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claudi
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Stuttgart
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Ich bin eine absolute Leseratte und lese sehr viele Bücher vorab, unter anderem bei lovelybooks und vorablesen. Meine Lieblingsbücher sind Krimis,Thriller, Biografien, Dramen, humorvolles, christliche Literatur, aber auch ab und an ein Liebesroman.

Bewertungen

Insgesamt 1143 Bewertungen
Bewertung vom 09.03.2017
Ulmer, Andrea

Überleben ist ein guter Anfang


sehr gut

Fünf Frauen, fünf Wochen, fünf Kontinente und jede Menge Abenteuer, Erlebnisse und Eindrücke.
Anja Möllers Meinung von Selbsthilfegruppen (SHG) ist nicht gerade gut, sie findet sie deprimierend und man redet ständig über Krankheiten. Doch Anja wird eines besseren belehrt, in dieser SHG findet sie lauter lebensbejahende Frauen vor. Allen voran Sieglinde eine 83-jährige Patientin, die sich noch ihren letzten Wunsch erfüllen will, und zwar eine fünfwöchige Weltreise zu fünf Kontinenten. Doch Sieglinde verstirbt noch kurz vor der Reise erzählt, aber Anja wo ihre Reisekasse ist und das sie diese nehmen soll. Mit der Reisekasse beschließen nun Anja, Marion, Hertha, Margarete und Sabine eine Reise im Sinne Sieglindes zu unternehmen. Zögerlich lassen sich alle auf dieses Abenteuer ein und so nehmen die Erlebnisse ihren Lauf, den was hatten, sie auch zu verlieren? Von Frankreich, Amerika, Peru, Indien, Ägypten und nach Hause führt sie diese besondere Abschiedsreise für Sieglinde. So bestaunen sie den Grand Canyon, machen eine Raftingtour und beenden das ganze mit den Pyramiden.

Meine Meinung:
Da ich selbst eine SHG leite, hat mich das Buch neugierig gemacht. Andrea Ulmer hat hier einen lebensbejahenden Roman geschrieben, der auf Grund der Leidensgeschichte ihrer Mutter beruht. Mir gefiel vor allem, wie die Autorin diese deprimierende SHG darstellte, die sich dann ganz andres zeigte. Auch der immer wieder eingeflochtene Humor hat mir sehr gut gefallen. Hier steht nicht die Krankheit im Vordergrund, sondern das bisschen Leben, das noch jeder einzelne der Frauen hat. Das einzige was mir ein wenig fehlte war, das man den Frauen nicht tiefer begegnete, sondern sie oberflächlich blieben. Lediglich über Anja erfuhr man etwas mehr auch von ihrer Familie. Jedoch war es wahrscheinlich, weil es ja in erster Linie um die Reiseerlebnisse ging. Der Schreibstil war sehr gut und emotional, hat mich jetzt, aber auch nicht so berührt das ich ergriffen war. Das Cover sah für mich eher aus, wie wenn es ein Sachbuch wäre, von daher ist hier noch Luft nach oben. Alles in allem ein Buch, das mich sehr gut unterhalten hat und dem Leser einen anderen Zugang zu Krankheit, SHG und dem Leben beschert. Deshalb von mir 4 von 5 Sterne für dieses Buch.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.03.2017
White, Wade Albert

Zutritt nur für echte Abenteurer! / Saint Lupin's Academy Bd.1


sehr gut

Anne die kurz vor ihrem 13 Geburtstag stand lebte im Saint Lupin Waisenhaus wo sie hart arbeiten mussten. Eigentlich freute sie sich auf ihren 13 Geburtstag, den dann konnte sie endlich das Waisenhaus verlassen. Aber sie hatte auch Angst, schließlich wusste sie nicht, wo sie anschließend hin gehen konnte ohne Eltern. Doch bei der Kartenausgabe vergaß man Anne aufzurufen, das konnte doch nicht sein sie musste doch auch mit. Doch die Oberin lässt Anne nicht abreisen und so sucht Anne einen Weg um doch noch von Saint Lupin weg zukommen. So trifft sie auf Jocelyn die ihr einen Panzerhandschuh verpasst und sie aufnimmt in die Abenteuerakademie. Doch im Zimmer der Oberin schießt eine Hitze in Annes Handschuh und eine Medaille schmelzt sich in den Handschuh. Was Anne nicht ahnt ist das dadurch eine Mission aktiviert wird, sie sollen das Level 13 absolvieren in nicht mal drei Tagen. Anne muss dieses Level bestehen sonst verliert sie ihr neues Zuhause. Hilfe bekommt sie von ihrer besten Freundin Penelope, dem jungen Zauberer Hiro und einem magischen Handbuch. Werden sie diese Mission rechtzeitig bestehen?

Meine Meinung:
Das Buch vom Planet Verlag ist wunderschön aufgemacht mit einem bunten geheimnisvollen Cover, lädt es junge Leser ab 10 Jahre ein. Dieses Fantasybuch lässt sich sehr gut lesen, ist phantasievoll verfasst, flüssig geschrieben und erinnert einen an die Harry Potter Bücher. Eingeteilt in Kapitel und danach immer mit einem Hinweisen aus dem ultimativen Handbuch begibt sich der Leser mit den Hauptfiguren auf eine abenteuerliche Reise. Natürlich geht ein Abenteuer nicht ohne Helden und Gegner und so haben es die Kontrahenten mit einigen Gegnern zu tun. Sie bekommen es mit Sandwölfe, Zombiehaie und andere Kreaturen zu tun fliegen mit Feuerbällen zu nächsten Orten. Manchmal bin ich allerdings durch die vielen Namen und Ereignisse etwas erschlagen gewesen. Für mich hat der Autor ein bisschen zu viel in dieses Buch eingepackt, ich weiß nicht, ob da Kinder ab 10 nicht überfordert sind. Am Ende gibt es noch etwas bedeckt den Hinweis auf eine Fortsetzung, was sicher auch gut ist. Den die Abenteuer Akademie Saint Lupin hat ja erst jetzt seine Pforten geöffnet, deshalb von mir 4 von 5 Sterne für das Buch.

Bewertung vom 04.03.2017
Börgdahl, Ole R.

Leiche an Bord (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Das Ermittlerduo Halls Bruckner in ihrem fünften und vorerst letzten Fall. War es ein Unfall oder doch Mord?
Oberkommissar Kurt Bruckner der als Ausbilder auf Rügen ist, hat Tillman Halls eingeladen sein Seminar für angehende Profiler anzuschauen. Als er ihm und den Teilnehmern den Fall und Tatort präsentiert, erwähnt Halls nur kurz das Wort "Mord". Bruckner und Halls geht dieser Fall nicht mehr aus dem Kopf und so machen sich beide auf die Suche und nehmen die Ermittlungen wieder auf. Doch alles scheint verzwickt und nicht gerade einfach für die beiden zu sein, den viel haben sie nicht mehr in der Hand. Heiko Vogt hatte nicht mehr viel nach seinem Tod, er war geschieden, hatte seine wissenschaftliche Zukunft nach 2 Jahren an den Nagel gehängt und sich neue Wege gesucht. Er hatte eine Freundin, die nirgends zu finden ist und wegen der er sich mit seinem Cousin zerstritten hatte. Tillman besucht seine Frau in Bozen und stößt dort auf den Nachlass des Opfers. Was hat es mit den blauen Kladden auf sich und warum war er auf den Weg nach Trelleborg gewesen? Und was hatte er seinem Professor noch vor seinem Tod zeigen wollen? War es wirklich nur ein Unfall oder doch Mord wie Tillman Halls gesagt hatte. Die Spur führt die beiden in die Vergangenheit des Toten.

Meine Meinung:
Wieder einmal hat mich Ole R. Börgdahl raten lassen und auch teilweise an der Nase herumgeführt. Die Ermittlungen der Profiler hat mich in den Bann gezogen und ich habe gerätselt bis zum Ende was damals passiert war. Der Schreibstil ist sehr gut und fesselnd geschrieben und lädt jeden Leser dazu ein sich über den Fall eigene Gedanken zu machen. Die Bücher des Autors leben von den Ermittlungen und es macht wirklich Spaß mitzuerleben wie die beiden Ermittler ans Ziel des Falls kommen. Es ist jetzt nicht der spannende Krimi, bei dem es mehrere Morde gibt, sondern hier geht es darum, heraus zu finden, wer der Täter war und welche Motive er hatte. So richtig als Profiler tauchen wir ab, in die Arbeit der Ermittler wie sie Spuren finden, Verdächtige befragen, Motive suchen, um dann diesen Fall zu lösen. Solche Art von Krimi muss man mögen oder nicht, ich liebe diese Krimis, den man kann selbst mal Ermittler spielen. Das Cover und Titel passen hervorragend zu dem Buch. Von mir gibt es 5 von 5 Sterne dafür.

Bewertung vom 02.03.2017
Truffle, Lesley

Hotel du Barry oder das Findelkind in der Suppenschüssel


ausgezeichnet

"Ich bin Cat Du Barry und fürchte mich vor nichts. Ich bin die alleinige Herrin meines Schicksals." (Cats Leitspruch, Buchauszug)
London 1919 im Hotel Du Barry macht das junge Zimmermädchen Mary Maguire eine wundersame Entdeckung, in einer großen Unterhose an einer Wäscheleine steckte ein vergnügtes Baby. Eigentlich hatte sie sich zu einem Stelldichein mit dem ersten Pagen Sean Kelly hier verabredet gehabt als sie das Baby entdeckte. Sofort war die ganze Belegschaft informiert, man wollte das niedliche Mädchen nicht der Polizei übergeben, den sonst wäre es in ein Waisenhaus gekommen. Stattdessen ernannte man kurzerhand Mary als seine Mutter und jeder sollte sich um das Baby kümmern, bis es alt genug ist. Doch zufällig entdeckte Hotelbesitzer Daniel Du Barry das Baby in einer Suppenschüssel, wo Mary es hineingegeben hatte, damit sie ihre Arbeit verrichten konnte. Daniel sofort entzückt, adoptiert die Kleine und nannte sie fortan Caterina Anastasia Lucinda Du Barry (kurz Cat). Er geht eine Zweckehe mit Edwina ein, da Daniels Liebe den Männern gehörte. So wächst Cat zwischen Luxus und Armut gleichermaßen auf, den alle kümmern sich rührend um sie. Cat wächst wohlbehütet auf und Daniel liebt sie abgöttisch, während Edwina keine richtige Bindung zu Cat entwickelt. So erlebt sie jede Menge Abenteuer im Hotel, aber auch auf Reisen mit Daniel.

Meine Meinung:
Das Buch ist mir mit dem schönen Cover und dem herrlichen Titel sofort aufgefallen. Die Leseprobe war auch sehr heiter, durch den trockenen, britischen Humor und hat es mich in den Bann gezogen. Doch dieses Buch hat bei weitem mehr zu bieten als nur Humor, es ist emotional, tiefgreifend, teils auch unanständig, schamlos, spannend und traurig. Ich habe mich jedenfalls sehr gut unterhalten mit den Geschichten und Abenteuer rund um das Hotel Du Barry. Lesley Truffle ist hier wirklich ein ausgezeichnetes Debüt gelungen, das man wirklich nur weiterempfehlen kann. Ein bisschen fühlte ich mich in die Zeit Oliver Twist, David Copperfield oder Jane Eyre hineinversetzt, nur das es das Baby bei Daniel Du Barry wirklich sehr gut getroffen hatte. Erst später erlebt sie auch andere Zeiten, auf die ich nicht eingehen werde, um nicht zu viel zu verraten. Der Schreibstil ist wundervoll und bildhaft, so das man sich sehr gut in das Buch und die Zeit hineinversetzen kann. Diesen warmherzigen, liebevollen und großmütigen Hotelbesitzer und das tolle Personal, hätte ich gerne kennengelernt. Eine Geschichte, bei der man eintauchen kann in das England des 20. Jahrhunderts und die von mir 5 von 5 Sterne bekommt.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.02.2017
Rota, Marco

Cache Hunters - Die Jagd nach den sieben Siegeln


ausgezeichnet

"Du musst an deinem Traum festhalten, weil er dann irgendwann einmal zu dir kommen wird." (Buchauszug)
Die beiden Freunde Kabuki und Nato finden in ihren Ferien beim Geocaching ihren ersten First to find Schatz. Dieser gibt ihnen zusätzlich einen Hinweis zu dem Schatz der Sieben Siegel. Doch ihr Weg führt geradezu in die Höhle der Drachenflüsterer, die noch eine Rechnung mit Kabuki offen haben. Aber in der Höhle bekommen sie Hilfe von Nova und Atento, zwei erfahrenen Geocachern die ebenfalls Hinweise zu diesem Schatz bekommen haben. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche und nenne sich fortan die Cache Hunters. Aber die Drachenflüsterer, sind ihnen weiter auf den Fersen. Den Lax ihr Anführer ist nicht nur hinter diesem Schatz her, sondern möchte sich außerdem noch an Kabuki rächen. Die nächsten Spuren der Suche führen sie zum Zoo und auf ein Baumhaus, den es geht um Noah und seine Arche. Werden die Cache Hunters den Schatz als erster finden? Was sie nicht wissen ist das Lax und seine Bande, einen Weg gefunden hat den Schatz vor ihnen zu finden und dadurch dicht auf den Fersen ist.

Meine Meinung:
Mit diesem Buch von Marco Rota werden Jungen und Mädchen ab 10 Jahren in die Welt des Geocaching eingeführt. Die spannende, abenteuerliche Geschichte vermittelt dem Leser einiges zu diesem Thema. Aber es geht auch um die Geschichte Noahs und seiner Arche bei der Suche des Schatzes. Außerdem begleiten uns Themen wie Teamfähigkeit, Freundschaft, Vergebung, Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt, den diese sind, wichtig um den Schatz zu finden. Ich bin durch die kurzen Kapitel, aber auch wegen der Spannung nur so durch die Seiten geflogen. Am Ende des Buches gibt es dann noch ein paar Seiten mit Hinweisen zum Thema Geocaching. Das einzige was mich sehr irritiert hat und die ich mir am Anfang schwer merken konnte, waren die Nicknamen der Kids in diesem Buch. Der Autor hat sich da teilweise schon sehr ausgefallene Namen ausgedacht. Das Cover besticht durch seine geheimnisvollen und spiegelnden Farben. Ich fand es wirklich ein wundervolles Buch, es hat Spaß gemacht es zu lesen und hoffe auf den nächsten Band der Cache Hunters. Von mir gibt es 5 von 5 Sterne für diesen Start einer hoffnungsvollen neuen Reihe.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.02.2017
Bergmann, Renate

Wir brauchen viel mehr Schafe / Online-Omi Bd.6


ausgezeichnet

Mein Rat an all die Meckerköppe da draußen lautet: "Akzeptieren Sie sich selbst und gehen Se mit Selbstbewusstsein durch das Leben, aber missionieren Sie nicht die Leute." (Buchauszug)
Als Renate mal wieder an einem Sonntag in die Kirche geht, weil die ja immer nur das gleiche erzählen, erfährt sie von Pfarrer Kampfert, das Frau Schlode das Adventsspiel leiten soll. Nicht auch noch die Schlode in der Kirche denkt sich Renate, die sieht sie doch bei jedem Geburtstag und seit sie den Männerchor leitet auch noch auf den Beerdigungen. Nein was zu viel ist zu viel. Renate muss sich, was ausdenken wie sie die Schlode aus dem Verkehr ziehen kann. Renate hat mal eine Idee, alle Reisegutscheine von sich und ihren Freunden werden zusammen getragen und eine Tombola veranstaltet. Jetzt muss ihr nur noch, was einfallen wie man der Schlode den Hauptgewinn unterjubelt. Aber einer Renate Bergmann fällt immer was ein, gesagt getan Frau Schlode gewinnt die Reise. Ja und jetzt muss Renate das Adventsanspiel leiten, das müsste doch gelacht sein, wenn sie das nicht hinbekommt, oder? Frei nach: "Renate schafft alles" packt sie es an.

Meine Meinung:
Mein inzwischen fünftes Renate Bergmann Buch und immer noch nicht werde ich müde von ihr. Renates Erzählungen, Erlebnisse, Anekdoten und ihre Kalauer von früher und heute, die sie an den Tag legt, sind einfach köstlich. In diesem Buch erleben wir nun auch mal Renate beim weihnachtlichen Stelldichein mit dem Adventsspiel. Alles sind fleißig dabei, wenn Renate Hilfe braucht um das diesjährige Adventsspiel zu proben. Natürlich dürfen auch die Kinder nicht fehlen. Da wird fleißig gebastelt für den Basar, um Geld rein zu bekommen, den die heutigen Kinder laufen ja nur noch mit kaputten Hosen herum, das geht ja gar nicht. Renate die 82-jährige quietschfidele Berlinerin weiß wie man Leute motiviert und anpackt auch an Weihnachten, das stellt sie uns in diesem Buch vor. Ich weiß nicht, wo Thorsten Rhode der Autor immer seine Ideen her hat, aber sie sind einfach lustig und treffen meist den Punkt. Merken Sie sich dieses Buch für das nächste Weihnachtsfest schon mal vor. Dieses aberwitzige Weihnachtsbuch bekommt von mit 5 von 5 Sterne.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.