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SiWel
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Mönchengladbach

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Insgesamt 961 Bewertungen
Bewertung vom 30.11.2024
Gloaguen, Philippe

DUMONT Bildband Atlas der Reiselust Italien


ausgezeichnet

Bella Italien - ein Land, wo es sich lohnt immer wieder einen Urlaub zu verbringen. Atlas der Reiselust Italien erschienen im Dumont Verlag, gibt hier Inspirationen für ein ganzes Leben. Am Kartoneinband kann man das Land sofort erkennen. Ein Bildband, an dem ich nicht vorbei gehen konnte. Italien ist vielfältig und bietet garantiert für jeden den passenden Urlaub. Urlaub am Meer, Vulkane, Berge, zahlreiche Inseln, interessante City - Trips, tolle Esskultur, zahlreiche Kirchen, Kulturschätze und Traditionen. Gerade jetzt zu der Jahreszeit macht es besonders Spaß dieses tolle Werk vom Sofa aus zu bereisen. Auf 360 Seiten wird Italienliebhabern alles erdenkliche vorgestellt. Es ist jetzt kein Bildband, den man einfach mal so kurz durchblättert und ist fertig. Ich war zunächst erstaunt, wie großflächig Italien überhaupt ist, denn anfangs findet sich ein Überblick zu den einzelnen Regionen. Eigentlich war ich der Meinung schon viel davon zu kennen, aber weit gefehlt, da gibt es noch einiges zu entdecken. Italien besteht nicht nur aus Trubel, es gibt auch eine ländliche Seite, wo es ruhig und gediegen zugeht. Toll finde ich die zahlreichen bunten Fotografien sowie auch das Kartenmaterial hier. Jede einzelne Seite ist strukturiert und interessant aufgebaut, die Texte dazu unterhaltsam sowie informativ. Am Ende findet sich ein Register, da kann man dann auf einen Blick nochmal sehen, auf welcher Seite sich was befindet. Ich finde es schon beachtlich, was hier alles zusammengetragen wurde und bin total begeistert. Den Atlas kann ich jedem Italienliebhaber bestens empfehlen, vielleicht als schönes Weihnachts - oder Geburtstagsgeschenk.

Bewertung vom 29.11.2024
Jaschinski, Christian

STARCK und der erste Tag


ausgezeichnet

Starck und der erste Tag von Christian Jaschinski ist der Auftakt einer Reihe. Starck selbst ist ein ehemaliger Staatsanwalt, der fünf Jahre seines Lebens im Gefängnis verbringen musste. Nach der Entlassung will er sofort seine Tochter in die Arme schließen, die jedoch bereits adoptiert wurde. Wie kam es dazu? Natürlich wollte ich auch sofort wissen, warum Starck im Gefängnis war. Als ich dann mit dem ersten Kapitel begann, war ich sofort gefesselt. Der Schreibstil ist sehr gut lesbar, real und ich fühlte mich mitten dabei, hörte die Geräusche, konnte die Gedanken nachvollziehen und den Aufprall spüren. So geht es dann auch zügig weiter. Die einzelnen Kapitel sind teilweise kurz und knapp, jedoch so interessant, dass ich immer sofort weiter lesen will. Es sind 95 Kapitel aufgeteilt auf 401 Seiten, die ich regelrecht verschlungen habe. Die Thematiken sind vielfältig, es geht um Vergeltung, Vaterliebe, und Korruption. Ein wirklich gut durchdachtes Szenario. Jaschinski sorgt auf jeder einzelnen Seite dafür, dass es nie langweilig wird. Selbst die Gestaltung des Buches ist gut durchdacht. Das dunkle Cover mit der roten Titelschrift und dem roten Farbschnitt fällt sofort ins Auge. Das Ende hat mich jetzt erstmal verdutzt stehen lassen, aber irgendwo muss auch ein Ende gefunden werden und der Leser neugierig auf die Fortsetzung gemacht werden. Ich bin definitiv neugierig und will wissen wie es sich weiter entwickelt.

Bewertung vom 25.11.2024
Gerleit, Annegret

Wichtel Emil und der Weihnachtswirbel


ausgezeichnet

Der Wichtel Emil muss unbedingt bei einer Falilie einziehen, denn Weihnachten naht. Geschwind macht sich der kleine Elf auf den Weg, allerdings ist er uns immer voraus und nie zu sehen. Nur die hinterlassenen Spuren deuten daraufhin was er wo gerade angestellt hat. Auf dem farbenfrohen Hardcover winkt uns der kleine Wichtel Emil bereits freundlich zu. Als wir das Buch aufgeschlagen haben, winkte Emil bereits im linken unteren Eck. Dann wollten wir uns doch auch geschwind mit ihm auf die Suche nach einer netten Familie durch den verschneiten Winterwald begeben. Der Schreibstil von Annegret Gerleit ist kindgerecht und gut vorlesbar. Es ist in Reimform, so dass es für die Kinder angenehm zum Hören ist. Allerdings ist es nicht nur zum Zuhören gedacht. Es finden sich auf jeder Doppelseite zusätzlich Mitmachreime, die die Kinder auffordern zu schauen, was der Wichtel hier gerade wieder angestellt hat. Dabei ging es bei uns ganz schön hoch her, denn es gibt einiges zu betrachten. Die detailgetreuen bunten Illustrationen sind wunderschön lebhaft und einfach dargestellt von Diana Kohne. Das macht richtig Spaß alles in Ruhe zu betrachten. Mit dem Buch werden wir bis Weihnachten bestimmt noch einige Zeit mehr verbringen, sogar unser 3jähriger will es immer wieder gucken und hat Spaß daran Emils Fußabdrücken zu folgen.

Bewertung vom 23.11.2024
Stevens, Nica;Suchanek, Andreas

Todeskeller. Das Cold-Case-Team Berlin ermittelt


ausgezeichnet

Todeskeller von Stevens & Suchanek erschienen im Heyne Verlag hat einen passenden Titel. Das Cover hat mich an ein Gefängnis erinnert, welches ich vor Jahren einmal besichtigen durfte. Das Setting Berlin passt da ebenfalls zu. Das neu gegründete Europol Cold - Case -Team in Berlin solte eigentlich erst einen Tag später mit seiner Arbeit starten. Doch schon werden sie mit einer Leiche und einem zugemauerten Keller, in dem Überreste von zahlreichen Menschen liegen, konfrontiert. Der Fundort ist ein ehemaliges Erziehungsheim. Gruselig und unvorstellbar.

Es startet mit einem spannenden Prolog. Dann lernt man Sophie, Kriminalkommissarin und David, Commissair Général kennen. Hier hat mir gut gefallen, dass man sofort an ihrem Privatleben teilnehmen darf. Das macht den Bezug zu den Charakteren immer einfacher und man weiß sofort ob sie einem sympathisch sind oder nicht. Hier sind beide auf Anhieb sehr sympathisch. Ihr Leben kann man nachvollziehen und ihre Gedanken ebenso, ich finde sie sehr lebendig dargestellt. Das Setting findet hauptsächlich in Berlin statt, die Fahndungen erstrecken sich aber auch auf andere Länder. Es wird keine Minute langweilig, weder für die Ermittler, noch für mich als Leser. Das Team besteht allerdings nicht nur aus Sophie und David, da gibt es schon noch einige Personen mehr. Die bleiben momentan noch etwa im Hintergrund tätig, scheinen sich aber gut zu verstehen.

Der Fall selbst ist gut durchdacht. Eigentlich war mir bis zum Schluss nicht wirklich klar, was hier passiert und wie alles zusammenhängt. Deswegen habe ich das Buch regelrecht verschlungen, denn einmal angefangen fällt es schwer das Buch an die Seite zu legen.

Wer Grusel - und Gänsehautfeeling mag, der sollte hier unbedingt zugreifen. Ich hoffe auf noch mehr von dem Team!

Bewertung vom 20.11.2024
Becker, Uwe

Zipfelmaus sucht den Apfelräuber


ausgezeichnet

Wir kannten die Zipfelmaus noch nicht. Die Bücher vom Südpol Verlag sind bei uns allerdings sehr beliebt. Die Zipfelmaus stammt aus der Feder von Uwe Becker. Für die passenden Illustrationen sorgt Ina Krabbe. In der Folge sucht die Zipfelmaus mit ihren Freunden den Apfelräuber. Auf dem schönen Cover kann man bereits einiges der Geschichte entdecken. Man sieht die Zipfelmaus, die Fledermaus Shakira, die Hummel Fiffi und die abgenagten Äpfel. Da die Zipfelmaus doch einiges an Freunden hat waren wir froh direkt anfangs einen Steckbrief von jedem Charakter zu finden. Jeder einzelne wird vorgestellt, die Namen sind äusserst kreativ gewählt und die bunten Illustrationen dazu passend. Hier wurde viel Zeit verbracht, nun wollten wir uns aber endlich mit auf Apfelräubersuche begeben. Uwe Becker hat einen tollen kindgerechten Schreibstil, er leitet uns humorvoll, kreativ, fantasievoll und spannend durch dieses Abenteuer. Wir haben hin und her überlegt, aber auf die tatsächlichen Apfelräuber wären wir nie gekommen. Die Kinder erfahren hier wie nebenbei noch Wissen zu den Tieren und der Natur. Werte wie Freundschaft und Zusammenhalt werden ebenfalls vermittelt. Ein wunderschönes Vorlesebuch. Empfohlen wird es ab 6 Jahren, wobei unsere 5jährige schon ihren Spaß daran hatte, denn die Kapitel sind kurz und werden durch die vielfältigen bunten Illustrationen zusätzlich aufgelockert.

Bewertung vom 20.11.2024
Thieme, Gabi

Wie ich Thomas Gottschalk rumkriegte


gut

Wie ich Thomas Gottschalk rumkriegte - ein Buch von Gabi Thieme, aufgewachsen im Erzgebirge, Redakteurin in Chemnitz bis Ende 2018. Hier finden sich 25 Anekdoten, die aus privaten Episoden und Erlebnissen bestehen, verknüpft mit ein wenig ostdeutscher Zeitgeschichte. Anhand des Titels hatte ich mir mehr von der Prominenz erhofft. Im Buch befindet sich eine Inhaltsangabe, in der jede einzelne Anekdote mit einer Überschrift und der Seitenzahl aufgelistet wird. Natürlich habe ich mir zuerst die Titelgeschichte auf Seite 90 angeschaut und blieb schon etwas enttäuscht zurück. Es sollen ja kleine und große Geschichten des Alltags sein - da hätte ich mir vom Schreibstil her etwas mehr versprochen. Teils finde ich die Geschichten zwar amüsant, aber eher weil sie ziemlich retro sind, halt von früher, aber es gibt ebenso Anekdoten, die mich überhaupt nicht erreichen konnten, ich langweilig fand. Die Idee dahinter ist nicht schlecht, allerdings konnte mich das Buch nicht begeistern. Gut gefallen haben mir die schwarz weiß Bilder am Anfang einer jeden Anekdote. Ich finde das Buch optimal um es immer Mal wieder zur Hand zu nehmen und eine Kurzgeschichte zu lesen. Ob es interessant ist sollte jeder für sich selbst entscheiden.

Bewertung vom 19.11.2024
Zapf

WAS IST WAS Comic - Planeten und Raumfahrt


ausgezeichnet

Wir haben bereits einige der Bücher aus der Reihe Was IST WAS im Regal stehen, von Raumfahrt und Planeten war dies allerdings unser erstes Comic. In Im Orbit des Neptun reisen wir mit Will, Wenko, Iris, Professor Quecksilber sowie dem Roboter Fail durch zahllose Galaxien. Das großformatige Hardcover macht optisch was her, besonders durch die glänzende haptische Gestaltung der Charaktere. Man greift sofort zu um ins Innere zu schauen. Da wir die Charaktere noch nicht kennen, fanden wir die Steckbriefe anfangs toll. Mein Mitleser konnte sich sofort mit Will identifizieren. Die einzelnen Comics sind farblich gut dargestellt und auch sehr detailreich. Es gibt viel zu betrachten. Fast auf jeder Seite befindet sich zusätzlich eine Infobox, in der noch Sachwissen vermittelt wird. Wir haben erst das Comic ganz zu Ende gelesen und uns dann mit den Infoboxen beschäftigt. Ich z.B. habe überhaupt kein Fachwissen zu Raumfahrt und Planeten, somit muss ich sagen, dass die Infoboxen für mich sehr spannend und interssant waren. So macht das Lernen doch allen Spaß. Die Charaktere sind passend dafür dargestellt. Der Schreibstil ist kindgerecht und gut verständlich. Wir haben uns alle gut unterhalten gefühlt und können nun mit neuem Wissen prahlen.

Bewertung vom 18.11.2024
Lonely Planet Verlag

LONELY PLANET Bildband Traumstrände


ausgezeichnet

In dem Wetter wünscht man sich doch glatt eine schönere Umgebung. Leider funktioniert das in der Wirklichkeit aber nicht so, also, was gibt es da besseres als den Lonely Planet Bildband Traumstrände, präsentiert werden die 100 besten Strände der Welt. Es finden sich quirlige und einsame Küsten - sowie Inselabschnitte. Anfangs findet sich ein Inhaltsverzeichnis, da kann man bereits auf den ersten Blick schauen, was man bereits kennt oder aber erkunden möchte. Die zahlreichen bunten oftmals ganzseitigen Fotos laden einen direkt dazu ein sofort an diesen herrlichen Ort zu reisen. Die Texte dazu sind ehrer kurz gehalten, bieten aber Infos zu Stränden und Anreise. Für einen ersten Eindruck zu erhalten, perfekt. Das Buch hat ein Hardcover, farblich in matten Tönen gehalten, die einzelnen Seiten sind etwas dicker gehalten, insgesamt bietet das schöne Buch 272 Seiten. Ganz zum Schluss gibt es noch Infos zu den Top 5 Traumstränden z.B. für Familien, den Sonnenuntergang bis hin zum Um Menschen zu beobachten. Erstaunt war ich darüber, wieviele Traumstrände es alleine in Europa doch zu finden gibt. Man muss überhaupt nicht ellenlange Flüge über sich ergehen lassen um seinen Traumstrand zu finden. Meinen persönlichen Traumstrand konnte ich zwar nicht hier finden, dennoch gibt es reichlich, die es vielleicht noch werden könnten. Definitiv ein Buch, an dem man sich immer wieder erfreuen kann, selbst wenn man kein Geld hat oder aus gesundheitlichen Gründen nicht reisen kann, träumen ist immer erlaubt.

Bewertung vom 14.11.2024
Poletto, Cornelia

Polettos Pasta Passione


sehr gut

Ich finde Cornelia Poletto sehr sympathisch und habe mich gefreut von ihr ein Kochbuch zu entdecken. Pasta mit Leidenschaft - wir lieben hier alle Nudelgerichte. Mal schauen, was Frau Poletto da zu bieten hat. Das Buch hat nur 160 Seiten und ist somit relativ dünn, erschienen beim GU Verlag. Die Kapitel sind unterteilt in Pasta Basics, Pasta e Amici, Pasta Klassiker, Pasta Party ( unterlegt mit einer Playlist ) und Pasta alla Poletto. Die Gerichte haben Icons die auf vegetarische Rezepte, Fisch und Meeresfrüchten sowie Fleisch hinweisen. Jedes Kapitel startet mit einem ansprechenden Foto und einer Erklärung, welche Rezepte man hier findet. Wir lieben Nudeln mit Fisch und Meeresfrüchten. Unser Nachteil - diese finden sich nur auf dem Wochenmarkt und dann auch nur die üblichen Sorten. Poletto nutzt viele italienischen Zutaten, die man sich erst einmal besorgen muss. Wir haben davon zum Glück bereits einige im Vorratsschrank, trotzdem ist es fast unmöglich diese Rezepte eins zu eins nachzukochen, da man auf andere Zutaten zurückgreifen muss. Gut, es gibt Tipps zur Herstellung von Pasta Teig, Pestos, Tomatensugo und Käsesorten. Kennt man aber eigentlich schon, wenn man häufig in der Küche steht. Einige der Rezeptvorschläge fand ich aber trotzdem interessant, selbst wenn man nicht genau diese Zutaten da hat, lässt sich das Gericht ja passend abwandeln. Ausprobiert habe ich die Lasagne Alla Norma und die gibt es jetzt bestimmt häufiger, denn wir lieben Auberginen. Um sich interessante Anregungen von Nudelgerichten zu holen, finde ich das Buch gelungen, allerdings ist es wegen der Zutaten nicht für jeden geeignet.

Bewertung vom 11.11.2024
Pflug, Katharina;Kohler, Manuel

Deutsche Tapas - Von der Küste bis zu den Alpen - Deutscher Kochbuchpreis 2024 Bronze


sehr gut

Bei dem Titel habe ich mich gefragt, was die mit deutschen Tapas meinen. Das Cover wirkt mit den ganzen Leckereien sehr einladend und ich bewege mich dann einmal Häppchenweise durch unsere Regionen. In jeder Region gibt es Spezialitäten mit typisch deutschen Produkten. Küchenklassiker eben. Manuel Kohler und Katharina Pflug laden uns ein die deutsche Küche neu zu entdecken und zwar im praktischen Tapas - Format. Meine Neugierde war definitiv geweckt, wird doch das gute alte klassische Essen immer als altbacken und langweilig bezeichnet. Wir sitzen häufig mit vielen Personen unterschiedlichen Alters am Esstisch und lieben es uns dabei gut zu unterhalten. Also auf durch die Kapitel Aufstriche & Brotbeläge, Eingemachtes,Snacks & herzhaftes Gebäck,Salate & knackiges Gemüse, Vegetarisches, Fleisch, Fisch & Meeresfrüchte, Desserts & Süßes. Für mich war jetzt hier nicht viel zu entdecken, höchstens in Erinnerungen zu schwelgen und Ideen zu finden, die jahrelang nicht mehr so aufgetischt wurden sind. Heiße Maroni z.B. gibt es bei uns jedes Jahr, auch Müsliriegel machen wir immer selbst. Die Idee mit den Tomaten - Fliegenpilzen, gefüllte Eier, Toast Hawai und auch das Zwetschgenblech waren allerdings hier in Vergessenheit geraten. Ob das so heute wieder ankommt?
Die Rezepte sind gut verständlich aufgegliedert. Was mich allerdings ein wenig stört, man findet die Zutaten nicht immer in jedem handelsüblichen Supermarkt, es fehlt eine Zubereitungszeit und es gibt auch nicht zu jedem Gericht eine Illustration. Vom Unterhaltungswert her finde ich das Buch allerdings gelungen und um althergebrachtes lecker anzurichten ist es interessant.