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Elletra
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Insgesamt 82 Bewertungen
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Bewertung vom 30.01.2022
Deen, Mathijs

Der Holländer / Liewe Cupido ermittelt Bd.1


ausgezeichnet

Der bekannte niederländische Schriftsteller Mathijs Deen, in den Niederlanden mit Literaturpreis und Nominierungen versehen, hat diesmal einen grundsoliden und sehr spannenden Kriminalroman abgeliefert, der im Wattenmeer zwischen Borkum und Delfzijl spielt . Der Schreibstil liest sich flüssig, die Übersetzung lässt auch die niederländische Art und Weise der Kommunikation bestehen, vor allem wird dort ohne Rücksicht auf Ränge geduzt. Deen hat absolute Ahnung von dem was er schreibt, er beschreibt nicht nur Orte, sondern kennt sich extrem gut dort aus, er kennt die Fahrwasser, Sandbänke, geographische und rechtliche Gegebenheiten, ist in allem Maritimen sehr bewandert, der Mann weiss was der tut, sein deutsch/ niederländischer Ermittler hat daher beste Voraussetzungen. Drei professionelle Wattwanderer gehen ins Watt, um nach jahrelanger Vorbereitung das Watt Richtung Borkum zu durchwandern, in Fachkreisen der " Mount Everest" der Wattwanderer. Nur zwei kommen an..ist es ein Unfall, oder steckt wohl mehr dahinter. Vollkommen unklar was in der Nacht im Watt passiert ist, kommen immer mehr Fragen auf. Ohne etwas zu verraten, es wird und bleibt sehr spannenden, ich habe das Buch verschlungen. Da ich die Gegend sehr gut kenne und lieben gelernt habe, muss ich sagen, das dieser Krimi sich sehr gut und angenehm von anderen Werken mit Lokalkolorit abhebt. Das ist schon eine gehobene Liga, man riecht förmlich das Salz- und Brackwasser, das Fachwissen ist umfangreich, die Stimmung ist autentisch. Das gebundene Buch erschienen im Mare Verlag gefällt mir von der Farbgebung sehr gut, ein Lesebändchen ist vorhanden, der Schutzumschlag ist wunderschön, die Stimmungsaufnahme im Wattenmeer ist stimmig zur Story. Auf der Innenseite ist eine Land- und Wattenmeer Karte der örtlichen Gegebenheiten zur Orientierung abgedruckt, was mir ebenfalls gut gefällt. Rundum, von mir persönlich gibt es 5 Sterne, mein Interesse an weiteren Büchern des Autors ist auf jeden Fall geweckt, meine Seensucht nach Borkum auch :-)

Bewertung vom 29.01.2022
Osman, Richard

Der Mann, der zweimal starb / Die Mordclub-Serie Bd.2


sehr gut

Ja, der Donnerstagsmordclub ist irgendwie anders, diese Reihe polarisiert durchaus ein wenig, mich hat er jedoch voll überzeugt und freue mich sehr auf die Fortsetzung und ein Wiedersehen mit diesem ein wenig schrulligen, temperamentvollen, beschwingt britischen Rentner-Club ...inclusive des schwungvollen Schreibstils. Ich kann mich erinnern, dass man beim ersten Band paar Seiten braucht, um sich einzulesen, da man am Anfang direkt mit Schwung einsteigt und ein wenig braucht um die Charakteren einzuordnen, doch es lohnt sich, recht schnell hat man sich eingefügt. Schwungvoll und hurmorvoll geht es weiter, man grübelt mit Elisabeth, immer mehr Handlungsstränge tun sich auf, Joyce führt uns aber mit Ihren Tagebucheintragungen sicher durch die Geschichte, Joyce ist übrigens einfach nur der Knaller. Das Buch hat aussen wie innen "Farbe" und verspricht ein paar nette unterhaltsame Stunden in einer moderneren Welt der Mr. Marple. Ich hatte anfangs Zweifel ob ein Nachfolger da mithalten und weiterhin so erfrischend sein kann, und ich muss sagen, ja, ich denke er kann. Eine kleine Kritik in Richtung des Autors kam mir ca. in der Mitte der Geschichte auf, ich hatte das Gefühl jetzt hängt er ein bisschen. Nicht nennenswert bekam er aber noch die Kurve. Das Gesamtpaket ist im Moment nach wie vor absolut einzigartig und originell,...ich bin gespannt wie es weitergeht mit der netten Truppe. Bravo, mir gefällts, ich freu mich drauf... ;-)

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