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Rinoa

Bewertungen

Insgesamt 198 Bewertungen
Bewertung vom 11.04.2023
Sager, Riley

NIGHT - Nacht der Angst


ausgezeichnet

Ein richtig guter Thriller zeichnet sich für mich auch dadurch aus, dass er so spannend ist, dass mir eventuelle (kleinere) Logikschwächen entweder während der Lektüre gar nicht auffallen oder aber egal sind, und ich einfach immer weiterlesen will. Genau so ein Buch ist „NIGHT“ von Riley Sager.

Schon das Setting ist klasse, eine lange nächtliche Autofahrt mit einem Fremden, dazu Charlie als unzuverlässige Erzählerin, die an so etwas wie Halluzinationen (oder Filmen, wie sie es nennt) leidet und bei der ich nie wusste, ob ihre Wahrnehmung stimmt und ob man ihr trauen kann.

Dazu der wirklich gut zu lesende Schreibstil, auch wenn es mir die immer wieder eingestreuten, recht ausführlichen Rückblenden während des Gesprächs zwischen Charlie und Josh teilweise schwer gemacht haben, dem Dialog richtig zu folgen. Der Spannung tat das aber keinen Abbruch, im Gegenteil, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Die Auflösung fand ich großartig, ich bin dem Autor mehr als einmal auf den Leim gegangen, so viele Haken wurden geschlagen. Und gerade als ich dachte, das war jetzt aber zu viel des Guten, löste sich alles in Wohlgefallen auf. Das kann man kaum besser machen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 27.03.2023
Hession, Rónán

Leonard und Paul


sehr gut

Würde ich dazu neigen, besonders schöne Sätze in Büchern anzustreichen oder mir herauszuschreiben (was ich nicht tue), hier wäre ich mit dem Anstreichen bzw. Herausschreiben gar nicht hinterhergekommen. Das ist mir schon nach den ersten paar Seiten aufgefallen: Die wunderschöne Sprache und der (mir sonst unbekannte) Drang, die schönsten Stellen (und davon gibt es einige) irgendwie festzuhalten.

Dem Autor gelingt es nicht nur, seine Charaktere so treffend und auch liebevoll zu beschreiben, dass ich sie mir bildlich vorstellen konnte, mit all ihren Stärken und Schwächen. Auch alltägliche Situationen oder Gegebenheiten bringt er mit einer solchen Schlichtheit auf den Punkt, das hat mich wirklich begeistert. Mit vielen Gedanken oder Beschreibungen konnte ich mich selbst identifizieren.

Auch mochte ich die Idee, mit Leonard und Paul einmal solchen Menschen Gehör zu verschaffen, die sonst vielleicht eher im Hintergrund bleiben (ob gewollt oder ungewollt). Dass es manchmal nur einen kleinen Impuls braucht, um dem Leben eine andere Richtung zu geben. Und obwohl die Geschichte eher unspektakulär und ruhig verläuft (eben passend zu den beiden Titelgebern), las sie sich teilweise so spannend wie ein Krimi.

Ein bisschen was hat mir am Ende zur restlosen Begeisterung gefehlt, auch wenn ich nicht ganz benennen kann, was das genau war. Irgendwie ist der Funke nicht komplett übergesprungen und zwischendurch gab es auch mal die ein oder andere Länge.

Trotzdem habe ich die Lektüre sehr genossen, „Leonard und Paul“ ist wirklich ein schönes und bezaubernden Buch voller Weisheit und Tiefe, das zu lesen ich mir durchaus auch ein zweites (und drittes) Mal vorstellen kann!

Bewertung vom 10.03.2023
Sander, Karen

Der Strand - Vermisst / Engelhardt & Krieger ermitteln Bd.1


gut

Den Beginn fand ich richtig spannend und gut zu lesen, es war zwar etwas unspektakulär, aber das ist ja an sich nichts Schlechtes, die Spannung soll sich ja auch mit der Zeit mehr und mehr aufbauen. Dazu noch kurze Kapitel aus unterschiedlichen Perspektiven, das mag ich sowieso.

Doch dann kamen die ersten Längen, die Spannung ging so ein bisschen flöten und insbesondere die Streitereien zwischen Tom und Mascha haben mich irgendwann genervt. Dann das Hin und Her mit den Zuständigkeiten, ich hatte das Gefühl, das wurde hauptsächlich genutzt, um die Geschichte aufzuplustern (klar, es soll ja auch eine Trilogie werden).
Auch das Private nimmt sehr viel Raum ein, insbesondere bezüglich Toms Tochter, da habe ich mich auch öfter gefragt, was damit bezweckt wird.

Was mich aber am meisten gestört hat und was mir auch in dieser Form nicht bewusst war ist, dass das Buch quasi mittendrin aufhört. Ich hatte vorher natürlich gesehen, dass es eine Trilogie ist, aber ich bin (fälschlicherweise) davon ausgegangen, es handele sich hier um einen abgeschlossenen Fall.
Stattdessen enden mehrere Erzählstränge einfach, so als würde man ein Buch mittendrin weglegen. Das fand ich sehr unbefriedigend.

Ich weiß auch tatsächlich noch nicht, ob ich die weiteren Bücher lesen werde. Einerseits möchte ich Angefangenes immer ganz gerne beenden, anderseits hat es mich am Ende dann doch nicht so sehr gefesselt, dass ich unbedingt wissen muss, wie alles zusammenhängt. Dafür war es für meinen Geschmack letztendlich nicht spannend genug.

Bewertung vom 24.02.2023
Pearse, Sarah

Das Sanatorium / Ein Fall für Elin Warner Bd.1


sehr gut

Von der ersten Seite an hat mich „Das Sanatorium“ gepackt, obwohl ich sagen muss, dass mir der Gruselfaktor, den ich aufgrund des Settings (altes Sanatorium mit düsterer Vergangenheit in den Bergen, abgeschnitten von der Außenwelt wegen eines Schneesturms und dann auch noch ein Mörder, der sein Unwesen treibt) erwartet hatte, doch zu kurz kam. Ich konnte mir zwar dank des bildhaften Schreibstils der Autorin alles ganz genau vorstellen, eine düstere, beklemmende Atmosphäre wollte sich allerdings nicht so recht einstellen.
Trotzdem konnte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen, viel zu spannend waren zum einen die persönlichen Verstrickungen zwischen Elin und ihrem Bruder und natürlich auch die Frage, wer für den Mord verantwortlich ist und was die Hintergründe dafür sind.

Überhaupt war mir Elin sehr sympathisch und ihre Handlungen und Empfindungen durchaus nachvollziehbar. Etwas viel fand ich allerdings die teilweise wilden Verdächtigungen in alle Richtungen (wenn auch vielleicht durch den Ausnahmezustand erklärbar). Hier hat mir die Autorin ein paar Haken zu viel geschlagen, um dann am Ende eine für meinen Geschmack etwas dünne (wenn auch nicht vollkommen haltlose) Auflösung zu präsentieren.

Alles in allem habe ich die Lektüre aber sehr genossen, ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen und habe mich wirklich gut unterhalten gefühlt.

Bewertung vom 20.02.2023
Blum, Charlotte

Der Tote im Kurhaus / Fräulein vom Amt Bd.2


ausgezeichnet

Nachdem ich im letzten Jahr den ersten Teil bereits verschlungen hatte war ich sehr gespannt, wie es mit dem Fräulein vom Amt Alma Täuber weitergeht. Und es war dann auch wie ein Wiedersehen mit alten Freunden, denn insbesondere Alma ist mir mittlerweile wirklich ans Herz gewachsen.

Der locker-flockige Sprachstil der Autorinnen (und auch das Geplänkel zwischen den Freundinnen Alma und Emmi, die ich mir immer bildlich vorstellen kann) gefällt mir wirklich sehr gut, vor allem, weil er bei aller Lockerheit nie oberflächlich wird oder ins Banale abdriftet.
So taucht man als Leser richtig ein in die damalige Zeit und ihre Entwicklungen, auch, was Frauenthemen angeht (nur unverheiratete Frauen dürfen arbeiten) oder was politisch gerade passiert (dass ein gewisser Adolf Hitler damals bereits sein Unwesen trieb). Das alles wird so geschickt in die Handlung eingewoben, dass es einfach nur rundum stimmig ist.

Auch der Fall, in dem Alma ermittelt ist spannend und es macht Spaß, ihr dabei über die Schulter zu schauen, wenn auch letztendlich einige Zufälle an der Aufklärung beteiligt sind.

Mich hat „Fräulein vom Amt – Der Tote im Kurhaus“ wieder richtig begeistern können und es hat mir fast noch besser gefallen, als der erste Band (was nicht selbstverständlich ist, nach meiner Erfahrung können Fortsetzungen oft nicht mit dem Vorgänger mithalten). Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Teil!

Bewertung vom 20.02.2023
Engels, Lars

Totes Moor / Janosch Janssen ermittelt Bd.1


gut

Ich hatte mich sehr auf die Lektüre von „Totes Moor“ gefreut, der Klappentext versprach einen spannenden Krimi, doch der Beginn verlief für mich recht holprig. Das lag nicht am Schreibstil des Autors, den ich als sehr angenehm empfand, sondern an den persönlichen Verstrickungen, in die ich sofort hineingeworfen wurde, ohne dass dies zunächst näher erklärt wurde.

Außerdem fand ich die Beschreibung von Janosch Janssen etwas unglücklich, den Vergleich mit einem Hobbit konnte ich lange nicht abschütteln und habe ihn dadurch wohl auch etwas unterschätzt (was ein Fehler war, den im Übrigen auch seine unsägliche Chefin Diana Quester macht).

Zunächst gibt es also viel Privates von Janosch sowie diverse Rückblenden in die Vergangenheit, als Matilda verschwand. Als ich dann die Zusammenhänge für mich entwirrt hatte, wurde es durchaus spannend und es kam auch Bewegung in den Fall.
Dieser war für meinen Geschmack allerdings doch sehr konstruiert und auch die Beweggründe der (vielen) involvierten Personen konnte ich nur schwer nachvollziehen.

Alles in allem fand ich „Totes Moor“ nicht schlecht, aber doch auch mit Luft nach oben. Ich würde einem Nachfolgeband durchaus noch eine Chance geben, insbesondere weil mir Janosch Janssen mit seiner ruhigen und besonnenen Art zu ermitteln im Laufe des Buchs immer besser gefallen hat.

Bewertung vom 15.02.2023
Skretting, Gudrun

Vilma zählt die Liebe rückwärts


sehr gut

Das auffällige Cover und der Klappentext haben mich neugierig gemacht, obwohl ich normalerweise eher seltener Liebesromane lese. Wobei „Vilma zählt die Liebe rückwärts“ auch viel mehr ist als das. Es ist auch ein Buch über Freundschaft, darüber, dass es nie zu spät ist, Glück zu finden, sich selbst zu finden, wenn man es zulässt. Dass die Dinge vielleicht nicht immer so sind, wie wir glauben. Dass man manchmal auch ein Risiko eingehen muss und dass man nicht alles planen oder verhindern kann. Kurzum, es ist ein Buch, das Hoffnung gibt.

Der doch etwas ungewöhnliche, aber teilweise auch sehr humorvolle Schreibstil passt perfekt zur recht schrulligen Vilma, mit der ich allerdings zu Beginn so meine Probleme hatte, denn ich fand sie schlicht unsympathisch. Erst im Laufe der Lektüre lernte ich sie besser kennen und tatsächlich auch mögen, denn ihre teils schroffe und abweisende Art kommt nicht von ungefähr.

Am berührendsten fand ich aber die in Form von Briefen erzählte, wirklich sehr schöne und warmherzige (Liebes-)Geschichte zwischen Vilmas Vater und ihrer Mutter. Mehr als einmal war ich den Tränen nahe und trotz aller Traurigkeit darüber, dass Vilma und ihr Vater sich nie kennen gelernt haben, hatte diese Geschichte und was sie in Vilma bewirkt auch etwas unheimlich Tröstendes.

Ich mochte „Vilma zählt die Liebe rückwärts“ wirklich sehr gerne und kann es nur weiterempfehlen!

Bewertung vom 01.02.2023
Haughton, Emma

The Dark


sehr gut

Schon auf den ersten Seiten hat mich das doch außergewöhnliche Setting in den Bann gezogen, die Vorstellung, monatelang nicht von einem (noch dazu in Dunkelheit versinkenden) Ort wegzukommen, würde mich mehr als nervös machen. Die beengte Atmosphäre auf der Station und auch die Einsamkeit werden wirklich sehr gut und lebendig beschrieben und haben mich richtig gefesselt.

So meine Probleme hatte ich allerdings mit Kate, die mir irgendwie nicht wie eine Ärztin vorkam und deren Verhalten ich teilweise (oder meistens) überhaupt nicht nachvollziehen konnte. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich auch noch nie in einer vergleichbaren Situation war.
Die anderen Team-Mitglieder kamen mir dabei etwas zu kurz, was natürlich auch an der gewählten Erzählweise (aus Sicht von Kate in Ich-Form) lag. Mehr als einmal habe ich mich gefragt, ob man Kates Wahrnehmungen überhaupt trauen kann, das war schon gut gemacht. Allerdings geht das dann eben auf Kosten der anderen Personen, deren Charakterisierung eher oberflächlich und blass bleibt.
Was allerdings etwas ausführlicher hätte sein können, war der Alltag auf der Station. Die Beschreibungen der Umgebung fand ich toll, aber was das Team den ganzen Tag eigentlich gemacht hat außer Arbeiten und überhaupt das Zwischenmenschliche, das blieb mir insgesamt zu schwammig.

Womit die Autorin mich aber letztendlich doch gekriegt hat, war die Spannung. Ich konnte das Buch wirklich nicht aus der Hand legen und habe bei jeder (noch so kleinsten) sich bietenden Gelegenheit gelesen. Und wenn ich dachte, es geht nicht noch mehr, wurde noch eine Schippe draufgelegt. Als ich dann fertig war, war ich fast ein bisschen enttäuscht, dass es schon vorbei ist, denn irgendwie sind mir Kate und die anderen (trotz der oben erwähnten Oberflächlichkeit) doch ans Herz gewachsen.

Die Auflösung hat mich am Ende schon überrascht, die Motive und Erklärungen waren allerdings etwas dünn und es gab auch einige Logikschwächen, an denen ich nach der Lektüre noch zu knabbern hatte.

Alles in allem war „The Dark“ aber so spannend, dass kleinere Schwächen doch verzeihbar sind. Zusammen mit der wirklich großartigen Atmosphäre hat es mir einige sehr unterhaltsame Lesestunden beschert. Ich werde das Buch gerne weiterempfehlen!

Bewertung vom 19.01.2023
Falk, Thilo

Dark Clouds


sehr gut

Normalerweise bin ich kein Fan von Endzeitromanen oder Weltuntergangsszenarien (vielleicht gerade deshalb, weil sie uns näher sind, als ich gerne wahrhaben will). Hier wurde ich aber aufgrund des Klappentexts und der ersten paar Seiten wirklich neugierig und wollte gerne weiterlesen.

Das Buch ist in viele kurze Kapitel unterteilt, die abwechselnd aus dem Leben ganz unterschiedlicher Menschen (einem Datenanalysten, einer Nephologin, einem Schadensgutachter, einer Feuerwehrfrau, dem Betreiber eines Bed & Breakfast, zwei LKA-Beamten) und von deren Schicksalen erzählen. Das mag ich sowieso gern, hier hat es mir besonders gut gefallen, denn dem Autor ist es tatsächlich gelungen, trotz der Fülle der handelnden Personen, diese sehr gut und individuell charakterisiert darzustellen. Zwischendurch gibt es dann immer wieder Zeitungsartikel, Interviews, Online-Artikel etc., die das Gesamtbild wirklich sehr gut abrunden. Ich hatte jederzeit das Gefühl, dass der Autor wirklich Ahnung von dem hat, was er schreibt.

Gerade zu Beginn waren mir die Ausführungen allerdings teilweise zu technisch und für einen Laien wie mich doch recht schwer verständlich bzw. erst nach mehrmaligem Lesen. Das fand ich etwas anstrengend, hat sich mit der Zeit aber gegeben und dann wurde es richtig spannend und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen.

Die Auflösung fand ich zwar im Ergebnis etwas „platt“ (mehr möchte ich nicht verraten, da ich niemanden spoilern möchte), alles in allem hat mir „Dark Clouds“ aber wirklich gut gefallen und mich – insbesondere auch zusammen mit dem Nachwort des Autors – auch zum Nachdenken angeregt.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 11.01.2023
Aicher, Petra

Die Prinzregentenmorde / Fräulein Anna, Gerichtsmedizin Bd.1


ausgezeichnet

Bücher, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts spielen und von starken Frauencharakteren handeln, gibt es derzeit zuhauf. Ein Buch muss also schon besonders sein, um aus der Masse herauszustechen. Bereits nach den ersten paar Seiten dachte ich, dass das auf „Fräulein Anna, Gerichtsmedizin“ zutreffen könnte. Und ich sollte recht behalten.

Mit Anna und Fritz ist der Autorin ein wirklich sympathisches Duo gelungen; insbesondere auch das Geplänkel zwischen den beiden fand ich sehr erfrischend und – wie das ganze Buch – toll zu lesen.

Der (Mord?-)Fall Adele Röckl stand dabei nicht unbedingt im Vordergrund, die Geschichte erstreckt sich über mehrere Jahre und es tauchen eher sporadisch neue Spuren auf.

Vielmehr entstand vor meinem inneren Auge ein Panorama der damaligen Zeit bzw. des Zeitgeschehens (die Grenzen der Monarchie, die Sozialistenbewegung bis hin zum Ausbruch des 1. Weltkriegs) und ich konnte regelrecht eintauchen in das München der 1910er Jahre.

Ein kleines Manko war für mich, dass die Charaktere vielleicht in bisschen oberflächlich gestaltet waren, insbesondere was Anna angeht, die ja immerhin die Namensgeberin für das Buch ist. Fritz nahm da doch recht viel Platz ein (was mich nicht unbedingt gestört hat, es hätte aber etwas ausgewogener sein können).
Doch das ist Jammern auf hohem Niveau und tat dem durchweg positiven Gesamteindruck keinen Abbruch, insgesamt habe ich die Lektüre wirklich sehr genossen. „Fräulein Anna, Gerichtsmedizin“ ist auf jeden Fall eines meiner Lesehighlights des vergangenen Jahres.