweis zu dem Schatz der Sieben Siegel. Doch ihr Weg führt geradezu in die Höhle der Drachenflüsterer, die noch eine Rechnung mit Kabuki offen haben. Aber in der Höhle bekommen sie Hilfe von Nova und Atento, zwei erfahrenen Geocachern die ebenfalls Hinweise zu diesem Schatz bekommen haben. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche und nenne sich fortan die Cache Hunters. Aber die Drachenflüsterer, sind ihnen weiter auf den Fersen. Den Lax ihr Anführer ist nicht nur hinter diesem Schatz her, sondern möchte sich außerdem noch an Kabuki rächen. Die nächsten Spuren der Suche führen sie zum Zoo und auf ein Baumhaus, den es geht um Noah und seine Arche. Werden die Cache Hunters den Schatz als erster finden? Was sie nicht wissen ist das Lax und seine Bande, einen Weg gefunden hat den Schatz vor ihnen zu finden und dadurch dicht auf den Fersen ist.

Meine Meinung:
Mit diesem Buch von Marco Rota werden Jungen und Mädchen ab 10 Jahren in die Welt des Geocaching eingeführt. Die spannende, abenteuerliche Geschichte vermittelt dem Leser einiges zu diesem Thema. Aber es geht auch um die Geschichte Noahs und seiner Arche bei der Suche des Schatzes. Außerdem begleiten uns Themen wie Teamfähigkeit, Freundschaft, Vergebung, Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt, den diese sind, wichtig um den Schatz zu finden. Ich bin durch die kurzen Kapitel, aber auch wegen der Spannung nur so durch die Seiten geflogen. Am Ende des Buches gibt es dann noch ein paar Seiten mit Hinweisen zum Thema Geocaching. Das einzige was mich sehr irritiert hat und die ich mir am Anfang schwer merken konnte, waren die Nicknamen der Kids in diesem Buch. Der Autor hat sich da teilweise schon sehr ausgefallene Namen ausgedacht. Das Cover besticht durch seine geheimnisvollen und spiegelnden Farben. Ich fand es wirklich ein wundervolles Buch, es hat Spaß gemacht es zu lesen und hoffe auf den nächsten Band der Cache Hunters. Von mir gibt es 5 von 5 Sterne für diesen Start einer hoffnungsvollen neuen Reihe.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.02.2017
Bergmann, Renate

Wir brauchen viel mehr Schafe / Online-Omi Bd.6


ausgezeichnet

Mein Rat an all die Meckerköppe da draußen lautet: "Akzeptieren Sie sich selbst und gehen Se mit Selbstbewusstsein durch das Leben, aber missionieren Sie nicht die Leute." (Buchauszug)
Als Renate mal wieder an einem Sonntag in die Kirche geht, weil die ja immer nur das gleiche erzählen, erfährt sie von Pfarrer Kampfert, das Frau Schlode das Adventsspiel leiten soll. Nicht auch noch die Schlode in der Kirche denkt sich Renate, die sieht sie doch bei jedem Geburtstag und seit sie den Männerchor leitet auch noch auf den Beerdigungen. Nein was zu viel ist zu viel. Renate muss sich, was ausdenken wie sie die Schlode aus dem Verkehr ziehen kann. Renate hat mal eine Idee, alle Reisegutscheine von sich und ihren Freunden werden zusammen getragen und eine Tombola veranstaltet. Jetzt muss ihr nur noch, was einfallen wie man der Schlode den Hauptgewinn unterjubelt. Aber einer Renate Bergmann fällt immer was ein, gesagt getan Frau Schlode gewinnt die Reise. Ja und jetzt muss Renate das Adventsanspiel leiten, das müsste doch gelacht sein, wenn sie das nicht hinbekommt, oder? Frei nach: "Renate schafft alles" packt sie es an.

Meine Meinung:
Mein inzwischen fünftes Renate Bergmann Buch und immer noch nicht werde ich müde von ihr. Renates Erzählungen, Erlebnisse, Anekdoten und ihre Kalauer von früher und heute, die sie an den Tag legt, sind einfach köstlich. In diesem Buch erleben wir nun auch mal Renate beim weihnachtlichen Stelldichein mit dem Adventsspiel. Alles sind fleißig dabei, wenn Renate Hilfe braucht um das diesjährige Adventsspiel zu proben. Natürlich dürfen auch die Kinder nicht fehlen. Da wird fleißig gebastelt für den Basar, um Geld rein zu bekommen, den die heutigen Kinder laufen ja nur noch mit kaputten Hosen herum, das geht ja gar nicht. Renate die 82-jährige quietschfidele Berlinerin weiß wie man Leute motiviert und anpackt auch an Weihnachten, das stellt sie uns in diesem Buch vor. Ich weiß nicht, wo Thorsten Rhode der Autor immer seine Ideen her hat, aber sie sind einfach lustig und treffen meist den Punkt. Merken Sie sich dieses Buch für das nächste Weihnachtsfest schon mal vor. Dieses aberwitzige Weihnachtsbuch bekommt von mit 5 von 5 Sterne.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.02.2017
Busch, Petra

Zeig mir den Tod


ausgezeichnet

Wer zeugt die Lüge; was Du errätst, packst Du in Zeilen, wirst damit auf die Bühne eilen. Falls du spielst wie alle Tage, so sterben sie-ganz ohne Gnade. (Auszug aus dem Buch)
Günther Assmann Schauspieler und Vater von zwei Kindern hat die Rolle seines Lebens ergattert. Er spielt Faust um will diesmal damit groß herauskommen, den schließlich möchte er danach zum Burgtheater in Wien, was schon immer sein Traum war. Marius und Rebecca die beiden Kinder sind weniger glücklich, den der Vater hat kaum Zeit für sie. Da passiert es vor der Premiere, das die beiden Kinder der Assmanns spurlos verschwinden. Erst geht man davon, aus das die Kinder evtl. verunglückt sind, doch dann taucht eine Nachricht auf. Die Kinder wurden entführt und Günther Assmann bekommt ein Rätsel gestellt, das soll er lösen und auf der Bühne präsentieren. Hauptkommissar Ehrlinspiel und sein Team ermitteln und stellen bei ihren Recherchen fest, das in der Vergangenheit schon einmal ein Kind der Assmanns verschwunden ist. Die Zeit läuft gegen Rebecca, die dringend lebensnotwendige Medikamente braucht. Deshalb setzen die Ermittler alles daran, um diesen Fall schnellstens zu lösen, doch sie stoßen auf eine Mauer des Schweigens.

Meine Meinung:
Wieder einmal ein Krimi, der mich total in den Bann gezogen hat. Der sehr gute und fesselnde Schreibstil der Autorin hat mich wie schon bei Nele Neuhaus wirklich beeindruckt. Ich bin immer wieder beeindruckt was für gute Autoren wir doch in unserem Land haben. Die Recherchen über das Theater, Diabetes, überhaupt zum ganzen Fall haben mich wirklich beeindruckt. Man merkt, mit welcher Liebe zum Detail die Autorin ans Werk geht. Auch wenn es vielleicht nicht der blutigste, spannendste Krimi war, so hat er mich trotzdem so gefesselt, das ich bis zum Ende mit den Protagonisten mitgefiebert habe. Durch die recht kurzen Kapitel, den verschiedenen Handlungssträngen und den detaillierten Ausführungen, hatte ich das Gefühl mitten im Geschehen dabei zu sein. Auch die Ermittler Moritz Ehrlinspiel und Paul Freitag waren mir sehr sympathisch. Eine Autorin vor er ich meinen Hut ziehe, die ich mir definitiv merken werde und von der ich nicht das letzte Buch gelesen habe. Deshalb von mir 5 von 5 Sterne für dieses Werk.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.02.2017
Dieckerhoff, Christiane

Spreewaldtod / Klaudia Wagner Bd.2


sehr gut

Kriminalobermeisterin Klaudia Wagner ist nach ihrem letzten Fall immer noch nicht ganz die alte. Schließlich waren es einschneidende Ereignisse, die dazu führten das sie ihren Kollegen Joachim Schreiber (genannt Joe) töten musste. Aber auch ihr Kollege Uwe, der Silke seine Ehefrau dabei verlor, muss weiter um den Zusammenhalt der Familie bangen. Doch dazu haben sie wenig Zeit, den es gibt schon wieder einen Toten. Ein rumänischer Erntehelfer wurde tot in der Fließ gefunden. Da Thang krankheitsbedingt ausfällt und PH auf einer Fortbildung ist, muss Klaudia ausgerechnet mit Demel ermitteln. Dass sie dazu noch den Toten von einem Streit am Abend zuvor kannte, macht ganze nicht einfacher. Den ihr Verdacht fällt sofort auch auf den Gegner, bei dem sie jedoch von der Staatsanwältin ausgebremst wird. Vielleicht hatte auch der Gurkenbauer ein Problem mit seinem Erntehelfer? Oder hat der rumänische Kollege Dorin die Tat begangen? Nachdem der nächste Mord passiert und Dorins Schwester verschwindet, beginnt die Suche und führt Klaudia an den Ort ihres Grauens zurück. Können Klaudia und Demel diesen intriganten Fall alleine lösen?

Meine Meinung:
Nach Spreewaldgrab war dies mein zweites Buch der Autorin und wieder hat es mich gut unterhalten. Allerdings war es gut die Vorgeschichte des ersten Bandes schon zu kennen, da sie doch recht viel in diesem Buch aufgriff. Die Ermittlerin, die nach wie vor nicht einfach ist, gefiel mir jedoch besser als in ersten Teil. Auch das Ermittlerteam fügt sich langsam zusammen, trotzdem gibt noch genug Probleme zu lösen, für weitere Bände. Der Schreibstil war sehr gut und ich hatte diesmal auch keine Schwierigkeiten ins Buch zu kommen. Die Autorin versteht es ihren Charakteren treu zu bleiben, aber sich auch weiter zu entwickeln. So kam Klaudia Wagner diesmal weitaus herzlicher herüber als beim letzten Teil. Wieder fühlte ich mich durch das Buch mitgenommen in die Idyllen des Spreewalds und auch das Cover zeigt einige Details davon. Für mich bekommt dieser Regionalkrimi 4 von 5 Sterne und ich freue mich schon auf Band drei.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.02.2017
Sarenbrant, Sofie

Der Mörder und das Mädchen / Emma Sköld Bd.1


ausgezeichnet

Ein überzeugender, packender und rätselhafter Schwedenkrimi mit einer neuen Ermittlerin.
Cornelia Göransson glaubt sich schon aus den Fängen ihres gewalttätigen Mannes, der sie jahrelang physisch und psychisch missbraucht hat. Endlich will sie dem allen entfliehen und hat sich dafür eine eigene Wohnung gesucht und die Scheidung beantragt. Doch da findet sie ihren Mann Hans brutal ermordet im Gästezimmer vor. In ihrer Hysterie ruft sie ihre Freundin Josephin an, diese rät ihr die Polizei zu verständigen. Emma Sköld, Ermittlerin und Josephins Schwester befasst sich trotz Schwangerschaft mit dem Fall. Auffällig ist das der Tote zuvor eine hohe Lebensversicherung abgeschlossen hat und Cornelia so immer mehr in den Fokus der Ermittler kommt. Doch Astrid die Tochter behauptet in der Nacht den Täter gesehen zu haben, ist das wirklich so oder hat sie das nur geträumt? Außerdem hat es die schwangere Emma noch mit ihrem Exmann Hugo zu tun, dieser kann noch immer nicht überwinden das Emma sich getrennt hat. Er stalkt sie und Emma versucht ihn von sich und ihrem jetzigen Partner fernzuhalten. Doch dann gibt es zwei neue Opfer, werden diese Emma in dem Fall weiterbringen?

Meine Meinung:
Ein Thriller, der so ganz anders ist, wie man ihn vielleicht sonst gewohnt ist. Dieser Debütroman besticht durch seine sehr guten Ermittlungsarbeiten, die Schilderungen der Nebenpersonen und den Verdächtigen. Über das ganze Buch hinweg rätselt der Leser, wer der Täter sein könnte, um am Ende dann einen fulminanten Showdown zu erleben. Jedoch endet dieser ganz anders, als der Leser vielleicht erwartet den hier wird, schon der Weg für die Fortsetzung bereitet. Die Erzähl- und Schreibweise der Autorin ist sehr interessant und es macht Spaß Seite für Seite zu verschlingen. Durch die kurzen Kapitel ist es auch gar kein Problem an diesem Buch dran zu bleiben. Vielleicht hätte man für einen Thriller, den Spannungsbogen noch etwas höher halten können. Für mich ist dieses Buch auf jeden Fall Filmreif. Mich konnte die Autorin auf ganzer Linie überzeugen und so freue ich mich schon auf den nächsten Band von ihr. Chapeau Sofie Sarenbrant, von mir 5 von 5 Sterne für ihr Debüt.

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.02.2017
Ahnhem, Stefan

Minus 18 Grad / Fabian Risk Bd.3


ausgezeichnet

Eiskalte skandinavische Hochspannung vom feinsten, bis zur letzten Seite!
Nach einer abenteuerlichen Verfolgungsjagd landet die Kripochefin Astrid Tuvesson fast im Hafenbecken von Helsingborg. Als jedoch das andere Auto geborgen wird, erleben die Gerichtsmediziner bei der Obduktion des toten Fahrers etwas Außergewöhnliches. Es scheint kein Selbstmord gewesen zu sein, den der Fahrer Peter Bris ist schon zwei Monate zu vor gestorben und bis dahin tiefgefroren worden. Merkwürdig ist nur das Bris vor einigen Tagen noch mehrere Termine wahrgenommen hat, wie kann das gehen, wenn er doch tot war? Doch je länger die Ermittlungen anhalten, desto mehr entdecken Fabian Risk und seine Kollegen das sie es mit einem cleveren Serientäter zu tun haben. So hat Fabian Risk mächtig was zu tun, nicht nur das Kollegin Tuvesson ein Alkoholproblem hat, dazu kommen noch Probleme mit Sonja seiner Ehefrau und Sohn Theodor.
Zur selben Zeit ereignen sich in Dänemark brutale Überfälle und Morde, die Polizistin Dunja Hougaard stutzig machen. Als sie dann auch noch Videos von einigen Taten im Internet findet verdichtet sich bei ihr der Verdacht das es sich um "Happy Slapping " handelt. Diese für Dänemark noch recht unbekannte Taten, bringt Täter dazu, ihre Oper zu überfallen, schlagen und ihre Tat zu filmen. Doch jetzt gehen die Überfälle zu weit, den die Gruppe fängt, an Obdachlose brutal zu ermorden. Dazu scheint auch Dunjas ehemaliger Chef noch eine Rechnung mit ihr offen zu haben und kommt ihr in die Quere.

Meine Meinung:
Mein erster Stefan Ahnhem Krimi, aber sicher nicht der letzte. Der skandinavische Topautor hat mich bestens unterhalten, auch wenn durch die vielen Personen und Handlungen man sehr aufpassen musste. Ein wenig habe ich mich gefühlt wie im letzten Neuhaus Krimi, der mich damals durch den Schreibstil so sehr imponierte. Auch Ahnhem hat einen sehr fantasievollen, gut umschreibenden Stil, bei dem mein Kopfkino in Gang gesetzt wurde. Und so flog ich teils schockiert und atemlos von Kapitel zu Kapitel, was seither nur wenige skandinavische Autoren bei mir geschafft haben. Vielleicht hätten es ein Handlungsstrang und ein paar Seiten weniger auch getan, trotzdem gebe ich meine volle Punktzahl. Ich hatte auch nicht den Eindruck was verpasst zu haben, weil ich die Vorbände nicht kannte, im Gegenteil dieses Buch hat mich auf den Geschmack gebracht sie zu lesen. Von mir bekommt dieses Buch 5 von 5 Sterne.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.02.2017

ich bin n - verfolgt um Christi willen


ausgezeichnet

Kompromissloser Glaube, der trotz aller Herausforderung und Widrigkeiten bestehen bleibt!
Das Buch ist keine leichte Kost, zeigt es dem Leser doch die schockierenden Bilder von Christen, die des Glaubens wegen bis zu Äußersten gehen. Eingeteilt in sechs Kapitel, mit jeweils sieben Erfahrungsberichten, tauchen wir ein in das Leben von verfolgten Christen in ihrem Land. Es geht um Opfer, Mut, Freude, Durchhaltevermögen, Vergebung und Treue. Diese Christen werden verfolgt, gefoltert, missbraucht, verstümmelt und getötet, aber trotzdem sagen sie ihrem Glauben nicht ab. Was für uns unvorstellbar ist, ist für diese Menschen tagtäglich vor Augen.
Da gibt es Geschichten wie z. B. Sajid, den man gefoltert hat und dem dadurch beide Beine erfroren sind, so das er sein Leben lang behindert sein wird. Gulnaz deren Körper durch Folter verätzt und dadurch ihr Leben lang entstellt sein wird, trotzdem ist sie nicht verbittert. Ein Hexendoktor, der zum Glauben kommt und dadurch auch sein Bruder und seine Kinder. Mut ist das wichtigste in solchen Ländern, den Mut dem Glauben nicht abtrünnig zu werden, sondern standhaft zu bleiben. Wir erfahren von Hussein einem 9-jährigen Jungen, der seinem Glauben so treu bleibt, auch wenn er von den Mitschülern geschlagen und bedroht wird.

Meine Meinung:
Von dieser Hilfsaktion Märtyrerkirche hatte ich davor noch nie gehört, ich kannte bisher nur die Organisation OpenDoors. Bei dieses Buch musste ich ein paar Mal schlucken und neu über meinen Glauben nachdenken. Ich stellte mir danach die Fragen:
Wäre ich so standhaft wie diese Menschen? Würde ich so eine Folter aushalten? Würde ich danach den Peinigern vergeben?
Ich bin froh das es in unserem Land nicht so ist, aber wir wissen nicht was die Zukunft bringt. Wir wissen nicht, ob auch auf uns einmal solche Zeiten zu kommen könnten, wir sollten also auf alles gefasst sein. Ich denke so eine Standhaftigkeit, hat man, nur wenn man an seine Grenzen kommt, wie dieses Christen. Wenn man sich entscheiden muss, will ich Gott ganz nachfolgen, ist er mein Retter, mein Erlöser, dem ich mein Leben anvertraut habe. Ein Buch das einen erschüttert, aber auch wachrüttelt, was wichtig ist und sein sollte als Christ im Leben. Gott will keine halben Sachen, er will uns ganz oder gar nicht. Und so wie wir unsere Eltern ehren, sollten wir auch Christus ehren. So gebe ich diesem Buch 5 von 5 Sterne und kann es nur weiterempfehlen.

Bewertung vom 13.02.2017
Lamberts, Brigitte

El Gustario de Mallorca und das tödliche Elixier / Sven Ruge Bd.1


sehr gut

Mallorcas Schönheit und Küche, mit einer Prise Abenteuer!
Sven Ruge ein Journalist, der auch Restaurantkritiken schreibt, hat eine neue Idee. Er möchte Mallorca bereisen, um dort mehrere Restaurants zu besuchen, diese zu testen, um sie danach in seinem Buch aufzuführen. Vor allem die mallorquinische Küche hat es ihm angetan, er möchte Urlaubsreisenden einen anderen Einblick auf die Insel, ihre Köstlichkeiten von ausgefallenen und unbekannten Restaurants nahe bringen. Auf Mallorca angekommen, bekommt er bei einem Gespräch mit, wie zwei Männer sich über ein geheimnisvolles Fläschen unterhalten. Dies macht Sven neugierig und er recherchiert ebenfalls, was es mit diesem auf sich hat. So bekommt er nach und nach heraus das es um Patxaran einem Likör geht, der sehr lange hergestellt wird und dem man eine heilsame Kraft nachsagt. Doch um dieses Elixier kreist noch ein besonderes Geheimnis, den irgendwo soll es wohl noch alte Fläschen aus der Zeit der Königin Blanka von Navarra geben. Und so macht sich Sven nicht nur an die Arbeit seines Restaurantführers, nein auch dieses Geheimnis lässt ihn nicht mehr los.

Meine Meinung:
Ich kenne die Autorin jetzt schon von zwei Krimis, die immer sehr gut und unterhaltsam waren und hatte mich schon sehr auf ihr neues Buch gefreut. Birgitte Lamberts scheint eine besondere Liebe zu Mallorca, dem Leben, Leute und vor allem der Küche zu haben. Leider hat mich was den Krimi anbelangt das Buch ein wenig enttäuscht, da dieser doch sehr in den Hintergrund rückte. Allerdings konnte die Autorin dies wieder mit ihren Beschreibungen, den Eigenheiten und ihren guten Recherchen von Mallorca wettmachen. Wenn man dieses Buch liest, dann läuft einem förmlich das Wasser im Munde zusammen, so köstlich werden die Gerichte beschrieben. Man bekommt Einblick von Mallorcas schönsten Stellen und Orten, so das man am liebsten gleich in den nächsten Flieger steigen würde, um sie selbst zu sehen. Ich weiß allerdings nicht, ob sie sich damit einen Gefallen getan hat dieses Buch, als Krimi auszuschreiben, den dafür war es mir nicht spannend genug. Für eigentliche Krimifans wird dieser evtl. zu wenig sein. Das Buch ist eingeteilt in Kapitel mit einer Personenangabe, Karte und Rezepten von Sven Dresselmann am Ende. Jedoch beim EBook kommt die Karte nicht richtig zur Geltung! Wer also Lust auf Mallorca mit einer Prise Abenteuer hat, der ist hier genau richtig und so vergebe ich 4 von 5 Sterne.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.02.2017
Schmidt, Jürgen

Lesereise in den Tod


sehr gut

"Das Singen meiner Mutter hat verhindert, das ich Sänger wurde...." (von Peter Handke / Ausschnitt aus dem Buch)
Die taffe selbstbewusste Autorin Mona de la Mare, hat gerade ihre selbstorganisierte vierwöchige Lesereise begonnen. Mona der jedes Mittel recht ist um ihre Karriere voran zu bringen, nimmt es auch mit der Wahrheit nicht immer so ernst. Durch Lügen und Übertreibungen in den sozialen Medien baut sie sich so eine kleine Scheinwelt auf. Nach ihrer Lesung in Bad Münstereifel, sollte Nettersheim folgen, doch dazu wird es nicht mehr kommen, den sie wird getötet und anschließend in der Erft entsorgt. Alles spricht erst einmal für ihren Bruder Frank, den sie erpresst hatte. Doch Monas Vater will das nicht glauben und engagiert deshalb den Privatermittler Andreas Mücke. Für Mücke den zweifach geschiedenen Ermittler und Vater zweier Kinder, kommt dieser interessante Auftrag gerade recht. Seine Ermittlungen gehen am Anfang etwas schleppend voran, ehe er dann mit mehreren Puzzlestücken der Lösung immer näher kommt.

Meine Meinung:
Für mich war es das erste Buch, das ich von diesem Autor gelesen habe, aber sicher nicht das letzte. Ich liebe Privatermittler, die so ganz anders agieren dürfen und müssen wie ansonsten die Kripobeamten. Eine Geschichte, die am Anfang noch ein wenig konfus und verwirrend für mich war, ehe ich dann voll eintauchte und das Buch förmlich verschlang. Der Schreibstil des Autors ist sehr gut, flüssig und so flog ich nur so über die Seiten hinweg. Man merkt das der Autor schon einiges an Erfahrung hat, was das Thema Bücher schreiben anbelangt, auch wenn es sein erster Krimi war. Ich fühlte mich bestens unterhalten und hatte den Roman im Nu gelesen. Das Buch das nicht nur Spannung, sondern auch die nötige Prise Humor mitbringt, hat mich überzeugt. Der Ermittler und seine Familie kommt erfrischend natürlich herüber, er ist auf seine Art sympathisch und gefällt mir. Ich jedenfalls würde gerne wieder von Andreas Mücke und seiner Freundin Jessica lesen. Das einzige was mich verwunderte, war das nur der Ermittler dem Täter auf die Schliche kam, aber das gehört sehr wahrscheinlich einfach so zum Konzept des Autors dazu. Trotzdem fand ich das Buch gelungen und kann es nur jedem Krimifan weiterempfehlen und gebe gute 4 von 5 Sterne.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.02.2017
Leiss-Huber, Anton

Fastenopfer / Kommissar Max Kramer & Nonne Maria Evita Bd.2


ausgezeichnet

"Fasten betrifft den ganzen Menschen, jede einzelne seiner Körperzellen, seine Seele und seinen Geist." ( Dr.Hellmut Lützner)
Es ist Fastenzeit in Altötting und auch Monsignore Hirlinger muss dieses Gebot erdulden, den Haushälterin Schosi kocht nur noch Low Carb Gerichte für ihn. Gleichzeitig demonstrieren der Frauenverband, während derweil Kommissar Max Kramer verkatert in seinem Bett aufwacht und neben ihm die Staatsanwältin liegt." Zefix, war ich letzte Nacht, bei der Feier so betrunken, dass ich mich daran nicht mehr erinnere." denkt Max. Auch das noch ausgerechnet die Staatsanwältin, doch da wird er schon zu seinem nächsten Fall gerufen. Der Verwalter von Tilly Benefiziums ist tot aufgefunden worden. Das Team von Max Kramer ermittelt und so suche sie nicht nur einen Mörder, sondern auch noch Nepomuk, ein Bekannter des Toten. Behilflich ist ihm sein ständig unterzuckerter Kollege Fritz Fäustl und die Novizin Maria Evita, die gleichzeitig seine Exfreundin ist.

Meine Meinung:
Nachdem ich den Autor vorher nicht gekannt hatte, ließ ich mich einfach mal überraschen, wie dieser Regionalkrimi sein wird. Schon auf den ersten Seiten habe ich mich köstlich amüsiert. Nicht nur der Monsignore und seine Haushälterin, nein auch die Ermittler sind einfach herrlich. In ihrem teils bayrischen Dialekt und ihren Eigenheiten begleiten sie die Geschehnisse in diesem Krimi. Wunderbar vor allem fand ich den Dialog zwischen Kramer und Fäustl, wenn er mal wieder unterzuckert und launisch war und ihm Kramer rät sich Traubenzucker in der Apotheke zu besorgen. Aber auch beim Liebesverhältnis zur Staatsanwältin bekommt er Konkurrenz und so gibt es nicht nur einen Fall zu klären. Krimi, bayrische Kultur und Humor begleiten uns durch diesen seichten, leicht zu lesenden Kriminalfall und lässt die Seiten nur so fliegen. Das Cover ist nicht spektakulär, passt aber mit dem Motiv sehr gut zum Inhalt. Am Anfang der Kapitel steht immer ein Bibelvers aus dem Lukasevangelium. Ich kann diesen nur an alle Krimifans weiterempfehlen und vergebe 5 von 5 Sterne. Dies war sicher nicht mein letzter Krimi des Autors.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.