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nbalh

Bewertungen

Insgesamt 229 Bewertungen
Bewertung vom 28.09.2023
Thorogood, Robert

Mrs Potts' Mordclub und der tote Bräutigam / Mord ist Potts' Hobby Bd.2


sehr gut

Mrs Potts ermittelt wieder

Einen Tag vor seiner Hochzeit stirbt der reichste Einwohner Marlows allem Anschein nach bei einem Unfall. Doch Judith Potts, die kurzfristig von ihm zu der Party eingeladen wurde, auf der der Unfall passiert, glaubt nicht so recht daran und beginnt zusammen mit Suzie und Becks zu ermitteln.

Mir haben die Charaktere im ersten Band schon so gut gefallen, dass ich auch den zweiten Teil unbedingt lesen wollte doch leider bleibt er meiner Meinung nach ein bisschen hinter dem ersten Teil zurück. Was vor allem daran lag, dass das Ende diesmal keine wirkliche Überraschung für mich war.
Das Buch hat mich aber trotz allem gut unterhalten und ich mag die drei Ermittlerinnen immer noch sehr gern. Sie sind so unterschiedlich und dadurch ist es teilweise sehr amüsant. Zum Beispiel Suzie, die manchmal nicht ganz mitkommt und sich nicht wirklich verstellen kann. Das macht sie einfach sympathisch. Dazu kommt der Schreibstil von Robert Thorogood, der mir wirklich gut gefällt.

Das Buch konnte mir zwar keinen super spannenden Fall liefern, aber es hat mich sehr gut unterhalten und ich freue mich schon auf weitere Fälle der drei.

Bewertung vom 28.09.2023
McFarlane, Mhairi

Between Us - Die große Liebe kennt viele Geheimnisse


sehr gut

Unterhaltsam und kurzweilig

Roisin ist seit 10 Jahren mit ihrem Freund Joe zusammen, aber in der letzten Zeit hat sie das Gefühl, dass sie sich auseinander gelebt haben. Dann kommt das Wochenende mit dem Brian-Club, so nennt sich der Freundeskreis von Roisin und Joe aus Studienzeiten, und die Premiere von Joes neuer TV-Serie. Als Roisin merkt, dass er Dinge aus ihrem Privatleben verarbeitet hat, ohne das mit ihr abzusprechen, trennt sie sich von ihm. Und die Serie stellt sie vor die Frage, wieviel von Joe in dem Hauptdarsteller steckt.

Das Buch ist keine gewöhnliche RomCom, denn es dreht sich nicht so sehr um das Zusammenkommen eines Pärchens sondern um die Trennung von Roisin und Joe, was ich nach dem Lesen des Klappentextes auch erwartet hatte. Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Der Schreibstil ist locker und leicht und man fliegt förmlich durch die Seiten. Man lernt alle Charaktere des Brian-Clubs zu Beginn kennen und das hat mir wirklich gut gefallen, denn sie werden sehr eindrücklich geschildert. Ein Teil der Geschichte ist natürlich vorhersehbar, wie es bei RomComs häufig der Fall ist, aber es gab auch einige für mich nicht vorhersehbare Ereignisse, was mir ebenfalls gut gefallen hat.

Mir hat das Buch gut gefallen. Es war unterhaltsam und kurzweilig und ich werde auf jeden Fall weitere Bücher der Autorin lesen.

Bewertung vom 21.09.2023
Lange, Kathrin;Thiele, Susanne

Toxin


ausgezeichnet

Könnte das so wirklich passieren?

Ninas Freund Gereon Kirchner hat ein Start-Up gegründet, welches Krebs mit Hilfe von Anthrax-Viren bekämpfen will. Um eine neue Anthrax-Probe zu beschaffen, ist er nach Alaska gereist, da dort in einem Permafrosttunnel verseuchte Kadaver lagern. Doch es kommt zu einem Zwischenfall und Nina kann Gereon nicht mehr erreichen. Tom Morell, Foodblogger und ein Freund von Nina, ist gerade in Kanada unterwegs und sie bittet ihn um Hilfe bei der Suche nach Gereon. Parallel dazu ermitteln die deutschen Behörden gegen das Start-Up.

Der Thriller schafft es aktuelle Themen, wie den Klimawandel und die davon ausgehenden Gefahren geschickt mit spannender Handlung und actionreichen Szenen zu vereinen. Dazu kommen die persönlichen Probleme der einzelnen Charaktere. Und heraus kommt ein spannender und fesselnder Thriller!

Der Schreibstil ist wirklich gut zu lesen und die Länge der Kapitel genau passend. Man fliegt förmlich durch die Seiten und möchte wissen, wie es weitergeht. Das Ende kam für mich überraschend, was ebenfalls einen guten Thriller ausmacht.

Von meiner Seite aus daher eine klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 21.09.2023
Fredriksson, Anna

Der Weg ins Apfelreich


gut

Das Ende der Jahreszeiten-Saga

Mit "Der Weg ins Apfelreich" kommt die Jahreszeitensaga um Josefin, Sally und Vanja zum Abschluss. Nachdem Vanja und Sally sich im zweiten Teil etwas angenähert haben, versuchen sie nun ihre Beziehung zu festigen. Sally möchte dazu mehr von Vanja und ihrer Vergangenheit erfahren, was dieser aber schwerfällt. Josefin ist nach ihrer Zeit in Malmö im zweiten Teil wieder zu Harald zurückgekehrt und möchte ihren eigenen Vintageladen eröffnen. Dabei merkt sie, dass sie kaum Kontakte haben und versucht sich mehr in die Dorfgemeinschaft zu verankern.

Wie auch davor ist der Schreibstil locker und leicht und man bekommt die Geschichte aus den drei unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Während ich im letzten Teil den Eindruck hatte, dass Sally hier ein bisschen in den Hintergrund geraten ist, so war das diesmal nicht der Fall. Vanja hat wirklich mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen aber mir gefällt, dass sie es am Ende angeht und sich dieser stellt. Wobei ich manche Handlungen von ihr nicht ganz nachvollziehen konnte. Aber sie ist eine andere Generation und anderer Charaktertyp, daher passt das für mich.
Und auch wenn das Buch sehr idyllisch anfängt, kommen im Verlaufe doch einige Probleme auf, vor allem mit der neuen Freundin von Josefin. Und das ist auch der Punkt, der mir leider nicht so gut gefallen hat. Für mich hat das nicht so ganz in die Geschichte um die drei Frauen gepasst.

Aber alles in allem ist es ein schöner Abschluss der Saga, bei dem auch ein bisschen Vorfreude auf den Herbst aufkommt.

Bewertung vom 21.09.2023
Mennen, Patricia

Wieso? Weshalb? Warum? Sonderband - Mein großes junior-Lexikon


ausgezeichnet

Schönes Wissensbuch für die Kleinen

Die Wieso?Weshalb?Warum?-Bücher kommen bei uns oft zum Einsatz. Aber während die Bücher sonst immer nur ein spezielles Thema behandeln, ist dieses große Lexikon sehr abwechslungsreich.

Die Seiten sind wie immer sehr liebevoll illustriert und durch Klappen gibt es viel zu entdecken. Dazu kommt, dass es eher Wimmelbilder sind, sodass man zusammen mit seinem Kind spielerisch zum Beispiel den Straßenverkehr entdecken kann oder aber auch den Supermarkt. Hier erfährt man zum Beispiel auch, was man aus Mehl machen kann oder was aus Milch hergestellt wird. Dazu kommen immer noch ein paar informative Texte, die den Inhalt kindgerecht aufbereiten. Die Inhalte sind sehr abwechslungsreich und vielfältig.

Ein wirklich schönes Buch, das man entweder von vorne bis hinten durchschauen kann oder aber Anlassbezogen auch nur einzelne Seiten gemeinsam erkunden kann.

Bewertung vom 21.09.2023
Gravenbach, Philipp

Der achte Kreis / Ishikli Caner Bd.1


sehr gut

Spannend aber recht konstruiert

Peter Roth ehemaliger Scharfschütze und jetzt Journalist wird zu einem Fall des MAD hinzugezogen. In diesen Fall ist auch Ishikli Caner verwickelt. Denn sie nennt einem Türken, der für den Mord an seiner schwangeren Schwester verdächtigt wird, seinen Namen. Dieser ist in Besitz sehr brisanter Informationen.

Dieser Türke taucht leider im restlichen Verlauf des Buches gar nicht mehr auf.
Der Fall an sich ist recht spannend und ich konnte zum Ende hin das Buch kaum mehr aus der Hand legen, weil ich wissen wollte, wie es ausgeht. Aber zwischendurch hatte es ab und zu ein paar Längen. Dazu war es mir etwas zu konstruiert und ich kann mir nicht vorstellen, dass so etwas wie in dem Buch beschrieben wirklich passiert. Aber das ist vielleicht auch gut so!

Es war mir auch etwas viel Geheimdienst und der Leiter des MAD war mir extrem unsympathisch. Und was hat es mit dem Blut husten auf sich? Das kommt zwar ein paar mal vor aber es wird nie näher darauf eingegangen.

Da der Thriller aber spannend war und mich wirklich gut unterhalten hat, sehe ich über diese Punkte hinweg und vergebe 4 Sterne.

Bewertung vom 21.09.2023
Ivanov, Petra

KRYO - Die Verheißung


sehr gut

Ewiges „Leben“

Es gibt einige Thriller, bei denen ewiges Leben eine Rolle spielt. So auch hier. Julia und ihr Sohn Michael haben keinen richtigen Kontakt mehr, seit er herausgefunden hat, dass Henry nicht sein leiblicher Vater ist. Dann verschwindet Michael und Julia begibt sich auf die Suche nach ihrem Sohn. Dieser hat im Bereich Kyronik recherchiert. Hängt sein Verschwinden damit zusammen?

Das Thema des Thrillers ist wirklich interessant und gut recherchiert. Man bekommt Einblicke in die unterschiedlichen Theorien, um das Leben möglicherweise zu verlängern. Diese sind auch wirklich verständlich aufbereitet. Aber ob das so erstrebenswert ist, muss jeder für sich entscheiden. Die Charaktere werden zu Beginn in einem Personenverzeichnis aufgeführt, welches stellenweise doch hilfreich ist. Denn die Handlungen wechseln immer wieder zwischen unterschiedlichen Personen hin und her. Das hat aus meiner Sicht ein bisschen die Spannung genommen.

Auch konnte ich gewisse Handlungen nicht ganz nachvollziehen. Julia hat lange unter dem Radar gelebt, da sie davon ausgegangen ist, von der Polizei gesucht zu werden. Daher war es für mich nicht ganz nachvollziehbar, dass sie während der Suche nach Michael ständig ihren richtigen Namen nennt.

Aber nichtsdestotrotz hat mir der Thriller gefallen und ich bin gespannt auf den nächsten Teil. Denn wie zu erwarten war, sind einige Fragen offen geblieben.

Bewertung vom 30.08.2023
Santana, Lea

Das Versprechen der Oktoberfrauen


gut

Eine ungewöhnliche Freundschaft

Hanna leidet an Hyperakusis, das bedeutet sie nimmt Geräusche viel intensiver wahr als andere. Dies führt dazu, dass sie sich immer mehr abkapselt. Nachdem ihr Plan ihrem Leben ein Ende zu setzen scheitert, landet sie in dem kleinen Dorf Plessin, wo sie Frieda kennenlernt. Frieda ist Musikerin und arbeitet im Hotel, in dem Hanna absteigt.

Die beiden Frauen sind eigentlich sehr unterschiedlich und trotzdem finden sie irgendwie zueinander und helfen sich damit in gewisser Weise gegenseitig. Auch wenn die Freundschaft der beiden vielleicht etwas ungewöhnlich ist, ist es doch schön zu sehen, dass eine schlimme Situation wie die von Hanna am Ende etwas Gutes hat.

Mir hat vor allem Frieda als Charakter sehr gut gefallen und sie war mir sehr sympathisch. Durch den Tod ihrer Mutter hat auch sie ihr Päckchen zu tragen aber sie lässt sich nicht unterkriegen. Zu Hanna hingegen konnte ich leider keine richtige Bindung aufbauen. Aber nichtsdestotrotz hat das Buch für mich einen Wohlfühl-Charakter. Es lässt sich wirklich gut lesen und es ist einfach schön zu sehen, dass sich vieles auch zum Positiven wenden kann, wenn man es nur versucht.

Nur der Titel hat sich mir auch nach Abschluss des Buches nicht ganz erschlossen. Auch wenn er super zum schönen Cover passt!

Bewertung vom 15.08.2023
Lucas, Lilly

A Place to Shine


sehr gut

Schönes Wohlfühlbuch

Der letzte Teil der Cherry-Hill-Reihe dreht sich um die jüngste der drei Schwestern, Poppy, die mir in den anderen Büchern schon sehr gefallen hat. Daher habe ich mich auf die Geschichte von Poppy und Trace sehr gefreut.
Das Setting war wie erwartet wieder traumhaft. Die Obstplantage und die Familie McCarthy sind mir in den letzten Büchern schon sehr ans Herz gewachsen und es ist schade, dass die Reihe nun zu Ende ist. Aber es war sehr schön nun noch einmal nach Cherry Hill reisen zu dürfen.

Ich hatte daher auch hohe Erwartungen an den letzten Teil, die leider nicht ganz erfüllt werden konnten. Denn ich habe diesmal nicht die Bindung zu den Charakteren aufbauen können, wie bei den anderen Büchern der Reihe. Vor allem Trace ist für mich immer noch etwas unnahbar. Dazu kam, dass ich Poppys Verhalten teilweise nicht nachvollziehen konnte, vor allem zum Ende hin.

Die Charaktere an sich gefallen mir aber trotz allem gut und mit dem Setting ist und bleibt es einfach ein Wohlfühlroman, den ich gerne gelesen habe. Leider wurden meine Erwartungen nicht komplett erfüllt, aber die Reihe ist uns bleibt eine wirklich wundervolle Reihe mit tollen Charakteren, die ich sehr gerne gelesen habe und auch weiterempfehlen kann!

Bewertung vom 09.08.2023
Storm, Andreas

Die Akte Madrid / Lennard Lomberg Bd.2


sehr gut

Anspruchsvoller und gut recherchierter Krimi

In Granada, Spanien wird im Sommer 2016 ein bisher verschollenes Gemälde gestohlen. Das Desposito, in dem es hing, gehörte der Familie des deutschen Verteidigungsministers, bevor dieser es an das Hotel, auf dessen Gelände es steht, verkauft hat. Lennart Lomberg wird gebeten, diesen Fall zu untersuchen und das Gemälde wiederzubeschaffen, bei dem es sich um Beutekunst handelt.

Auch in dem zweiten Kriminalroman um Lennart Lomberg erfahren wir wieder sehr viele historische Informationen. Die Kapitel sind auch hier wieder recht lang, aber sie unterteilen sich in Handlungsstränge in der Gegenwart und Handlungsstränge in der Vergangenheit. So erfährt man auch viele Informationen über die Künstlerin und die damalige Zeit. Die Handlungen sind hier immer mit Datum und Ort versehen, sodass man sie leicht einordnen kann.

Der Schreibstil von Andreas Storm ist anspruchsvoll und es handelt sich um keinen Krimi, den man mal so schnell nebenbei lesen kann. Aber es wirkt alles sehr gut recherchiert und historische Ereignisse sind geschickt in die Geschichte eingeflochten.

Wie auch bereits beim ersten Teil war es kein Roman, den ich auf Grund der unendlichen Spannung nicht aus der Hand legen konnte, aber ich fand ihn trotz allem wirklich gut und der Fall war interessant und gut aufgearbeitet.