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sonjaliest
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Hannover
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Sonja liest: Im März 2012 tat ich mich mit Sina und Corinna zusammen und gründete Kleeblatts-Bücherblog bei blogspot. Sechs Jahre später war es aufgrund der Datenschutzverordnung und einigen persönlichen Gründen Zeit, eine eigene Homepage zu starten. Es finden sich hier allerdings alle Rezensionen und Beiträge wieder, die mir in den letzten Jahren wichtig waren: https://sonjaliest.de/

Bewertungen

Insgesamt 985 Bewertungen
Bewertung vom 31.03.2013
Harkness, Deborah

Wo die Nacht beginnt / All Souls Bd.2


ausgezeichnet

INHALT:
Da Diana mit Matthew in die Vergangenheit reisen muss, um das verlorene Manuskript zu suchen und dort ihre Hexenkräfte durch andere Hexen zu schulen, landen die beiden im elisabethanischen London. Dianas Historiker Herz schlägt bei all den Begegnungen und Konfrontationen höher, doch auch die Vergangenheit birgt Gefahren und die Bedrohung der Gegenwart ist auch hier spürbar.

FAZIT:
Schon der erste Band der sogenannten All Souls Trilogie "Die Seelen der Nacht" hatte es mir trotz einiger Längen angetan. Diese längeren Strecken, die der Einführung in die Geschichte dienten, hat dieser Band zwei nicht.
Der Leser ist sofort in der Geschichte drin, die unmittelbar an Band eins anknüpft, der einfach Voraussetzung für dieses Leseerlebnis ist.

Die Hauptfiguren in das elisabethanische London zu schicken, fand ich sehr interessant: Denn hier findet eine Konfrontation mit Elisabeth Tudor, William Shakespeare und einigen anderen wichtigen Persönlichkeiten der Geschichte und der Wissenschaft statt. Dies ist auch der Grund, warum ich dieses Buch auf keinen Fall als Jugendbuch einstufen würde, obwohl ich es in einigen Buchhandlungen bereits in dieser Sparte entdeckt habe.

Um diese Verknüpfung mit Fiktion und Geschichte interessant und unterhaltsam zu finden, muss der Leser/die Leserin einfach eine gewisse Allgemeinbildung und Abstand zum Erlernten haben.

Im Gegensatz zu Band eins mehren sich hier übrigens die erotischen Szenen, da Matt und Diana ihre Ehe im wahrsten Sinne des Wortes vollziehen. Dennoch sind diese Szenen nicht übertrieben und passen harmonisch in die Handlung. Hier wurde die derzeit hochgepushte Erotik in Büchern nicht künstlich hochgeschraubt: Danke!

Leider endet das Buch mit einem Cliffhanger und selbst im Englischen steht noch nicht fest, wann der dritte Band erscheint, da die Autorin ihn noch nicht beendet hat. Daher vergebe ich ungeduldige 5 von 5 Punkten für diese geschichtsträchtige Fantasyunterhaltung.

Verlinkung und Foto HIER http://kleeblatts-buecherblog.blogspot.de/2013/03/deborah-harkness-wo-die-nacht-beginnt.html

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.03.2013
Day, Sylvia

Offenbarung / Crossfire Bd.2


ausgezeichnet

INHALT:
Im zweiten Teil der Crossfire-Trilogie haben Eva und Gideon mit dem Fortbestand Ihrer Beziehung zu kämpfen. Gideon will mehr und mehr Evas Leben bestimmen und sie ist sich unschlüssig, wie weit sie dies zulassen soll, um nicht selbst auf der Strecke zu bleiben. Beide haben böse und schlechte Erfahrungen gemacht, die sie nun einholen und ihre Beziehung belasten.

FAZIT:
Wenn man die Inhaltsangabe oben liest, muss man spontan an Shades of Grey denken. Doch Crossfire ist anders!

Der Schreibstil ist runder und abwechslungsreicher und ich war viel mehr von Eva und Gideon gefesselt. Denn Eva lässt sich trotz der massiven Anziehungskraft und Dominanz von Gideon nicht komplett vereinnahmen und nimmt ihr Leben selbst in die Hand. Das dadurch auch Tränen fließen, wirkt realistischer als Anas komplette Unterwerfung in Shades of Grey. Die erotischen Eskapaden der Hauptfiguren sind ansprechend und man muss hier und da durchaus ein bisschen Grinsen. Das ist auch gut so, denn trockene total ernste Erotik ist langweilig. Ich schreibe hier auch bewusst Hauptfiguren, da mir inzwischen auch Evas bisexueller Mitbewohner Cary ans Herz gewachsen ist. Die Bisexualität bringt ordentlich Probleme und Zündstoff in die Geschichte, die mir so noch nicht begegnet sind.

Die "Dämonen der Vergangenheit" bringen Pfeffer in die Handlung und ich muss sagen, es ist ganz schön gemein, Band drei erst im Mai 2013 erscheinen zu lassen. Schließlich will man (ähm Frau) wissen wie es weitergeht. 5 von 5 Punkten für diese stilistisch einwandfreie gute erotische literarische Unterhaltung.

Das Buch ist übrigens schon seit Freitag in den Buchhandlungen zu finden und findet jetzt schon reißenden Absatz. Erotik verkauft sich neuerdings gut ;)

http://kleeblatts-buecherblog.blogspot.de/2013/03/sylvia-day-crossfire-offenbarung-von.html

7 von 14 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.02.2013
Minden, Inka L.

Der Freibeuter und die Piratenlady


sehr gut

INHALT:
Kapitän Drake Ravenscroft sinnt auf Rache: Er hat eine offene Rechnung mit dem Piraten Blackbeard Bones und beschließt dessen Tochter Destiny zu entführen. Doch Destiny ist kein einfaches Entführungsopfer und weckt Erinnerung an seiner Vergangenheit und äußerst pikante Gefühle....

FAZIT:
Sprachlich einfach top: Warum? Hier werden interessante Dialoge mit Erotik gepaart. Zwischen Drake und Destiny fliegen ordentlich die Fetzen und natürlich auch die Funken. Die historische Handlung hindert den erotischen Teil des Buches jedoch nicht an Abwechslung und Raffinesse. (Als kleines Beispiel für den Wortwitz - für alle die das Buch kennen oder noch lesen werden: Wie mag Drake seine Eier? An dieser Stelle hätte ich mir vor Lachen fast meinen Tee über den Ebookreader gekippt. Grandios. Das Buch ist ein gutes Beispiel dafür, dass ein Erotikroman historische, actionreiche Elemente mit Erotik verbinden kann und dabei auch ein wenig geschmunzelt werden darf. Das Happy End ist ein Happy End für alle, so dass ich beinah geseufzt hätte.

Das Cover finde ich sehr gut gelungen und ansprechend für das Genre. Kein Nackenbeisser- und kein Obst- oder Blumencover!

Handlungstechnisch musste ich immer an die alten Piratenfilme mit Errol Flynn denken und fand auch die Handlung mit kleinen Piratenkabbeleien und der Suche nach.. (wird nicht verraten) gut. Daher vergebe ich 4 von 5 Punkten und würde mich auch von so einem Freibeuter entern lassen ;)

(Oder von einem Gladiator? Mit diesem Buch der Autorin liebäugel ich jetzt schon)

http://kleeblatts-buecherblog.blogspot.de/2013/02/inka-loreen-minden-der-freibeuter-und.html

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.02.2013
Handeland, Lori

Wolfsdunkel / Geschöpfe der Nacht Bd.7


ausgezeichnet

INHALT:
Lake Bluff ist die Heimatstadt von Claire Kennedy. Nach einer grauenvollen Erfahrung in New York ist sie in das kleine Örtchen heimgekehrt und hat das Amt des Bürgermeisters von ihrem Vater übernommen. Passend zu einem Vollmondfestival tauchen eine Gruppe Zigeuner mit dem geheimnissvollen Malachi Cartwright auf. Gleichzeitig verschwinden Menschen und obwohl es in der Gegend keine Wölfe mehr gibt, ertönt nachts Wolfsgeheul....

FAZIT:
Obwohl es sich nun schon um den 7. Band der Night Creature Reihe handelt, wird das Buch nicht langweilig oder unübersichtlich.

Die möglichen Verdächtigen werden gut beschrieben und man vermutet aus diversen Gründen, den ein oder andere/n Wolfsmenschen. Die Liebesgeschichte von Claire und Malachi hat mir auch mit dem Aspekt der grauenvollen Erfahrung von Claire sehr gut gefallen. Erst zum Ende des Buches gibt es ein paar Personen aus den Vorbänden, die aufgeführt werden. Dennoch kann man diesen Band auch gut für sich allein lesen.

Ich vergebe daher 5 von 5 Punkten und was für ein Zufall: am 25.02.2013 (morgen) ist Vollmond. Mal sehen was mich erwartet.

http://kleeblatts-buecherblog.blogspot.de/2013/02/lori-handeland-wolfsdunkel-von-sonja.html

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.