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Wir sind zwei Bücherwesen: Der Bücherwichtel und die Bücherfee. Wir lesen alles was uns anspricht und bewerten aus unserer Sicht.
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Bewertungen

Insgesamt 930 Bewertungen
Bewertung vom 09.04.2014
Lasky, Kathryn

Donnerherz / Der Clan der Wölfe Bd.1 (3 Audio-CDs)


ausgezeichnet

Inhalt:

Mit einer gespreizten Pfote kommt Faolan auf die Welt und das Gesetz der Wölfe besagt, dass er ausgesetzt und seinem Schicksal überlassen werden muss. Überlebt er, darf er zu seinem Rudel zurückkehren und ein Leben als Knochennager frissten. Das Schicksal meint es gut mit Faolan und er wird von einer Grizzlybärin gefunden die ihn aufzieht. Doch als die Grizzlybärin Donnerherz während ihres Winterschlafes aufwacht und verschwindet, macht sich Faolan auf die Suche nach ihr in den Frostlanden.

Meine Meinung:

Mal wieder konnte mich Stefan Kaminsky mit seiner wandelbaren Stimme in ein Abenteuer eintauchen lassen, dass mich richtig berührt hat. Eigentlich hatte ich eine Geschichte voller Magie und Fantasy erwartet, doch die Magie die ich hier spüren konnte, war die Magie des Herzens. Die Geschichte um Faolan und Donnerherz ist aber nicht nur herzlich, sondern auch sehr spannend und mitreissend erzählt worden, daher finde ich den Schreibstil der Autorin sehr gut.
Dass die ganze Geschichte aus der Sicht der Tiere erzählt wird finde ich sehr gut und es wurde auch richtig gut umgesetzt. Auch Stefan Kaminsky war hier wieder die richtige Wahl für die Besetzung des Sprechers. Seine Umsetzung der einzelnen Tiere war wieder unverwechselbar, so dass man wusste wer gerade sprach. Ich bin ja eigentlich kein großer Fan von großen Gefühlen in Büchern, aber diese Geschichte drückt ganz besonders am Anfang schon etwas auf die Tränendrüse. Was mir auch sehr gut gefallen hat ist, dass die Wölfe im Rudel nach strengen Regeln jagen und leben und jeder seinen Platz in der Gemeinschaft hat. Es erzeugt dadurch ein Gemeinschaftsgefühl, das sich auch auf den Leser ausbreitet, zumindest ging es mir so.
Da ich von Kathryn Lasky bisher noch nichts gelesen hatte, obwohl ich "Die Legende der Wächter" schon länger im Auge habe, bin ich froh dieses Hörbuch gehört zu haben. Denn das wird nicht das letzte von der Autorin sein, das ich gelesen bzw. gehört habe.
Faolan und Donnerherz waren mir vo Anfang an sehr sympathisch, ich konnte mir die beiden richtig bildlich vorstellen als sie sich trafen. Er das kleine hilflose Knäuel und sie die Bärin, die gerade ihr Junges verloren hat. Dadurch entstand zwischen den beiden eine Liebe, die größer nicht sein kann.

Mein Fazit:

Ein tolles und sehr gefühlvolles Hörbuch für Kinder und Erwachsene !

2 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.04.2014
McMahon, Jennifer

Winter People - Wer die Toten weckt


ausgezeichnet

Inhalt:

Gertie ist die kleine Tochter von Sara und Martin. Nach einigen Fehlgeburten und dem sehr frühen Tod eines kleinen Jungen, schliesst Sara die kleine Gertie mehr als alles andere in ihr Herz. Doch auf grausame Weise verlieren die beiden ihre kleine Tochter. Durch ein sehr dunkles Geheimnis, das Sara durch einen Brief erfährt, holt sie die kleine Gertie für sieben Tage von den Toten zurück. Doch sie ahnt nicht worauf sie sich einlässt, denn manchmal finden die Toten den Weg nicht zurück und dadurch zieht das Grauen in die Wälder von Vermont.

Meine Meinung:

Von diesem Buch habe ich etwas ganz anderes erwartet, denn es läuft eigentlich als Thriller. Was erwartet den Leser in Winter People ? Spannung, Nervenkitzel vefeinert mit ein bisschen Horror und Fantasy. Die Geschichte und die Idee aus der sie enstanden ist, finde ich richtig gut und alles wurde durch die Autorin perfekt umgesetzt. Der Schreibstil von Jennifer McMahon ist sehr flüssig, das Buch konnte mich von Anfang an fesseln und es entstehen keine Längen. Was mir an dem Buch so richtig gefallen hat, waren die verschiedenen Erzählstränge aus verschiedenen Sichten und unterschiedlichen Zeiten. Es ist auf jeden Fall nichts für schwache Nerven, denn es wird schön blutig und der Horroreffekt hat es auch in sich. Ich finde es ja schon schlimm genug daran zu denken, dass ein Kind stirbt. Aber dass dieses Kind dann auch noch von den Toten zurückgeholt wird, gruselt mich schon noch mehr. Die Geschichte ist nicht nur blutig, sondern auch recht verwirrend und es spielt auch mit der Psyche des Lesers. Gedanklich spinnt man die Geschichte immer weiter, aber es kommt dann meistens doch anders als man denkt. Das Buch war so spannend, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte.
Sara und ihr Mann Martin haben kein besonders leichtes Leben, die beiden wünschen sich nichts mehr als ein Kind. Nach einigen Fehlgeburten und dem Tod des kleinen Jungen, kommt endlich Gertie gesund zur Welt und durch einen Unfall wird sie ihnen auch noch genommen. Sara wird dadurch ein recht schwieriger Mensch und ihr Mann tut mir richtig leid, denn er gibt sich immer die größte Mühe alles richtig zu machen. Noch dazu hat er ein verkrüppeltes Bein, seit einem recht schweren Unfall.

Mein Fazit:

Fesselnd! Spannung und eine Prise Horror haben mich dieses Buch nicht aus der Hand legen lassen.

Bewertung vom 02.04.2014
Young, Moira

Die Entführung / Dustlands Bd.1


gut

Inhalt:

Saba lebt zusammen mit ihrem Zwillingsbruder Lugh, Emmi und ihrem Vater in Silverlake. Bei Lugh´s Entführung stirbt der Vater und zusammen mit Emmi macht sich Saba auf den Weg, Lugh zu retten. Eine Reise voller Gefahren, Verrat und Gewalt steht den Beiden bevor und sie können niemandem trauen, nicht einmal dem Mann der Saba rettet.

Meine Meinung:

Ich wurde damals durch eine Radiosendung auf dieses Buch aufmerksam und es steht auch schon einige Zeit in meinem Regal und jetzt kam ich endlich dazu es zu lesen. Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut und vielleicht waren auch meine Erwartungen zu hoch, denn so richtig überzeugen konnte es mich nicht. Zum Teil erinnerte mich das Buch an den Film "Mad Max 3 - Jenseits der Donnerkuppel", besonders in der Zeit von Saba´s Kämpfe. Was für mich eine richtige Dystopie ausmacht ist die Endzeitstimmung, die aber auch für den Leser greifbar sein muss. In Dustlands war das für mich leider nicht der Fall. Ich finde die Idee hinter dem Buch zwar richtig gut, nur war die Umsetzung für mich nicht ganz gelungen. Auch war mir der Erzählstil an einigen Passagen etwas zu langatmig. Was auch für mich recht störend war, ist die Aussprache von Saba, dieses Buchstaben verschlucken bei einigen Wörtern. Ich bin aber trotzdem auf den zweiten Band der Reihe gespannt, denn es könnte ja sein, dass dieser mich noch überraschen kann. Zumindest ist da die Erwartungshaltung von mir nicht gerade hoch.
Dass ich Saba sympathisch fand, kann ich nicht behaupten, denn sie ist der Überzeugung dass es eine Welt ohne Lugh nicht geben kann und das obwohl sie noch die kleinere Schwester Emmi hat. Sie ist auch viel zu jähzornig und unbeherrscht. Emmi tut mir da richtig Leid, zumindest am Anfang, denn im laufe der Zeit ändert sich das auch.
Von Lugh bekommt man in dem Buch recht wenig mit, aber er ist das genaue Gegenteil von Saba, besonders was Emmi betrifft. Was ich von Jack halten soll, weiss ich auch noch nicht, denn er ist zwar der liebe Kerl, aber er verschweigt so einiges. Am interessantesten finde ich DeMalo, der aber erst später im Buch vorkommt und auch nicht gerade oft. Ich denke aber, dass es im nächsten Band so einiges gibt, wo der Leser mit ihm in Kontakt kommt.

Mein Fazit:

Es war ein Buch auf das ich mich sehr gefreut habe, das meine Erwartungen aber leider nicht erfüllen konnte.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 31.03.2014
Green, Sally

Half Bad - Das Dunkle in mir / Half Life Trilogie Bd.1


ausgezeichnet

Inhalt:

Seit seiner Kindheit wird Nathan von der Regierung, die aus weissen Hexen besteht beobachtet, gejagt und eingesperrt. Denn er ist das Kind von Marcus dem bösesten und dadurch auch bekanntesten Hexer und einer weißen Hexe. Dadurch ist er ein Halbcode. Die Regierung besteht aus dem Rat der weißen Hexen, die gegen die im Untergrund arbeitenden Schwarzen Hexen sind.
Da Nathan beides in sich vereint, will der Rat ihn dafür benutzen um Marcus eine tödliche Falle zu stellen.

Meine Meinung:

Am Anfang war es für mich etwas schwierig in das Buch reinzukommen, denn der Schreibstil am Anfang war mir zu verwirrend und abgehackt. Was sich aber nur auf die ersten paar Seiten bezieht, denn danach ist das Buch sehr interessant geworden und hat mich auch richtig gefesselt. Die Idee, dass in unserer normalen Welt Hexen leben finde ich sehr gut und die Umsetzung ist der Autorin auch gut gelungen. Was mir auch sehr gut gefallen hat, ist dass die Geschichte nicht voller Magie ist wie man sie von Hexen erwartet, sondern es hat jeder nur eine Gabe die er an seinem 17. Geburtstag erhält. Zumindest gilt das für die meisten, denn wenn man eine Hexe tötet und dessen noch schlagendes Herz isst, bekommt man deren Gabe.
Die Geschichte um Nathan erzählt auch viel von seiner Entwicklung und ganz besonders seiner Selbstfindung, denn welche Seite in ihm ist die stärkere ? Die zum Guten oder doch eher die zum Bösen ? Da Nathan ja ein Halbcode ist, wird er auch in der Schule deswegen gehänselt, doch er lässt sich nicht unterkriegen, das erste verliebtsein kommt auch noch dazu. Alles Dinge wie im richtigen Leben und Nathan muss sie alle bestehen. Als Gesamtwerk hat mir das Buch bis auf die erwähnten ersten Seiten sehr gut gefallen und da dies der erste Teil ist, bin ich schon auf den Folgeband gespannt.
Am interessantesten finde ich Nathan, denn sein Weg den er beschreitet und dass er sich durch nichts unterkriegen lässt, zeigt viel Stärke. Ich finde ihn sehr sympathisch und sein Halbbruder Arran ist auch ein sehr netter Charakter, da er Nathan immer zu Seite steht und man merkt, dass er ihn als Bruder liebt.

Mein Fazit:

Ein Fantasybuch, das mich wieder richtig fesseln konnte.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.03.2014
Grossman, Nancy

Draußen wartet die Welt


ausgezeichnet

Inhalt:
Eliza ist sechzehn Jahre alt und eine Amisch. Die Amisch leben fromm und Eliza hat weder Handy, noch Telefon oder Computer. Sie quiltet und liest und backt Freundschaftsbrote. Sie hilft ihrer Mutter im Haushalt und kümmert sich um ihre kleinere Schwester. Daniel, ein anderer Amisch und ihr bester Freund, wirbt um sie.
Mit sechzehn beginnt für die Amisch die Zeit des Rumspringa. Für einige heisst das, dass sie in die Welt ziehen dürfen und eine Weile ausserhalb leben, andere müssen bleiben, aber dürfen Jeans tragen und zu Partys gehen.
Eliza´s Eltern erlauben ihr schweren Herzens, dass sie den Sommer in der Welt draußen verbringen darf.
Dort geht sie richtig auf, erlebt viele neue Dinge und verliebt sich in Josh.
Wird sie jemals wieder in ihre alte Welt zurückkehren, nachdem ihre neue Welt so aufregend ist?

Meine Meinung:
Eliza ist ein aufgewecktes und neugieriges junges Mädchen. Immer wieder kommen Gäste zu ihnen nach Hause, die das amische Leben betrachten wollen. Eliza sieht sie auf dem Handy tippen, in bunten Klamotten und gefärbten Haaren rumlaufen.
Sie träumt davon ihrer kleinen und engen Welt zu entfliehen und all das zu tun, was die fremden Gäste normalerweise machen.
Sie möchte ins Kino gehen, sich andere Kleidung anziehen und die Welt entdecken.
Als ein Gast ihr anbietet, dass Eliza bei ihr während des Sommers als Kindermädchen arbeiten kann, muss sie nur noch ihre Eltern überzeugen.
Ihr Vater scheint recht locker zu sein, entscheidet aber nichts ohne die Mutter. Die Mutter wirkt sehr streng und ist absolut dagegen, dass Eliza von zu Hause weggeht. Als Eliza während eines Gottesdienstes einfach wegrennt, wird den Eltern klar, dass sie Eliza ziehen lassen müssen. Mit der Hoffnung, dass sie nichts schlimmes anstellt und nach diesem Sommer wieder nach Hause kommt, darf sie gehen.
Eliza wird auch eins der "englischen" Mädchen. Sie zieht sich an wie sie, geht mit ihnen ins Kino und feiert ihre erste richtige Party.
Es war, als konnte man Eliza erwachsen werden sehen, denn oft hat sie sich gefragt ob sie das steife und strenge Leben der Amisch weiterleben möchte, oder ob sie in der Welt draußen bleibt.
Am Anfang stehen die ganzen neuen Dinge die sie kennenlernt, die sie ausprobiert, sieht und erlebt. Nach und nach wird ihr bewusst, dass sie immer weniger Neues entdeckt und das der Zusammenhalt bei den Plain People viel stärker und ehrlicher ist.
Sie weiss nicht, was sie tun soll. Sie ist in Josh verliebt, arbeitet gerne bei Rachel und Sam und kümmert sich liebevoll um deren Kinder.
Für mich ist sie ein sehr starker Charakter. Natürlich hatte ich am Anfang das Gefühl, dass sie nervig ist und quengelig wie ein Kind, aber mir ist klar, dass sie nur neugierig war.
Es tat mir für Daniel leid, dass sie gegangen ist, denn er scheint ein höflicher junger Mann zu sein.
Auch Eliza´s Vater hat mir als Protagonist sehr gut gefallen. Man hatte das Gefühl, dass er hinter seiner Tochter steht und gleichzeitig zu seiner Frau hält ohne ihr in den Rücken zu fallen.
Ich selbst habe mir oft vorgestellt, wie ein Leben in der Art von "Unsere kleine Farm" so wäre. Ein starker Zusammenhalt, Tauschgeschäfte, große Familien. Ein bisschen so sehe ich die Amisch und mich interessiert ihr Leben.
Ohne Probleme könnte ich ohne Auto, ohne Telefon und ohne Computer leben, aber es gibt andere Sachen, ohne die ich nicht leben möchte. Ich möchte meine Wäsche nicht mit der Hand waschen müssen. Mir ist klar geworden, dass zum Wäsche waschen ein ganzer Tag drauf gehen würde. Körperlich wäre die Arbeit auch viel anstrengender.
Ich für meinen Teil habe mich entschieden.
Ich bleibe in meiner Welt.

Fazit:
Ein sehr informatives und interessantes Jugendbuch über ein Mädchen, dass die Welt kennenlernen möchte.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.03.2014
Me, Tara Sue

Ich bin dein / Geheime Sehnsucht Bd.1


ausgezeichnet

Klappentext

Abby sehnt sich danach, ihr langweiliges Leben als Bibliothekarin hinter sich zu lassen. Als sie den attraktiven und einflussreichen Nathaniel kennenlernt, wird ihr Wunsch scheinbar erhört. Nach einem Wochenende voller Leidenschaft wird ihr schnell klar, dass nichts mehr so sein wird wie zuvor. Doch während sie tiefe Gefühle für Nathaniel entwickelt, bleibt dieser außerhalb des Schlafzimmers kalt und distanziert.
Als Abby tiefer und tiefer in Nathaniels verlockende Welt von Macht und Leidenschaft eintaucht, fürchtet sie, dass sie sein Herz niemals berühren wird - und dass ihr eigenes bereits verloren ist.

Lange bevor Shades of Grey die Bestseller- Listen eroberte, hat diese Geschichte die Fantasie Millionen Leserinnen gefesselt. Der erste Band dieser erfolgreichen Triologie liegt jetzt auf Deutsch vor.

Meine Rezi

Zu diesem Meisterwerk gibt es nicht viel zu sagen. Man muss dieses Buch einfach lesen. Die Autorin schreibt sinnlich, erotisch und in keiner Weise vulgär, wie eine Sub - Dom Beziehung aussehen kann. Mir hat der Schreibstil so gut gefallen, das ich regelrecht durch das Buch geflossen bin, als es zu lesen. Die vielen Schreibfehler verzeihe ich an dieser Stelle, da sie nur einen kurzen schmunzler Wert sind. Man versinkt einfach viel zu schnell wieder in der Handlung, als das man Zeit hätte sich mit diesen Fehlern auseinander zu setzen. Das Buch hat die perfekte Schriftgröße, ist also von daher auch sehr angenehm zu lesen.
Abigal bewirbt sich bei Nathaniel West als Sub, wie sie dazu kommt, wird erst am Ende des Buches verraten. Sie verehrte ihn schon vor der Bewerbung und fantasierte über ihn. Mit der Zeit lernt sie Nathaniel schätzen und lieben. Doch hat es den Anschein, als ob Nathaniel das alles ganz kalt lässt. Schließlich hat er zu Anfang klare Regeln aufgestellt, wozu auch gehört das sie sich nicht küssen. Und er hält sich penibel daran. Wird Abigal einen Weg finden, um sein Herz zu öffnen, oder behält Nathaniel die Oberhand, in dem er Gefühle strikt vom Sex trennt?
Ich persönlich finde es okay, wenn sich zwei Menschen dazu entschließen Sex ohne Liebe zu haben, oder eben ein Arrangement, dass der eine dem anderen im Schlafzimmer dient. Doch sollte man dann auch wirklich Sex- und Privatleben strikt voneinander trennen, um dies einzuhalten. Wenn ich einer Person nicht auf der Gefühlsebene begegnen möchte, dann unternehme ich ausserhalb des Schlafzimmers nichts mit dieser Person. Ich lade sie nicht zum Essen ein und verkuppel auch nicht die beste Freundin meiner Sub mit meinem Bruder. Nathaniel West weiss also doch nicht wirklich, was er will, oder vielleicht doch?!
Ein wirklich toller Erotikroman! Und es ist erst der Anfang einer Triologie, also Mädels und Jungs, es kommt noch was :)

Mein Fazit

Ein wahnsinnig sinnlicher Erotikroman!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.03.2014
Terrill, Cristin

Die Jägerin / Zeitsplitter Bd.1 (5 Audio-CDs)


ausgezeichnet

Inhalt:

Em ist eingesperrt und wird regelmäßig verhört und dabei auch gequält. Sie hat nur die geheime Komunikation mit Finn, der neben ihr in einer Zelle eingesperrt ist. Sie ist verliebt in ihn. Bei Marina ist alles gut, sie hat Geld und viele Freunde. Dazu kommt, dass sie in einen aufstrebenden Physiker verliebt ist. Zwischen Em und Marina liegen vier Jahre und die beiden haben nichts miteinander zu tun, ausser dass sie ein und diesselbe Person sind. Als Em die Möglichkeit durch eine Zeitreise in die Vergangenheit hat, geht sie zusammen mit Finn zurück um alles zum Guten zu wenden. Für sie bedeutet dies, dass sie den Mann den sie früher liebte töten muss.

Meine Meinung:

Am Anfang war ich noch recht skeptisch, da mich das Thema Zeitreise nicht so richtig fesseln kann. Doch ich wurde mit diesem Hörbuch eines besseren belehrt. Wobei ich mich frage, ob man die Geschichte um Em und Marina nicht sogar als Dystopie nehmen könnte, denn in der Zukunft herrscht absolute Endzeitstimmung in einem Polizeistaat. Doch das meiste spielt in der Gegenwart, wenn auch hin und wieder ein paar Rückblicke eingestreut werden. Das Cover und der Text auf der Rückseite lassen den Leser schon vermuten, das Em und Marina ein und dieselbe Person sind, obwohl man zwischen den beiden einen sehr großen Unterschied bemerkt.
Die Idee der Geschichte hat mir sehr gut gefallen und die Umsetzung ist sehr gut gelungen.
Dass für dieses Hörbuch zwei Sprecherinnen gewählt wurden, finde ich genau richtig, denn zwischen den beiden liegen ja auch vier Jahre und daher ist die reifere Stimme von Britta Steffenhagen für Em genau passend. Die Stimme von Marina, gesprochen von Jodie Ahlborn, passt auch, da sie einen sehr jugendlichen Klang hat. Was mich an der Sprecherin von Marina doch etwas gestört hat, waren unnatürlich langezogene Wörter. Was mich wirklich fasziniert hat, war dass es nie langweilig wurde. Die Geschichte ist so rasant und mitreissend, dass man zumindest beim Hörbuch total die Zeit vergisst. Etwas Romantik ist auch mit dabei und lockert die Geschichte noch etwas auf.
Obwohl Marina und Em ein und dieselbe Person sind, ist mir Em um einiges sympathischer. Sie ist selbstbewusst und geht ihren Weg. Marina hingegen ist etwas blauäugig und etwas verwöhnt, zumindest kommt es mir so vor. Finn finde ich auch sehr nett, auch wenn ihn Marina nicht besonders mag. Doch kennt sie ihn nicht wirklich, denn Finn hat es in seinem Leben nicht wirklich einfach.
Der Mann bzw, der Junge mit den zwei Gesichtern ist James. Auf der einen Seite ist er der verschlossene Junge, aber auf der anderen Seite gerät er sehr schnell in Rage.

Mein Fazit:

Eine Zeitreise die mich begeistert hat !

4 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.