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Sheilo

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Insgesamt 357 Bewertungen
Bewertung vom 28.01.2025
Quinn, Julia

Die Geheimnisse eines Gentlemans / Bevelstoke Bd.3


ausgezeichnet

Eine Entscheidung des Herzens

Sebastian Grey ist einer der charmantesten Junggesellen Londons und hat schon so manche Frau beglückt, was ihm natürlich einen entsprechenden Ruf in der Gesellschaft eingebracht hat. Dabei wird er nur akzeptiert, da er der mutmaßliche Erbe seines Onkels, des Earl of Newbury, ist, welcher alles dafür tut, dass es statt Sebastian einen anderen Erben gibt. Dafür sucht der alte Earl eine Frau. Doch gerade die Frau, die er erwählt hat, verbringt ihre Zeit mit Sebastian und die Gefühle von Miss Annabel Winslows sind gegensätzlich zu dem, was sie tun muss, um ihre Familie zu unterstützen.

Wer die bisherigen Regency-Romane von Julia Quinn geliebt hat, für den ist "Bevelstoke - Die Geheimnisse eines Gentlemans" ein absolutes Muss. Der bekannte, leichte und amüsante Schreibstil der Autorin hat mich sofort gefesselt und ich liebe die amüsanten Szenen im Buch sehr. Natürlich darf auch in diesem Regency-Roman der ein oder andere Skandal nicht fehlen und es kommen so einige überraschende Geheimnisse ans Licht. In meinen Augen lässt sich dieser Band jedoch unabhängig von den beiden Vorbänden der Reihe lesen.

Annabel ist eine wundervolle junge Dame, der ihre Familie sehr am Herzen liegt. Deswegen hat sie es schon fast aufgegeben, auf eine Liebeshochzeit zu hoffen, denn sie sucht einen Mann, der auch bereit ist, für ihre Familie zu sorgen. Wie es zur damaligen Zeit leider nicht unüblich war, wird sie als eine Art Besitz des vermutlich zukünftigen Ehemanns angesehen und man kann sich vorstellen, dass eine solche Zukunft nicht von Glück geprägt ist. Ich finde es sehr erstaunlich, dass sie trotz allem ihre Lebensfreude nicht verliert.

Sebastian ist ein Mann, der der Gesellschaft das zeigt, was sie von ihm erwartet. Er spielt seine Rolle perfekt, doch seine Familie weiß, dass sie sich immer auf ihn verlassen kann. Sebastian ist nicht auf der Suche nach einer Frau, als er in einer wirklich lustigen Szene das erste Mal auf Annabel trifft. Er findet sie sofort interessant, doch weiß er in diesem Moment nicht, dass sein Onkel Anspruch auf sie erhebt.


Alles in allem findet man mit diesem dritten Band der Bevelstoke-Reihe einen wunderbaren Regency-Roman voller amüsanter Momente und natürlich ein großes Gefühlschaos, welches es zu lösen gilt. Ich mag die Geschichte von Sebastian und Annabel sehr und kann sie daher weiterempfehlen.

Bewertung vom 28.01.2025
Rosen, Jessie

Something Old, Someone New


sehr gut

Voller Emotionen

Shea liebt ihren Freund sehr, doch seit dem Hochzeitsantrag hat sie Zweifel. John hat ihr einen gebrauchten Verlobungsring gekauft, der perfekt zu ihr passt. aber in Sheas Kopf hängt der alte Aberglaube ihrer Großmutter fest, dass der Ring Unglück bringen könnte. Sie will deshalb die Vorbesitzerinnen finden und herausfinden, ob sie glücklich in ihren Beziehungen waren. Eine Reise um die Welt beginnt, aber was denkt ihr Verlobter John darüber?

"Something Old, Someone New" ist ein emotionaler Liebesroman von Jessie Rosen, der mich sehr zum Nachdenken angeregt hat. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und teils nachdenklich, wobei sich der Spannungsbogen über das gesamte Buch hinweg zieht und ich sehr mit der Protagonistin Shea mitgefiebert habe. Die Geschichte rund um den Ring fand ich zu Beginn noch sehr spannend, muss aber leider sagen, dass diese sich für mich als Lesende einfach zu sehr in die Länge gezogen hat und ich den ein oder anderen Nebenschauplatz bei der Suche persönlich nicht benötigt hätte.

Shea wurde in ihrer Kindheit und Jugend sehr durch die unglückliche Ehe ihrer Eltern geprägt und hat ihre eigenen Gefühle und Gedanken dazu nie verarbeitet. Sie lässt sich durch Außenstehende sehr leicht verunsichern und gerät ins Zweifeln. John ist der Verlobte von Shea und ich habe über die Geschichte hinweg sehr viel Mitleid mit ihm empfunden. Er selbst hat unter seiner letzten Beziehung sehr gelitten und sieht Shea als Rettungsanker für sich selbst.

Im Buch dreht es sich zwar primär um den Aberglaube von Shea, aber eigentlich werden die vielen unausgesprochen, gegenseitigen Unsicherheiten in der Beziehung zwischen Shea und John thematisiert und man merkt deutlich, dass es ein Kommunikationsproblem zwischen ihnen gibt. Es folgt ein Auf und Ab der Gefühle, welches sehr mein Herz berührt hat. Dazu kommen weitere familiäre Probleme von Shea sowie Entscheidungen im Job, sodass in meinen Augen sehr viele Themen auf einmal auf sie eingewirkt haben und es ihr zu viel geworden ist.

Die Geschichte ist für mich sehr emotional und mir fiel es wirklich einfach, mich selbst in die Charakter hineinzuversetzen. Die Grundidee der Geschichte hat mir wirklich gefallen, auch wenn die Suche gerne etwas kürzer hätte ausfallen können. Insgesamt ist "Something Old, Someone New" ein schöner Liebesroman, der mich selbst dazu gebracht hat, über meine eigenen Ziele im Leben nachzudenken.

Bewertung vom 26.01.2025
Hadler, Colin

Seven Ways to Tell a Lie


ausgezeichnet

Spannend bis zum letzten Kapitel


Eine Clique und ein Ereignis, dass ihre Freundschaft zerstört hat. Ein Jahr ist es nun her, doch plötzlich taucht ein Deepfake Video nach dem nächsten auf, welche die Geheimnisse der Freunde aufdecken, mit denen niemand gerechnet hat. Doch was ist das eigentliche Ziel hinter den Videos und wer tut den Freunden das an?

"Seven Ways to Tell a Lie" ist ein absolut fesselnder Thriller von Colin Hadler. Die Geschichte hat mich sofort in seinen Bann gezogen und mit dem riesigen Plott-Twist der Geschichte habe ich überhaupt nicht gerechnet. Ich hatte sehr viel Spaß, zusammen mit der Clique zu Rätseln, wer wohl hinter allem steckt. Dabei hat der Autor mich nicht nur einmal aufs Glatteis geführt.

Das Cover des Buches ist für mich ein richtiger Hingucker und die Splitter zwischen den Personen symbolisieren das zerrüttete Verhältnis der Clique perfekt.


Die Geschichte im Buch wird aus der Sicht von Jonah beschrieben. Er ist heute noch traurig darüber, wie sich die Gruppe nach den damaligen Ereignissen aufgelöst hat, fand aber in Thea eine neue beste Freundin. Zusammen versuchen sie herauszufinden, wer hinter den Videos steckt und stoßen dabei auf schockierende Fakten.

Besonders gut gefallen haben mir die vielschichtigen Charakter der Clique, die alle ihre Eigenheiten und Stärken besitzen. Zusammen sind sie ein tolles Team und haben sich leider nur aus den Augen verloren. Das Aufgreifen der KI Thematik ist für mich sehr interessant, da aufgezeigt wird, welche Möglichkeiten in der heutigen Zeit bestehen und das nicht alles echt ist, was echt wirkt.

Für mich ist "Seven Ways to Tell a Lie" ein richtiges Thriller-Highlight, welches ich sehr empfehlen kann, da ich selbst begeistert von dieser spannenden Geschichte bin.

Bewertung vom 19.01.2025
Köhler, Tanja

Ein Ohrensessel, zwölf Fragen und eine Reise zu dir selbst


ausgezeichnet

Ein Buch, welches sehr zum Nachdenken anregt

Das Buch "Ein Ohrsessel, zwölf Fragen und eine Reise zu dir selbst" von Tanja Köhler hat mich wirklich sehr zum Nachdenken gebracht. Mit insgesamt 12 Fragen schafft es die Autorin, uns genau die richtigen Fragen zu stellen, um sich selbst zu sehen und die eigenen Unstände zu hinterfragen. Sind wir glücklich, wie wir im Moment leben? Machen uns die Menschen glücklich, die wir um uns haben? Was sind unsere eigenen Wünsche?

Sie zeigt ebenfalls auf, dass es meist am schwierigsten ist, sich selbst ggf. vorhandene Probleme einzugestehen, bevor man etwas zu deren Änderung in Angriff nehmen kann.

Der Schreibstil des Buches ist angenehm und flüssig. Ich selbst mag die Illustrationen im Buch sehr, welche jede Frage von der nächsten trennt. So kann man sich auch innerlich auf die neuen Gedanken einstimmen.

Ich habe dieses Buch sehr genossen, da es jetzt gerade zum Start des neuen Jahres dazu anregt, seine eigenen Vorsätze zu überdenken oder sich ggf. welche zu setzen. Ich habe mir viel mitgenommen und hoffe, dass ich diese Punkte erfolgreich meistern werde, denn "der Moment der Überwindung kostet die meiste Energie".

Bewertung vom 11.01.2025
Kempen, Sarah M.

Valentina Amor. Love is in the air (oder woanders)


ausgezeichnet

Amüsantes Jugendbuch

Valentina, Nachwuchsliebesgöttin in Ausbildung, hat einen neuen Auftrag erhalten. Sie ist die Spezialistin für die erste Liebe und soll dafür sorgen, dass Mimi ihre Liebe findet. Sie erhält Unterstützung von Star, ebenfalls ein Nachwuchsliebesgott und spezialisiert auf Promis. Leider läuft für die beiden so gar nichts nach Plan und die amüsante Geschichte nimmt ihren Lauf.


Sarah M. Kempen hat mit "Love is in the air (oder woanders)" eine humorvolle Fortsetzung nach dem wundervollen Reihenauftakt geschaffen. Der amüsante Schreibstil macht es einen sehr leicht, das Buch zu verschlingen. Ein kleines Highlight sind für mich die verschiedensten Flüche der Götter gewesen sowie die Bezüge zur griechischen Mythologie. "Zum dreigeköpften Zerberus noch mal", es gab so viele Missgeschicke und Zwischenfälle während der Mission von Star und Valentina, sodass die Geschichte nie langweilig wurde.


Ich liebe die Entwicklung von Valentina in diesem Band sehr. Sie kommt immer mehr aus sich heraus und ihre Freundin Desirée, welche wir im ersten Band bereits kennengelernt haben, unterstützt sie, wo sie nur kann.

Insgesamt ist "Love is in the air (oder woanders)" für mich ein empfehlenswertes Jugendbuch mit ein wenig Gefühlschaos und ganz viel Humor.

Bewertung vom 05.01.2025
Faizal, Hafsah

We hunt the Flame / Die Reiche von Arawiya Bd.1


ausgezeichnet

Abenteuerliche Slow-Burn-Romantasy

Zafira muss sich in ihrer Heimat als Mann ausgeben, da Frauen und ihr Ansehen vom Kalifen unterdrückt werden. Dabei ist sie der legendäre Arzjäger. Ihr Ruf eilt ihr voraus und somit erhält sie von einer Hexe den Auftrag, ein altes Artefakt auf der gefährlichen Insel Sharr zu bergen. Zafira scheut das Risiko nicht und macht sich in Begleitung auf den Weg. Doch sie ist nicht die Einzige mit einer Mission, denn der gefürchteste Auftragsmörder des Reiches wurde auf sie angesetzt. Doch was, wenn die Insel Sharr sie alle verändert und dort schicksalshafte Tage auf sie warten?

Hafsah Faizal hat mich mit "We Hunt the Flame: Die Reiche von Arawiya 1" absolut begeistert. Zunächst fiel es mir ein wenig schwer ins Buch zu kommen, doch dann hat es mich einfach gefesselt. Der Schreibstil ist wahnsinnig packend und die Spannung steigt im Buch immer mehr an. Die vielen unerwarteten Enthüllungen sorgen dabei dafür, dass es nicht langweilig wird und das Ende dieses Bandes macht mich schon sehr neugierig auf die Fortsetzung im zweiten Teil der Dilogie.

Im Buch begleiten uns die verschiedensten Charakter, die teilweise nicht unterschiedlicher sein könnten.
Zafira ist in meinen Augen eine wahnsinnig tapfere Frau, aber trotzdem scheint sie sich nach Anerkennung zu sehnen. Sie sorgt sich um die Menschen, die sie liebt, auch wenn sie seit dem Tod ihres Vaters sehr viel Trauer und Schuldgefühle in sich trägt.
Nadir ist der Kronprinz des Reiches und von allen als Haschaschine gefürchtet. Er zeigt nach außen hin nur eine Maske, hinter die er niemanden einen Blick werfen lässt. Begleitet wird er von seinem General Altair, den ich auf Anhieb mochte und der noch für viele Fragen im Buch gesorgt hat.
Außerdem gibt es noch eine Reihe weiterer Personen in der Geschichte, die ich sehr bewundere und die interessante Vergangenheiten vorzuweisen haben, von denen ich mir sicher bin, dass es noch so einige Geheimnisse zu lüften gibt.

Das Buch ist für mich, mit seiner Mischung aus den Genres Slow-Burn und Enemies-to-Lovers, ein echtes Romantasy-Highlight. Die Fantasyelemente und der Bezug zum Nahöstlichen machen es für mich besonders interessant und ich freue mich schon sehr auf die weiteren Geschehnisse im zweiten Band, nachdem wir bereits so viele Geheimnisse gelüftet haben.

Bewertung vom 02.01.2025
Bright, Jennifer

Almost isn't enough. Echoes of the Past / Secrets of Ferley Bd.2


ausgezeichnet

Atemberaubende Second-Chance-Romance

Damians Leben wurde vor 3 Jahren zerstört, als seine große Liebe Hazel von einen Tag auf den anderen verschwand, ohne ihm oder ihren Freunden eine Nachricht zu hinterlassen. Seitdem ist so viel passiert, doch sein Herz konnte nicht heilen. Und plötzlich taucht Hazel ohne jede Vorwarnung wieder in Ferley auf. Damian würde gerne Hass empfinden, doch dabei sehnt sich sein Herz immer noch nach Hazel.


Jennifer Bright hat mit "Almost isn't enough: Echoes of the Past" eine wundervolle Fortsetzung der Reihe geschaffen und ich liebe die Spannung im Buch sehr. Der Schreibstil der Autorin hat mich einfach in den Bann gezogen und es gibt einige Plot-Twists, auf die man sich freuen darf.

Hazel tauchte im ersten Band nur namentlich auf, dafür dürfen wir sie in diesem Band kennen- und lieben lernen. Man spürt, wie sehr sie sich durch andere verunsichern lässt und das sie im Laufe der Geschichte wächst. Sie baut immer mehr Selbstvertrauen auf und wird dadurch insgesamt auch glücklicher. Ihre Geheimnisse waren für mich teilweise sehr schockierend, da ich wirklich nicht damit gerechnet habe.

Damian ist ein solch wundervoller Mensch, obwohl er in einem Elternhaus ohne Liebe aufgewachsen ist. Seine Ersatzfamilie sind seine Freunde, die ihm zur Seite stehen. Ich bewundere Damian sehr, da er so viel Wut und Enttäuschung in sich trägt, aber trotzdem immer für andere zur Stelle ist, wenn sie Hilfe brauchen.

Besonders gefallen hat mir das Auf und Ab der Gefühle zwischen Hazel und Damian, da ich so mit ihnen mitgefiebert habe. Teilweise waren die Szenen, vor allem die Rückblenden in die Jugend und Kindheit der beiden Protagonisten, sehr emotional, sodass sich auch die ein oder andere Träne in meine Augen geschlichen hat.

Insgesamt ist dieser Abschluss der Dilogie für mich ein wundervoller Second-Chance-Roman, den ich sehr weiterempfehlen kann. Wer große Gefühle mit ein wenig Spice liebt, wird dieses Buch sehr mögen.

Bewertung vom 28.12.2024
Hartmann, Jennifer

A Pessimist's Guide to Love / Heartsong Duet Bd.2


ausgezeichnet

Tiefgründige Liebesgeschichte

Nach dem riesigen Cliffhanger am Ende des ersten Bandes war meine Neugier natürlich sehr groß, wie es wohl mit Lucy und Cal weitergehen wird. Cal hatte Lucy entlassen und nachdem ihr so das Herz gebrochen wurde, hat das Herz sie auch noch im Stich gelassen und sie ist zusammengebrochen. Cal merkt durch diesen Zwischenfall, wir wichtig ihm Lucy ist und das er sie nicht verlieren möchte, auch wenn er versucht, gegen seine Gefühle anzukämpfen.

Lucy liebt Cal seit ihrem ersten Kennenlernen in ihrer Kindheit, doch im Gegensatz zu ihr kämpft Cal gegen die Gefühle. Er empfindet Lucy zu wertvoll für sich selbst und sucht Zuflucht in Alkohol, was, wie wir wohl alle wissen, leider die Probleme nicht löst. Beim Lesen der Geschichte werden immer mehr Details der Vergangenheit bekannt und man spürt, wie sie beide noch mit dem Tod von Cals Schwester Emma zu kämpfen haben.
Sowohl Lucy als auch Cal durchlaufen eine Achterbahnfahrt der Gefühle und ich liebe es sehr, wie die Freunde die beiden stützen und ihnen einen kleinen Schubs in die richtige Richtung geben.

Dieser zweite Band ist unheimlich tiefgründig und holt so einige schwere Themen ans Licht, bringt aber im Vergleich zum Dilogieauftakt auch sehr viel mehr spicy Szenen mit. Ich liebe die Mischung total, aber ebenso die emotionalen Momente wie den Kampf gegen die Sucht bei Cal oder die Gespräche über die Vergangenheit.

Ich mag den flüssigen und bildhaften Schreibstil von Jennifer Hartmann sehr und mir fiel es schwer, dass Buch zur Seite zu legen. Hier trifft die Dunkelheit auf den Sonnenschein und eine fantastische Liebesgeschichte nimmt ihren Lauf, die ich sehr genossen habe.

Bewertung vom 22.12.2024
Tschök, Stefan

Was? Chemnitz?!


ausgezeichnet

Ein wirklich tolles Buch

"Was? Chemnitz?!" war auch meine erste Reaktion, als ich davon hörte, dass Chemnitz unsere europäische Kulturhauptstadt werden soll, daher finde ich den Titel des Buches wirklich sehr perfekt. Ich selbst bin in Chemnitz geboren und bin auch bis heute durch meine Familie mit der Stadt verbunden.

Dieses Buch ist eine wirkliche gelungene Zusammenstellung verschiedenster Fakten rund um das Thema Kulturhauptstadt Chemnitz mit ein klein wenig Kritik hier und da zwischen den Zeilen und einer wirklich großen Prise Humor. Ich habe beim Lesen sehr viel geschmunzelt und muss sagen, dass es dem Autor perfekt gelungen ist, auch für Fremde ein realistisches Bild von Chemnitz zu zaubern. Durch den flüssigen und amüsanten Schreibstil fliegt man quasi durch die Kapitel des Buches und es wird wirklich nie langweilig beim Lesen.
Von der Apfelbaumparade bis zur Zentralhaltestelle gibt es dabei für jeden Buchstaben ein Kapitel, auf dem ein bestimmtes Thema auf einer Doppelseite erläutert wird. Somit bleibt es kurz und knapp und man verliert sich nicht in einer Fülle von Informationen.

Ich selbst kann dieses Buch wirklich sehr empfehlen, auch allen, die Chemnitz bereits kennen. Vielleicht sehen wir so unsere "Stadt der Moderne" noch einmal aus einem ganz anderen Blickwinkel.

Bewertung vom 21.12.2024

Eulenspiegels Postkartenkalender 2025


ausgezeichnet

Hier ist Lachen vorprogrammiert

Der Postkartenkalender von Eulenspiegel sorgt für jede Menge Spaß und Freude. Aller vierzehn Tage gibt es eine neues Kalenderblatt mit abtrennbarer Postkarte, auf der sich die witzigen Grafiken mit den amüsanten Sprüchen befinden. Ich habe schon beim ersten Durchblättern viel gelacht und freue mich auf ein Jahr mit diesem humorvollen Kalender, der auch eine tolle Geschenkidee ist.