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Meggie
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Insgesamt 1183 Bewertungen
Bewertung vom 27.11.2014
Armentrout, Jennifer L.

Onyx. Schattenschimmer / Obsidian Bd.2


sehr gut

Katy fühlt sich immer mehr zu Daemon hingezogen, weiß aber, dass dies nicht sein kann. Es hat alles damit zu tun, das Daemon sie geheilt hat und nun eine Art tiefe Verbundenheit entstanden ist, die sie und Daemon mit Liebe verwechseln. Als ein neuer Schüler an der Highschool auftaucht, fühlt sich Katy auch zu diesem hingezogen, doch auf eine völlig andere Art. Er scheint einige Geheimnisse zu haben, denen Katy auf den Grund gehen möchte. Doch was sie herausfindet, sprengt jeglichen Rahmen. Und dann ist da ja auch noch Daemon, der seine Verführungskünste in jeglicher Form bei ihr ausübt. Und Katy weiß nicht, wie lange sie sich allem noch entziehen kann. Aber auch das Verteidigungsminsterium ist Katy und Daemon auf den Fersen. Alles scheint irgendwie mit Dawson, Daemons totem Bruder in Verbindung zu stehen.

Band eins hat bei mir eingeschlagen wie eine Bombe. Katy und Daemon sind mir gleich ans Herz gewachsen, wobei ich mit Katy, einer Leseratte mit Buchblog ja auch einiges gemein habe. Aber der Rest ist total gegensätzlich.

Wieder war ich vom Schreibstil der Autorin mehr als begeistert. Sie zieht einem durch die Geschichte, lässt keine Langeweile aufkommen und gibt mit wenigen Details doch so viel preis, als würde sie alles bis ins Unendliche ausschmücken.

Die Charaktere haben sich weiterentwickelt, was nicht nur an der Verbundenheit der beiden Hauptfiguren Daemon und Katy liegt. Katy wird mutiger, gibt (noch) mehr Kontra und wieder gefällt mir einfach der Schlagabtausch zwischen Daemon und Katy und dann auch noch Katy und Blake, der neuen Figur in der Geschichte.

Blake ist mir von Anfang an sehr unsympathisch, was wahrscheinlich daran liegt, dass er als Surferboy aus Santa Monica beschrieben wird. Damit hat er gleich mal einen Stempel weg, den er nur schwer ablegen kann. Aber auch im Laufe der Geschichte macht er sich nicht gerade Pluspunkte.

Es passiert so einiges in Band 02 und wenn die Autorin Ruhephasen einlegt, sind diese ganz Katy und Daemon gewidmet. Das die beiden sich rein gar nicht schenken, dürfte wohl klar sein. Es gab eine Szene, die ich sehr gelungen fand. Ich sage nur: Webcam, Katy und Daemon sowie einige Bücher mit „lustigen“ Covern. Hier knistert es gewaltig.

Es dauerte zu Anfang etwas, bis die Geschichte richtig in Fahrt kam. Doch dann legte die Autorin so richtig los. Nochmals Schwung kam in alles, als Daemon mit Katy wettete, dass sie ihm spätestens bis Neujahr nicht mehr widerstehen kann. Katy will Daemon natürlich nicht gewinnen lassen. Und so entsteht ein Hin und Her, dass mir dann manchmal doch ein bisschen zu sehr „Hin und Her“ war. Doch dies wurde durch den flüssigen Schreibstil der Autorin gleich wieder wett gemacht.

Band 01 fand ich trotzdem etwas besser, wahrscheinlich aber auch, weil er eben etwas „Neues“ für mich war.

Auf Band 03 muss man diesmal nicht so lange warten. Er erscheint im April 2015 unter dem Namen "Opal: Schattenglanz". Band 04 und 05 sind im englischen schon erschienen und bei Carlsen in Planung.

Fazit:
Eine Reihe, die süchtig macht. Ich möchte mehr von Daemon (und Katy).

21 von 22 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.11.2014
Rowling, J. K.

Harry Potter und der Orden des Phönix / Harry Potter Bd.5


sehr gut

Während Harry die trostlosesten Sommerferien seines Lebens zu Hause verbringen muss, wird er von Dementoren angegriffen, die er mit einem Patronus-Zauber verjagen kann. Doch wurde auch sein Cousin Dudley angegriffen und ist seitdem nicht mehr der selbe. Harry muss sich für sein unerlaubtes Zaubern vor dem Zaubererministerium verantworten. Währenddessen wird von Professor Dumbledore der "Orden des Phönix" wieder ins Leben gerufen, zu dessen Versammlung auch Harry eingeladen wird. Und so macht auch Harry sich Gedanken und gründet zusammen mit mehreren Schülern "Dumbledors Armee", um sich unter anderem dafür zu rächen, dass Dumbledore als Leiter der Hogwarts-Schule gekündigt wurde.Die Ereignisse überschlagen sich und auch eine Prophezeiung, die vielleicht auf Harry zutrifft, stellt auch so einiges auf den Kopf.

Leider muss ich sagen, dass dieser Band der Reihe der Schwächste ist. Er kam mir ein bisschen wie ein Lückenfüller vor und obwohl einiges passiert und auch einiges für die Handlung später wichtig ist, hätte man die Geschichte auch sehr straffen können.
Es folgt ein Ereignis auf das andere und gegen Mitte des Buches fangen sie an, sich zu überschlagen. So kommt man auch teilweise gar nicht mehr richtig mit, wer denn nun für was verantwortlich ist und sich dagegen wehrt.

Und doch geht eine gewisse Faszination aus, so dass man wieder nicht von der Geschichte loslassen kann. Und gerade am Ende, während des Showdowns, kommt es zu Ereignissen, die einem den Mund offenstehen lassen.

Aufgewertet wird das Buch durch einen neuen Charakter, Dolores Umbridge, die den Job als Leiterin von Hogwarts übernimmt. Sie ist so bösartig, unsympathisch und bringt einen neuen Schwung in die Geschichte.

Auch wenn sich zeitweise die Ereignisse überschlagen, gibt es doch auch einige Längen.
Vielleicht liegt es auch daran, dass ich diese Buch als Schwächstes beschreibe, weil die Autorin einen Charakter sterben lässt, von dem ich dachte, dass er einer derjenigen wäre, der es bis Ende der Reihe aushält. Ich war wirklich sprachlos und konnte es gar nicht richtig glauben.

Fazit:
Der schwächste Band der Reihe.

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.11.2014
Rowling, J. K.

Harry Potter und der Feuerkelch / Harry Potter Bd.4


ausgezeichnet

Harrys viertes Schuljahr an der Zaubererschule Hogwarts wartet mit einer Überraschung auf. Das Trimagische Turnier soll stattfinden und dazu kommen Bewerber von anderen Zaubererschulen zu Besuch. Harry ist eigentlich zu jung, um bei dem Turnier mitzumachen, allerdings wird er trotzdem ausgewählt, daran teilzunehmen. Und so muss sich Harry plötzlich mit Drachen, deren Eiern und einem magischen Labyrinth auseinandersetzen. Dazu kommt aber auch, dass Voldemort seine Kräfte zurückgewinnt und sich geschworen hat, Harry zu töten.

Band 04 läutet ein neues "Zeitalter" ein. Es wird sehr düster, sehr erwachsen und vor allem brutal und blutig. Schon allein das Trimagische Turnier ist nicht ohne und das Ende ist gewöhnungsbedürftig und passt eigentlich so gar nicht zu einem Kinderbuch. Aber ich muss sagen, dass die Reihe damit einen noch größeren Kultstatus erreicht. Denn je älter Harry wird, umso erwachsener wird auch das Buch.

Die düstere Stimmung zieht sich fast durch die ganze Geschichte und gerade am Ende fragt man sich, ob Harry überhaupt eine Chance hat, sich je gegen Voldemort zu behaupten, doch merkt man auch seine Reifung in eine bestimmte Richtung.

Wieder sind seine Freunde für ihn da, er gewinnt neue Freunde für sich und auch er würde für sie alles tun. Dieser Zusammenhalt ist sehr wichtig und gibt ihm Kraft.

Der Anfang des Buches ist diesmal sehr genial. Denn bevor es in die Schule zu einem neuen Schuljahr geht, hält sich Harry bei den Weasleys auf. Was sie dort erleben, ist so rührend, denn gerade Rons Mutter ist einfach eine wunderbare, herzensgute Frau, die Harry wie einen Sohn aufnimmt. Zusammen mit den Weasleys besucht Harry ein Quidditch-Turnier. Schon allein wegen dieser Anfangsszene vor Besuch des Internats lohnt es sich, das Buch zu lesen.

Auch der Running Gag, dass jedes Jahr ein neuer Lehrer für Verteidung gegen die dunklen Künste gesucht werden muss, ist schon ein fester Bestandteil der Reihe.

Der vierte Teil ist zugleich auch der Band mit den meisten Seiten, doch merkt man dies nicht, da man förmlich durch das Buch fliegt.

Fazit:
Für mich persönlich das Beste der Harry Potter-Reihe.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.11.2014
Rowling, J. K.

Harry Potter und der Gefangene von Askaban / Harry Potter Bd.3


ausgezeichnet

Harry muss die Sommerferien wieder zu Hause bei seiner Tante und seinem Onkel verbringen. Nun hat sich auch noch ein weitere schreckliche Verwandte angekündigt und Harry weiß, dass er sich sehr zusammenreißen muss, um nicht aufzufallen. Doch es kommt, wie es kommen muss. Harry benutzt verbotenerweise einen Schwebezauber, packt seine Siebensachen und verschwindet in Richtung London in die geheime Winkelgasse. Eigentlich droht ihm ein Schulverweis, doch Harry wird zu seiner Überraschung mit Wohlwollen in der Schule aufgenommen. Er bekommt heraus, dass dies alles mit dem aus dem Gefängnis von Askaban ausgebrochenen Verbrecher Sirius Black zu tun hat. Dieser ist hinter Harry her, aber dieser weiß nicht, warum. So stellt er Recherchen an und kommt hinter Geheimnisse, die ihn an vielem zweifeln lassen. Ist Sirius wirklich böse? Und wer ist Professor Lupin, der ihm Ratschläge erteilt und meint, er solle auf sich aufpassen?

Man merkt, dass die Autorin ab dem dritten Band deutlich mit der Komplexität der Geschichte anzieht, immer mehr neue Stränge hineinflicht und versucht, einen deutlichen roten Faden zu weben, der sich dann durch die restlichen Bücher zieht.
Auch die Charaktere werden erwachsener, obwohl sie ja erst 13 Jahre alt sind. Doch haben sie schon zuviel durchmachen müssen, um eine beschauliche Kindheit zu leben.

Harry vor allem, der innerlich sehr zerrissen ist. Diese Zerrissenheit ist sehr deutlich und ich bin froh, dass er seine Freunde an der Seite hat. Gerade Hermine, mit ihrer ruhigen, besinnlichen Art, die Harry immer wieder auf den Boden der Tatsachen holt und Ron, der mit seiner flapsigen Art den Gegenpol zu Hermine darstellt und Fünfe auch mal gerade sein lässt.

Die Mischung dieser verschiedenen Figuren bildet dann rundum ein stimmiges Bild und so kann man sich einfach fallen lassen. Dies auch bei dem mehr als wunderbaren Schreibstil der Autorin.

Auch wenn es düsterer wird, so bleibt das Buch doch noch kindgerecht, was sich dann leider im Laufe der Reihe ändert. Deswegen sollte man die ganze Reihe erst ab 12 Jahren anfangen. Denn wenn es einem gefällt, lässt man sich sicherlich nicht davon abschrecken, dass es ab Band 04 einfach düsterer, erwachsener und vor allem etwas brutaler wird.

Im dritten Teil der Reihe erfahren wir einiges über Harrys Familie, es gibt viele Hintergrundinformationen, die es möglich machen, sich noch mehr in Harry hineinzuversetzen. Die Mitleidsschiene wird meiner Meinung nach etwas hoch gefahren, aber trotzdem passt es so, wie es ist.

Fazit:
Band 03 steht seinen Vorgängern in nichts nach und erhöht noch mal etwas das Niveau der Reihe.

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.11.2014
Rowling, J. K.

Harry Potter und die Kammer des Schreckens / Harry Potter Bd.2


ausgezeichnet

Harry Potter hat sich mittlerweile auf Hogwarts eingelebt und auch die schrecklichen Erlebnisse am Ende des ersten Schuljahres verarbeitet er besser, als gedacht. Doch zu Hause, bei seiner Tante und seinem Onkel, fühlt er sich nicht wohl, er will zurück nach Hogwarts und zu seinen Freunden. Aber die Sommerferien muss er zu Hause verbringen. Alle Ferien sind einmal um und es geht zurück zur Schule. Harry freut sich auf sein zweites Schuljahr. Doch schon kurz nach den ersten Schultagen kommt es zu etwas Grauenhaftem. Irgendetwas treibt sein Unwesen in der Schule und lässt die Schüler versteinern. Als Harry dann auch noch ein geheimnisvolles Tagebuch findet, das mit ihm kommunziert und Hermine ebenfalls versteinert wird, weiß Harry, dass er etwas unternehmen muss. Und so begibt er sich zusammen mit Ron auf die Suche nach der Kammer des Schreckens.

Auch der zweite Band hält, was er verspricht. Harry Potter hat das erste Schuljahr hinter sich und tritt nun das zweite Jahr an der Hogwarts-Zauberschule an. Und wieder hat er spannende Abenteuer zusammen mit seinen besten Freunden Ron und Hermine zu bestehen.

Rasant geht es weiter. Harry entwickelt sich. Und wieder kommt sein Erzfeind ins Spiel. Voldemort.

Der einfache, aber effektive Schreibstil der Autorin zieht einem in den Bann. Man kann das Buch nicht zur Seite legen und auch heute noch, nach dem vierten oder fünften Mal lesen der Reihe, ist man immer noch fasziniert, welche Ideen die Autorin hatte und wie sie diese umsetzt.

Harry, Hermine und Ron kommen nicht zur Ruhe und doch finden sie ein Gleichgewicht zwischen Schulunterricht, Lernen, Freizeit und dem Lösen des Rätsels um die Kammer des Schreckens.

Nebencharaktere werden ausgebaut, auf Kommendes vorbereitet und der Showdown zum Ende ist ausgereift und macht einfach nur Lust, gleich nach dem nächsten Band zu greifen und weitere Abenteuer mit Harry Potter zu erleben.

Sehr gut gefällt mir Hagrid, ein Halbriese, der sich zwar immer wieder scheut, seinen Mut zu beweisen, im rechten Moment jedoch auf sein Herz hört. Von ihm noch Weiteres zu lesen, macht neugierig.

Doch auch Harrys Erzfeinde Draco Malfoy, Severus Snape und Voldemort tragen wieder einiges dazu bei, die Geschichte spannend zu machen.

Fazit:
Harry Potter ist ein Muss!

8 von 12 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.11.2014
Rowling, Joanne K.

Harry Potter und der Stein der Weisen / Harry Potter Bd.1


ausgezeichnet

Harry Potter, 10 Jahre alt, wohnt bei seinem Onkel und seiner Tante im Schrank unter der Treppe. Er hat kein einfaches Leben. Ständig wird er von seinem Cousin Dudley gehänselt und verprügelt. Sein Onkel sagt ihm ständig, wie nutzlos er doch ist und seine Tante lässt ihn immer nur Hausarbeiten verrichten.
An seinem 11. Geburtstag erfährt Harry jedoch, dass er ein Zauberer ist und an der Zauberschule Hogwarts aufgenommen wurde, um dort seinen Abschluss zu machen. Für Harry beginnt eine aufregende Zeit, die er nicht nur mit neuen Freunden teilt, sondern auch mit einem wahnsinnigen Zauberer namens Voldemort, der nur eins im Sinn hat: Harry zu töten.

Harry Potter - wie hat diese Reihe bei allen eingeschlagen und auch heute, 17 Jahre später übt sie immer noch Faszination aus. Auf Jung und Alt gleichermaßen.
Ich kann mich noch genau daran erinnern, dass ich die Reihe eigentlich gar nicht lesen wollte. Was interessierte mich ein kleiner Junge, der auf einer Schule zaubern lernen sollte? Also ignorierte ich alles und erst sechs Jahre später sollte mich diese Reihe so dermaßen in ihren Bann ziehen, dass ich mir bis heute in den Allerwertesten beißen könnte, dass ich nicht gleich damit angefangen habe.
Etwas Gutes hatte es aber: So hatte ich das Vergnügen, gleich mehrere Bände hintereinander lesen zu dürfen und nicht allzu lange auf den letzten Teil warten zu müssen.

Der Schreibstil der Autorin ist kindgerecht einfach, die Charaktere sind liebenswert gezeichnet und insbesondere Harry und seine Freunde Ron und Hermine schließt man von Anfang an ins Herz.
Aber auch andere Figuren sind einzigartig und durch ihr agieren und reagieren kommt letztendlich eine wundervolle, fantastische Geschichte hervor, die es einem schwer macht, das Buch aus der Hand zu legen.

Man wünscht sich, man hätte ebenfalls zum seinem 11. Geburtstag einen Brief bekommen, der einem mitteilt, dass man eigentlich Zauberer ist. Aber wir sind hier im realen Leben und können uns Dank Autoren wie Joanne K. Rowling in solche Welten hineinversetzen und uns einfach treiben lassen. Letztendlich ist man nach Beenden des Buches aber froh, dass man keinen Brief bekommen hat, sonst hätte man selbst gegen Voldemort kämpfen müssen.

Fantastisch und zauberhaft. Ein großartiger Auftakt zu einer sagenhafte Reihe.

Fazit:
Wer einmal damit anfängt, kann einfach nicht mehr aufhören und muss immer weiterlesen.

10 von 11 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.11.2014
Tolkien, John R. R.

Der Herr der Ringe


ausgezeichnet

Für Frodo ist ein schreckliches Schicksal ausersehen. Er muss den einen Ring in die Feuer des Schicksalberges werfen, um diesen endgültig zu zerstören. Nur ist Frode ein kleiner Hobbit und eigentlich gar nicht so mutig, diese Aufgabe zu erledigen. Vor allem, da der dunkle Herrscher Sauron seine Orks ausgeschickt hat, um Frodo zu töten und den Ring wieder an Sauron zurückzubringen.
Frodo hat jedoch Gefährten, die ihn auf dem Weg nach Mordor begleiten. Aragorn, Legolas, Gimli, Boromir, Samweis Gamdschi, Pippin, Merry und Gandalf, der Zauberer nehmen mit ihm zusammen den Kampf gegen die dunkle Seite auf.
Aber da ist auch noch Gollum, ein schreckliches Geschöpf, dass seinen Schatz zurückhaben will und Frodo ebenfalls auf den Fersen ist. Ob Frodo es schafft, den Ring, der eine seltsame Anziehungskraft auf ihn hat, zu zerstören und damit Mittelerde zu retten? Oder verfällt er der Macht des Ringes?

Was soll man über "Der Herr der Ringe" sagen? Entweder es gefällt einem oder nicht. Wenn man sich erstmal über die ersten 100 Seiten hinausgewunden hat, erwartet einem eine sehr komplexe, sehr anspruchsvollel, sehr spannende Geschichte voller Abenteuer und charismatischer Charaktere.

Der Schreibstil Tolkiens ist schwer, man muss sich konzentrieren und teilweise ist man wirklich gewillt, das Buch abzubrechen. Ich habe mich wirklich angestrengt und alles gelesen. Nach ein paar Wochen nahm ich mir das Buch nochmals zur Hand und las diesmal nur die wichtigen Stellen. Lieder, Gedichte und einige Anekdoten lies ist aus, überflog diese oder überblätterte einige Seiten und folgte einfach der Handlung, die später dann auch äußerst erfolgreich verfilmt wurde.

Und hier möchte ich nur kurz löblich erwähnen, dass "Der Herr der Ringe" mitunter eine der besten Romanverfilmungen ist, die ich je gesehen habe.

Meine Lieblingsfigur in dem Buch ist Gollum, der aufgrund seiner Vielschichtigkeit einfach ein grandioser Charakter ist. Ebenso auch Samweis Gamdschie, für mich der eigentliche Held, da er immer treu zu seinem Freund Frodo steht und alles für ihn machen würde und dies ja letztendlich auch tut.

Aber auch die anderen Charaktere sind wunderbar gezeichnet, haben Tiefe und sind mit Ecken und Kanten auch mal nicht in ein normales Schema zu stecken und verleihen der Geschichte damit das, um was es geht: Gut gegen Böse.

Würde ich das Buch heute, nach der Verfilmung nochmals lesen, hätte ich genaue Gesichter vor mir, und das macht für mich dieses Buch nochmal zu etwas Besonderem, da es einfach rundum gelungen ist.

Wer Fantasy mag, sollte sich Tolkiens "Der Herr der Ringe" unbedingt einmal vornehmen, durchhalten und dann einfach nur diese einzigartige Geschichte genießen.

Fazit:
Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden, ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden.

2 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.11.2014
Lorentz, Iny

Das Vermächtnis der Wanderhure / Die Wanderhure Bd.3


weniger gut

Maries Todfeindin Hulda bekommt heraus, dass Marie wieder schwanger ist und schmiedet Pläne, um Marie zu entführen. Dies gelingt auch und führt sogar dazu, dass Marie als Sklavin nach Moskau verkauft wird. Unter großer Anstrengung gelingt es ihr zu fliehen, nur um bei der Rückkehr festzustellen, dass Michel nicht mehr frei ist.

Ich hatte den dritten Teil der Wanderhure-Reihe angefangen zu lesen und war auch am Anfang richtig begeistert, dass er an Teil 1 und 2 so gut anschloss. Doch je weiter ich las, umso mehr schwächelte das Buch.

Ich hatte das Gefühl, dass sich einfach wieder alles wiederholte, nur diesmal in einem anderen Land.

Also legte ich das Buch zur Seite und las ein anderes.
Kurze Zeit später habe ich mich dann wieder an das Buch herangetraut und ihn dann doch fertig gelesen.

Aber so richtig in seinen Bann ziehen wie gerade den ersten Teil konnte er mich dann doch nicht. Im Gegenteil ich war letztendlich sogar etwas enttäuscht.

Allerdings werde ich mir Teil 4 auch noch "antun". Da ich schon mehrere Bücher von Iny Lorentz gelesen habe, gehe ich hier eigentlich nur von einem weiteren "Fehltritt" aus.

Fazit:
Ein schwacher dritter Teil. Der Wanderhure-Saga gebe ich allerdings noch eine Chance.

Bewertung vom 25.11.2014
Dashner, James

Maze Runner - In der Todeszone / Die Auserwählten Bd.3 (eBook, ePUB)


gut

Thomas kommt nicht nur Ruhe. Kaum ist er der gefährlichen Brandwüste entkommen, findet er sich im Hauptquartier von ANGST wieder, in einem weißen Raum, ähnlich einer Zelle in der Psychiatrie. Kurz darauf wird er von Janson, einem Mitglied von ANGST dazu aufgefordert, sich einer Operation zu unterziehen, damit er sein Gedächtnis wiedererlangt. Doch Thomas ist skeptisch. Will er dies überhaupt? Will er wissen, warum ANGST Menschen in Labyrinthe steckt und Prüfungen durchlaufen lässt, die sie das Leben kosten? Zusammen mit Minho, Jorge und Brenda kann Thomas fliehen, nur um kurz darauf in Denver herauszufinden, dass er sich mitten in der Todeszone befindet und seine einzige Chance darin besteht, ANGST endlich den Kampf anzusagen und zurückzuschlagen.

Schon der zweite Band hat mich nicht mehr so mitgerissen, wie der erste, in meinen Augen geniale Teil der Maze Runner-Reihe. Band 03 konnte daran leider auch nicht mehr viel ändern. Auch wenn es rasant, teilweise spannend und unvorhersehbar war, hat mich doch der sehr kindliche Schreibstil des Autors etwas verwirrt.

Es geht um eine Krankheit, die im Gehirn wütet, die Menschen zu Wahnsinnigen werden lässt, Mord, Kannibalismus, rohe Gewalt ist an der Tagesordnung und trotzdem wird alles etwas verharmlost. Die Jugendlichen, die die Tortur mitmachen müssen, sind abgestumpft, Gefühle werden nicht nach außen getragen, es macht auf mich den Eindruck, als wolle man alles ganz schnell hinter sich bringen, damit man sich ja nicht mit der Situation auseinandersetzen muss.

Auch sind manche Dinge einfach nicht gut erklärt, so dass man Mühe hat, manchem Gedankengang richtig zu folgen. Nichts wird großartig hinterfragt, erst traut man einer Person, dann der anderen, um letztendlich dann doch wieder in einer ganz anderen Richtung zu agieren.

Dies alles gab mir den Eindruck von „Verwirrtsein“, was aber dann letztendlich zu den Zombie-ähnlichen Gestalten im Buch passt. Ich bin nun auch verwirrt, denn das Ende war plötzlich, einfach und für mich sehr unbefriedigend. Fast so, als könnte vielleicht noch ein weiterer Teil der Reihe folgen. Es bleibt einfach zu vieles ungeklärt.

Die Charaktere haben sich weiterentwickelt, aber in eine für mich sehr negative Richtung. Gerade dieses Abgestumpfte hat mich nicht kaltgelassen, im Gegenteil: ich fand es sehr beängstigend, mit welch „Leichtigkeit“ an manche Situationen herangegangen wurde, stets nach dem Motto „Bringen wir es hinter uns“.
Eine Szene hat mich dann doch sehr berührt, hat sich doch endlich Einblick in Thomas Gefühlsleben gebracht. Sein Tun in dieser Szene verfolgt ihn bis ans Ende des Buches und hat ihn insoweit etwas menschlicher gemacht, obwohl er immer noch etwas Gleichgültigkeit ob seiner Zukunft an den Tag legt.

Fazit:
Mit etwas mehr Gefühl(sausbrüchen) und weniger Abgestumpftheit eine interessante Dystopie, die am Ende doch einiges offen lässt.

Bewertung vom 23.11.2014
Dibben, Damian

Die Dynastie des Bösen / Jake Djones Bd.3


gut

Jake Djones neuestes Abenteuer führt ihn diesmal in seine Heimatstadt London, jedoch 400 Jahre früher, als er geboren wurde. Denn dorthin führt ihn die Spur auf der Jagd nach Xi Xiang, dem bislang mächtigsten Gegner der Geschichtshüter. Denn dieser hat vor, den größten Teil der Weltbevölkerung auszulöschen. Kaum in London angekommen, wird er in eine Verfolgungsjagd verwickelt und findet einen weiteren Hinweis, der ihn nach China führt. Gut, dass er als Begleitung Miss Yuting dabei hat, die ihm mit ihrer reizenden Art mehr als nur den Kopf verdreht.

Band 01 konnte mich überzeugen, Band 02 hatte Anlaufschwierigkeiten und hat mich erst gegen Ende wieder eingefangen und Band 03 lässt mich gerade schwer überlegen, ob ich die Reihe weiterverfolgen werde.

An dem Schreibstil des Autors hat sich nichts geändert, im Gegenteil: ich finde, dass dieser noch kindgerechter geworden ist und sich teilweise überhaupt nicht mehr mit Erklärungen aufhält.
Außerdem gab es meiner Meinung nach einige Logikfehler, die aber Kinder nicht auffallen werden.

Die Geschichte an sich war jedoch alles andere als spannend und sehr, sehr vorhersehbar. So gab es wieder „gefährliche“ Situationen, die einfach gelöst wurden. Hier hätte ich mir etwas mehr Fantasie gewünscht bzw. mal etwas, was nicht auf Anhieb klappt.

Sehr gut gefallen hat mir allerdings wieder der „Geschichtsunterricht“. So hat man in fast spielender Weise viel über das London vor 400 Jahren oder über China und dessen Erfindungen gelernt. Und genau dies ist es, was diese Buchreihe eigentlich ausmacht: der Geschichtsunterricht, der fast nebenbei stattfindet.
Dies wertet die Geschichte um Längen auf.

Die Charaktere sind wieder durchweg sympathisch, vor allem, da diesem frisches Blut mit von der Partie ist. Miss Yuting, von allen Yojo genannt, ist Chinesin und für die Mission dann natürlich bestens geeignet. Ihre Art war zwar etwas nervig, weil sie bestimmend ist und sich nichts sagen lässt, aber sie hat das Herz am rechten Fleck und eine kleine Schwäche für Jake.

Der rote Faden, der sich seit dem ersten Band durch die Geschichte zieht, ist auch die suche nach Jakes verschollenem Bruder Philipp. Diesmal bekommt Jake neue Hinweise und geht diesen natürlich auch nach.

Alles in allem liegt ein solider dritter Teil der Reihe vor. Da mir aber schon der Vorgänger nicht so gut gefallen hat, warte ich ab, ob ich die Reihe weiterverfolge. Dies hängt für mich dann vom Klappentext des vierten Bandes ab.

Fazit:
Logikfehler, einfache Lösungen und nicht an den ersten Band heranreichend. Schade für diese sehr interessante Idee.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.