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Meggie
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Bewertungen

Insgesamt 1192 Bewertungen
Bewertung vom 17.11.2014
Ritter, Annell

Sommer in Grasgrün (eBook, ePUB)


gut

Nach dem Tod ihrer Tante erbt Carla einen Bauernhof in einem abgelegenen Dorf namens Brägenbeck mitten in Norddeutschland. Für eine Großstadtpflanze aus München ist das natürlich ein Kulturschock. Doch Carla nimmt die Herausforderung an und stattet dem Dörfchen einen Besuch ab. Sie nutzt die Chance, um einfach mal abzuschalten: von ihrem Beruf als Anwältin, von ihrem Ex-Verlobten und einfach dem stressigen Leben. Was sie aber in Brägenbeck vorfindet, übersteigt selbst ihre Vorstellungen. Und das streikende Cabrio bringt sie auch noch einem gutaussehenden Mechaniker näher...

Der Klappentext hat mich sehr gereizt und ich hatte Lust, mal wieder einen locker-flockigen Roman zu lesen, bei dem man nicht nachdenken braucht.

Der Schreibstil ist einfach gehalten und man fliegt durch das Buch hindurch. Allerdings muss ich zugeben, dass ich manchmal zu sehr „geflogen“ bin und meine Gedanken abschweiften und ich mich dann doch nicht mehr so richtig auf die Geschichte konzentrieren konnte.

Die Autorin bedient sich jeder Menge Klischees. Da dies von Anfang an der Fall ist, konnte ich damit gut leben und fand sie zeitweise einfach sogar richtig passend für den Verlauf der Geschichte, allerdings hat mich gerade die beste Freundin Carla, Marie-Louise, kurz Lou zeitweise doch ein bisschen genervt. Dies lag wahrscheinlich daran, dass ich mich mit Carla identifizieren konnte, mir aber nie vorstellen könnte, mit Lou befreundet zu sein. Die beiden waren mir zu gegensätzlich.

Ansonsten ist das Buch eine schöne Liebesgeschichte. Gestresste Anwältin zieht aufs Land, um dort ein neues Leben zu beginnen mit allem Drum und Dran. Sieht man mal von der nervigen Lou ab, erwartet einem ein witziger Roman rund um das Dorfleben mit den typischen Figuren, sei es der frauensuchende Polizeichef, der heiße Mechaniker, die tratschende Friseuse oder der geldgierige Bauer.

Gewünscht hätte ich mir ein paar mehr Seiten. Manche Situationen wurde dann doch sehr schnell und einfach gelöst. So auch am Ende. Der Showdown war umfangreich, eins jagt das andere und plötzlich ist alles irgendwie geregelt. Insoweit hoffe ich, dass dies in der Fortsetzung vielleicht besser gelöst wird.

Fazit:
Eine schöne Geschichte mit guten Ansätzen, aus der etwas mehr gemacht werden könnte.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 31.10.2014
Fitzek, Sebastian

Passagier 23


ausgezeichnet

Martin Schwarz hat alles verloren. Seine Frau, sein Kind und sein bisheriges Leben. Das Meer hat seine Familie genommen und keiner kann ihm sagen, was genau auf der Kreuzfahrt geschah. Nun versucht er durch seinen Job als verdeckter Ermittler durch Jobs, die ihm das Adrenalin durch den Körper pumpen und sein Leben immer wieder auf der Kippe steht, seine Gefühle zu betäuben und zu vergessen.
Da taucht auf dem Kreuzfahrtschiff „Sultan of the Seas“ plötzlich ein vermisstes Mädchen auf. Gerade das Schiff, auf dem Martins Frau und sein Sohn verschwunden sind. Martin macht sich auf, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen und wird von einer Welle von Erinnerungen überrannt. Denn das Mädchen wurde mit dem Teddy seines Sohnes gefunden.

Er schafft es einfach nicht. Sebastian Fitzek schafft es einfach nicht, mich zu enttäuschen. Bei vielen seiner Bücher bin ich schon mit dem Gefühl dran gegangen, dass er mich diesmal nicht überzeugen kann, dass er mich nicht in seinen Bann zieht und vor allem, dass er mich nicht mehr überraschen kann.

Und doch ist es immer wieder so, dass ich am Ende des Buches mit offenem Mund, rasendem Puls und einem Gefühl der Verwirrung da sitze und mir überlege: Was genau hat der Kerl eigentlich, dass ich ihm so verfalle? Also, wegen seinen Büchern, ne?

Diesmal begeben wir uns auf eine Kreuzfahrt und ich sage Euch, wer demnächst eine Kreuzfahrt buchen will oder gar macht, sollte dieses Buch vorher nicht lesen und schon gar nicht auf die Kreuzfahrt mitnehmen. Man wird Kreuzfahrten nie wieder mit den gleichen Augen wie früher sehen, wenn man dieses Buch gelesen hat.

In verschiedenen Handlungssträngen, die sich irgendwann miteinander verbinden, wird man auf Spuren, Fährten und Ideen gebracht, die gar keinen Sinn ergeben und dann mit einem plötzlichen Knall zu einem roten Faden führen und alles dann doch so klar und ersichtlich ist, als wäre es nie anders gewesen.

Mit Sebastian Fitzek verbindet man Thriller auf höchstem Niveau und dies ist auch hier wieder gegeben. Er nimmt kein Blatt vor dem Mund und erzählt mit seinem unvergleichlichen Schreibstil von grausamen Foltermethoden, Missbrauchsopfern, verworrenen Hinweisen und Dingen, die man den Protagonisten eigentlich nicht zugetraut hätte. Unerwartete Wendungen führen immer wieder zu einem unklaren Bild und am Ende ist man eigentlich nur heilfroh, dass alles aufgeklärt wird. Hmm, alles aufgeklärt? Na ja... vielleicht ja auch nicht wirklich.

Wenn man alle Bücher von Sebastian Fitzek kennt, wird man erstaunt sein, altbekannten Namen zu begegnen und sich so an seine früheren Werke (Das Amokspiel) zu erinnern. Diese Verbindungen sind ja ein kleines Markenzeichen.

Auch wenn das Thema das Buches mal wieder unter die Haut geht, man teilweise geschockt ist, ob der Brutalität und der Handlungsweise mancher Protagonisten, kann ich das Buch allen Thriller-Fans nur Wärmstens ans Herz legen, die gute Nerven beweisen und sich nicht so leicht abschrecken lassen.

Fazit:
Hoffen wir, dass wir nie ein Passagier 23 sein werden.

8 von 10 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.10.2014
Dashner, James

Maze Runner - Im Labyrinth / Die Auserwählten Bd.1


ausgezeichnet

Thomas wacht auf und befindet sich in einer Art Fahrstuhl. Über ihm öffnen sich die Türen und etliche Gesichter starren ihn an. Als Thomas aus der Box befreit wird, findet er sich an einem außergewöhnlichen Ort wieder: in einem Labyrinth. Er kann sich jedoch an nichts erinnern und weiß erst recht nicht, wieso er hier gelandet ist. Zusammen mit den anderen Jungs versucht Thomas einen Ausweg aus dem Labyrinth zu finden, doch scheint es keinen zu geben. Denn die Wände verschieben sich jede Nacht aufs Neue und unheimliche Kreaturen lauern in den Gängen.
Doch Thomas gibt nicht auf. Warum sind sie hier? Die Zeit läuft...

Ich bin sporadisch mal immer wieder über diese Trilogie gestolpert, durch den Kinofilm dann doch auch neugierig geworden und habe mich nun an den ersten Band herangetraut und diesen in Rekordzeit verschlungen.
Dies lag unter anderem an dem eingängigen Schreibstil des Autors. Einmal angefangen zu lesen, kam ich nicht mehr davon los.

Aber auch die Geschichte an sich hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen. Die ganze Zeit ließ mich die Frage nicht los, warum sich die Kinder im Labyrinth befinden und welcher Zweck wohl dahintersteckt.

Die Idee ist genial umgesetzt und man hat die Spannung, die Düsternis und die teilweise Hoffnungslosigkeit der Kinder richtig spüren können.

Das Buch hat Suchtpotenzial, was sicherlich auch an der ungewöhnlichen Idee liegt. Wer das Ende erreicht und der Auflösung etwas näher kommt, dem werden sich tausende von Fragen aufdrängen und es bleibt einem nichts anderes übrig, als nach dem zweiten Teil zu greifen, der hoffentlich genauso spannend weitergeht, wie der erste aufgehört hat.

Die Charaktere sind vielfältig, haben alle Ecken und Kanten und bilden eine ausgewogene Mischung an sympathisch und unsympathisch. Es gibt die Optimisten, die sich darum kümmern, dass alles läuft und man einen Ausweg findet, es gibt Jugendliche, die von Tag zu Tag leben und nur froh sind, zu überleben und es gibt die Pessimisten, die in allem das Negative sehen und dagegen arbeiten.

Der spannende Auftakt hat mich überzeugen können und hat sich auch schon ein kleines bisschen als Favorit in mein Herz geschlichen.

Ich freue mich auch auf die Verfilmung, die ich bis jetzt noch nicht gesehen habe.

Fazit:
Spannend, düster und ein definitives Must-Read für Dystopie-Fans.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.10.2014
Meyer, Marissa

Wie Sterne so golden / Luna Chroniken Bd.3


ausgezeichnet

Cress ist seit Jahren in einem Satelliten eingesperrt und muss für die Königin von Luna mit ihre Begabung, sich in Computer einzuhacken, diverse Spionagetätigkeiten und Intrigen vornehmen. Doch Cress weiß, dass die Pläne der Königin zu Tod und Krieg führen und versucht, dem entgegenzuwirken. Sie nimmt Kontakt mit Cinder und ihren Freunden auf. Diese beschließen, Cress aus ihrem Satelliten zu befreien. Cress kommt ihrem Wunsch nach Freiheit einen Schritt näher. Doch ist alles so, wie sie es sich in ihrer Fantasie ausgemalt hat?

Der dritte Teil der Luna-Chroniken ist eine rasante Achterbahnfahrt durch sämtliche Gefühlsregungen, die man sich vorstellen kann. Freut man sich zu Anfang über eine neu eingeführte, sehr sympathische Figur namens Cress, kommt man bald zu Regungen wie Trauer und Hass. Aber nicht auf Cress, sondern auf die fiese Königin Levana, die mit allen Mitteln versucht, ihre Machtposition auszubauen und mit intrigen Mitteln zu Grausamkeiten greift, die nicht vorstellbar sind.

Ich habe mich sehr auf den dritten Teil gefreut und bin nicht enttäuscht worden. Die Reihe hat großartig begonnen und auch im dritten Teil sehe ich keinerlei Nachlassen. Im Gegenteil, ich finde, die Autorin hat sich von Buch zu Buch gesteigert und so freue ich mich umso mehr auf den vierten Teil der Tetralogie „Wie Schnee so weiß“, der leider erst im Herbst 2015 erscheinen wird. Im Frühjahr erscheint eine weitere Kurzgeschichte, in welcher es um Königin Levana geht. Der vierte Band der Reihe dreht sich dann überwiegend um Prinzessin Winter und soll eine Adaption an das Märchen Schneewittchen sein.

Hauptsächlich geht es im dritten Band um Cress, die sich nach Jahren der Einsamkeit im Weltall nun auf das Leben auf der Erde einstellen muss. Ihre Geschichte erinnert an das Märchen Rapunzel.

Der Bezug, der zu Märchen genommen wird, ist eindeutig, aber doch wieder neuwertig und es macht einfach Spaß, sich einfach in der Geschichte fallenzulassen und mitzuerleben, wie es Cinder, Cress und ihren Freunden ergeht und welche Ideen sie entwickeln, um endlich eine friedliche Erde zu erhalten.

Die Geschichte wird aus mal aus Cinders, mal aus Cress', mal aus Kais und mal aus Scarletts Sicht erzählt. So setzen sich Puzzleteile zusammen und ergeben letztendlich ein sehr stimmiges Bild und man kann sich so auch sehr gut in die einzelnen Personen hineinversetzen.

Die Geschichte ist eine fantastische Erzählung, die von Anfang an spannend ist und einem nicht loslässt. Die Autorin hat mit dieser Idee eine Welt geschaffen, in der es nicht um Friede, Freude, Eierkuchen geht, sondern um das Überleben der Menschen auf dem Planeten Erde.

Die Liebe kommt natürlich auch nicht zu kurz. Zu jedem Topf gibt es ein Deckelchen, doch irgendwie schaffen alle es nicht richtig, sich gehen zu lassen, obwohl jeder seine Gefühle offenlegt. Dieses „Um-den-heißen-Brei-schleichen“ macht mich normalerweise wahnsinnig, aber hier passt es sehr gut zu den einzelnen Protagonisten.

Ich liebe Marissa Meyers Schreibstil und werde ihr Wirken garantiert weiterverfolgen und hoffe, dass das Gerücht stimmt, diese Reihe doch nicht als Tetralogie enden zu lassen.

Fazit:
Der bisher beste Band der Reihe.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.10.2014
Schiewe, Ulf

Die Rache des Normannen / Normannensaga Bd.2


sehr gut

Gilbert kommt nicht richtig zur Ruhe, schon schickt ihn Robert auf eine Reise nach Salerno, um die Fürstin Gaitelgrima dorthin zu begleiten, die ihre Familie besuchen will. Gilbert nimmt seine Freunde mit, denn auf diese kann er sich zu 100 Prozent verlassen. Kaum in Salerno angekommen, jagt ein Ereignis das andere. Eine Provokation Roberts ist der Anfang entscheidender Handlungen, die letztendlich dahin führen, dass Salerno von Feinden angegriffen wird. Kann Gilbert sein Versprechen halten und Gaitelgrima beschützen?

Auch wenn ich am ersten Band einige Kritik walten lassen musste, war ich sehr gespannt, wie es denn mit Gilbert und seinen Mannen weitergehen wird.
Nun liegt der zweite Teil der Normannen-Reihe vor und Gilbert bekommt den Auftrag, Gaitelgrima nach Salerno zu begleiten und für ihren Schutz zu sorgen.

Im Gegensatz zum ersten Band wird man in diesem Teil mehr von Gilberts Gefühlen mitbekommen und die Geschichte - wieder aus Gilberts Sicht geschildert - kommt richtig in Fahrt.

Für mich herausragend war die Figur der Gaitelgrima. Sie ist eine außergewöhnliche Persönlichkeit, die ich im wahren Leben gerne kennengelernt hätte. Ihr Mut, sich in der damaligen Zeit gegenüber manchen Männern zu behaupten, hat mir imponiert.

Gilberts Entwicklung ist erstaunlich. Er hat sich sehr verändert, was wohl auch daran lag, dass er seine Fehler, die er in der Vergangenheit gemacht hat, auch gerade gegenüber seiner ehemaligen Geliebten Gerlaine, eingesehen hat und sich dahingehend auch ändern will und dies auch getan hat.

Die Geschichte an sich ist durchweg spannend und der Autor schafft es geschickt, die historischen Begebenheiten mit seiner Geschichte zu verbinden und daraus eine Story zu flechten, die hochinteressant ist.

Am Ende erwartet einem wieder eine Überraschung und man bekommt Lust, sofort den dritten Teil zu lesen, der allerdings erst im Frühjahr 2015 erscheinen wird. Also heißt es jetzt erstmal abwarten.

Fazit:
Geschichte in spannender Form.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.10.2014
Bivald, Katarina

Ein Buchladen zum Verlieben (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Sara ist eine unscheinbaren Persönlichkeit, meint sie zumindest. Doch mit ihrer Ausstrahlung und offenen Art, ihrem Mut zu Neuem und der Liebe zu den Büchern findet sie sich plötzlich in dem verschlafenen kleinen Nest Broken Wheel in Iowa wieder, um dort eine durch Brieffreundschaft gewonnene Freundin zu besuchen. Doch diese ist gestorben und Sara weiß nicht, was sie machen soll. Sara liebt Bücher mehr als Menschen. Bis sie die Einwohner von Broken Wheel kennenlernt, die sie eigentlich schon aus den Briefen zu kennen scheint. Um sich nicht unterkriegen zu lassen, kommt Sara eine ungewöhnliche Idee. Sie eröffnet kurzerhand einen Buchladen, um die verschrobene Gemeinde zum Lesen zu bewegen. Und trifft ihren persönlichen Mr. Darcy.

Schnulzen? Nö, les ich nicht. Aber ab und zu überzeugt mich der Klappentext eines Buches dann doch so sehr, dass ich danach greife. So auch bei dem vorliegenden Buch, wobei mich die Erwähnung eines Buchladens, Liebe zu Büchern und ein verschlafenes Nest für das Lesen zu begeistern natürlich schon total eingenommen hatte.

Und so begann ich zu lesen. Und zu lesen. Und zu lesen und schwupps, war das Buch auch schon fertig und ich gefangen in einer zauberhaften Geschichte rund um das kleine Nest Broken Wheel, dessen Einwohner und einer sehr sympathisch, fast naiv wirkenden Sara Lindqvist aus Schweden, die mit ihrem natürlichen Charme, ihrer offenen Art und dem Blick für das Unwesentliche alles auf den Kopf stellt.

Die Autorin hat eine sehr nachdrückliche Art, die Geschichte zu erzählen und man kommt nur schwer aus diesem wunderschönen Schreibstil wieder hervor. Sie hat den Blick für kleine Details, verschrobene Dinge und findet immer wieder liebenswerte neue Eigenarten ihrer Protagonisten. Sei es eine resolute Grace, die mit starker Hand ein Diner führt, die getreue Caroline, der Recht und Ordnung am Herzen liegt, der arme George, der seine Stieftocher vermisst, die fleißige Jen, die immer eine gute Idee auf Lager hat oder Tom, der heimliche Mr. Darcy von Broken Wheel/Iowa.

Alle habe ich lieben gelernt und ins Herz geschlossen. Alle sind auf ihre eigene Art und Weise ein Teil des Ortes Broken Wheel und halten ihn am Leben, auch wenn er eigentlich schon dem Untergang geweiht ist.
Und dann kommt Sara, ein Mädchen aus Schweden, dass aufgrund einer Brieffreundschaft zu einer alten Dame den Mut gefunden hat, eine Reise nach Amerika in Kauf zu nehmen, um dort Urlaub zu machen und sich ganz ihrer neuen Freundin und Büchern zu widmen.
Und sie stellt das Leben der braven Bürger Broken Wheels gehörig auf den Kopf.

Die Geschichte ist gespickt von Klischees, verpackt in eine besondere Art, vermischt mit den Klassikern und modernen Büchern der Literatur. Man darf keine Angst vor Spoilern haben, denn die Autorin geht hier ganz frei ran und verrät auch mal das Ende eines Buches. Doch dies passt irgendwie zum Charme, den die Geschichte versprüht.

Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt, war fast traurig, am Ende Broken Wheel verlassen zu müssen, hätte gerne erfahren, wie es mit allen weitergeht und ob auch alle endlich ein kleines bisschen persönliches Glück genießen dürfen. Doch habe ich keine Bedenken, Sara wird dies ganz sicher richten oder in einem ihrer Bücher nachlesen.

Fazit:
Ich habe mich verliebt. In einen Buchladen in Broken Wheel.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.