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Mel.E
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Mein Blog: http://melbuecherwurm.blogspot.de/

Bewertungen

Insgesamt 1270 Bewertungen
Bewertung vom 24.09.2013
Bertram, Rüdiger

Auf die harte Tour / Coolman und ich Bd.7


ausgezeichnet

Mein erstes Coolman Buch und dann schon gleich so viel Begeisterung von meiner Seite aus ☺ Ein herrliches Erlebnis, denn mal ganz ehrlich wer wünscht sich nicht zwischendurch einen unsichtbaren Freund an seiner Seite? Besonders dann wenn es mal brenzlig wird? Nun ja, Coolmans Ideen sind zwischendurch doch etwas sonderbar, aber Kai weiß sich zu wehren, obwohl Kai meiner Meinung nach sehr dazu neigt in sämtliche Fettnäppfchen zu treten. Dieses zeigt sich schon gleich am Anfang als er eigentlich mit seinen Eltern in den Urlaub fliegen soll und schon auf dem Flughafen nur Turbulenzen beschert. In diesem Moment habe ich nur gedacht: "Wie gut, das er nicht mein Sohn ist!" Auch die Wirkung auf die anderen, die Kai wirklich komisch finden wird hinterher nach und nach deutlich. Stellt euch vor, ihr hättet in der Klasse neben euch jemanden sitzen der ständig mit sich selbst redet?
Was ich auf jeden Fall sagen kann, ist, das ich Coolman wirklich witzig fand. Mir gefiel auch der Comicstyle der immer dann auftritt, sobald Coolman etwas zu vermelden hat und das war zwar nicht wenig, aber ein klein wenig mehr hätte dem Buch auch nicht geschadet. Gerade das war es, was das Buch aufgepeppt hat, obwohl auch die Story alleine schon Grund genug war sich zurückzulehnen und Coolmans und Kais Abenteuer im Ferienlager zu erleben. Das ferienlager erschien mir schon fast mehr wie eine Kaserne und ich kann es nachvollziehen, das Kai dort weg will. Hin zu den Mädchen, die scheinbar mehr Spaß haben als die Jungs und die auf jeden Fall deutlich besseres Essen bekommen. Das Anti Kais Schwester dort arbeitet, fällt erst einmal nicht ins Gewicht. Kai will einfach nur weg und stolpert von einer Katastrophe in die nächste. Herrlich!

Von mir gibt es definitiv eine Leseempfehlung, denn Jungs sowie Mädchen bekommen hier eine Geschichte geboten, die zum Schmunzeln bringt und vielleicht haben echte Lesemuffel im Nachhinein nicht das Gefühl gehabt ein Buch gelesen zu haben, weil es einfach nur charmant und witzig war?

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Bewertung vom 22.09.2013
Clark, Janet

Rachekind


gut

Mich hat "Rachekind" wirklich verwirrt und es dauerte bis ich mich so reinlesen konnte, das ich das Buch erstens zu verstehen begann und zweitens mir der Thriller immer und immer mehr gefiel. Leider dauerte dies eine ganze Weile, sodass ich nicht in einem Rutsch gelesen habe, sondern mehrere Anläufe benötigte und auch mit den Gedanken gespielt habe das Buch abzubrechen. Da ich ganz selten aufgebe und ein Buch eigentlich immer beende kann ich zu "Rachekind" sagen, das es sich gelohnt hat durchzuhalten, auch wenn ich mit Geisterscheinungen in einem Thriller nicht wirklich etwas anfangen kann. Ich musste mich regelrecht warmlesen und Hanna und Lilou eine Chance geben, das Geheimnis um Steves Verschwinden zu lösen. Ich gestehe, das mir "Schweig still süßer Mund" und auch "Sei lieb und büße" der Autorin um einiges besser gefallen hat. "Rachekind" verfügt um einige Längen, die mir mitunter einfach den Spaß am Lesen verdorben hatten. Mir fehlte das knackige und spannende, zumindest in manchen Momenten. Nach und nach nimmt das Buch an Fahrt auf, was mir ehrlich gesagt doch ein klein wenig zu lange gedauert hatte. Ich will den Thriller auf keinen Fall madig machen, aber ich hatte irgendwie etwas ganz anderes erwartet. Der große Showdown und die Erkenntnis was tatsächlich geschehen ist ließ mich schwer schlucken und hat mich darüber hinweggetröstet, das ich fast 200 Seiten und mehr versucht habe mich mit dem Thriller anzufreunden. Ich würde gerne ganz viel Gutes über den Thriller berichten können, aber leider hat er mich nicht so packen können wie erwartet. Er war nicht schlecht, aber eben nicht herausragend. Dinge die in der Vergangenheit geschahen (grausamen, widerwärtige Dinge) kommen ans Tageslicht und werden aufgedeckt. Lilou ist diejenige, die ganz entscheidende Hinweise liefert und Hanna ist diejenige die die Dinge aufzudecken versucht und dabei fast selbst zu Schaden kommt. Der letzte Teil ist sehr spannend geschrieben und genau das hätte ich mir auch durch das ganze Buch führend gewünscht. Von mir nur eine eingeschränkte Leseempfehlung!

Bewertung vom 21.09.2013
Hannah, Kristin

Zwischen uns das Meer


ausgezeichnet

Da mir der Originaltitel des Buches um einiges besser gefällt, als der Titel der für die deutsche Ausgabe gewählt wurde, wählte ich ihn als Überschrift für meine Rezension, da ich finde das er um einiges besser passt als "Zwischen uns das Meer".
Nachdem ich vor einiger Zeit "Wie Blüten im Wind" der Autorin Kristin Hannah gelesen hatte, war ich auf ihr neustes Werk sehr gespannt. Ich bewarb mich auf Vorablesen um ein Exemplar und es gewann es auch, was mich sehr gefreut hat, denn ich merke, das mir der Schreibstil der Autorin sehr zusagt. Ich empfinde es als sehr packend und bewegend. Auch hier brauchte ich das eine oder andere Mal ein Taschentuch, da mir die Story um Jolene und Michael wirklich sehr nahe ging. Es zeigt sich, das es viel wert ist in einer Ehe Dinge auszusprechen und sie nicht in sich zu vergraben. Jolene, die aufgrund ihrer Vergangenheit eine Perfektionistin geworden ist muss um vieles kämpfen und stellt dabei leider immer wieder fest, das sie in Michaels Leben nicht so viel Raum einnimmt, wie sie es sich wünschen würde. Ihre Liebe scheint wie die ihrer Eltern zu erkalten. Als die Ehe von Michael und Jolene auf den Tiefpunkt angekommen zu sein scheint, wird Jolene in den Irak Krieg eingezogen und Michael muss plötzlich all die Dinge erledigen die vorher ausschließlich von seiner Frau geregelt wurden. Michael erkennt nach und nach die Fehler die er im Zusammenleben mit Jolene gemacht hat und er beginnt zu kämpfen. Ob er seine ehe retten kann? Jolene kommt als gebrochene Frau aus dem Irak Krieg zurück und muss ihre eigenen Kämpfe ausfechten. Sie fühlt sich allein gelassen mit ihren Ängsten und eigenen inneren Alpträumen. Sie ist definitiv nicht mehr die starke Frau die sie zuvor war, da sie viel zu viel unaussprechlich entsetzliches erlebt hat. Mir erschien es authentisch und wir lesen hier nicht nur von einer Familie, die lernen muss sich wieder anzunähern, sondern lesen vor allen Dingen die Schrecken, die einen Krieg begleiten. Ein mitunter sehr schmerzliches Buch, das direkt unter die Haut geht und zum Nachdenken anregt. es konnte mich wirklich packen, da es wirklich aus der Masse heraussticht. Es bleibt nicht oberflächlich, sondern bietet viele Einblicke und Wahrheiten, die nicht nur zwischen den Zeilen zu lesen sind. Daher eine echte Leseempfehlung von mir!

Bewertung vom 18.09.2013
Funke, Cornelia

Tintenherz / Tintenwelt Bd.1 (Jubiläumsausgabe)


ausgezeichnet

Die Story aus meiner Sicht, aber VORSICHT, wenn ihr das Buch noch nicht kennt, solltet ihr hier vielleicht nicht lesen, sondern gleich zum Fazit scrollen. Ich will niemanden die Spannung nehmen, denn "Tintenherz" sollte man wirklich gelesen haben!
"Tintenherz" weist einige interessante Personen auf, dessen Bedeutung erst nach und nach klarere erscheinen, denn mal im Ernst, wer vergibt an seine Kinder so komische Namen wie Staubfinger oder Zauberzunge? Während Zauberzunge Mo ein Geheimnis vor seiner Tochter Maggie verbirgt und ständig auf der Flucht erscheint, wird der Name dem er bekommen hat irgendwann doch noch zu einer recht interessanten Wahrheit. Mo kann Dinge und auch Personen aus Büchern herauslesen Eine doch recht spannende, aber auch gefährliche Gabe, denn durch das Lesen ist Maggies Mutter Theresa in der Tintenwelt verschwunden. Kein Wunder, das Mo nicht mehr vorliest, sondern Bücher nur noch restauriert. Capricorn macht regelrecht Jagd auf Mo, denn er möchte etwas großes und schreckliches aus der Tintenwelt um noch mehr Macht zu bekommen. Ein spannendes Abenteuer beginnt in dem nicht nur Mo ins Visier von Capricorn gerät, auch der Autor, der "Tintenherz" geschrieben hat gerät ins Visier des Schurken.
Ich fand es sehr spannend, gerade dadurch, das die Personen die uns begegnen so unterschiedlich sind wie Tag und Nacht. Basta, der Capricorn anhimmelt und ihm wahrscheinlich auch die Füße lecken würde. Farid, den Mo statt eines Schatzes aus "1001 Nacht" herausliest und letztendlich Staubfänger - Staubfänger, der sich nichts sehnlichster wünscht als in die Tintenwelt zurückzukehren. In eine Welt voller Abenteuer, Feen und Kobolde. Natürlich ist auch Tante Elinor dadurch interessant, da sie Bücher über alles zu lieben scheint und dabei fast den Umgang mit Menschen verlernt hat. Manchmal könnte ich schon neidisch auf sie werden, denn mir fehlt leider der Platz und wahrscheinlich auch das Geld um meine Liebe zu Büchern zu frönen. Erst war mir Elinor sehr suspekt, aber nach und nach konnte ich sie doch noch in mein Herz schließen, denn sie entwickelt sich zu der Person, die zur Rettung von Maggie aus den Fängen Capricorns ausschlaggebend ist. Hier mache ich nun einen Punkt, denn ich habe schon recht viel davon verraten, was euch in "Tintenherz" begegnen wird.

Fazit:
Stellt euch vor, ihr könntet Dinge aus Büchern herauslesen. Manches fände ich wirklich toll, z.B den Schatz aus "Der Schatzinsel", aber was sollte ich mit Tinker Bell aus Peter Pan anfangen? Für Maggie beginnt das Abenteuer ihres Lebens und sie dabei zu begleiten ist wirklich ein Genuss. Cornelia Funke konnte mir Orte, Personen und anderes so bildlich beschreiben, das ich mich fühlte als wäre ich mitten in "Tintenherz" gefangen. Das Buch ist voller Magie und konnte mich an der ersten Seite gefangen nehmen. Ich konnte erst aufhören zu lesen, als ich alle Geheimnisse von "Tintenherz" aufgedeckt hatte. Kein Wunder, das das Buch so viel Faszination auf Capricorn ausgeübt hat. Ein Buch, welches unbedingt weiterempfohlen werden muss. Meine Bildungslücke konnte ich fast schließen, denn noch fehlen mir die beiden anderen Bände um die Trilogie komplett zu begreifen und zum Abschluss zu bringen.

Das Cover und mehr:
Es handelt sich bei dem Buch, welches ich für eine Leserunde auf Lovelybooks zur Verfügung gestellt bekommen habe, unterscheidet sich nur geringfügig von der normalen Ausgabe. Die normale Ausgabe zeigt viele Details der Story bebildert, während die Jubiläumsausgabe nur ein paar der kleinen Bildchen aufweist, dennoch ist die Jubiläumsaugabe sicherlich für Sammler attraktiv, denn es beinhaltet einige Illustrationen etwa mittig im Buch, die Coverabbildungen zeigen, die für die Erstausgabe, also "Tintenherz" vorgesehen waren.

Auch die zusätzlichen Kapitel und das Vorwort der Autorin sind etwas ganz Besonderes, denn es lässt einen Blick auf die Erfolge der Bücher zu und beschämt mich fast, das ich erst jetzt die Bücher für mich entdecken konnte.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.09.2013
Feurer, Melissa C.

Mitbewohner gesucht


ausgezeichnet

"Mitbewohner gesucht" ist ein teilweise wirklich schmerzhaftes Buch, denn es verändert und besonders für Lena wird es zu einer echten Herausforderung. Johnny ist definitiv kompliziert, obwohl die WG doch genau solch Personen vermeiden wollte. Johnny zieht ein und stellt alles auf den Kopf. Melissa C. Feurer hat es geschafft mich komplett auf andere Fährten zu führen und meine Erwartungen an das Buch, die ich wirklich sehr hochgeschraubt hatte noch um einiges zu überbieten. Mich packte die Neugier nachdem ich die Autorin, die ich einem Frage und Antwortspiel (so will ich es mal nennen) auf Lovelybooks ein klein wenig näher kennen lernen durfte. Sie ist recht jung, was nicht heißen soll, das sie kein Talent zum Schreiben hat, denn das hat sie wirklich und "Mitbewohner gesucht" ist auch nicht ihr erster Roman, allerdings der erste den ich von ihr lesen durfte. Mich konnten die wenigen Seiten wirklich begeistern, alleine dadurch, weil es für mich einen wirklichen Überraschungseffekt hatte. Johnnys Geheimnis hatte ich ganz anders erwartet und eigentlich ist es eine ganz, ganz traurige Geschichte, die ein echtes Happy End benötigt, was wir als Leser dann auch bekommen. Ein Happy End, was schöner nicht sein kann, auch wenn es wirklich schmerzt. Leider wird meine Rezension heute sehr kurz ausfallen, da ich nicht auf die Story eingehen könnte ohne zu spoilern. Falls euch die Möglichkeit bietet das Buch zu lesen ergreift die Chance, denn hier erwarten euch wunderbare Hauptprotagonisten mit all ihren Ecken und Kanten, die dadurch einfach authentisch wirken, so als wären sie Mitbewohner. Mir hat es gefallen was Melissa aus dieser Story herausgeholt hat und daher gibt es auch eine Leseempfehlung von mir!

Bewertung vom 12.09.2013
Winter, Kim

Sternenstaub / Sternen-Trilogie Bd.3


ausgezeichnet

ALLES AUS LIEBE!


Wie auch schon bei "Sternenschimmer" und "Sternensturm" konnte mich Kim Winter mit dem letzten Band der Trilogie sehr begeistern, obwohl der Fokus diesmal anders gelegt wurde und zwar auf Loduun. Hier ist die Stimmung um einiges düsterer und für die Beziehung zwischen Mia und Iason sieht es um einiges schlechter aus als auf der Erde. Mia muss sich behaupten, denn ihr Sinn ist es Frieden zu stiften. Vorher geschehen aber für mich als Leser unfassbar grausame Dinge die mir wirklich nahe gehen und mir aufzeigen wie schnell Dinge vernichtet werden und verschwinden. Nichts anderes bleibt als ein Stein mit einem Namen. Natürlich muss eine Trilogie enden, aber dieses mal fällt es mir wirklich schwer von Menschen / Loduuner Abschied zu nehmen, da sie mir nun in 3 Bänden wirklich ans Herz gewachsen sind. Wir hatten das Hardcover gekauft, welches ein eBook enthält, welches ich gelesen habe und Töchterchen sich das Buch geschnappt hat, da die anderen beiden Bände auch schon ihr Regal zieren. Die Blogtour die katrineverdeen angezettelt hatte, machte uns so neugierig auf das Buch, das ich es irgendwann nicht mehr ertragen konnte das Buch nicht zu haben und so wanderte es von der Wunschliste in den Einkaufskorb. "Sternenstaub" trägt seinen Namen nicht zu Unrecht, denn alles was bleibt ist Staub. Es ist sehr viel trauriger als die beiden Bände zuvor, vielleicht auch schon dadurch, weil man als Leser weiß, das die Sternen Trilogie hier endet?

Mia ist in "Sternenstaub" diejenige, die das Blatt wenden kann und es dadurch das sie emotional aus dem Bauch entscheidet und nicht wie Iason mit dem Sinn eines Wächters, ist sie es die hier glänzen kann, auch wenn sie sich und andere dadurch in Gefahr bringt. Als die Grenzen zwischen Loduun und der Erde geschlossen werden sollen und die Angst vorherrscht Iason niemals wieder zu sehen folgt Mia gemeinsam mit Ariel Iason nach Loddun und ein echtes Abenteuer beginnt. Loduun ist ganz anders als unsere Erde und Kim Winter spricht so bildlich von Pflanzen, Tieren, Häusern ........... das es vor unserem Auge entsteht und wir uns wohlfühlen. Leider ist der Friede in Loduun gestört, da Lokondra die Macht an sich reißen will und dazu Mia benötigt.

Wir müssen uns von Menschen verabschieden die uns lieb geworden sind und es wird Momente im Buch geben, die der einen oder anderen Leserin die Tränen in die Augen treten lassen, aber es wird auch Schönes geben, obwohl ich doch fand das das düstere und böse Überhand hatte. Schmälert das Buch deshalb auf keinen Fall, sondern macht deutlich, das dieses nicht nur typisch Loddun ist, sondern auch hier bei uns möglich ist. Gebt uns Waffen und wir bekämpfen uns. Macht, Macht, Macht! Auch Berts Geheimnis wird gelüftet und auch wenn ich es geahnt habe, war ich doch überrascht ☺

Mehr mag ich nicht verraten, denn der Sinn einer Rezension ist es Neugier zu schüren und nicht alles vorwegzunehmen, dann bräuchte sich niemand das Buch anschaffen. Von mir kann es nichts anderes geben als eine Leseempfehlung! Ich bin auch jetzt noch Tage nach dem Beenden des Buches total im Sternenrausch.

Bewertung vom 05.09.2013
Moore, Suzi

Mein Herz schlägt für uns beide


ausgezeichnet

Mit "Mein Herz schlägt für uns beide" hat Suzi Moore ein wirklich authentisches Buch geschaffen, das zum Nachdenken anregt und uns wirklich mitten in Herz trifft. Ein Buch über den Tod für junge Mädchen und dabei so wunderbar erzählt, das es auf der anderen Seite auch trösten kann. Emma hat ihre Zwillingschwester verloren und als wenn das noch nicht schlimm genug wäre, stellen wir fest, das auch ihre Eltern ihre Tochter verloren haben und die Trauer in der Familie sehr, sehr groß ist. Für Emma ändert sich alles und sie muss ihren Weg in allen Bereichen ihres Lebens neu gestalten und wiederfinden, denn vorher waren sie immer zu zweit um zu kämpfen, zu streiten und zu lieben. Emma auf ihrem neuen Weg zu begleiten fällt als Leser nicht leicht, aber um es einfacher zu machen stellt die Autorin Emma Lexi zur Seite, die Emma eine gute Freundin wird auch wenn es am Anfang nicht danach aussieht als ob diese beiden grundverschiedenen Mädchen zueinander finden werden. Lexi selbst ist eine Piratin, denn sie trägt eine Augenklappe und ist dadurch einfach auffällig. Nach und nach offenbart sich auch Lexis Geschichte und auch sie hat ihr Päckchen zu tragen.
Mir hat der Schreibstil sehr gefallen und ich flog förmlich durch die Seiten, da mir Emma immer mehr ans Herz gewachsen ist. Sie leidet und sucht Trost bei ihrer toten Schwester mit der sie redet und ihre alltäglichen Probleme bespricht. In Emmas Leben soll sich einiges ändern und das fängt am Geburtstag an, der nicht mehr am 1. März gefeiert werden soll, sondern am 5. Juni - der Tag an dem auch Lexi Geburtstag hat. Emma würde auch gerne ihren Namen ändern und besonders traurig hat es mich gemacht, das sie sich zwischendurch auch neue Eltern wünscht. Gerade für ihre Mutter ist es sehr schwer sich an ein Leben ohne Laura zu gewöhnen und oft zieht sie sich in ihrer Trauer komplett zurück. Natürlich ist es nachvollziehbar, denn ein Kind zu verlieren ist das schlimmste was einer Mutter passieren kann, aber die beiden anderen Kinder brauchen ihre Mutter auch ganz dringend und es dauert sehr, sehr lange bis Emmas Mutter wieder lachen kann und nicht sofort in Tränen ausbricht, sobald etwas an Laura erinnert.
Die richtigen Worte zu finden um eine trauernde Familie zu umschreiben und ihren täglichen Kampf so darzulegen, das es auch wieder schön ist zu lesen ist sicherlich sehr schwer und mein Respekt gilt daher der Autorin, die es auf ganz faszinierende Weise geschafft hat aus einem Buch was wirklich traurig beginnt ein Buch zu machen, welches zufrieden zusammengeklappt werden kann und nicht mehr wehtut, weil sich viele Dinge nach und nach offenbaren und zeigen, das es wirklich weitergeht und der Mensch den man verloren hat im Herzen weiterlebt und diese Gefühl auch immer bestehen bleibt. Lexi ist eine der Personen die für diese Familie sehr hilfreich ist um Trauer zu verarbeiten und wieder lächeln zu können und auch wieder Geburtstagstorte essen zu können ohne das Gefühl zu haben das diese im Hals stecken bleibt.
Von mir eine Leseempfehlung!