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... was ich rezensiere, bewerte, das habe ich auch gelesen!

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Insgesamt 1261 Bewertungen
Bewertung vom 12.02.2024
Migge, Thomas

Italien zu jeder Jahreszeit


ausgezeichnet

Zwar sucht man zwei Regionen vergeblich, dennoch ein sehr schönes Buch!

Die beiden Regionen, die warum auch immer von Thomas Migge nicht erwähnt werden, sind Friaul-Julisch Venetien mit der sehr schönen Altstadt Triest sowie Trentino mit der dortigen Hauptstadt Trient.

Nebenbei erwähnt: auf dem Weg nach Kroatien brettert man meist auf der Autobahn an Triest vorbei. Dabei ist diese schöne Stadt ganz sicher zwei oder drei Tage Aufenthalt wert. Gleiches, wenn auch in einem etwas geringeren Maß, gilt für Trient. Hier reicht meines Erachtens ein Stopp und einmal durch die Altstadt bummeln.

Alle anderen Regionen, die Italien zu bieten hat, werden von Thomas Migge mit gut zu lesenden Texten und vor allem mit wirklich schönen, Lust auf Italien weckenden Farbfotos in bester Druckqualität vorgestellt.

Wobei es dem Leser überlassen bleibt, auf welche Weise er den Inhalt der 185 Seiten auf sich wirken lassen will: entweder Seite für Seite. Wobei diese wiederum in sich nach den vier Jahreszeiten gegliedert sind. Was bedeutet, man wird von Region zu Region hin und her geführt. Beispielsweise für den Herbst von Turin nach Capri über Sardinien und weiter nach Ischia.
Oder man hält sich an das zweite Inhaltsverzeichnis, welches nach den Regionen zusammen gefasst ist.

So oder so: das Buch stellt weniger die bekannten Schönheiten Italiens vor. Wie beispielsweise Florenz, Verona oder Rom. Vielmehr geht es um die unbekannten, nicht minder schönen Städte und Landschaften, die Italien zu bieten hat. Die Zedern-Riviera Kalabriens, das 'kleine Venedig' Chioggia, die 'Villenpracht' bei Lucca oder das 'stille' Mantua. Um nur einige zu nennen.

Wer weitere Informationen sucht, der findet bei jedem der beschriebenen Orte entsprechende Internetadressen.

Zugegebenermaßen: ich bin Italien-Fan. Noch keine Reise in dieses Land war eine Enttäuschung. OK, an das übliche italienische Frühstück muss man sich genauso üblich gewöhnen... Alle anderen Gerichte machen das aber mehr als wett!

Auch ohne die italienische Küche: egal, was Italien zu bieten hat, seien es die Landschaften, die Küsten, die Berge, Alpen, Städte und Städtchen - es ist einfach schön! Lassen wir die Industrieregionen im Umland von Mailand mit ihrer Dunstglocke mal aussen vor. Gela an der Südküste Siziliens ist jetzt auch nicht gerade ein Ausbund an Schönheit.
Dennoch: Italien ist Italien ist schön.

Das Buch vermittelt einen guten Eindruck davon. Und macht Lust auf Italien.

Bewertung vom 07.01.2024
Volk, Pia

Deutschlands verschwundene Orte


gut

Verdient das Prädikat 'Umwerfend' nicht...

OK, das eine oder andere Kapitel ist recht interessant. Je nach Interessenslage.

Wenn es aber um "Krokodile, Tapire und Laufvögel" im Geiseltal in Sachsen-Anhalt oder "Die reichen Frauen der Kelten" in Heuneburg an der Donau geht, dann stellt sich schon die Frage, weswegen die Autorin nicht auch das Auffalten der Alpen, die zu einem recht kleinen Teil bekanntlich zum Freistaat Bayern, auch wenn es den Bayern schwer fallen mag also zu Deutschland gehören, mit in ihr Buch aufgenommen hat...

Ach so, die Alpen sind ja noch nicht verschwunden. Das wird der Grund sein.

Interessanter wird es dann ab Kapitel 18 (von insgesamt 30) mit der "Frankfurter Judengasse". Oder auch mit der "Telegrafenstation Nr. 18 Neuwegersleben" von Berlin nach Koblenz, verschwunden 1849. Mittels je drei horizontal angeordneten schwenkbaren 'Armen', die an einem vertikalen Mast angebracht waren, konnten kurze Nachrichten durch die Position der jeweiligen Arme in einem bestimmten Winkel zu dem Masten über zweiundsechzig Zwischenstationen die 600 Kilometer Luftlinie zwischen Berlin und Koblenz übertragen werden. Dieser optische «Schnellschreiber» ermögliche es, schätzungsweise bis zu fünf- oder siebenhundert Nachrichten pro Jahr zu übertragen.

Das Kapitel über den 'mittelalterlichen Stadtkern Berlins' oder die Geschichte des 'Palastes der Republik', vielleicht besser unter dem Synonym 'Erichs Lampenladen' bekannt, ist interessant.

Es kommt eben auf das persönliche Interesse an.

Pia Volks Schreibstil ist nicht minder eine Frage des persönlichen Geschmacks. Stellenweise recht ausschweifend. Welche Überlegung dazu geführt hat, die Markierungspunkte der Orte auf der Landkarte, die eine Zeichnung eines jeden Kapitels, den Schutzumschlag und auch das Buchbändel in der Farbe rosa zu halten, das erschließt sich mir nicht.

Bewertung vom 03.01.2024
Frei, Norbert

Im Namen der Deutschen


ausgezeichnet

Wie kann es mit Deutschland nach den unvorstellbaren Kriegsgräueln der Nazis weiter gehen?

Damit ist im konkreten Fall nicht der Wiederaufbau des komplett zerstörten Landes gemeint. Sondern es geht um die Frage, welche Persönlichkeit ist in der Lage, mit den alliierten Staaten, den ehemaligen Kriegsgegnern, einen Weg der friedlichen Ko-Existenz, der friedlichen Zusammenarbeit, des gegenseitigen Aufeinanderzugehens, des Verständnisses, des ebenso gegenseitigen Vertrauens aufzubauen?

Vor allem auch unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die meisten Deutschen der für das Amt des Bundespräsidenten in Frage kommenden Altersgruppe selbst Mitglieder der NSDAP oder einer deren Organisationen waren. Einfache PG's (Parteigenossen), Wehrmachtsangehörige, Mitglieder der SA oder SS, von der Hitler-Jugend indoktriniert..?

Diesen ganzen Fragen, Problemen geht Norbert Frei anhand der ersten Männer im Amt des Bundespräsidenten nach.

Theodor Heuss hatte das höchste Amt der neuen Republik in der schwersten Phase nach dem vom Deutschen Reich losgetretenen Zweiten Weltkrieg inne. Von 1949 bis 1959. Ihm gelang es unter anderem nicht nur mit Großbritannien wieder in politischen Kontakt zu kommen. Er hatte es beispielsweise auch aus persönlicher Überzeugung bei seinem Staatsbesuch in Griechenland Blumen an den Gräbern der von deutschen Wehrmachtsangehörigen erschossenen griechischen Geiseln niederzulegen.

Auf seinen Nachfolger, dem vergleichsweise sehr spröden Heinrich Lübke, von 1959 bis 1969 amtierend, kam beispielsweise die schwere Aufgabe zu, sich im Namen der Deutschen gegenüber der Weltöffentlichkeit für die neuerlichen Nazi-Schmierereien der ewig Gestrigen an Synagogen in Köln, in Düsseldorf und weiteren Städten zu entschuldigen.

Sowohl Gustav Heinemann (Bundespräsident von 1969 bis 1974) als auch Walter Scheel (1974 bis 1979 im Amt) als auch der 'Wandervogel' Karl Carstens (1979 bis 1984) hatten ihre Zugehörigkeit zu der einen oder anderen NSDAP-Organisation zu erklären.
Gleiches gilt für Richard von Weizsäcker (1984 bis 1994 Präsident), der mit seiner Rede am 08. Mai 1985 gehalten anlässlich der bedingungslosen Kapitulation des Deutschen Reiches 40 Jahre zuvor internationale Anerkennung fand. Gerade für ihn war die Auseinandersetzung mit der NSDAP, gerade nicht im Sinne einer Rechtfertigung, ein besonderes Anliegen.

Die nachfolgenden Bundespräsidenten, also Roman Herzog (1994 bis 1999 im Amt), Johannes Rau (1999 bis 2004 Präsident), Horst Köhler (2004 bis 2010), Christian Wulff (2010 bis 2012), Joachim Gauck (2012 bis 2017) sowie Frank-Walter Steinmeier (seit 2022 Bundespräsident) werden nicht erwähnt. Letztgenannter hatte zum Beispiel schon auf Grund seines Geburtsjahres 1956 keine wie auch immer geartete mit der NSDAP in Verbindung zu bringende Vergangenheit.

Die insgesamt 323 Seiten sind stellenweise mehr als 'trocken' zu lesen. Sehr aufschlussreich sind sie dennoch und auf jeden Fall. Denn sie verdeutlichen, vor welcher Aufgabe die Bundespräsidenten standen. Nicht nur, um ihre eigene teils sehr belastende NSDAP-Vergangenheit aufzuklären. Sondern die junge Bundesrepublik Deutschland nach dem zwölf Jahre andauernden Terror der Nazi-Diktatur wieder in die 'Weltgemeinschaft' zu integrieren.
Und das trotz des Holocausts mit den mindestens 6 Millionen fabrikmäßig und mit 'deutscher Gründlichkeit' ermordeten Frauen, Männern, Kindern, den Millionen Kriegsgefangenen, die man gnadenlos verhungern ließ, mit den Tausenden erschossenen Geiseln in Polen, in Russland, in Frankreich, auf dem Balkan, in Italien, den skandinavischen Ländern.

Insgesamt angesichts all dieser Gräuel eine bemerkenswerte Leistung dieser Männer.

Bewertung vom 10.12.2023
Thiele-Eich, Insa

Wirklich wichtiges Wissen - von heiter bis wolkig


sehr gut

Die Lektüre jagt keine kalten Schauer der Begeisterung über den Rücken, aber interessant zu lesen!

Irgendwie 'zündet' der Inhalt des Buches nicht richtig. Nicht etwa, weil es todlangweilig zu lesen ist. Die Autorin erklärt die Wetterphänomene, deren gegenseitigen Zusammenhänge und Auswirkungen absolut nachvollziehbar. Auch nicht wissenschaftlich trocken und langweilig.

Aber man wird von dem Buch nicht in dem Maße 'gefesselt', als dass man es nicht aus der Hand legen kann.

Interessant und lesenswert ist es dennoch.

Bewertung vom 08.12.2023
Laumanns, Horst W.

Korea - Krieg der Strahlflugzeuge


ausgezeichnet

Allein vom Titel des Buches sollte man sich nicht irritieren lassen!

Klar, es geht in diesem Buch auch über Strahlflugzeuge der USA und der kommunistisch regierten Staaten. Mitsamt den technischen Weiterentwicklungen. Egal, ob es neue Triebwerke, der Einsatz von Flugzeugträgern aus, die verschiedenen Bombenflugzeuge wie der Boeing B-29 Superfortress oder auch die Rettung der Piloten abgestürzter oder abgeschossener Piloten mittels Hubschrauber geht. Alles natürlich mit zahlreichen Fotos, teils schwarz/weiß, teils farbig, belegt.

Ob die Vorstellung ausgewählter Jagdfliegerasse im Anhang 1, löblicherweise nicht auf die Amerikaner verkürzt, auch die Chinesen, Nord-Koreaner und sowjetischen Flieger'asse' werden präsentiert, nach den vielen Jahren, die seit Ende des Korea-Krieges vergangen sind, für uns West-Europäer viel Sinn macht, das sei mal dahin gestellt.
Dass die ersten US-amerikanischen Astronauten (Neil A. Armstrong, John H. Glenn, Walter M. Schirra Jr.) als Piloten der US-Luftstreitkräfte am Korea-Krieg teilnahmen, das wird im Anhang 2 erläutert.

Was das Buch aber über die reine 'Kriegstechnik' so lesenswert macht, das ist die Geschichte Koreas. In Kurzform in etwa vom 1. Jahrhundert v.Chr., dann wird es ausführlicher und richtig interessant. Mit dem General-Sherman-Zwischenfall, dem Kaiserreich Korea, dem japanisch-russischen Krieg. Der Unterwerfung Koreas durch die Japaner als Kolonie Chõsen und nach der Kapitulation Japans dem Weg in den Krieg.

Dieses Buch ist also bei Weitem nicht nur für Interessenten an Militärtechnik interessant. Auch für diejenigen, die mehr über die Geschichte Koreas, die Einflussnahme Stalins, Mao Tse-tung, Harry S. Trumans, den Aufstieg Kim Il Sungs erfahren möchten.

Bewertung vom 04.12.2023
Schröder, Michael

Sehnsucht nach Patagonien


ausgezeichnet

Auch für Nicht-Mopedfahrer --> ein richtig schöner Bildband

Keine Frage: die Reise per 'Gummikuh', also mit einer BMW R1250 GS insgesamt circa 16.000 Kilometer durch den südlichen Teil Südamerikas fahren, erleben, das Alles steht im Vordergrund dieses Buches.

Von den Vorbereitungen, An- und Umbauten an der BMW, Koffersystem, Scheinwerferschutz, Fahrwerk, Bekleidung, Camping'ausrüstung', Dokumente, Schiffspassage für das Moped , Übernachtungsmöglichkeiten soweit in der grenzenlosen Einsamkeit Patagoniens vorhanden, Michael Schröder beschreibt alles, was es zu beachten, zu wissen und zu berücksichtigen gilt. Insofern ist der Untertitel 'Motorradreise' absolut berechtigt.

Der andere Teil des Untertitels ist ebenso angebracht: 'das schönste Ende der Welt'.

Denn das Buch präsentiert zahlreiche Farbaufnahmen der Landschaften Patagoniens. Von den Anden bis in die südlichste Stadt der Welt Ushuaia, Feuerland, die mehr als 3.000 Kilometer lange Fahrt nach Buenos Aires. Die Menschen, die in diesem Teil der Welt leben, Städtchen, Gletscher, Berggipfel, Küsten, Schiffwracks, Kneipen, Natur, Natur und nochmals nahezu unberührte Natur.

Das Buch vermittelt nicht nur einen umfassenden Eindruck dieser riesigen Weltregion. Es weckt auch die Lust, die Neugierde auf diesen uns Europäern nahezu unbekannten Teil der Erde.

Bewertung vom 01.12.2023
Spieler, Stefanie Elisabeth;Matthias, Stephanie K.J.;Romig Ciccarelli, Caterina

MARCO POLO Reiseführer Florenz


ausgezeichnet

Florenz – eine Reise in die Renaissance

Florenz ist eine der schönsten und bedeutendsten Städte Italiens. Sie ist vor allem für ihre Kunst und Architektur aus der Zeit der Renaissance bekannt. Dieser Stadtführer bietet trotzdem er sehr kompakt ist einen umfassenden Überblick über die Sehenswürdigkeiten, die Geschichte und die Kultur der toskanischen Metropole. Italiener haben nicht nur entsprechen den Franzosen den Ausdruck ‚Savoir-vivre‘, sie kennen und leben auch dessen Bedeutung. In Florenz ebenso wie in Rom, Verona oder anderen Städten.

Die Autorin hat in Zusammenarbeit mit dem Verlag den Inhalt der 144 Seiten in vier Hauptteile gegliedert: Wie bei den marco polos gewohnt gibt es im ersten Teil eine Einführung zu der Stadt, zu ihrer Lage, dem Klima und den Besonderheiten.

Teil Zwei stellt die wichtigsten Sehenswürdigkeiten vor. Beispielsweise die Cattedrale di Santa Maria del Fiore mit ihrer weltbekannten, faszinierend schönen Kuppel, die Uffizien mit einer der wichtigsten kunsthistorischen Sammlungen der Welt, deren Schwerpunkt auf der Malerei der Renaissance liegt. Keine Frage, dass die ebenfalls weltbekannte Ponte Vecchio oder die Piazza della Signoria hier vorgestellt werden.
Bei alldem werden auch interessante Hintergrundinformationen und Tipps gegeben, wie sich die obligatorischen Warteschlangen vermeiden lasse. Oder wo man, auch günstig, essen kann.

Im dritten Teil werden einige Tourenvorschläge gemacht. Je nachdem, wie viel Zeit man hat oder was man sehen möchte. Es gibt zum Beispiel eine Tour für Kunstliebhaber, eine für Familien oder eine für Nachtschwärmer. Alle erwähnten Sehenswürdigkeiten, Restaurants etc. sind auch in dem beiliegenden Stadtplan gekennzeichnet.

Teil Vier enthält den wiederum den von marco polo gewohnten Serviceteil mit praktischen Informationen wie Anreise, Unterkunft, Verkehrsmittel, Shopping oder Veranstaltungen. Der kleine Sprachführer mit den wichtigsten italienischen Ausdrücken ist ebenfalls typisch. Und hilfreich.

Der Stadtführer ist übersichtlich und ansprechend gestaltet, mit vielen Fotos und Karten illustriert. Leicht verständlich und unterhaltsam geschrieben, ohne allzu oberflächlich zu sein. Das Buch enthält viele nützliche Informationen, die einem helfen, die Stadt zu entdecken und zu genießen. Die persönlichen Empfehlungen der Autorin, sogenannte “Insider-Tipps”, geben einen ersten Einblick in das Alltagsleben und die Besonderheiten der Florentiner.

Den Stadtführer “Florenz” von marco polo sollte jede/jeder bei sich haben, der/die eine Reise in die Stadt der Renaissance plant oder einfach mehr über sie erfahren möchte.

Das Buch ist ein idealer Begleiter, der einem die Schönheit und die Vielfalt von Florenz näher bringt.

Bewertung vom 27.11.2023
Braml, Josef;Burrows, Mathew

Die Traumwandler


ausgezeichnet

Das Buch ist nicht schlecht, aber auch nicht sonderlich gut.

Es geht vornehmlich um die drohende militärische Auseinandersetzung zwischen der Volksrepublik China und den USA wegen der Übernahme beziehungsweise Einflussnahme von/in Taiwan. Die Auseinandersetzungen auf wirtschaftlichem Gebiet sind bekanntlich bereits seit Jahren im Gange.

Die VR China hat die Absicht, wirtschaftliche Weltmacht Nummer Eins zu werden, die USA haben nicht gerade den Wunsch, diese Nummer-Eins-Position abzugeben.

Natürlich geht es auch um die Vorherrschaft in dem riesigen pazifischen Raum.

Ob die beiden Atommächte rational genug handeln, um Lösungen für den Problemfall Taiwan zu finden, diese Frage kann das Autorenteam auch nicht beantworten. Es bleibt bei allen im Buch genannten Fakten und Betrachtungsweisen nichts anderes übrig, als darauf zu hoffen.

Brandneu sind diese Fakten nicht unbedingt.

Bewertung vom 27.11.2023
Immler, Christian

TikTok - optimal nutzen - Alle wichtigen Funktionen erklärt für Windows, Android und iOS - Tipps & Tricks


ausgezeichnet

Weltweit mehr als 3 Milliarden Downloads sprechen für sich...

Wer TikTok nicht nur passiv, also zum Anschauen der teilweise wirklich originellen Kurz-Videos verwenden, sondern eigene Beiträge auf TikTok veröffentlichen will, ist mit dieser Anleitung des im verständlich verfassten Büchern erfahrenen Autoren gut bis bestens bedient.

Christian Immler beschreibt nicht nur, wie TikTok unter Berücksichtigung der ebenfalls erklärten Sicherheitseinstellungen zum Betrachten der zahllosen Video-Clips einsetzen lässt, wie zur Tonwiedergabe eine Verbindung zu einem Bluetooth-Gerät (Lautsprecher, Kopfhörer, BT-fähige Stereo-Anlage bspw.) aufbauen lässt. Der Autor widmet sich auch der möglichen Kontrolle der in TikTok vertanen Zeit, den Einstellungen zum Jugendschutz, den Suchfunktionen etc., etc. Videos schneiden, Hashtags, Nachrichten zurück rufen - das Inhalts- und auch das Stichwortverzeichnis machen es einfach, die notwendigen Informationen zu finden.

'Liken', 'Teilen', 'Kommentieren' wird ebenso erklärt wie die Antworten auf die Frage, ob sich mit TikTok Geld verdienen (oder auch ausgeben) lässt, nachgelesen werden können.

Schwerpunktmäßig erklärt Christian Immler all diese Funktionen auf der Grundlage eines Android-Smartphones, -Tablets.
Die unterschiedlichen Vorgehensweise zum TikTok-Einsatz auf einen iPhone oder Windows-PC werden in der Schriftfarbe Blau gesetzten Textbereichen erläutert.

Das 'Büchlein' (155 Seiten mit zahlreichen Screenshots, alles in Farbe) ist nicht nur für den neuen TikToker lesenswert. Auch der erfahrene Anwender wird einige bis dato unbekannte Möglichkeiten finden.

Ob sich allerdings nach der Lektüre der finanzielle Erfolg der Schwestern Charli und Dixie D'Amelio erreichen lässt, das ist dennoch zu bezweifeln.
Zitat Seite 141: "[...] mit Einkommen von 17,5 bzw. 10 Millionen US-Dollar."