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... was ich rezensiere, bewerte, das habe ich auch gelesen!

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Insgesamt 1255 Bewertungen
Bewertung vom 30.06.2018
Gärtner, Heinz

Der Kalte Krieg


ausgezeichnet

"Redaktionsschluss" war 2017...

Diese Angabe ist deswegen wichtig zu erwähnen. Denn die irrationalen Machenschaften des POTUS-Mimen, der aktuell die ganze seit Ende des Zweiten Weltkrieges errungene Zusammenarbeit beziehungsweise das sich ansatzweise entwickelte und entwickelnde Verhältnis der Staaten untereinander über den Haufen zu werfen drohen.

Was Heinz Gärtner auf den gut zu lesenden und dank des 12-seitigen Literaturverzeichnisses überprüfbaren 238 Seiten zusammenfasst, stellt viele fragwürdige Entscheidungen dieser Ära, die Umstände, die zur Spaltung in der globalen Politik, der Welt und die daraus resultierenden Entwicklungen des vergangenen "Kalten Krieges" unter Beweis.

Wem ist heute denn noch bekannt, dass Adenauers Bundesrepublik gemeinsam mit seinem Verteidigungsminister Franz-Josef Strauß zwischen 1956 und 1963 sehr daran gelegen war, dass die BRD eigene Atomwaffen entwickelt und besitzt?
Wem ist bekannt, dass mehrere Entscheidungen des damaligen US-Präsidenten Richard Nixon mit entsprechend verheerenden Folgen für Vietnam getroffen wurden, damit dieser (Nixon) bevorstehende Wahlen gewinnt? (Zitat S. 102: »Der Krieg kann nicht gewonnen werden! Aber wir können es natürlich so darstellen.«).
Wer weiß schon, was in den Plänen des US-Militärs aus dem Jahr 1959 für den Fall eines 'heißen Krieges' zwischen den westlichen Welt unter Führung der USA und den unter der Herrschaft der UdSSR stehenden Staaten an Zielen für den Einsatz von amerikanischen Atom- und Wasserstoffbomben stand? Zitat S. 208f.: "Eine Liste der USA für Ziele von Nuklearwaffen... Moskau (179), Leningrad (145) und Ostberlin (91)."

Heinz Gärtner nimmt sich unter anderem auch der besonderen Rolle der diversen Kriege (Korea, Vietnam, Afghanistan, Stellvertreterkriege wie Äthiopien, Somalia, Angola, Kongo, El Salvador, Israel, Ägypten als Beispiele aus dem Buch), der Krisen um Berlin 1948 ('Rosinenbomber') und 1958 bis 1961 ('Mauerbau'), um Kuba, der Rolle der Volksrepublik China an. Ebenso erläutert er die besondere Neutralitätshaltung von Finnland, Schweden, der Schweiz natürlich und Österreichs, der Blockfreiheit Ex-Jugoslawiens.

Vom Sprach- und Schreibstil her ist das Werk gut zu lesen. Was eher stört, sind die kalten Schauer, de einem beim Lesen immer wieder über den Rücken laufen. Die sind aber weder dem Autoren noch dem Buch anzulasten...

Bewertung vom 30.06.2018
Bilton, Paul

So sind sie, die Schweizer


schlecht

So meint ein Brite, dass die Schweizer seien...

Paul Bilton wurde in Southport Merseyside, etwa 35 Kilometer nördlich von Liverpool an der Küste zur Irischen See geboren. Demnach muss ihm jegliches Schweizer Gen fehlen. Was an jeder Ecke dieses Büchleins auffällt. So wie er als Besitzer des begehrten roten Reisepasses die Schweizer beschreibt und schildert ist es vergleichbar mit einem Japaner, der seit zig Jahren in Düsseldorf lebt. Dann schreibt der D'dorfer Japaner ein 99 Seiten starkes (besser schwaches) Büchlein, welches in seinem Heimatland veröffentlicht wird. In dem der D'dorfer Japaner behauptet, alle Deutschen rennen tagein, tagaus in Lederhosen rum oder brettern mit ihren fetten, übermotorisierten Audis, BMWs oder Benzen mit 250km/h über die Autobahnen...

Ein paar, aber wirklich nur ein paar Feststellungen sind korrekt. Zum Beispiel die Angaben über den Anteil der auswärtigen Wohnbevölkerung oder die prozentuale Verteilung der Angehörigen verschiedener Religionen. Auch die Mentalitätsunterschiede der Bevölkerung der deutschsprachigen, der französisch-, italienisch- und rätoromanisch sprechenden Kantone sind m. E. relativ gut getroffen. Ich möchte aber lieber nicht wissen, wie blöd mich eine Verkäuferin, ein Verkäufer anschauen würde, wenn ich ihr/ihm nach dem Einkauf die Hand schüttle... (S. 24). Oder wenn ich in Zürich auf der Bahnhofstrasse wie Paul Bilton auf Seite 27 behauptet, auf den Gehsteig spucke. Oder, oder, oder...

Anfangs ist der Schreibstil, sind die Formulierungen ja ganz amüsant. Bis auf die Tatsache, dass auf nahezu jeder Seite ein Satz, der eh schon im Text steht, abgesetzt in Fettdruck wiederholt wird. Beides, der Schreibstil und die abgesetzt wiederholten Sätze sind sehr ermüdend. Um den Ausdruck überflüssig und anödend zu vermeiden.

Kurzum, wer der Behauptung "Dieses Buch macht kulturelle Unterschiede verständlich" Glauben schenkt und mit diesem "Wissen" versucht, die Schweizer kennen und schätzen lernen zu können, wird aber so was von an die Wand fahren!

Bewertung vom 25.06.2018
Speth, Hermann;Rosenthal, Tatjana;Waltermann, Aloys

Berufsfachliche Kompetenz Einzelhandel


ausgezeichnet

Inhaltlich umfassend und alle notwendigen Aspekte behandelnd

Das gut gegliederte und dank zahlreicher farbiger Abbildungen, Skizzen und bildhaften Erklärungen gut verständliche, top-aktuelle Buch bietet in Form von drei Schwerpunkten (Betriebswirtschaft, Steuerung und Kontrolle, Gesamtwirtschaft) alle Wissensinhalte, die die angehende Kauffrau, der angehende Kaufmann im Einzelhandel zu erlernen hat.

Im erstgenannten Schwerpunkt geht es um
allgemeine Informationen zu den Leistungen des Einzelhandels in der Wirtschaft
Betriebsformen wie Ladengeschäft, Versandhandel und auch Wanderhandel
Verkaufsformen
Sortiment
Organisation
Verkaufsgespräche
Rechtsgrundlagen und Zahlungsarten (sogar das Bezahlen per NFC-fähigem Smartphone wird erläutert)
Warenpräsentation
Verkaufsförderung

In Schwerpunkt 2 werden unter anderem die Grundlagen des kaufmännischen Rechnens, die Kassenabrechnung sowie Buchhaltungsbasiswissen erklärt, während Schwerpunkt 3 sich um Schutzbestimmungen am Arbeitsplatz, Gewerkschaften und Tarifverträge, soziale Absicherung etc. kümmert. Das Einzige, was am Schwerpunkt 3 sehr knapp ausfällt, sind die Hinweise auf die Notwendigkeit, schon in jungen Jahren eine private Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschliessen. Denn die von der öffentlichen Hand im Falle einer Erwerbs- oder Berufsunfähigkeit zu erwartenden finanziellen Mittel reichen von vorne bis hinten nicht aus, um ein vernünftiges Leben mit durchschnittlichen Lebenshaltungskosten zu führen. Hier fehlen dann auch die Hinweise, worauf es unbedingt zu achten gilt bevor ein solcher Vertrag bei einer privaten Versicherungsgesellschaft abgeschlossen wird.

Der erarbeitete Lernstoff kann durch die immer wieder aufgeführten praktischen Übungen (Betonung auf 'praktisch', denn die Aufgaben sind der Praxis entnommen) vertieft und die Kenntnisse abgesichert werden.

Wer dieses Buch und auch den entsprechenden Titel für das 2. und das 3. Ausbildungsjahr durcharbeitet, kann den Abschlussprüfungen bei einer IHK ganz gelassen entgegensehen. Zudem ist genug Wissen vorhanden, um sich entweder selbständig oder Karriere in einem Einzelhandelsunternehmen zu machen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.06.2018
Ostmann, Bernd;Staud, René

Art of Porsche


ausgezeichnet

So der Porsche-Virus noch nicht zugeschlagen hat, greife man zu diesem Bildband...

Der Porsche-Virus ist eigentlich hoch ansteckend. Er kann nahezu nur durch ein zu geringe Ziffernfolge auf der Haben-Seite des Kontos verhindert werden...

Wer sich die kostenintensiven Auswirkungen dieses Virus zumindest ansatzweise verdeutlichen will, kann zu diesem aufwändig gestalteten in bester Wiedergabequalität produzierten Bildband greifen.

Von den Anfängen mit dem Porsche 356 Nummer 1 Roadster aus dem Jahr 1948 mit donnernden 25 PS, die ein 1,1 Liter Mittelmotor an die Räder lieferte bis hin zum zukünftigen Mission E, dessen aus Lithium-Ionen Batterien gespeisten Elektromotoren dann doch 600 PS auf die Achsen wuchten und das zweifellos als Porsche erkennbare Geschoss in 3,5 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h beschleunigen sollen.

Nicht nur die für das betuchte Publikum erhältlichen zivilen Versionen der diversen Modelle werden dargestellt. Aus allen möglichen Blickwinkeln fotografiert, einschliesslich der Armaturen'bretter' und einigen Aufnahmen der Innenräume. Auch die mit 'Kriegsbemalung' versehenen diversen Renn- und Rallye-Ausführungen samt deren Fahrer, die zu Wort kommen, erfreuen das Auge. Natürlich fehlen die optischen Ausreisser wie der VW-Porsche 914 (Spitzname 'Kohlekasten'), der 928er ('Kraftei') oder der 924 mit seinen Schlafaugen und der grossen gläserenen Heckklappe nicht.

Auch die diversen Porsche-Ausflüge in die Formel 1 sind bild- und textlich vorhanden. Dass die 'Brötchen-holen-und-Kinder-in-die-Schule-bringen-SUVs' in Form des Macan und Cayenne oder der 430PS starke Viersitzer Panamera GTS, die diversen Sekretärinnen-Porsches namens Boxter vorhanden sind, ist beim Abriss der gesamten Geschichte der Marke Porsche selbstverständlich.

Der Bildband ist wie ein 911er, solange er in einer passenden Farbe, also nicht gerade rosarot, lackiert ist: einfach nur schön

Bewertung vom 24.06.2018
Bötig, Klaus

Baedeker Reiseführer Rhodos


ausgezeichnet

Nach vier Urlauben auf der griechischen Sonneninsel...

... ergibt sich für den kommenden Urlaub die Möglichkeit, bislang noch nicht gefundene Schönheiten und Sehenswürdigkeiten der grössten Dodekanes-Insel zu entdecken. Denn davon scheint es ja noch einige zu geben!

Der neue Baedeker ist gut strukturiert (wenn wundert es bei Baedeker?), bietet viele mit vielen Farbfotos und Grundrisszeichnungen (ehemaliger) Gebäude- und Tempelanlagen illustrierte Informationen, Hintergrundwissen zu Geschichte, Kultur, Feiern, Essen & Trinken, Shoppen und auch Unterkünften.

Was ich wegen eigener Erfahrung (s.o.) etwas vermisse ist beispielsweise die Information, dass man, soweit die Insel zu Zweit auf einem Miet-Roller erkundet werden soll, man unbedingt einen gut versicherten, technisch einwandfreien Roller mit mindestens 12 oder 16 PS mieten sollte. Die Strecke von Lindos nach Prasonisi (Surfer-Paradies, toller Sandstrand, schöne Taverne) zieht sich ohne Ende. Die Annahme, dass auf Rhodos alles topfeben ist, ist ohnehin sowas von einem Irrtum. Teilweise geht es ordentlich bergauf. Das Gekreische von einem 50 Kubikzentimeter-Motörle, welches zwei Personen durch die Landschaft schieben muss und sich dabei die mechanische Seele aus dem Zylinderle schreit, geht einem sowas von auf den Senkel. Ob mit oder ohne Helm. In den Kurven der Inselstrassen liegt übrigens sehr gerne und unvermittelt Roll-Split...

Bei des Beschreibungen zum Strand von Tsambika habe ich den Hinweis vermisst, dass im Wasser am nördlichen Ende wohl eine unterirdische Quelle ins Meer fliesst. Dort kommt man bei Schwimmen plötzlich von herrlich warmen Wasser in lausig kaltes. Den Weg zum schönen Kirchlein mit der wundervollen Aussicht auf dem Hügel zwischen Kolimbia und dem Tsambika-Strand besteigt man am besten entweder am frühen Vormittag oder am späten Nachmittag. In der Mittagshitze ist es doch sehr schweißtreibend. Ebenso wie der Weg zur Tempelanlage von Lindos. Faliraki ist in ziemlich fester Hand ziemlich trinkfreudiger Engländer. An den stadtnahen Stränden am Nordufer der Insel nahe Rhodos-Stadt weht meist ein ziemlicher Wind und der gut frequentierte Flughafen ist auch nicht weit. In der eigentlich sehr schönen Anthony-Quinn-Bucht einen Platz zu finden, ist recht mühsam. Zudem sind es keine Quallen, die einem beim Schwimmen begegnen, es sind diese verfluchten Plastiktüten...

Dann doch lieber nach Stegna oder eben an den Strand der Tsambika-Bucht. Um dort nach dem Baden gegen Abend einen Frappe zu geniessen. Und im Baedeker zu lesen, was es noch alles zu entdecken gibt.

Bewertung vom 23.06.2018
Wengert, Veronika

Baedeker Reiseführer Istrien


ausgezeichnet

Wer seinen Urlaubskrimi vergessen hat, hat hier genug zu lesen. Und lernt Istrien samt Kvarner-Bucht kennen.

Keine Frage, dass auf den inklusive umfangreichem Register insgesamt 347 Seiten auch manche Tipps und Hinweise auf Unterkünfte in nicht ganz billigen Hotels über Privatunterkünfte bis hin zu Campingplätzen zu finden sind. Restaurants von edel bis schlicht (aber lecker) Einkaufsmöglichkeiten werden erwähnt. Ebenso wie die Stadtrundgänge, bei den grösseren Städten mit gut kommentiertem Stadtplan versehen, werden ausführlich inklusive der geschichtlichen Hintergründe erläutert werden. Auch die üblicherweise in einem Reiseführer zu findenden allgemeinen Informationen von 'Anreise', 'Geld', Notruf' bis 'Verkehr' und 'Zoll' fehlen nicht.

Wie von den Baedekers bekannt, handelt sich aber weder um einen Hotel-, Camping- oder Super-Ultra-Geheim-Tipp-Führer.

Auch dieser Baedeker hebt sich im positiven Sinn von den üblichen Reiseführern ab. Es ist ein Buch, welches auch als Lektüre für die letzten Stunden eines Tages im Hotelzimmer ist. Thematischen Rundumschläge. Geschichtlicher Abriss, zwei Seiten über Lipizzaner(-Pferde), eine Doppelseite über Segelzeichen, eine Doppelseite über geologisch interessante Naturphänomene und so weiter. Genug Möglichkeiten, Istrien und die Inseln etwas besser bis gut kennen zu lernen.

Abgerundet wird der Baedeker durch eine in einer Kartentasche befindlichen Karte im Massstab 1:200.000. Also gross genug, um auch kleinere Ortschaften und Nebenstrassen zu finden.

Die vorliegende stark erweiterte und aktualisierte 7. Auflage stammt von 2018 Ob sich an den angegebenen Anhaltspunkten für die Preise in Hotels, Restaurants etc. zwischenzeitlich etwas geändert hat, lässt sich mit Hilfe des Internets oder Telefons und den jeweils aufgeführten Rufnummern und Internetadressen leicht überprüfen.

Die neue Aufmachung der sukzessiver erneuerten Baedeker-Reihe ist noch leserfreundlicher geworden als es diese Reiseführer bisher schon waren. Lediglich die nicht mehr vorhandenen Seiten zum Ausklappen könnten vermisst werden. Die entsprechenden Illustrationen sind zwar noch vorhanden. Aber der Bindefalz geht jetzt halt längs durch das Bild, die 3D-ähnlichen Zeichnungen etc. Inhaltlich haben die Baedekers weiter gewonnen.

Wer von einem Reiseführer mehr erwartet als eine stichwortartige Auflistung von touristisch überlaufenen Zielen liegt hier goldrichtig.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.06.2018
Dürr, Bettina

Baedeker Reiseführer Florenz


ausgezeichnet

19 Museen, 6 Palazzi, 5 Piazzi, 12 Kirchen, 4 Tourenvorschläge und auf 20 Seiten mehr jede Menge Tipps und Hinweise

Selbstverständlich fehlt auch die "schmucke" Ponte Vecchio nicht. Ebenso wenig wie die bei den Baedekers zu erwartenden allgemeinen Informationen zu Geschichte, Politik, Wirtschaft und Bevölkerung der Stadt, Jede Menge Tipps zu Hotels, Restaurants, Bars, Cafés, Aktivitäten mit Kindern und praktische Hinweise zu Anreise, Etikette, Fundbüro und sogar Toiletten fehlen nicht.

Die vier Touren sind jeweils in einem Ausschnitt des Stadtplanes gut kommentiert enthalten. Die gerade erwähnten Hintergrundinfos zur Stadtgeschichte, zu Erfindungen, die Florentiner sich haben einfallen lassen und auch zu zum Erleben, Geniessen und auch Shoppen machen den Reiseführer zu einer lesenswerten Abendlektüre im Hotel.

Etwas bedauerlich ist die Tatsache, dass dem Relaunch, also der Neugestaltung des Baedekers die ausklappbaren Seiten mit 3D-Ähnlichen Zeichnungen zum Opfer gefallen sind. Die Zeichnungen selbst existieren zwar nach wie vor, aber der Bindefalz geht jetzt mitten durch dieselbige.

Der wie bei den Baedekers üblich beigelegte Stadtplan ist nicht nur durch den grösseren Massstab 1:12.500 besser lesbar. Die leicht geänderte Farbgebung macht das Lesen des Plans deutlich einfacher. Der Plan ist anders gefaltet, dadurch besser zu handhaben. Und die Umgebung, die Buslinien sowie das Stadtzentrum haben einen eigenen kleineren Ausschnitt abbekommen.

Der neue Baedeker ist schlicht noch besser als die Ausgabe aus dem Jahr 2015. Was nicht nur der Tatsache geschuldet ist, dass die Vorgängerausgabe in China, diese hier aber in Italien gedruckt wird...

Wer Florenz und seine (oder ihre?) Schätze kennen lernen, geniessen will, hat mit dem Baedeker den idealen Begleiter.

Bewertung vom 22.06.2018
Immler, Christian

Dein Samsung Galaxy S9 und S9+


ausgezeichnet

Wenn schon, denn schon...

Es gibt sicher viele Smartphone-Nutzer, die entweder von einem iPhone auf das zumindest im März 2018 'leistungsfähigste Smartphone der Welt' (Zitat Seite 11) umsteigen wollen, die von einem älteren Android-SmartPhone kommen oder die stets das neueste, beste, schönste, innovativste Gerät besitzen möchten.

Das neueste Werk vom Android-Kenner Christian Immler stellt alle Anwendergruppen zufrieden. Auch mit Hilfe der durchgängig in Farbe gehaltenen Bilder, Screenshots, bei den Kamera-Funktionen werden die prinzipiell grandiosen Möglichkeiten des S9/S9+ erläutert. Und auch als mehrjähriger Android-Anwender wundert man sich immer wieder, was das S9/S9+ an neuen Tricks auf Lager hat.

Die Palette an Erklärungen deckt wirklich alles ab: vom Auspacken, ersten Einrichten, Akku laden über Einbindung der verschiedenen E-Mail-Anbieter von GMX über WEB.DE, Outlook, T-Online, korrekte Konfiguration von Outlook for Android bis hin zu den zahlreichen vorinstallierten Apps aus dem Office-Bereich und Samsung-Apps als solchen. Christian Immler spart auch die Sicherheitsprobleme bei Android nicht aus: "Das größte Sicherheitsproblem bei Smartphones sind die Nutzer und weniger die Technik." (S. 362). Wenn dann warum auch immer mal gar nichts mehr gehen sollte: dem Thema Hard-Reset (Werkseinstellungen wieder herstellen) widmet der Autor auch eineinhalb Seiten. Was vermisst wird ist eine Anleitung, wie der gesamte WhatsApp-Chat-Verlauf vom 'alten' Smartphone auf das neue S9/S9+ transferiert wird.

Schon die Bücher von Ch. Immler zu den Vorgänger-Modellen der Kategorie Top-Smartphone von Samsung, also zu S3, S4, S7, S8 und wie sie alle hießen trugen den Untertitel "Einfach alles können". Vielleicht sollte der Untertitel noch den Zusatz haben: "... was dieses Samsung bietet." Und das S9/S9+ bietet mehr, als man erwartet. Man muss es nur wissen.
Nach der aufmerksamen Lektüre der einschliesslich ausführlichem Stichwortverzeichnis zum gezielten Nachschlagen insgesamt 382 Seiten weiss man es.