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Mel.E
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Insgesamt 1270 Bewertungen
Bewertung vom 14.11.2013
Wilk, Janine

Lilith Parker und das Blutstein-Amulett / Lilith Parker Bd.3


ausgezeichnet

Auch in "Lilith Parker und das Blutstein-Amulett" gelang es Janine Wilk mich komplett in eine andere Welt zu entführen. Eine Welt in der ich mich allerdings nur im Buch wohlfühlen würde, denn Lilith muss auch im dritten Band der Reihe einiges an Abenteuern bestehen. Ich beneide sie nicht, denn es wird definitiv hart und sie kämpft wieder einmal mit Intrigen, Mord und weiß letztendlich nicht wem sie trauen kann. Es liegt an Lilith Gefahren durch die Vanatoren abzuwenden. Vanatoren leben ausschließlich dafür Vampire unschädlich zu machen. Gleich am Anfang geschieht ein Mord und dieser lässt mir die Haare zu Berge stehen, denn das Kind der Vampirin hört mit, während ihre Mutter getötet wird. Ich bin ja schon vieles gewohnt, da ich auch vermehrt Thriller lese, aber diese eine Szene ging mir wirklich nah. Ich erwähne dies auch nur, da es eben diese Szene ist, die in der Leseprobe des Verlages zur Verfügung steht und ich es deshalb nicht als spoilern erachte.

Wir lernen mehr und mehr über Lilith Fähigkeiten als Banshee und auch wie sie eingesetzt werden kann, bzw. könnte. Der dritte Band endet mit einem ganz, ganz miesen Cliffhanger und ich gestehe, das ich mich nun doch auf den vierten und fünften Band der Reihe freue, denn ich muss zugeben, das ich mich immer mehr mit Lilith, Matt, Emma und Strychnin verbunden fühle. Die ersten beiden Bände fand ich ganz nett, aber im dritten wurde mein Empfinden noch um einiges gesteigert, denn er ist viel, viel besser. Für mich bisher der allerbeste Band. Ich flog förmlich durch die Seiten und war erstaunt, wie schnell ich schon fertig gelesen hatte. Klar, dadurch das es ein Kinder und Jugendbuch ist, sind die Buchstaben etwas größer, aber dennoch ist die Geschichte so faszinierend das man förmlich durch die Seiten fliegt.

Emma, die sich ja wie sich herausgestellt hat zu einer Hexe entwickelt, muss sich einer Mutprobe stellen und das war eine Szene, wo ich wirklich grinsen musste. Ich habe tatsächlich erwartet, das Emma ertrinkt oder Lilith sie retten muss und dann so etwas. irgendwie war das auch richtig fies mich so hereinzulegen. Emma ist im diesen Band eher Nebendarstellerin, was ich eigentlich echt schade fand, aber dafür reisen Matt und Strychnin gemeinsam mit Lilith nach Chavaleen / Rumänien um den Vampiren beizustehen. Rebekka, die sich den dreien anschließt zeigt in diesem Band, das sie doch nicht so oberflächlich und arrogant ist, wie ich zuvor dachte. Sie zeigt Herz und wird mir dadurch regelrecht sympathisch. Leider schaffen sie gemeinsam dennoch nicht die Gefahr zu bannen, da die Intrige doch zu schwer wiegt. Mittlerweile sind auch in Bonsdale die Dämonen los und für Lilith beginnt ein weiteres Abenteuer in ihrer Heimat.

Wie schon erwähnt, endet "Lilith Parker und das Blutstein-Amulett" mit einem echten Cliffhanger und lässt uns als Leser erstaunt und verwirrt zurück, da sich die Ereignisse kurz vorher regelrecht überschlagen haben. es könnte für die einen enttäuschend sein, aber für mich ist dies ein kluger Schachzug der Autorin, denn meine Neugier ist regelrecht geweckt worden. Ich will wirklich wissen wie es weitergeht, denn auch wenn es nun drei Bände brauchte um mich wirklich zu packen, ist es jetzt tatsächlich gelungen und ich fühle mich in Liliths Welt heimisch.

Die Hauptprotagonisten sind liebevoll gezeichnet und der Schreibstil für junge Leser/innen wirklich perfekt. Ich kann das Buch an alle kleinen und großen Fans von Gruselgeschichten nur wärmstens empfehlen. Gruselgeschichte in liebevoller Art, denn Lilith Parker erscheint mir nun schon fast wie eine gute Freundin mit der ich gerne noch das eine oder andere Leseabenteuer erleben möchte. Ganz klar eine Leseempfehlung!

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.11.2013
Hoover, Colleen

Weil ich Layken liebe / Will und Layken Bd.1


ausgezeichnet

"Weil ich Layken liebe" war für mich als Leserin eine Achterbahn der Gefühle. Ich glaube, wenn man sich in die Hauptpersonen hineinversetzen kann liest man ein sehr, sehr emotionales Buch. So emotional, das es mich mitunter wirklich aus den Puschen gehauen hat. Ich weiß wirklich nicht, wie ich das Buch bewerten soll, da meine Gefühle schwer zu beschreiben sind und auch das Erlebte beim Lesen viel zu sehr spoilern würde. Mir ist auf jeden Fall bewusst, das meine Rezension vielleicht etwas knapper ausfallen könnte als normal, da ich mir gerade jetzt im Moment nicht sicher bin, was wichtig zu erwähnen ist und was nicht. Ich rate definitiv dazu, sich Taschentücher parat zu halten. ich habe das Buch über in einigen Szenen wirklich geschluckt und habe mir vorgenommen nicht zu weinen, da ich es bei einigen Leser/innen der Leserunde auf Lovelybooks.de mitbekam, das sie wohl öfters Tränen in den Augen hatten. Bis zum Ende habe ich durchgehalten und dann kullerten auch mir die Tränen, da das Ende wirklich so wunderschön ist, das ich mich nun auch nicht mehr halten konnte. Mit "Weil ich Layken liebe" hat Colleen Hoover ein wunderbares Buch geschaffen, was trotz aller Schwermütigkeit zwischendurch so wunderbar witzig und von der Atmosphäre so authentisch und liebenswert ist, das ich mich in die beiden Protagonisten wirklich verlieben konnte. Hätte ich mehr Lesezeit zur Verfügung gehabt, hätte ich das Buch in einem Rutsch gelesen. So konnte ich zwei Abende völlig auskosten und mich in die Geschichte fallen lassen um sie zu genießen.

Ein ganz klein wenig um was es geht. Spoiler werde ich vermeiden, denn die Story ist so groß, so komplex, das sie es wert ist selbst gelesen zu werden. Layken zieht mit ihrer Mutter und ihrem Bruder nach Michigan und trifft dort auf Will. Die beiden verlieben sich ineinander und sind leider dazu gezwungen ihre anfängliche Liebe zu beenden, eher aus Vernunftsgründen, daher fällt es Layken wirklich schwer sich von Will zu lösen. Damit aber nicht genug, denn es kommen viele, viele Dinge auf Layken zu, die sie nur mit Wills Hilfe überwinden kann. Will ist sozusagen ihr Fels in der Brandung. Besonders schmerzhaft war eine Szene mit einem rosa Lufballon, in der es zwar nicht um Will und Layken ging, sondern um Eddie die beste Freundin von Layken, aber sie hat mir so sehr gefallen, das ich mich wirklich darauf konzentrieren musste nicht loszuweinen. Wir haben hier auch einiges an Poetry Slam und für mich war diese Art sich mitzuteilen zwar nicht neu, aber eine nette Grundidee um Dinge zu verarbeiten. Ich überlege tatsächlich für mich, mich auch so mitzuteilen um Dinge vielleicht endlich mal beim Namen zu nennen. Dieses Buch bietet einiges was uns ganz klar vor Augen führt, wie kostbar das Leben ist und wir die Tage die uns bleiben ausnutzen sollten um mit den Menschen die wir lieben eine kostbare Zeit zu verbringen. Layken trifft es schwer, denn sie hat einige Kämpfe vor sich, bevor ihr bewusst wird, was wertvoll ist und was nicht. Es gibt zwar ein happy End, aber vorher sind viele Dinge äußerst schmerzhaft und für uns als Leser, die sich auf das Buch einlassen können, ist der Schmerz deutlich und nachvollziehbar. Klar, hier wird sich allen Klischees bedient, die verfügbar sind, dennoch ist es ein Buch, welches sich mir mitten ins Herz geschrieben hat. Wehmütig blicke ich zurück und kann ganz deutlich sagen, das "Weil ich Layken liebe" eines meiner Highlights 2013 ist und ich mich rundum wohlfühlen konnte, obwohl es nicht nur schöne Dinge im Buch gibt, sondern auch ganz, ganz vieles, was mich emotional wirklich umgehauen hat.

Ganz klar eine Leseempfehlung von mir!

Bewertung vom 14.11.2013
Moyes, Jojo

Eine Handvoll Worte


sehr gut

"Nur eine Handvoll Worte" ist ein Buch, welches tatsächlich durch seine Worte besticht. Ich habe es mir vorlesen lassen und brauchte ehrlich gesagt auch einige Zeit um mich mit den gelesenen Worten anzufreunden. Wir haben hier einige Zeitsprünge und zwei Geschichten die wir parallel zueinander erzählt bekommen. Den Brief, den Ellie im Archiv findet wird irgendwann zu ihrem eigenen Brief, denn er wird regelrecht zu einem Fixpunkt in ihrem Leben, obwohl sie es am Anfang noch nicht weiß, nimmt er immer mehr und mehr Raum in ihrem Leben ein.

Am Anfang fand ich die Story eher zäh und definitiv ganz anders als " Ein ganzes halbes Jahr". Das Ende des Buches / HB hat mich dann darüber hinweggetröstet, das ich vorerst recht unzufrieden war mit "Nur eine Handvoll Worte", denn zu keinster Zeit habe ich das Ziel vor Augen gehabt und war so sprachlos zum Schluss, das ich in meinem Auto saß und erst einmal ein paar Tränchen vergossen habe. Wir haben hier ein wirklich sehr emotionales Buch, wenn wir erst einmal hinter den Sinn der Worte gekommen sind. Mir kam es erst so vor als plätschere alles nur so vor sich hin und als dann das Buch endlich an Fahrt annimmt, konnte ich mich komplett auf die Geschichte einlassen und sie genießen und wie schon geschrieben, reißt das Ende einiges heraus. Ich vermute, wenn es anders gewesen wäre, wäre ich wirklich enttäuscht gewesen, obwohl Luise Helm wirklich toll gelesen hat und mich mit ihrer Stimme wirklich einlullen konnte und sie auch den Emotionen der jeweiligen Personen super anpassen konnte. Ich bin dennoch versucht "Eine Handvoll Worte" selbst zu lesen, damit ich vielleicht das was sicherlich zwischen den Zeilen zu lesen ist selbst entdecken kann.

Sehr emotional und bewegend, auch wenn es eben Zeit braucht um sich an die Geschichte anzupassen. Eine Liebesgeschichte, die ihre Zeit braucht um sich zu entwickeln und zu steigern. Eine Liebe, die auch Jahrzehnte überdauert. Auch Ellie verändert sich im Laufe der Story und es kann Heilung geschehen.

Von mir eine Hörempfehlung für "Eine Handvoll Worte". Ein Buch welches zeigt, wie viel Magie in Worten stecken kann und vielleicht sollten wir in Zukunft nur noch schöne und nette Worte verwenden, die sich dann ganz tief in unsere Herzen vergraben?

36 von 64 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.11.2013
Wenzel, Bettina

Verrückt nach Joey


sehr gut

Die Teeniezeit ist scheinbar die schwierigste Zeit eines Menschenlebens, denn alles dreht sich nur darum sich selbst zu entdecken und wichtig ist dabei natürlich auch, wie komme ich beim anderen Geschlecht an. Ist meine Figur ansprechend genug? Mein Busen nicht zu klein oder zu groß? Wenn einem dabei immer nur Steine in den Weg geworfen werden, kann diese Zeit des Erwachsenwerdens tatsächlich zur Qual werden. Mo ist nicht nur verliebt, sondern steht plötzlich ganz alleine da, denn Tina, die ihre allerbeste Freundin war hat sich von ihr abgewandt. Ihre Eltern haben sich getrennt und zu allem Überfluss muss Mo auch noch ein paar Wochen zu ihrem Vater ziehen, da ihre Mutter eine Reise nach Griechenland unternehmen will, einem sogenannten Selbstfindungstrip. In Mathe versagt Mo kläglich und ihr Vater fährt schwere Geschütze auf ohne Mo ausreden zu lassen, das nennt man dann scheinbar Erziehung.
Wir haben hier wieder einen wirklich gelungenen Roman für junge Mädchen aus der PINK! Reihe des Oetinger Verlages. Auch "Verrückt nach Joey" ist für die Altergruppe wieder total ansprechend, denn es beihaltet alles das, was junge Mädchen fordern. Ein Wohlfühlbuch mit ganz vielen Facetten, obwohl mir Joey vielleicht doch ein klein wenig zu kurz gekommen ist. Obwohl, wenn ich darüber nachdenke ist es vielleicht auch ganz gut so, denn besonders glänzen konnte er in meinen Augen nicht und vielleicht ist es gerade deshalb ganz gut, das die Verliebtheit von Mo nur ganz am Rande erscheint und eher die Freundschaft zwischen Mo und Bea einen hohen Stellenwert bekommt. Bea ist ganz anders als Mo. Viel cooler und auf den ersten Blick auch reifer. Kein Wunder, wenn man bedenkt, wo sie schon überall gelebt hat durch den Arbeitsplatz ihres Vaters. Dubai, London ......... und bald geht es nach Singapur. Wie soll Mo neben so einer ausgefallenen Persönlichkeit bestehen können? Und dann haben wir noch Paul. Paul ist total uncool und niemand mit dem Mo sich abgeben möchte, da er irgendwie auch peinlich ist. Paul ist irgendwie ein Nerd und setzt sich für die Umwelt ein. Manchmal braucht es seine Zeit um zu erkennen, was wirklich zählt, daher kann ich sagen, das mir "Verliebt in Joey" sehr gefallen hat, weil es eine Veränderung, ein Umdenken parat hält und dabei nicht oberflächlich wirkt, obwohl mir die 176 Seiten wieder einmal viel zu zügig gelesen waren.
Das Ende lässt viel Grund zur Spekulation und dennoch ist es rund. Mir hat es gefallen, denn es gäbe viel, viel Platz um die Geschichte rund um Mo und Bea weiterzuspinnen. Von mir eine echte Leseempfehlung!

Bewertung vom 07.11.2013
Abidi, Heike

Nachts sind alle Schafe schwarz


ausgezeichnet

"Nachts sind alle Schafe schwarz" das Buch, welches mir dauerhaft ein Grinsen beschert hat. Ein Wohlfühlbuch, welches ideal in jede Jahreszeit passt. Im Frühling im Garten, wenn die Blätter an den Bäumen anfangen zu sprießen, im Sommer mit einem Hugo im Liegestuhl, im Herbst und Winter eingemummt in eine kuschelige Decke, ein paar Kerzen und einem Tee. Vielleicht auch vor dem Kamin auf einem Bärenfell, wobei wir bei den Tieren wären, die in diesem Buch auch jede Menge Platz haben. Dieses Buch passt wirklich immer und wer sich mit deutschen Sprichworten auskennt wird hier und da vielleicht sogar laut loslachen können, aber dazu später mehr.
Klingt blöd, aber je älter ich werde umso mehr komme ich von meiner schwarzen Farbe weg und mag es hin und wieder wirklich bunt und ausgefallen. Pink ist z.Zt dominierend und das nicht nur klamottentechnisch, sondern auch im Bücherregal. Pink ist für mich das neue schwarz. Das Cover finde ich sehr gelungen und auch wenn ich immer noch behaupte, das Nachts nicht alle Schafe schwarz sind, ist auch Titel wirklich super gewählt, obwohl ich die Redewendung bisher nur als "Nachts sind alle Katzen grau" kannte, aber nun gut, solche neuen Wortkreationen werden mir im Buch immer wieder präsentiert und das ist auch gut so.
Nun aber zu dem was das Buch so lesenswert macht und da ich ohne Spoiler schreiben möchte, werde ich versuchen euch so wenig wie möglich von der Handlung weiterzugeben. So ganz wird es sich nicht vermeiden lassen, denn ich will ja eure Neugier schüren. Es geht um ein Geschäftsmodell, was unsere 3 wirklich unterschiedlichen Freundinnen bei einem ihrer Mädelsabende erfinden und es boomt, denn es scheint jede Menge Menschen zu geben, die ihr inneres Seelentier gestärkt wissen wollen. Was lustig klingt, ist es eigentlich auch, zeigt aber dennoch das wir als Menschen alle auf der Suche sind nach innerer Erfüllung, daher finde ich diesen Boom, den die Freundinnen aus einer Hugolaune heraus erfunden haben, nicht wirklich abwegig, sondern als fast wahr. Das neue Geschäftsmodell: animalistische Balance zieht einen dicken Rattenschwanz nach sich, denn nicht nur die Suchenden verändern sich, sondern auch unsere 3 Hauptprotagonistinnen. Jede hat ein Päckchen zu tragen und auch wenn sie sich tatkräftig zur Seite stehen beginnt für jede von ihnen eine Zeit der Veränderung. Ich glaube, wenn alles so geblieben wäre wie bisher, wäre ich sehr unzufrieden gewesen, aber letztendlich kann jede ihren Traum erfüllen, auch wenn dafür manches andere auf der Strecke bleibt. Letztendlich sind sie doch Gewinnerinnen und das ist das was ich gut fand und auch befürworte. Ein kleines Beispiel: Wir haben hier einen Mann, der seine Frau nicht mehr wahrnimmt und sie nur noch als Möbelstück betrachtet. Sich selbst über sie stellt und lieber alles andere wahrnimmt als die wunderbare Frau, die an seiner Seite lebt und beginnt sich aufzulösen. Diese Frau gewinnt an Selbstvertrauen und schafft es endlich sich freizustrampeln um wieder von ihrer Umwelt wahrgenommen zu werden. Natürlich ist die animalistische Balance ausgedacht, aber so ganz utopisch finde ich es nicht und vielleicht ist es der kleine Funken Wahrheit der Menschen dazu verleitet wie ein Hahn zu krähen oder wie ein Löwe zu brüllen? In dem Moment macht man sich nicht lächerlich, weil man eben versucht seinen eigenen Sinn im Leben zu finden.
Mir hat das Buch wirklich amüsante Lesestunden beschert und wie schon geschrieben, gefiel mir am besten, das ich hin und wieder Dank Liz (Wer ist Liz? Nimm dir das Buch zur Hand und lies es selbst!) so richtig herzhaft lachen konnte! Danke auch an Heike Abidi, die es wieder einmal geschafft hat mich komplett zu überzeugen! Lasst euch den Hengst machen und wer immer noch nicht weiß, wo der Frosch seine Locken hat, wird vielleicht hinterher ein klein wenig schlauer sein. Schmunzeln und Lachgarantie garantiert!

Bewertung vom 05.11.2013
Dietz, Hanna

Gefährliche Gefühle / Zu schön zum Sterben Bd.2


ausgezeichnet

Es empfiehlt sich ein klein wenig auch den ersten Band "Gefährliche Gedanken / Zu schön zum Sterben" zu lesen, damit man einige Rückblenden im zweiten Band versteht. Klar ist es nicht zwingend notwendig, aber es gibt so einiges was auch im zweiten Band dann relevant ist, was man dann vielleicht Dinge oder Situationen nicht kapiert. Ich habe beide Bände relativ schnell hintereinander gelesen und bin total fasziniert von Natascha. ich frage mich, wie man es schafft immer wieder in brenzlige Situationen zu kommen und dabei wirklich am Leben zu bleiben? Wo der erste Band endet, knüpft der zweite Band nahtlos an.

Besonders interessant finde ich hier, das Hanna Dietz Natascha viele Personen an die Seite geschrieben hat, die sie begleitend unterstützen oder eben einfach nur nerven. Silvy kennen wir schon aus dem ersten Band und Boahhhhhh, echt, das Mädel geht gar nicht. Egoistisch, zickig und Tussi durch und durch. Nataschas Eltern haben auch Geld, aber Natascha lässt es nicht so raushängen und wirkt auch absolut nicht arrogant. Sie wirkt verliebt und chaotisch. Sie zieht das Chaos regelrecht an wie ein Magnet. Es könnte auch alles so schön sein, wenn da nicht Bastian wäre, ihr Bruder, hinter dem die Mafia her ist und Natascha hat tatsächlich nichts besseres zu tun als ihrem Bruder aus der Patsche zu helfen. Die Rettungsaktion scheint erst einmal in die Hose zu gehen, denn mal ehrlich, wer ist so dämlich sich mit der Mafia anzulegen?
Dann haben wir noch Becky, die nach einem schrecklichen Unfall die auf ihre Umwelt nur noch aggressiv reagiert und daher in der Skala der netten Menschen erst einmal rapide nach unten steigt. Manchmal muss man Menschen erst einmal näher kennen lernen um hinter die Fassade zu blicken. Nats lässt sich aber nicht einschüchtern und begegnet ihr ebenso wie sie ihr und daraus entsteht dann etwas wie Freundschaft. Mehr über Becky wünsche ich mir auch in Band 3, denn die Verwandlung die sie gemacht hat fand ich wirklich faszinierend.

Auch der zweite Band rund um Natascha und Enzo hat mir wirklich gefallen, denn durch Nataschas Alleingänge wirkt das Buch mitunter zwar völlig abgedreht, aber das ist es gerade was es so richtig gut macht, denn wir wünschen uns ja eigentlich ein Buch like Lara Croft oder doch lieber Emma Peel oder Miss Marple? Ich glaube ein klein wenig hiervon und davon und die bunte Mischung ergibt dann Nats. Nats die unausweichlich auf Chaos trifft und sich von wirklich nichts erschüttern lässt und ihr Ding durchzieht. Mit Charme, Schirm und Melone oder so ähnlich ☺Es ist manchmal zum Haare raufen, zum Lachen und vor allem mit genügend Spannung um das Buch unbedingt weiterlesen zu wollen.

Wir haben hier also ganz viel Action, aber auch eine Liebesgeschichte, denn auch Enzo bekommt eine kleine Rolle in Nataschas Chaos. Leider ein klein wenig weniger als im ersten Band, aber ich habe die Hoffnung, das im dritten Band die junge Liebe vielleicht ein klein wenig mehr Platz eingeräumt wird und wir zu einem phänomenalen Finale kommen.

Von mir eine Leseempfehlung für "Gefährliche Gefühle / Zu schön zum Sterben", welches packend genug war durch all die chaotischen und witzigen Einlagen von Nats, das ich das Lesen wirklich genossen habe. Ein rundum Wohlfühlpaket sozusagen, denn es bietet alles, was ein gutes Jugendbuch braucht. Spannung, Intrigen, Lügen, Gefahr und ganz viel Liebe.

Lesenswert - definitiv!

Bewertung vom 02.11.2013
Selek, Deniz

Als meine heimliche Liebe bei uns einzog / Heartbreak-Family Bd.1


ausgezeichnet

"Heartbreak Family - Als meine heimliche Liebe bei uns einzog" lässt sich mit einem Wort beschreiben und zwar wäre dieses "bezaubernd" denn Deniz Selek hat es verstanden mir eine ganz besonere Patchworkfamilie zu präsentieren, die ich sofort in mein Herz schließen konnte. Auch wenn hier und da doch Spannungen vorherrschen, was ja normal ist, wenn plötzlich viele unterschiedliche Menschen zusammengewürfelt werden, die zuvor keinen Kontakt bzw. nur losen Kontakt zueinander pflegten. Mir hat dieses Gefühlswirrwarr sehr gefallen und daher freute ich mich als mir das Buch geschenkt wurde. Cover und Klappentext führten nämlich dazu, das ich mir das Buch auf meinen Wunschzettel gepackt hatte. Es stand auch nicht lange in meinem Regal, da ich einfach viel zu neugierig auf die Story war. "Zimtküsse" der Autorin konnte mich auch schon begeistern, daher konnte ich es kaum abwarten mich endlich diesem Buch zu widmen, welches so herrlich pink ist und einfach wie ein Mädchenbuch aussieht. Ich bin dem Alter zwar schon ein klein wenig länger entwachsen, aber ich konnte einfach nicht widerstehen, zumal im Moment Jugendbücher ganz hoch im Kurs stehen.

"Heartbreak Family - Als meine heimliche Liebe bei uns einzog" ist wirklich zuckersüß und unheimlich bunt, denn Jannah denkt und fühlt in Farben, was mir unheimlich gut gefallen hat. Ich selbst sehe nämlich meistens nur schwarz, daher war es mal etwas richtig schön buntes in Buchform und zu dem Zeitpunkt genau das Buch welches ich benötigte um meine Stimmung zu heben. Kismet, das es eben genau dieses Buch war, welches ich aus dem Regal zog um mich fallen zu lassen und mich rundum wohlzufühlen.

Ich kann "Heartbreak Family - Als meine heimliche Liebe bei uns einzog" nur wärmstens empfehlen, obwohl ich nicht wirklich abergläubisch bin fand ich gerade die Szenen mit dem Gläserrücken und anderen witzigen Anekdoten total genial, da sie das Buch um einiges aufpeppen.Wäre jetzt zwar nicht mein Denken und handeln, aber darum geht es ja auch nicht. Es zu lesen war schon sehr amüsant.

Jannah ist wirklich ein wunderbares Mädchen, die sich in ihrer neuen Familie erst einmal behaupten muss, denn am schlimmsten ist ja dann auch noch die Tatsache, das sie bis über beide Ohren in Kenan verknallt ist und das macht das Zusammenleben ja auch nicht wirklich leichter. Mama und Sebastian haben nur Augen für sich, Merrie und Jannah verstehen sich überhaupt nicht und dann halt noch die Verliebtheit zu Ken. Das da Probleme vorhersehbar sind, ist logisch, oder? Die beste Freundin hat dann auch noch Liebeskummer, Kenan ist ein Tagger und Papa hat auch eine neue Freundin. Chaos in der Gefühlswelt eines Teenagers ist wirklich nicht einfach und dennoch kriegt Jannah es hin und das Buch endet besinnlich und wunder-wunderschön. Es zeigt einen Anfang und gleichzeitig auch ein Ende, aber es tröstet mich sehr, das "Heartbreak Family - Als meine heimliche Liebe bei uns einzog" nur der erste Teil einer Trilogie (meine ich gelesen zu haben) und der zweite Band hoffentlich nicht allzu lange auf sich warten lässt. Mir hat das Buch nämlich gefallen, da es sich durch diese interessante Konstellation von Menschen aus der Masse hervorhebt. Ein klein bisschen türkische Mentalität hat mir zwar gefehlt, aber vieles andere macht diesen kleinen Mangel wett, so das ich eine uneingeschränkte Leseempfehlung aussprechen möchte.

Bewertung vom 01.11.2013
Janz, Tanja

Der ist ja nicht doof, nur irgendwie hochbegabt


ausgezeichnet

"Der ist ja nicht doof, nur irgendwie hochbegabt" ist das erste Buch der Autorin Tanja Janz und ich hoffe, das möglichst viele Leser in den Genuss des Buches kommen. Es ist als Sachbuch gekennzeichnet, einer Genre in der ich mich normalerweise nicht zuhause fühle. Mir sprang aber der Titel förmlich ins Auge und da ich zur Zeit Schulbegleitung mache, bin ich mit manchem was die Autorin zum Besten gibt wirklich vertraut. Über L. könnte ich auch ein ganzes Buch schreiben ☺Die nette Eule vorne auf dem Cover begegnet uns auch im Buch und peppt dieses noch einmal gewaltig auf. Tanja Janz nimmt uns mit in die Nachhilfestunden mit vielen unterschiedlich geprägten Mädchen und Jungen. Über manche schlagen wir die Hände über den Kopf zusammen. Manche könnten wir einfach nur bemitleiden. Manche würde ich spontan sofort adoptieren und manchmal oder überwiegend sind es die Eltern oder auch Lehrer, die das Leben eines Nachhilfelehrers schreiben. Es ist sehr interessant so vielen unterschiedlichen Menschen zu begegnen. Wie wir alle haben sie ihre Ecken und Kanten. Gerade das ist es was das Buch so authentisch macht. Wer also meint, er würde ein Sachbuch lesen ist wirklich schief gewickelt. Es ist ein Lebensbericht und dieser präsentiert sich in all seinen Facetten. Wir könnten uns kringeln vor Lachen, wir können uns aufregen über Schüler, Lehrer oder Eltern und manches mal hätte ich am liebsten geweint, denn ich glaube das es einem sehr hilflos macht, wenn einem die Hände gebunden sind und man nicht eingreifen kann in das Geschehen. Nachhilfelehrer/innen sind so wie es im Klappentext beschrieben wurde nicht nur da um dem Schüler / der Schülerin etwas in Mathe, Deutsch und anderen Fächern beizubringen, sondern sind mitunter auch Seelsorger, Mediziner, Ersthelfer und oftmals auch Elternersatz. Ich könnte hier noch viele Berufsfelder mehr einfügen, denn das was Tanja janz hier geleistet hat fand ich schon bewundernswert. Man merkt ihre Liebe zum Beruf in jedem Wort und jedem Detail. Auch merkt man sofort, das die Geschichten nicht ausgedacht sein können, denn dazu wirken sie viel zu authentisch und gelebt. Von mir gibt es eine Leseempfehlung für ein Sachbuch, welches keines ist, dafür ist es einfach zu gigantisch gut. Ich flog durch die Seiten und war am Ende fast enttäuscht das es schon beendet ist. Ich hätte gerne mehr über Ernst - Oliver (ich hoffe tatsächlich der Name des armen Jungen ist nur erfunden worden) erfahren, denn dieser begegnet uns immer wieder im Buch und lässt uns schadenfroh grinsen, erstarren vor Schock oder eben mit ganz viel Mitleid einen Jungen begleiten, der zwar alles im Leben hat und dem doch alles zu fehlen scheint und das sind Eltern die ihm zuhören oder auch Nachts aus der Disco abholen würden, denn dann müsste nicht seine Nachilfelehrerin raus um zu retten was zu retten ist. Als Eltern wird man sich an der einen oder anderen Stelle vielleicht auch wiederfinden und gegebenenfalls sogar Fremdschämen. Die Müttermafia von Kerstin Gier hat gezeigt, das es tatsächlich Eltern gibt, die zwar das Beste für ihr Kind wollen, dadurch das die Freizeitplanung des Kindes komplett ausgefüllt ist, aber irgendwann kaum noch Freizeit und Freundschaftspflege möglich ist. Ist es wirklich gesund für unsere Kinder kaum noch Luft zum Atmen zu haben? Ist es nicht so, das auf den Schulen schon viel mehr verlangt wurde als früher. Sind unsere Kinder nicht schon ausgelastet genug? Bei der Müttermafia war es Fiktion mit einem kleinen Fünkchen Wahrheit, hier ist es eine Tatsache. Ich meine, meine Kinder sind sowieso die Besten auch wenn die eine "nur" reitet und der andere sich aktiv im Teeniekreis engagiert. Minimaus ist den ganzen Tag in der Betreuung. Irgendwelche Hobbys sind zeittechnisch nicht zu wuppen und es reicht mir, wenn sie sich 1 - 2 x die Woche mit ihren kleinen Freundinnen zum Spielen verabreden kann. Warum lassen wir unsere Kinder nicht einfach Kinder sein?

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.11.2013
Stower, Adam

Schlimme Miezi!


ausgezeichnet

Lilly wird nun endlich ihr allergrößter Wunsch erfüllt und Miezi, die nun wirklich herzallerliebst ist wird Lillys neues Haustier. Sie passt von der Größe auch auf jeden Fall besser zu Lilly als Schnuffi zuvor. Hunde sind zwar auch tolle Haustiere, aber Mama ist definitiv dagegen und so wird Lilly stolze Besitzerin einer kleinen Katze. Miezi hat einen so herrlichen Gesichtsausdruck, das ich sie auch am liebsten adoptieren würde. Leider ist es aber im echten Leben so, das niedliche kleine Katzenbabys nicht klein bleiben, sondern recht schnell ausgewachsen sind und nur noch Blödsinn machen. Zumindest war es bei unseren Tieren bisher so. Miezi ist noch recht klein und kann auch noch keine Kunststückchen und ich bezweifel auch, das sie sie jemals lernen wird, aber scheinbar gewinnt Lilly Miezi doch lieb, denn wer kann dem Schnurren einer Katze schon widerstehen? Eine Katze macht tatsächlich weniger Arbeit als ein Hund. Sie geht aufs Katzenklo und muss nicht auch bei Wind und Wetter nach draußen geführt werden, aber wenn man es genau nimmt braucht auch eine Katze Aufmerksamkeit und möchte spielen. Man lässt sie am besten auch nicht aus den Augen, denn dann könnte schlimmeres passieren, so wie auch hier in "Schlimme Miezi" die nun wirklich nichts dafür kann, was jetzt passiert, denn da taucht plötzlich so ein riesiges oranges Vieh mit Streifen auf und verputzt so mir nichts dir nichts die Torte die auf dem Tisch steht. Miezis Gesichtsausdruck ist auch dieses Mal der Oberbrüller. Es bleibt nicht bei der Torte, leider. Das Ungetüm, was da vorhin durch die offene Tür gestürmt ist hat es geschafft die Küche komplett zu zerlegen und alles was nicht neitundnagelfest ist zu fressen. Arme Miezi! Lilly schimpft ganz doll und uns tat Miezi wirklich leid. Hätte Lilly mal ein klein wenig besser geguckt, denn dann hätte sie das orange Ding mit den Streifen hinter dem Tisch gesehen, denn die Ohren steckten noch ein klein wenig raus. Als wäre das nicht genug, lässt Lilly Miezi schon wieder alleine um die Küche aufzuräumen. Das orange Ding mit den Streifen sitzt am Fenster und wir erahnen schon ganz fürchterliches, denn bisher sieht es im Wohnzimmer doch recht gemütlich aus. Ob es so bleibt? Miezis Kopf steckt aus dem Sitzkissen nur noch ein kleines Stückchen heraus und wenn ich es richtig deute, sieht sie schon ein klein wenig panisch aus. Es kommt wie es kommen muss und als Lilly wiederkommt ist ein Tornado ähhhhhhh so ein Ding mit schwarzen Streifen durchs Wohnzimmer getobt und hat alles zerkratzt und die Möbel auseinandergepflückt. Arme Miezi, denn Lilly schimpft wieder ganz fürchterlich mit ihr. Wie soll Miezi sich mitteilen, das sie es nicht war, die die Kissen zerrupft hat? Würde Lilly mal genauer hinsehen, würde sie sofort sehen, das da ein langer Schwanz hinter der Gardine hervorblitzt. Lilly ist stinksauer und brüllt Miezi richtig an, die nun völlig zerstört im Garten sitzt und die Schimpftiraden über sich ergehen lassen muss.Wir wissen ja, wer hinter all der Zerstörung steckt, aber wie soll Miezi sich Lilly mitteilen? Immerhin ist die Katzenklappe zerstört und alle Würstchen aufgefressen. Dazu kommt noch das zerstörte Wohnzimmer und die verwüstete Küche. Arme Miezi!
Natürlich hinterlässt so ein oranges Ding mit Streifen (welches interessanterweise für Lilly unsichtbar bleibt) Spuren im Haus. Haare im Bett (Ihhhh) und der Bettvorleger mit nun a, so stinkenden Zeug was Katzen nun einmal hinterlassen, wenn sie die Katzentoilette nicht benutzen (noch widerlicher). Lilly ist wirklich wütend und glaubt, das Mama wirklich ausflippt, wenn sie nach Hause kommt. Ich könnte es ihr nicht verdenken, denn wenn es mein Haus wäre, würde ich auch nicht ruhig bleiben können, wenn ich an all die Zerstörung denke.
Plötzlich hören wir ein ganz lautes KNURRRRRRR! und ein Etwas im Garten ist zu sehen. Es hat Zähne, es hat Klauen, es hat Streifen .... Den Rest rate ich euch selbst zu lesen, denn die Geschichte rund um Lilly und Miezi ist echt liebenswert