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Lerchie
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H.

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Insgesamt 1387 Bewertungen
Bewertung vom 01.11.2018
Sturm, Anca

Der Welten-Express Bd.1


ausgezeichnet

Ein sonderbarer Zug

Im Prolog lesen wir vom Erbauer der Eisenbahn und warum er den Welten-Express erfand…
Die nächsten Seiten zeigen, wie der Welten-Express aufgebaut war…
Sehr, sehr viel später. Flinn Nachtigall wohnte im Nirgendwo, wie sie es ausdrückte… Irgendwo in Deutschland… In der Schule hatte sie keine Freunde…
Flinns Bruder Jonte fehlte ihr sehr. Er war eine Tages einfach verschwunden…
Flinn hatte beschlossen ihn zu suchen und zu finden. Er hatte ihr eine Karte geschrieben auf der ein Zug abgebildet war, ein sonderbarer Zug, weswegen sie immer wieder am Bahnhof saß…
Und eines Tages geschah es, dass genau dieser Zug in Weidenborstel anhielt. Im letzten Moment sprang Flinn auf diesen Zug auf….
Und der Kohlenjunge, der sie fand, versteckte sie, bis sie weit von ihrem Heimatort entfernt doch noch entdeckt wurde…
Zwei Wochen wurden ihr vom Zugdirektor zugestanden, bis sie wieder nach Hause zurück sollte…
Warum erfand der der Erbauer einen Zug wie den Welten-Express? Was war das Besondere an diesem Zug? Wie war er aufgebaut? Wo wohnte Flinn? Warum hatte sie in der Schule keine Freunde? Was ist mit Flinns Bruder geschehen? Wieso ist er verschwunden? Würde Flinn ihn in dem Zug finden? War sie deshalb auf den Zug aufgesprungen? Weil sie hoffte, dort ihren Bruder zu finden? Warum versteckte Fedor Flinn? Wusste er dass sie gar nicht hier sein dürfte? Und warum schickte der Direktor sie nicht postwendend nach Hause? Warum durfte sie zwei Wochen bleiben? Nicht alle diese Fragen – aber noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch fing schon mal sehr interessant an. Ein Zug der ein Internat beherbergt und den niemand sehen kann, außer einigen Auserwählten. Pfau werden die Schüler genannt. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Flinn, die unbedingt ihren Bruder finden wollte und mit viel Hoffnung und noch mehr Mut im letzten Moment auf den Zug aufsprang. In Fedor, der Flinn fand und nicht verriet, bis sie gefunden wurde. In Pegs und Kasim, die Flinn zu Freunden wurden. Mit diesen dreien erlebte Flinn einige Abenteuer und das schweißt zusammen. Doch gab es andere Schüler/Schülerinnen, die Flinn nicht mochten und genauso das Aufsichtspersonal. Denn alle wussten, dass Flinn gar nicht in den Zug gehörte, denn sie hatte kein Ticket! Was Flinn alles erlebte bis sie wieder in ihrem Heimatort ankam, das erzählt das Buch. Und auch eine Überraschung am Ende, auf die ich jetzt nicht gekommen wäre. Dieses Buch ist ein Kinder-/Jugendbuch. Doch ich finde auch Erwachsene können es gut lesen. Natürlich ist es so geschrieben, dass es auch Zehnjährige verstehen. Mich hat es voll in seinen Bann gezogen, und ich habe es in einem Rutsch gelesen. Es hat mich sehr gut unterhalten und bekommt von mir eine Lese-/Kaufempfehlung sowie die volle Bewertungszahl eben unter Berücksichtigung, dass es ein Kinderbuch ab zehn Jahren ist. *****

Bewertung vom 31.10.2018
Riebe, Brigitte

Jahre des Aufbaus / Die Schwestern vom Ku'damm Bd.1


ausgezeichnet

Eoine sehr spannende Geschichte

Im Prolog feiern wir die Wiedereröffnung des Kaufhauses Thalheim im Jahr 1932…
Mai 1945. Rike versteckt sich, ihre Stiefmutter und ihre Schwestern in einem Keller… Bei ihnen ist noch eine Mutter mit Zwillingen… Obwohl sie selbst nicht viel haben…
Und dann müssen sie raus…
Doch zum Glück gibt es noch die Wohnung der Großmutter…. Viel können sie nicht mitnehmen. Aber sie nehmen die versteckten Nähmaschinen mit…
Rikes Vater hatte vor dem Krieg noch ein noch ein Warenlager – Stoffe – versteckt… Und das hilft ihnen jetzt zu überleben….
Doch die Stoffe sind zu kostbar, die Kleider zu teuer…. Daher kaufen sie Stoffe, aus Lumpen gemacht….
Auch Rikes Freundin wohnt bei ihnen in Großmutters Haus…
Eines Tages erhält Rike einen Brief von einem Schweizer Anwalt. Sie muss nach Zürich…
Und dann gibt es da natürlich auch noch Silvie und Flori, Rikes Schwestern, die nicht immer auf das hören, was Rike ihnen sagt…
Und Friedrich, Rikes Vater ist wegen etwas stocksauer…
Haben die Talheims das Kaufhaus 1932 renoviert, weil Wiedereröffnung ist? Warum verstecken sich Rike und ihre Familie im Keller? Nur wegen der Bombardierung? Oder aus Angst vor den Besatzern? Wer hat die Mutter mit den Zwillingen dazugebeten? Rike? Sivlvie? Oder beide? Sie haben doch selbst nicht viel zu Essen? Warum müssen sie raus aus dem Haus? Wo gehen sie hin? IN Großmutters Haus? Warum können sie nur die beiden Nähmaschinen mitnehmen und sonst kaum noch was? Inwiefern hilft ihnen das versteckte Stofflager zu überleben? Warum sind die daraus gefertigten Kleidungsstücke zu teuer? Woher haben sie die Idee mit den Lumpen? Wer ist Rikes Freundin? Was hat Rike in Zürich zu tun? Weshalb hören Silvie und ´Flori nicht immer auf Rike? Warum ist Rikes Vater stocksauer? Alle diese Fragen - und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Im Prolog ist noch einigermaßen heile Welt, doch dann ist es zwölf Jahre später. Mai 1945, alle freuen sich auf die Befreiung durch die Alliierten, doch sie haben auch Angst vor dem was kommen mag. Diese Geschichte spielt in der Zeit von 1945 – 1951, 1932 war nur ein kurzer Abstecher. In einer Zeit, als mancher nicht wusste, wo er das Essen hernehmen sollte um nicht zu verhungern. In der Zeit der sowjetischen Blockade, als Westberlin einer Insel glich und die Westmächte die ‚Rosinenbomber‘ losschickten. Ich war schnell in der Geschichte drinnen und konnte mit den Protagonisten mitfühlen. Rike, die sich für ihre Geschwister und ihre Stiefmutter verantwortlich fühlte, da ihre Stiefmutter das nicht mehr konnte. In Silvie, die sich von Rike nichts vorschreiben lassen wollte. Ich fand es klasse, dass sie die Nähmaschinen mitnehmen konnten in Omas Haus und dort einen Aufbau wagten. Auch wenn er noch so klein war. Und dann der Brief aus Zürich. Ich habe mich schon gewundert, wieso Rike und nicht Friedrich? Aber ich denke, Rike hat das durchaus richtig gemacht, wie gewünscht. Der Schreibstil der Autorin ist, wie eigentlich immer, unkompliziert, denn es gab keine Fragen nach dem Sinn von Worten oder gar ganzen Sätzen. Das Buch hat mir gut gefallen, mich in seinen Bann gezogen und sehr gut unterhalten. Mit den Protagonisten habe ich mitgefiebert. Ich konnte das Buch fast nicht aus der Hand legen und habe es in einem Rutsch gelesen. Sehr gespannt bin ich auf die Fortsetzung! Von mir daher eine Lese-/Kaufempfehlung sowie volle Bewertungszahl.

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Bewertung vom 30.10.2018
Meredith, Anne

Das Geheimnis der Grays (eBook, ePUB)


sehr gut

Der falsche Mörder...

Adrian Gray wurde im Alter von etwa 69 ½ Jahren von einem seiner eigenen Kinder/Schwiegerkinder ermordet…
Richard Gray war der älteste seiner Söhne, und er brauchte dringend Geld… Und er strebte die Peers-Würde an…
Eustace Moore war der Ehemann seiner Tochter Olivia. Auch er benötigte Geld….
Bei ihm im Haus wohnte noch seine Tochter Amy, die noch nie woanders gewohnt hatte… Und außerdem seine Tochter Isobel, die ihr Ehemann bei dem Schwiegervater abgeladen hatte…
Seine Tochter Ruth war mit einem kleinen Anwalt verheiratet, der wenig Ehrgeiz hatte… Doch Ruth schien zufrieden zu sein…
Und dann gab es da noch den Sohn Hildebrand genannt Brand, der eigentlich hätte ein geistliches Amt hätte bekleiden sollen… Doch er hatte eine inakzeptable Ehefrau… Doch auch er hatte kein Geld…
Und alle kamen sie mit Mann und Maus zu Weihnachten in sein einsames Haus in King’s Poplars…
Wer dieser Verwandten hatte Adrian Gray ermordet? Wofür braucht Richard so dringend Geld? Was hat es mit dieser Peers-Würde auf sich? Und Ach Eustace, wofür brauchte er so dringend Geld? Wieso lebte seine Tochter Amy seit Jahr und Tag bei ihm? Warum war Isobel bei ihm eingezogen? Genügte dem Anwalt sein Leben, so wie es war? War seine Frau damit wirklich zufrieden? Sie war doch eigentlich Besseres gewohnt gewesen? Was hat es mit Hildebrand und seiner inakzeptablen Frau auf sich? Wieso inakzeptabel? Warum brauchte er Geld? Waren alle zu Weihnachten eingeladen worden? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das erste was man in diesem Buch erfährt, ist der Geburts- und der Todestag von Adrian Gray. Dann erfährt man, welche Tätigkeiten die Kinder ausüben, und was sie dazu gebracht hat, eine Menge Geld zu brauchen. Jeder versuchte es dem alten Mann aus den Rippen zu leiern. Und einer – oder eine – hat dann die Nerven verloren. Es war kein geplanter Mord, eher unabsichtlich, dann aber absichtlich vertuscht. Man erfährt früh, wer Adrian Gray umgebracht hat. Und wie er diese Tatsache vertuschen will. Eine, zwei kleine Unachtsamkeiten überführen dann jedoch en Mörder. Doch ist es spannend zu lesen, wie er letztendlich überführt werden konnte. Was diese Unachtsamkeiten waren. Und wer letztendlich diese Sache aufdeckte, ohne wirklich in Erscheinung zu treten. Dieses Buch ist ein Krimi, wie ich noch keinen gelesen habe. Der Schreibstil ist zwar unkompliziert, es gab keine Fragen nach dem Sinn von Worten, aber trotzdem war er nicht unbedingt das, was ich gerne lese. Es kam mir so aneinandergereiht vor. Nicht langatmig, nein, aber so trivial, nicht außergewöhnlich. Trotzdem fühlte ich mich noch gut unterhalten auch wenn ich mehr erwartet hatte. Für dieses Buch gebe ich knappe vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Bewertung vom 29.10.2018
Castel, Lucie

Weihnachten wird wunderbar / Scarlett & Will Bd.1


ausgezeichnet

Frölhliche Weihnachten...

Scarlett und Melli sitzen in London auf dem Flughafen fest…
Bei einem langen Telefonat mit ihrer Mutter flüchtet Scarlett in die Toilette…
Leider hat sie die falsche erwischt… Dabei lernt sie William Hill kennen…
Auch William sitzt fest, doch wohnt er in London und bittet die beiden Schwestern nach einer nicht so ganz angenehmen Nacht sein Gästezimmer in Anspruch zu nehmen…
Bei ihm zu Hause erscheint plötzlich noch Williams Bruder Thomas – und die ganze Sippe…
Der Rest der Familie wundert sich über den Besuch der beiden Schwestern, weshalb Thomas eine Idee hat, um ihre Anwesenheit zu erklären…
Doch da gab es noch eine Zuneigung, die nicht dazu passte…
Wieso saßen die beiden Schwestern auf dem Flughafen fest? Nebel? Sturm? Oder ein anderer Grund? Warum flüchtete Scarlett bei dem Telefonat auf die Toilette? Und wieso hatte sie die falsche erwischt? Warum konnte sie dort William kennen lernen? Warum bittet er die Schwestern seine Gastfreundschaft in Anspruch zu nehmen? Warum taucht Thomas, Williams Bruder plötzlich auf? Und dann auch noch der Rest der Familie? Wieso sagten sie der Familie nicht die Wahrheit über die Anwesenheit der Schwestern? Was flunkerte Thomas ihnen vor? Und von welcher Zuneigung ist die Rede, die nicht zu der Flunkerei passte? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch begann schon sehr interessant, als Scarlett William beschuldigte in der falschen Toilette zu sein! Dabei hatte ihre Schwester ihr vergeblich begreiflich zu machen versucht, dass sie, Scarlett, in die falsche stürmte. An so einem Platz, wenn eine Unmenge Menschen auf ihre Flüge warten, die nicht kommen, kann es gut passieren, dass man einen Menschen kennen lernt, der auch hilfsbereit ist. Und wenn dieser Mensch noch sympathisch ist, umso besser. Allerdings wäre ich nie mit einem Fremden mitgegangen. Von der Familie gab es eine Person die die Schlimmste von allen war. Was alles passierte in dem Haus von William Hill, und wie diese Sache letztendlich ausging, das soll der geneigte Leser selbst lesen. Das Buch ist unkompliziert, das heißt ohne dass Fragen nach dem Sinn von Worten oder gar ganzen Sätzen auftauchen, geschrieben. Es hat mich oft sehr amüsiert, mir ein Lachen entlockt, mich dann aber auch wieder nachdenklich werden lassen, mich aber auch sehr gut unterhalten. Es hat mir sehr gut gefallen und bekommt daher von mir eine Lese-/Kaufempfehlung und volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 26.10.2018
Pötzsch, Oliver

Der Spielmann / Die Geschichte des Johann Georg Faustus Bd.1


sehr gut

Faust, anders erzählt

Johann stand in der Schule und im Dorf immer im Blickpunkt derer, die auf anderen herumtraten und sie schlugen…
Eines Tages kamen wieder Gaukler in das Dorf. Einer von ihnen wurde auf Johann aufmerksam…
Acht Jahre später. Johann lag mit seiner Freundin auf einer kleinen Lichtung mitten im Acker… Doch da wurden sie von seinem Vater erwischt…
Johanns Mutter lag im Sterben. Er machte sich auf den Weg zum Kloster Maulbronn, um eine Arznei zu holen. Doch diese kam nie zu Hause an…. Es wäre auch zu spät gewesen…
Sein Vater hatte ihm seine Freundschaft, ja Liebe, zu Margarethe verboten, doch die beiden hielten sich nicht daran. So geschah es, dass er von ihm verstoßen wurde, und das aus einem bestimmten Grund…
Da traf Johann den Gaukler, der ihm einmal gegen einen anderen Jungen geholfen hatte, wieder. Er zog mit ihm, doch ob das gut war…
Irgendwann verließ er seinen Meister und traf auf andere Spielleute…
Doch Margarethe konnte er nie vergessen und tat alles, um sie wiederzusehen…
Und dann gab es noch die verschwundenen Kinder…
Wer schlug Johann immer wieder und trat auf ihm herum? Wer wurde auf Johann wie aufmerksam? War das Versteck im Acker nicht gut genug, weil sie erwischt wurden? Was hatten sie getan? Warum kam diese Arznei nie zu Hause an? Und wieso wäre es zu spät gewesen? Hatte Johann getrödelt? Oder gab es noch einen anderen Grund? Warum hatte sein Vater Johann verstoßen? Aus dem Haus gejagt? War es Menschenfreundlichkeit, die den Gaukler veranlasste Johann mitzunehmen? Warum blieb er nicht bei ihm? Wer waren die anderen Spielleute, mit denen er dann loszog? Was tat er alles um Margarethe wiederzusehen? Und was hat es mit den verschwundenen Kindern auf sich? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Es geht in diesem Buch um Johann Georg Faustus. In der Geschichte war ich relativ schnell drinnen. Ich konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Am Anfang war das Buch schon sehr spannend. Etwa bis er den Gaukler verließ. Doch im Laufe der Seiten zog es sich doch etwas, bis es in den letzten zweihundert Seiten wieder richtig spannend wurde. Und ich es fast nicht mehr aus der Hand legen mochte. Johann tat mir zunächst leid, weil der Bruder seiner Freundin so brutal zu ihm war. Der konnte nur auf kleineren Kindern herumhacken, sie ärgern und prügeln. Dem hätte ich am liebsten eine gescheuert. Und sein Vater gefiel mir gar nicht. Dass das mit dem Gaukler mal ein Ende nehmen musste, war mir klar. Doch war es wirklich ein Ende? Johann war ein kluges Kerlchen, intelligent und wissbegierig. Und er lernte viel. Das Ende des Buches gefiel mir sehr gut. Auch wenn es Längen in dem Buch gab, so hat es mich doch noch in seinen Bann gezogen, war spannend und hat mich gut unterhalten. Von mir deshalb eine Lese-/Kaufempfehlung sowie vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Bewertung vom 20.10.2018
Prange, Peter

Zeit zu hoffen, Zeit zu leben / Eine Familie in Deutschland Bd.1


ausgezeichnet

Interessant...

1933. Hermann Ising hatte ein neues Haus gebaut…. Heute war Richtfest und das wurde gebührend gefeiert, mit Prominenz…
Hermann Ising hatte auch eine gewisse Stellung in der Partei inne…
Seine Tochter Charlotte war mit dem Juden Benjamin Jungblut verlobt…
Er hatte noch eine Tochter namens Edda, zwei große Söhne mit Namen Horst und Georg sowie einen kleinen Nachzügler namens Willy…
Georg war Autokonstrukteur, was dem Vater gar nicht gefiel… Horst sollte deshalb an seiner Statt die Zuckerfabrik übernehmen… Aber Horst war auch ein sehr treuer Parteifunktionär…
Benjamins Eltern waren nach England ausgewandert. Sie hatten Charlotte und Benjamin gedrängt, ihnen zu folgen… Doch Charlotte wollte erst Ärztin werden…
Und dann war da ja auch noch der kleine Willy, der Nachzügler, bei dessen Geburt, die Mutter schon sechsundvierzig Jahre alt gewesen war…
Warum hatte Hermann ein neues Haus gebaut? War das alte nicht groß genug? Mit welcher Prominenz feierte er das Richtfest? Welche Stellung hatte Hermann Ising? Bekamen Charlotte und Benjamin Probleme? Was war mit Hermanns Tochter Edda? Und warum wollte Georg die Firma nicht übernehmen? Glaubte Hermann noch an ein Umdenken Georgs? Würde Horst die Firma übernehmen? Oder war er so sehr in der Partei verhaftet, dass ihm dafür keine Zeit blieb? Warum waren Charlotte und Benjamin nicht gleich mit ausgewandert? Charlotte hätte doch bestimmt in England auch fertig studieren können? Was ist mit Willy? Seine Mutter war ja schon ziemlich alt bei der Geburt? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Eigentlich bin ich nicht der Typ, der gerne Bücher liest, die während der Hitlerzeit spielen. Mir reicht es, dass ich weiß, was dieser Größenwahnsinnige den Deutschen und ihren Nachbarn angetan hat. Aber der Klappentext war doch sehr interessant und ich habe es nicht bereut, das Buch gelesen zu haben. Es war ja auch gleich spannend. Hermann Ising, Parteifunktionär (eher etwas lasch) Sohn Horst dafür umso mehr. Tochter verlobt mit einem Juden, von dem sie nicht lassen will. Und was das damals hieß, mit einem Juden verlobt, bzw. verheiratet zu sein, das ist wohl hinlänglich bekannt. Dann die Tochter Edda, die mit ihrem Studium auch nicht unbedingt glücklich war und lieber zum Film ging. Und Georg, der lieber Autos konstruierte und baute, als der neue Zuckerbaron zu werden, wie man Hermann aufgrund seiner Zuckerfabrik nannte. Leid tat mir der kleine Willy, warum können sich wohl die meisten denken. Doch auch Benny musste einiges durchmachen. Wie sich die Familienmitglieder letztendlich entschieden haben kann der geneigte Leser in diesem Buch nachlesen, das sehr spannend und anschaulich geschrieben ist. Auch die Filmschauspielerin und Regisseurin Leni Riefenstahl hat in diesem Buch einen Platz gefunden. Ein kleines Manko gibt es leider: Wie in so vielen Büchern gibt es ab und zu mal einen Satz in Englisch, den ich als nicht englischsprechende Person leider nicht verstehe. Ich denke, die Autoren – nicht nur Peter Prange – sollten mal darüber nachdenken, dass immer noch nicht alle Menschen Englisch sprechen, lesen und verstehen. Hier wäre eine Übersetzung ins Deutsche, vielleicht in Klammern hinter dem englischen Satz, sehr hilfreich gewesen. Zum Glück war es nicht allzu viel, so dass es sich auf meine Bewertung nicht auswirkt, denn das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen, mich in seinen Bann gezogen, und sehr gut unterhalten. Daher von mir eine Lese-/Kaufempfehlung sowie volle Bewertungszahl. Und noch eine Information: Es ist der erste Band eines Zweiteilers, soweit mir bekannt.

Bewertung vom 16.10.2018
Crawley, Georgie

Die Queen und ich - aus dem Leben eines königlichen Corgis


ausgezeichnet

Der 'geliehene' Corgi

Amy Walker, deren Mann Jack zu seiner neuen Freundin Bonnie gezogen war, war mit ihren Kindern nach London gefahren. Dort wollten sie am Buckingham-Palast die Queen sehen…
Es war ein furchtbarer Krach vor dem Palast, so schien es jedenfalls Henry, dem kleinen Corgi der Walkers… Da er von der Leine war, konnte er sich ein ruhigeres Plätzchen suchen, und landete überraschend in einem Park…
Als Amy und ihre Kinder Claire und Jack nach Henry sehen wollten, war er verschwunden und nicht mehr auffindbar…
Henry wurde im Palastgarten für einen der königlichen Corgis gehalten. Doch eigentlich wollte doch die Queen den Neuen mitnehmen, so wusste das Personal…. Und eigentlich sollte er doch Monty heißen…
Die anderen Palasthunde betrachteten Henry abschätzig, denn er benahm sich einfach nicht so, wie sich ein königlicher Corgie benehmen sollte…
Und dann gab es da noch das Dienstmädchen Sarah und den Hausdiener Oliver…
Hatte Amy mit ihren Kindern die Queen gesehen? Warum hatten sie Henry in diesem Trubel nicht wieder angeleint? Waren die Menschen dort wirklich so laut? Oder nahmen die empfindlichen Hunderohren die Geräusche nur so laut wahr? Wie ist Henry in den Park des Buckingham-Palastes gekommen? Und niemand hatte etwas gesehen? Warum nahm das Personal an, die Queen hätte sich umentschieden? Und wieso fiel niemandem auf, dass der Name falsch war? Weil er noch so neu war? Warum mochten die anderen Palasthunde Henry nicht? Inwiefern benahm er sich nicht richtig? Und was hat es mit Sarah und Oliver auf sich? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Dies ist das erste Buch, das ich von dieser Autorin gelesen habe. Ich war sehr gespannt, wie so etwas wie im Klappentext beschrieben, passieren konnte. Ich dachte mir, dass die Queen ihre Hunde eigentlich kennen sollte. Aber die war ja fast zwei Wochen nicht da, und das Personal wusste nur von einem neuen Hund, den sie eigentlich mitnehmen wollte. Alle dachten, sie habe sich umentschieden, weil sie Henry für den Neuen hielten. Nur den Palasthunden fiel er auf, weil er sich nicht so benahm wie sie und ihnen auch sagte, was Sache war. Die Sache mit Sarah und Oliver gefiel mir sehr gut. Und ein Dienstmädchen fand ich richtig gehässig. Ich habe es nicht bereut, dieses Buch gelesen zu haben, denn es hat mir viel Spaß gemacht, mir manchen Lacher entlockt und mich sehr gut unterhalten. Auch war der Schreibstil der Autorin unkompliziert wobei ich natürlich dafür auch noch der Übersetzerin danken muss. Auf jeden Fall musste ich keinen Moment Worte oder gar ganze Sätze infrage stellen. Dieses Buch hat mir super gefallen, mich in seinen Bann gezogen so, dass ich es in einem Rutsch gelesen habe. Dafür von mir eine Lese-/Kaufempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 16.10.2018
Safran, Annina

Der Spiegelwächter


ausgezeichnet

Sehr guter Auftakt

Im Prolog lesen wir, wie Ludmilla wieder in ihrer Welt landete… Und sich wunderte, wieso die Tür offen war, obwohl sie sich sicher war, sie geschlossen zu haben…
Ein Zimmer im Haus war Ludmilla verboten, was sie anfangs nicht störte, da es viel im Haus zu stöbern gab. Doch weshalb sie doch so neugierig wurde, war nicht nur das Verbotene, sondern auch, weil Mina sich in diesem Zimmer mit jemandem gestritten hatte… Das hatte ihre Neugierde noch mehr angestachelt…
Endlich hatte Ludmilla von ihrer Oma Mina den Schlüssel zu dem verbotenen Zimmer stibitzen können… Nun konnte sie sich, wenn Mina schlief, dort umsehen… Doch was sie sah, verwunderte sie… Und dann verschluckte sie eines Tages der Spiegel und sie landete in einer ganz anderen Welt…
Doch irgendwann bekam sie Angst und wollte zurück… Auf dem Boden im ‚Spiegelzimmer‘ sitzend, sagte ihr jemand aus dem Spiegel, das sie am nächsten Tag unbedingt zurückkehren müsse…
Und so lernte Ludmilla Uri und Pixi kennen… Und Uri sowie später auch Mina erzählten ihr, weshalb sie in Eldrid gebraucht würde, bzw. warum Mina es ihr verbot, durch den Spiegel zu gehen…
Und dann gab es da noch Zamir, ein Spiegelwächter, der böse geworden war…
Wie landete Ludmilla wieder in ihrer Welt? Und wieso war die Tür offen? Hatte ihre Großmutter etwas gemerkt? Warum war Ludmilla dieses Zimmer verboten? Und weshalb hatte sich Mina mit jemandem dort gestritten? War es um Ludmilla gegangen? War Ludmilla deshalb noch neugieriger geworden? Wie war Ludmilla an den Schlüssel gekommen? Was sah Ludmilla in dem Zimmer? Was war das für ein Spiegel? Und was hatte es mit ihm auf sich? Wer sagte ihr, dass sie unbedingt wiederkommen müsse? Wer war Uri und wer Pixi? Was erfuhr Ludmilla von Uri und später von ihrer Großmutter? Warum verbot Mina ihr, nochmals durch den Spiegel zu gehen? Wieso war das gefährlich? Wer war Zamir? Und inwiefern war er böse geworden? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Mal abgesehen davon, dass ich eigentlich – fast – alles lese, bin ich ein großer Fantasy-Fan. Also hat mich die Beschreibung dieses Buch gleich sehr angesprochen. Und ich wurde auch nicht enttäuscht. In der Geschichte war ich ziemlich schnell drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Ludmilla, die naturgemäß neugierig wurde, das verbotene Zimmer zu besichtigen. In Mina, die berechtigte Angst um Ludmilla hatte, würde sie das Zimmer betreten. Doch was Ludmilla von ihrer Oma erfuhr, erweckte in ihr erst recht den Willen, zu versuchen, ihr zu helfen. Denn Mina war nicht so, wie sie sein sollte. Soviel dazu, mehr nicht. Das Buch war von Anfang an spannend und diese hielt sich bis zum Ende. Ich habe gelesen wie viele Abenteuer Ludmilla in Eldrid bestehen musste und welchen Gefahren sie ausgesetzt war. Von daher konnte ich Minas Sorge sehr gut verstehen. Doch auch Ludmilla konnte ich verstehen, die ihrer Oma helfen wollte und natürlich auch der Welt Eldrid. Ich habe es genossen und es hat mir viel Spaß gemacht dieses Buch zu lesen. Es hat mich sehr gut unterhalten und ich bin supergespannt auf die Fortsetzung, die ich unbedingt lesen werde. Laut Amazon ist es – zu lesen bei den Produktinformationen des TBs – ein Kinder-/Jugendbuch und zwar von acht bis zwölf. Ich finde, man kann es super auch aus Erwachsener lesen. Von mir für dieses Buch eine Lese-/Kaufempfehlung sowie volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 14.10.2018
Schier, Petra

Vier Pfoten für ein Weihnachtswunder / Der Weihnachtshund Bd.12


ausgezeichnet

Wie immer: Super!

Santa Claus und das Christkind beschließen, Weihnachtshasser zu bekehren…
Laura hatte ihre Stelle gewechselt und fing zum bei Sternbachs als Marketingchefin an…
Vom Sohn der Sternbachs, Patrick, hatte sie ein Blockhaus gemietet… Und als sie gerade ihr Auto ausräumte, lief ihr ein Hund namens Lizzy über den Weg…
Von den Sternbachs wurde Laura so herzlich aufgenommen, wie sie es eigentlich gar nicht gewohnt war…
Und dann funkte es auch noch zwischen ihrem Chef und ihr, auch wenn sie das aus gutem Grund nicht wahrhaben wollte…
Und genau diese Laura, wollten Santa Claus und das Christkind bekehren…. Denn seit einem furchtbaren Ereignis vor langen Jahren, war Laura zur Weihnachtshasserin geworden…
Wie wollten Santa und das Christkind Weihnachtshasser bekehren? Warum hatte Laura ihre gute Stelle aufgegeben? Welchen Grund hatte sie, praktisch auf dem Land eine Stelle anzunehmen? Wieso hatte sie von Patrick gleich ein Blockhaus zur Miete bekommen? Und wessen Hund war Lizzy, die ihr vor die Füße gelaufen war? War Laura richtige Freundlichkeit nicht mehr gewohnt? Hatte sie sich in ihren Chef verliebt? Warum wollte sie das nicht wahrhaben? Was störte sie daran? Schafften es die beiden Laura zu bekehren? Was war das für ein Ereignis, das Laura Weihnachten hassen ließ? Alle diese Fragen - und noch viel mehr - beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Mit diesem wunderschönen Weihnachtsbuch ist Petra Schier wieder ein herrlicher Hunderoman gelungen. Sie hat mich nicht enttäuscht. Ihr Schreibstil war bzw. ist wie immer ohne Komplikationen, ohne Fragen nach dem Sinn von Worten oder gar ganzen Sätzen. Ich liebe diese Bücher, in welchen es unter Anderem durch einen Hund gelingt, das Buch gut enden zu lassen. Und dann noch die Schlitzohrigkeit von Santa Claus und seinen Elfen, die immer einen Weg finden, wie sie die Menschen doch noch glücklich machen können. In der Geschichte war ich wieder schnell drinnen. Auch konnte ich mich sehr gut in die Protagonisten hineinversetzen. Laura tat mir leid, wegen allem was ihr bisher widerfahren war. Und Justus, der Chef gefiel mir auch sehr gut. Seine Handlungsweise war durchaus nachvollziehbar, wenn auch evtl. nicht richtig. Dieses Buch hat mir wieder hervorragend gefallen und ich freue mich schon auf den nächsten Weihnachtsroman mit Hund. Von mir eine Lese-/Kaufempfehlung sowie volle Bewertungszahl.