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Wir sind zwei Bücherwesen: Der Bücherwichtel und die Bücherfee. Wir lesen alles was uns anspricht und bewerten aus unserer Sicht.
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Bewertungen

Insgesamt 930 Bewertungen
Bewertung vom 13.06.2014
Bolton, Sharon

Ihr Blut so rein / Lacey Flint Bd.3 (6 Audio-CDs)


ausgezeichnet

Inhalt:

Fünf tote Jungen hat es in den letzten Wochen gegeben und der Blutdurst des Killers ist sicher noch nicht gestillt.
Schon seit dem ersten Mord hat Barney damit angefangen alles darüber zu sammeln und macht sich Gedanken dazu ob und wann der nächste Mord passieren wird, denn er ist sich sicher dass es bald wieder einen gibt. Der Täter schlitzt den Jungen die Halsschlagader auf und lässt sie verbluten und ohne jede Warnung macht er sich an das nächste Opfer.
DC Lacey Flint ist aufgrund eines Traumas vom Dienst beurlaubt und könnte den Fall eigentlich ihren Kollegen überlassen, doch Barney ist ihr Nachbar und irgendwie wird sie doch in die Ermittlungen verwickelt.

Meine Meinung:

Das einzige was mich an dem Hörbuch etwas störte, war die Stimme der Sprecherin Julia Nachtmann. Es war zwar eine angenehme rauchige Stimme, aber es hat sich so angehört als ob sie erkältet war und es jederzeit vorkommen kann dass die Stimme einfach wegbricht. Ansonsten hat mich das Hörbuch mehr als begeistert, alleine schon die Idee hat mir eine Gänsehaut auffahren lassen. Kinder die ermordet werden, schlagen dem Leser, oder in dem Fall dem Hörer schon aufs Gemüt und für schwache Nerven ist dieser Thriller mit Sicherheit nichts. Er ist zwar nicht besonders gewalttätig veranschaulicht, was die Morde betrifft, aber auch nicht zu verharmlost. Was mir auch sehr gut gefallen hat ist, dass die ganze Geschichte aus zwei Perspektiven erzählt wird. Einmal aus der Sicht von Barney, einem kleinen Jungen der auch schon viel in seinem Leben durchmachen musste und aus der Sicht von DC Lacey Flint, die Aufgrund eines Falls vorher psychisch sehr labil ist.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und es entstehen auch keine Längen. Sehr spannend und fesselnd wird die Geschichte immer weiter vorangetrieben, bis man dem Täter auf der Spur zu sein scheint, doch dann wendet sich das Blatt wieder und man steht vor einer Wand und weiß nicht weiter.
Ich kann gar nicht sagen wer mir von den beiden am sympathischsten war, Barney ist ein Junge der viel Zeit draußen verbringt obwohl es ihm sein Vater verboten hat. Was man seinem Vater auch nicht übel nehmen kann, da ja ein Mörder durch die Straßen zieht. Nur leider lässt sein Vater ihn auch sehr viel alleine. Lacey ist ziemlich fertig seit ihrem letzten Fall und denkt auch sehr oft an Selbstmord. Sie hat auch ein Geheimnis das ich leider nicht lüften konnte, aber vielleicht gibt es mit ihr ja noch weiter Fälle in denen sich vielleicht das eine oder andere in Erfahrung bringen lässt.

Mein Fazit:

Ein Thriller der Extraklasse !

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.06.2014
Husker, Clayton

T93, Band 1: Überlebe!


sehr gut

Inhalt:

Schleswig- Holstein in der Gegenwart. Ein Pastor predigt in der Kirche von der Kanzel, dass sämtliche Triebe nach dem Tod zum stillstand kommen. Als er die Besucher nach der Messe verabschiedet, spürt er einen Schmerz am Fuß. Eine kleine Maus hat ihr gebissen und ein brennender Schmerz breitet sich in ihm aus. Auf einmal herrscht absolute Stille und er versucht zu atmen, doch es gelingt ihm nicht, auch das Denken wird immer unkontrollierter. Ein Gefühl steigt in ihm auf, das Gefühl ist ROT.........HUNGER. Als er bei sich zu Hause ankommt, kommt ihm sein jüngster Sohn entgegen und er schlägt seine Zähne in die Kehle des Kindes......

Meine Meinung:

T93 war mein erstes richtiges Zombiebuch das ich bisher gelesen habe und ich war sehr begeistert davon. Da ich ein absoluter "The Walking Dead"-Fan bin, konnte ich es nicht abwarten mit dem Lesen zu beginnen. Die Einleitung hat mich schon regelrecht vom Stuhl gehauen und bis auf eine Kleinigkeit finde ich die Geschichte sehr gelungen. Das einzige was mich gestört hatte, war dass es so wirkt als ob unbedingt Sex mit von der Partie sein müsste. Es wirkte für mich an dieser Stelle total deplatziert und unglaubwürdig. Wäre das Thema etwas gefühlvoller und nicht so gezwungen in die Geschichte eingebunden worden, würde das besser passen.
Die Idee wie der Virus entstanden ist, hat mir auch sehr gut gefallen und auch wenn sich alles in Deutschland abspielt, war das für mich kein Grund die Finger von dem Buch zu lassen. Für viele Leser ist dies ja ein Grund solche Bücher im Regal stehen zu lassen.
Mir ist immer wieder ein Wort eingefallen, das man mit diesem Buch in Zusammenhang bringen kann: "Splatter", denn der Autor Clayton Husker schafft es sehr gut ein Gemetzel voller Blut, Eingeweiden und anderen Dingen so bildlich und detailreich auf Papier zu bringen, dass es mich manchmal richtig ekelte und das will schon was bedeuten.
So richtig warm wurde ich mit Birte als Protagonistin nicht, denn ich finde dass sie in der Geschichte eher eine kleine Rolle einnimmt. Alex dagegen war mir gleich sympathisch und er bekommt auch eine richtige Rolle in der Geschichte. Doch die Hauptattraktion sind definitiv die Zombies, die vom Autor sehr detailliert beschrieben und auch in verschiedene "Gruppen" unterteilt werden.

Mein Fazit:

Zombie-Action Pur !

Bewertung vom 06.06.2014
Valentin, Luisa

Ich liebe dich ... und dich


ausgezeichnet

Inhalt:
Melanie ist seit zwei Jahren glücklich mit Jonas liiert. Sie ehren und begehren sich wie am ersten Tag.
Die zwei teilen sich eine Wohnung, eine Haushaltskasse und ein Bett und eigentlich ist alles perfekt, aber Jonas hat einen sexuellen Wunsch den ihm Melanie einfach nicht erfüllen kann und möchte.
Beim Joggen trifft Melanie dann auf Tom, der nach einer Nacht mit Alkohol den Kopf wieder frei bekommen möchte. Seit diesem Tag muss sie immer wieder an Tom denken und auch ihm geht die junge Frau nicht mehr aus dem Kopf.

Meine Meinung:
Dieses Thema von einer Frau die Gefühle für zwei Männer hegt ist sicherlich nicht neu. Trotzdem hat mich das Cover und der Klappentext sehr angesprochen und schon auf den ersten beiden Seiten habe ich erfahren, dass dieses Buch mehr ist als ein "typischer Liebesroman".
Wenn ich das Buch mit wenigen Worten beschreiben müsste, dann würde ich sagen: heiß, mutig, interessant und ziemlich aufregend.
Dieses Buch knistert vor sexuellen Spannungen und des öfteren wird der Leser hier selbst zum Voyeur.
Es war aber auch kein reiner Erotikroman, denn in diesem Buch steckt soviel Gefühl und vor allem auch Gefühlschaos das ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Wenn ich mir sonst ein Tagesziel von 100 gelesenen Seiten setze, dann muss ich gestehen das ich hier 200 an einem halben Tag gelesen habe und immer noch nicht genug bekam.
Dieses Buch war einfach perfekt.
Die Autorin versteht es Spannung aufzubauen, Interesse zu wecken, neugierig zu machen und alles wirkt stimmig. Man hat nicht das Gefühl als wenn irgendwelche unnötigen Längen entstehen, oder Protagonisten mit ins Buch gequetscht wurden um es zu füllen.
Hier stimmt wirklich alles und wenn man ein wenig offen ist und keine Abneigung gegen Geschichten mit Erotik und Sex hat, dann sollte man unbedingt zu diesem Buch greifen.
Schon nach der Hälfte war mir klar, dass "Ich liebe dich... und dich" die volle Punktezahl bekommen würde, außer es gäbe ein unmögliches Ende.
Doch auch das Ende war gelungen.
Wo die Autorin am Anfang schon einen "Wow-Effekt" eingebracht hat, so war das Ende gleichzeitig traurig und doch tröstend schön.

Fazit:
Wow. Das war wirklich ein Überraschungsei, denn der Klappentext hat mich nicht ahnen lassen wie heiß das Buch werden kann. Einfach perfekt!

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.06.2014
Gallienne, Guillaume

Maman und ich


gut

Inhalt:
Guillaume hat es nicht leicht. Nachdem seine Mutter zwei Söhne bekommen hat, hat sie sich nichts sehnlicher gewünscht als ein Mädchen. Guillaume liebt seine hübsche und intelligente Mutter über alles und so versucht er ihr das Mädchen zu sein, dass sie nicht bekommen hat.
Er liebt Sisi und mag keinen Jungensport. Im Jungeninternat wurde er nur geärgert und auch seine Brüder nutzen ihn als Fußabtreter. Jeder weiß was gut für ihn ist, nur er selbst weiß noch nicht genau wer oder was er ist.

Meine Meinung:
Dieses dünne Büchlein hat es geschafft mich neugierig zu machen.
In dem Buch erzählt der Autor seine Lebensgeschichte. Dabei veralbert er sich selbst ganz gut.
Er stellt sich als den jungen Burschen hin, der kein richtiger Junge ist und der für seine Mutti lieber ein Mädchen wäre. In der Familie halten ihn alle für homosexuell und er selbst weiß nicht was er ist. Er lebt und leidet und am Ende findet er sich selbst.
Das Büchlein hat so einige witzige Stellen. Es tropft vor Sarkasmus, denn der Protagonist ist ein "unsicheres, ängstliches Blödchen".
Es gab einige Stellen, die ich im Endeffekt überfliegen konnte, weil sie in allen möglichen Sprachen geschrieben waren. Es wurden Unterhaltungen in fremden Sprachen geführt. Teilweise wurde dann noch dazu geschrieben was es auf Deutsch heißt.
Guillaume kann einem schon leid tun. Von den Brüdern wird er verprügelt, vom Vater nicht anerkannt und für die Mutter ist er nichts Halbes und nichts Ganzes.
Die Geschichte ist sehr bildlich beschrieben und ich hatte immer wieder das Gefühl ich bin im Theater und sehe mir Sketche an.
Wirklich sympathisch ist mir in dieser kurzen Zeit niemand gewesen, dafür ging alles zu schnell und es passierte zuviel.
Auch wenn mich das Buch nicht komplett begeistern konnte, so diente es doch zur kurzweiligen Erheiterung.

Fazit:
Ein Buch wie Sketche. Ein Autor mit einer Menge Humor und ein Protagonist, der wie ein naives Dummchen wirkt.

Bewertung vom 04.06.2014
Yancey, Rick

Die 5. Welle Bd.1


ausgezeichnet

Inhalt:

Cassie hat alles verloren seit die Anderen über die Erde hergefallen sind. Mit der ersten Welle kam die Dunkelheit, die zweite Welle brachte Zerstörung und die dritte Welle den alles tötenden Virus. Seit der vierten Welle bedeutet es zu überleben, dass man niemandem mehr trauen darf. Sie hat ihren Vater verloren, ihre Mutter ist an dem Virus der dritten Welle gestorben und Sammy, ihr kleiner Bruder, wurde von den Anderen mitgenommen. Jetzt macht sich Cassie auf den Weg um Sammy zurückzuholen und trifft dabei auf Evan Walker der sie rettet, als sie bei einem Feuergefecht angeschossen wird. Kann sie ihm trauen? Sie geht das Risiko ein und erfährt auch so einiges was die fünfte Welle für die Welt bereithält.

Meine Meinung:

Ein Buch das mich echt überrascht hat, denn die Idee des Buches finde ich mal richtig genial. Sie wurde durch den Autor auch sehr gut umgesetzt. Das war mein erstes Buch von Rick Yancey, aber der Monstrumologe steht schon seit längerer Zeit auf meiner Wunschliste und ich hoffe dass dieser bald in meinem Bücherregal einzieht. Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen, denn er ist nicht nur sehr flüssig und daher gut zu lesen, sondern erzählt er auch die Geschichte sehr spannend und fesselnd.
Was mich ab und zu etwas verwirrt hat, war dass ich manchmal nicht gleich wusste aus welcher Perspektive gerade erzählt wird. Es wird ja aus Cassies, Sammys und Bens Sicht erzählt und manchmal verliert man den Überblick, aber das dauert immer nur ein paar Sätze vom neuen Abschnitt bis man begriffen hat aus wessen Sicht gerade erzählt wird. Ich war ja doch etwas skeptisch was das Thema Ausserirdische betrifft, aber es ist sehr gelungen und für mich ist das ganze Buch definitiv eine Dystopie. Manchmal sehr beklemmend und auch erschreckend mit welcher Gewalt vorgegangen wird. Das ganze Buch verströmt eine richtige Endzeitstimmung, was ja für eine Dystopie typisch ist.
Man merkt aber auch dass es sich um überwiegend Jugendliche handelt, denn es kommen auch die ganz normalen Probleme und Gedanken vor die in der Altersklasse der Protagonisten normal sind.
Die beiden Hauptprotagonisten Cassie und Ben sind mir recht schnell sympathisch geworden, obwohl Ben eher der Schönling ist und vor der ganzen Sache mir eher unsympathisch gewesen wäre. Aber am sympathischsten war mir Evan Walker, nur kann ich nicht zuviel von ihm verraten. Er ist ein sehr geheimnisvoller Charakter.

Mein Fazit:

Eine Dystopie die mich sehr überraschte und mich sehr Neugierig auf die Folgebände macht !

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.06.2014
Brashares, Ann

So nah und doch so fern


sehr gut

Inhalt:
Lucy ist siebzehn Jahre alt und geht noch zur Schule. Sie ist von ihrem unscheinbarem Mitschüler Daniel fasziniert. Er sieht gut aus und ist geheimnisvoll und Lucys Herz schlägt heimlich für ihn. Auf dem Abschlussball kommen sie sich näher und küssen sich und obwohl Lucy sich zu ihm hingezogen fühlt ist sie verwirrt, denn er spricht sie immer wieder mit dem Namen Sophia an und erzählt ihr, dass sie einmal zusammen waren. So langsam glaubt sie, dass er verrückt geworden ist und haut ohne ein weiteres Wort ab. Schon bald erfährt sie einige verrückte Dinge die sie sich nicht erklären kann und wünscht sich, sie hätte Daniel zugehört gehabt. Jetzt ist sie mit ihren ganzen Fragen alleine und ziemlich verwirrt.

Meine Meinung:
Zuerst dachte ich das es in diesem Buch um Zeitreisen geht, aber es geht in "So nah und doch so fern" um die Reinkarnation.
Das Thema ist ziemlich interessant und grenzt sich so natürlich auch von den Zeitreise-Büchern ab.
Die Autorin hat einen fesselnden und spannenden Schreibstil, so das ich ihren Worten gerne gefolgt bin. Die meiste Zeit erfährt man alles aus Daniels Sicht, denn er ist es der sich erinnert.
Auch über Lucys aktuelles Leben erfährt man im Laufe der Geschichte immer wieder Bruchstücke und auch über die gemeinsamen Zeiten der Beiden.
Teilweise war ich ein bisschen genervt, denn manchmal wirkte es so, als wenn die Autorin das Buch künstlich in die Länge ziehen wollte.
Es hat mir trotztdem Spaß gemacht Lucy mit ihrer Freundin Marnie zu beobachten. Zu sehen, wie sie in unserer Welt lernen und studieren und wie Lucy immer mehr in ihre eigene Welt abtaucht und sich selbst stellenweise für verrückt erklärte.
Ich mochte auch Daniels Reisen durch die Welt und die Erzählungen aus seiner Vergangenheit die schon vor mehr als Tausend Jahren begonnen hat.
Es war interessant wie er immer wieder auf seinen Freund Ben getroffen ist, der sich selbst nicht mehr als Ben sieht und zu erfahren wie unterschiedlich diese Freunde sind, obwohl sie doch ein ähnlich gutes Erinnerungsvermögen haben.
Daniels Suche nach seiner Sophia lässt ihn manchmal wirklich verrückt erscheinen, aber obwohl er soviele Erfahrungen in seinen Leben sammeln konnte, so wirkt er doch wie ein ganz normaler junger Mann mit Gefühlen und Sorgen.
Im Großen und Ganzen hat mir das Buch sehr gut gefallen, bis auf die künstlichen Längen und das offene Ende.
Soweit ich das erkennen konnte ist dieses Buch ein Einzelband und da kann ich mich mit einem Ende das soviele Fragen aufwirft nicht zufrieden geben.

Fazit:
Ein interessanter Jugendroman über Reinkarnation und eine Liebe die viele Leben überdauert. Leider mit einem Ende das auf mich ziemlich offen wirkt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.06.2014
Ramsay, Gordon

Meine ultimative Kochschule


ausgezeichnet

Inhalt:

Gordon Ramsay ist ein Michelin-Sterne-Koch aus Großbritannien dessen Restaurants immer wieder mit Sternen ausgezeichnet werden. Das Buch ist unterteilt in:

- Zum Einstieg
- Klassiker einmal anders
- Fisch
- Fleisch
- Gewürze
- Gut essen für wenig Geld
- Vorkochen
- Kochen für zwei
- Kochen für Gäste
- Backen
- Grundtechniken

Bei der Vielfalt der Rezepte ist für jeden etwas dabei, von besonderen Rezepten bis hin zu ganz einfachen.

Meine Meinung:

Das Buch selber hat zwar eine recht kompakte Größe, aber auch ein beachtliches Gewicht. Was mir am Anfang schon recht gut gefallen hat war das Vorwort von Gordon Ramsay, das es ja vor zehn Jahren Mode war, dass Michelin-Sterne-Köche Kochbücher mit den kompliziertesten Rezepten verfassten. Mit diesem Kochbuch wollte er sich damit etwas abheben und ich finde das ist ihm soweit auch gelungen. Die Rezepte gehen von ganz einfach zu kochen bis zu anspruchsvoll mit ausgefallenen Zutaten die man nicht grade im Laden um die Ecke bekommt. Wirklich für jeden etwas dabei.
Die Rezepte selbst sind sehr kompakt und übersichtlich beschrieben, die Bilder dazu machen auch gleich Lust aufs essen. Es sind auch immer Tipps dabei die für das Nachkochen recht hilfreich sind, wie wenn man z.B. etwas knuspriger haben könnte und ähnliches.
Als meine Frau und ich das Buch zum ersten Mal durchblätterten, haben wir gleich viele Rezepte gefunden die wir nachkochen wollten. Die ersten drei haben wir schon nachgekocht und welche das sind erfahrt ihr hier:

Als erstes habe ich mich an den Schweinekoteletts mit süßsaurer Paprika versucht, nur dass ich Schweinefleisch aus der Oberschale dafür nutzte und noch Kartoffeln dazu servierte. Die Paprika ist superlecker und war auch relativ einfach zu machen, obwohl es der zeitaufwändigste Part war. Sicher ein Rezept das wir öfters machen werden.

Lecker waren auch die gegrillten Sandwichs mit Fleischbällchen, Mozzarella und Tomaten-Salsa.
Geht auch ganz fix, nur dass wir keinen Mozzarella genutzt haben, sondern jungen Gouda. Die Tomaten-Salsa gibt dem ganzen Gericht das gewisse Etwas und macht es zu etwas besonderem.

Mal ein etwas anderer Käsekuchen für mich war der Käsekuchen mit Himbeeren, denn komplett ohne Boden und so schnell wie diesen hier konnte ich bisher keinen backen. Der Teig lässt sich sehr schnell zusammenmischen und man braucht auch keine besonderen Kniffe oder besondere Zutaten. Sehr fruchtig und auch nicht zu süß, einfach lecker.

Wir werden sicher noch einige Rezepte nachkochen, denn das Kochbuch hat uns im Allgemeinen sehr gut gefallen.

Fazit:

Ein vielseitiges Kochbuch in dem für jeden etwas dabei ist.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.05.2014
Lasky, Kathryn

Schattenkrieger / Der Clan der Wölfe Bd.2 (3 Audio-CDs)


ausgezeichnet

Inhalt:

Faolan findet seinen Platz als Knochennager in einem Rudel der Wölfe der Hinterlande. Knochennager sind in der Rangliste am untersten Platz angesiedelt und haben kein sehr leichtes Leben. Immer wieder werden sie von den anderen Wölfen als Sündenbock benutzt und werden sogar misshandelt. Es gibt nur einen Weg mehr Ansehen im Rudel zu erreichen und das ist, einen Platz in der Vulkangarde einzunehmen.
Faolans Chancen auf so einen Platz stehen sehr gut, denn er ist stärker als andere Wölfe und dadurch auch schneller. Seine Kunst Knochen zu schnitzen übertrifft auch die Fähigkeiten der anderen, so bleibt ihm nur noch den Wettkampf der Knochennager zu gewinnen.
Doch der eifersüchtige Wolf Heep, tut alles erdenklich mögliche um Faolan aus dem Weg zu schaffen.

Meine Meinung:

Als ich das Hörbuch zum ersten Teil abgeschlossen habe, konnte ich es kaum erwarten den Nachfolger zu hören. Jetzt war es endlich soweit und leider schon wieder vorbei. Wenn es nach mir gehen würde, könnte ich die Geschichte um Faolan viel früher weiterhören oder lesen, denn der zweite Teil der Reihe hat mich noch mehr begeistert als der Vorgänger. Der erste Teil ist sehr herzlich, da dort die Beziehung zwischen Faolan und der Grizzlybärin Donnerherz im Vordergrund stehen, während es in diesem Teil mehr darum geht wie Faolan seinen Weg geht.
Es geht in diesem Teil sehr viel um Freundschaft, aber auch um falsche Freunde die Intrigen spinnen um weiterzukommen. Es geht aber auch um Fehler die von Faolan gemacht werden wegen seiner Unbeherrschtheit. Trotz allem hat er sein Ziel vor Augen und geht seinen Weg und das ist es was mir an Faolan und seiner Geschichte so gut gefällt. Ich hätte nie geglaubt, dass mich eine Tiergeschichte so in seinen Bann ziehen könnte und doch muss ich sagen dass Faolan mein Held ist.
Die Idee der Autorin gefällt mir nach wie vor sehr gut und auch die fantastischen Elemente wie z.B. schmiedende Eulen passen sehr gut zur gesamten Geschichte.
Durch den Wettbewerb lernt Faolan einige andere Knochennager kennen, von denen er einige in sein Herz schließt. Einer davon ist der Pfeifer, der wegen seiner Stimme so genannt wird.
Sie alle sind sehr sympathisch und bis auf Heep, der einfach nur hinterlistig ist, kann man alle als Freunde bezeichnen.

Mein Fazit:

Ein Hörbuch das mir zum Schluss eine Gänsehaut bescherte !

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.05.2014
Julliand, Anne-Dauphine

Deine Schritte im Sand


sehr gut

Inhalt:
Anne-Dauphine Julliand schreibt in diesem Buch über ihr eigenes Schicksal. Sie hat einen Sohn und eine kleine Tochter und ist mit ihrem dritten Kind schwanger.
Als sie mit der Tochter Thaïs beim Orthopäden ist, weil sie seltsam läuft, schickt der sie weiter zum Neurologen. Es folgen weitere Untersuchungen und dann wird eine seltene Krankheit diagnostiziert: Metachromatische Leukodystrophie (MLS). Thaïs wird bald nicht mehr laufen können, dann verliert sie ihre Sprache und ihr Augenlicht und am Ende wird sie sterben. Nach Ausbruch der Krankheit gibt man den Kindern noch ca. 2 - 5 Jahre, aber was bedeutet das für eine Familie?

Meine Meinung:
Es gibt ja sehr viele schöne und auch sehr traurige Bücher. Wenn ich mir ein "Erfahrungs/Tatsachenbuch" greife und dort solche Themen behandelt werden, dann muss ich schon vorher schwer schlucken. Ich habe mich schon vorher auf Kummer und Tränen eingestellt, denn als Mutter einer kleinen Tochter gehen einem solche Schicksale wirklich nahe.
Ich muss sagen, dass ich ziemlich überrascht wurde, denn ich habe keine einzige Träne vergossen.
Natürlich ist das Thema schlimm und traurig und man merkt auch wie aufgewühlt und verzweifelt Anne-Dauphine und ihr Mann sind. Wie verwirrt ihr kleiner Sohn ist eine kranke Schwester zu haben.
Die ganze Familie wirkt oft hilflos, aber sie sind nie alleine.
Immer gibt es Großeltern, Cousinen und Cousins, Tanten und Onkel die helfen.
Doch auch als sich rausstellt, dass ihr drittes Kind ebenfalls unter MLS leidet, obwohl die Möglichkeit nur bei fünfundzwanzig Prozent liegt, gibt die Familie nicht auf.
Es wird geplant und organisiert, denn beide Mädchen müssen viel im Krankenhaus sein und brauchen Pflege und Liebe.
Dieses Buch schenkt Kraft und zeigt einem wie wichtig es ist jeden Tag zu genießen, in der Gegenwart zu leben und nicht immer nur auf eine Zukunft zu hoffen.
Hier wird das Beste aus jedem Tag gemacht. Die Familie wächst immer weiter zusammen und jeder ist bedingungslos für den anderen da.
Anne-Dauphine und ihre ganze Familie haben Thaïs das Leben so schön gestaltet, wie es in ihrer Macht stand. Sie hatten dabei auch Glück, dass die Kleine sehr genügsam und zufrieden war. Immer lächelte sie und versuchte ihren Eltern trotz ihrer Leiden neuen Mut zu schenken.
Ich fand es gut, dass es trotz einiger Fachbegriffe sehr einfach geschrieben wurde.

Fazit:
Ein ernstes Thema, dass aber nicht traurig macht sondern Mut und Kraft schenkt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.