Benutzer
Benutzername: 
leseratte1310
Wohnort: 
Niederrhein
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 3644 Bewertungen
Bewertung vom 06.06.2021
Blom, Lasse

Opfer ohne Gewissen


sehr gut

Der ehemalige Fußballtorwart der Nationalmannschaft Rune Katt wurde erschossen und ganz Schweden ist erschüttert. Hauptkommissar Casper Munk übernimmt diesen Fall und stellt bald fest, dass Rune Seiten hatte, die nicht öffentlich waren. Im hat es offensichtlich Freude bereitet, andere zu demütigen und zu quälen. Die Kugel, die gefunden wurde, war bemalt. Was hat das zu bedeuten? Hat es damit zu tun, dass ihn sein Trainer als homosexuell geoutet hat? Oder hat es etwas mit den Sámi zu tun, zu denen die Ex-Freundin von Rune gehört? Munk hat einen Plan, um den Täter zu fassen, doch der ist riskant und lebensgefährlich.
Ich kenne Casper Munk bereits aus dem Vorgängerband „Opfer ohne Blut“. Dieser Roman spielt auf zwei Zeitebenen und lässt sich angenehm und flüssig lesen.
Die Charaktere sind individuell und gut ausgearbeitet. Casper Munk ist ein interessanter und sympathischer Kommissar, der gerade erst befördert wurde. Auch sein Team gefällt mir gut. Als Fan von Rune Katt muss Munk feststellen, dass er sich in dem Ex-Torwart sehr getäuscht hat, denn der ist nicht der nette Mensch, für den ihn alle gehalten haben. Die Polizei ermittelt in alle Richtungen, doch dann gerät die Ermittlung ins Stocken, so dass Munk einen gewagten Plan durchzieht, um den Täter aus der Reserve zu locken. Es wird sehr gefährlich – lebensgefährlich.
Es gibt nicht nur Informationen über Fußball, sondern auch über die politischen Verhältnisse sowie über das Land und die Menschen dort.
Die Spannung ist durchgängig da und das Ende schlüssig.
Ein spannender und unterhaltsamer Skandinavien-Krimi.

Bewertung vom 05.06.2021
Bonnet, Sophie

Provenzalischer Sturm / Pierre Durand Bd.8


ausgezeichnet

Es bleibt nicht verborgen in Sainte Valérie und so warten auf der Feier anlässlich Pierres Geburtstag alle darauf, dass er Charlotte einen Antrag macht. Doch Pierre hat anderes geplant. Er möchte Charlotte den Antrag ganz romantisch bei einem Wochenendtrip in die Weinregion Châteauneuf-du-Pape machen. Doch es kommt anders als gedacht, denn im Hotel wird für eine Kochshow gefilmt und die beiden Väter reisen ebenfalls an. Dann erfährt Pierre auch noch von merkwürdigen Todesfällen in der Gegend. Als die Teilnehmerin Caterine wegen Migräne absagen muss, springt Charlotte ein. Doch sie ahnt nicht, in welche Gefahr sie sich damit bringt.
Die Autorin Sophie Bonnet führt uns mit diesem Krimi in die Provence und beschreibt nicht nur die Gegend sehr malerisch, sondern macht auch noch mit den Problemen im Weinbau vertraut. Der Klimawandel macht den Winzern zu schaffen und auch der Verkauf von alten Weingütern an chinesische Investoren ruft Unmut hervor.
Die Personen sind alle lebendig und sehr individuell gezeichnet. Charlotte und Pierre sind ein sympathisches Paar. Pierre Durand ist mit Leib und Seele Polizist und er will sich von niemandem mehr in die Suppe spucken lassen. Diese seltsamen Todesfälle wecken sein Interesse, obwohl er ja eigentlich Zeit mit Charlotte verbringen will und gar nicht zuständig ist. Doch dann muss er sich Sorgen um Charlotte machen. Gibt es da einen Zusammenhang zwischen dem, was Charlotte passiert ist, und den vermeintlichen Unfällen? Oder ist Pierre zu betroffen, um klar zu denken? Sein Vater und sein Schwiegervater in spe machen es ihm auch nicht leicht, denn die beiden können so gar nicht miteinander. Luc ist auch dieses Mal im Spiel, da ihm Pierre einige Aufträge telefonisch erteilt. Das kommt Luc gerade recht, denn seine Beziehung zu Florence ist auch gerade etwas schwierig.
Es gibt verschiedene Motive und eine Menge Verdächtiger und es ist gar nicht so leicht, dahinter zu kommen, was hinter allem steckt. Dazu kommen einige Wendungen, die die Spannung hochhalten. Das Ende ist sowohl schlüssig als auch überraschend. Der Cliffhanger am Schluss macht neugierig auf den nächsten Band.
Ein informatives Nachwort sowie einige von Charlottes Rezepten runden dieses Buch ab.
Ich mag diese unterhaltsame und spannende Krimi-Reihe mit viel Provence-Atmosphäre.

Bewertung vom 02.06.2021
Wallner, Michael

Shalom Berlin / Alain Liebermann Bd.1 (eBook, ePUB)


sehr gut

Auf einem jüdischen Friedhof in Berlin wird ein Grab geschändet. Nachdem die Journalistin Hanna Golden einen Artikel über den Vorfall veröffentlicht hat, wird sie per Mail mit dem Tod bedroht. Sie meldet das der Polizei und Alain Liebermann vom Staatsschutz übernimmt den Fall, der schon bald eskaliert, denn es bleibt nicht bei Worten. Selbst für Liebermann und sein Team wird es gefährlich.
Dies ist der Auftaktband zu einer Reihe um den jüdischen Ermittler Alain Liebermann, der eine Berliner Spezialeinheit leitet. Ich fand diesen Fall sehr packend, auch wenn mir der Schreibstil nicht so zusagte. Einiges wiederholte sich und mir waren auch nicht alle jüdischen Begriffe bekannt.
Die Protagonisten hätten durchaus etwas mehr Tiefe vertragen können, denn so kam ich ihnen nicht so wirklich nahe.
Alain Liebermann ist ein Ermittler, der gerne auch mal unkonventionelle Wege geht, um zum Ziel zu kommen. Bei diesem Fall sieht es so aus, als würde sich alles um Antisemitismus drehen. Daher ist er als Jude natürlich besonders betroffen. Doch so nach und nach kommen andere Aspekte zum Vorschein und so nimmt die Ermittlungen eine neue Wendung und sie werden von oben ausgebremst.
Wir erfahren aber auch einiges über sein Privatleben. Seine Frau ist an einer Krankheit verstorben und er hat den Verlust noch nicht überwunden. Alain hat eine recht große Familie und die 95-jährige Großmutter Helene ist der Mittelpunkt.
Trotz einiger Schwächen, ist dieser Krimi spannend und die Auflösung schlüssig.

Bewertung vom 02.06.2021
Wolf, Klaus-Peter

Ostfriesische Mission / Rupert undercover Bd.1


sehr gut

Das BKA wollte ihn nie, obwohl Hauptkommissar Rupert von der Kripo Aurich dort so gerne hinwollte. Doch endlich bekommt er eine Chance. Er soll undercover ermitteln, denn er ist der Doppelgänger eines international tätigen Drogenbosses, der vom BKA festgenommen wurde. Doch es wird gefährlich, denn nichts ist so, wie es scheint.
Dieser Krimi von Klaus Peter Wolf mit seinem sehr speziellen Protagonisten macht Spaß. Rupert ist der Kollege von Ann Kathrin Klaasen. Er ist absolut von sich überzeugt. Als Ann Kathrin ihre Meinung über ihm beim BKA abgeben soll, meint sie: „Er ist nicht die hellste Kerze auf der Torte, aber er ist stets loyal.“ Die Kollegen mögen ihn eigentlich, aber manchmal geht er ihnen auch gehörig auf die Nerven. Seine Macho-Allüren sind aber auch nur schwer zu ertragen. Nun endlich hat er seinen Fall mit dem er beim BKA einen Fuß in die Tür bekommen will, doch dann muss er feststellen, dass er durchaus die Hilfe seiner Kollegen braucht.
Auch wenn es in diesem Krimi nicht immer realistisch und eher lustig zugeht, so ist der Fall trotzdem spannend. Allerdings hat mich verwundert, dass Rupert trotz aller seiner Schwächen und Fehler nicht aufgeflogen ist.
Ein etwas schräger, aber dennoch spannender Ostfriesen-Krimi.

Bewertung vom 01.06.2021
Jacobi, Charlotte

Sturm über der Villa am Elbstrand / Villa am Elbstrand Bd.3 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Der Zweite Weltkrieg ist auch die Nielands nicht vorübergegangen. Jahre später spüren sie immer noch die Nachwirkungen. Sofies Enkelin Isabel will sich als Journalistin einen Namen machen. Bei Recherchen stößt sie auf etwas, das weitreichende Folgen für die Familie hat. Aber das Schicksal hat noch mehr für die Familie bereit. Durch den Bau der Mauer ist Isabels Cousine Rosa von der Familie getrennt und dann wird Hamburg auch noch von der Sturmflut heimgesucht.
Das ist nun das Finale der Familiesaga, die sich um die Familie Nieland dreht. Wie schon bei den Vorgängerbänden lässt sich auch hier der Schreibstil wirklich angenehm lesen.
Die Verhältnisse jener Zeit sind authentisch dargestellt.
Es ist schön, alte Bekannte wiederzutreffen und zu sehen, wie es ihnen im Laufe der zeit ergangen ist. Die Nielands müssen sich immer wieder mit schwierigen Situationen auseinandersetzen, bei denen Zusammenhalt gefragt ist.
Die Charaktere sind individuell und lebendig beschrieben. Dieses Mal geht es im Besonderen um die Enkelinnen-Generation. Einige der Personen haben sich weiterentwickelt, andere machen sich gerade erst auf den Weg ins Leben. Doch die Mitglieder der Familie sind starke Persönlichkeiten, die mit Widrigkeiten fertig werden.
Ich habe die Familie Nieland sehr gerne ein Stück ihres Weges begleitet und finde es schade, dass ich nun Abschied nehmen muss.
Mir hat dieser Roman gut gefallen und ich kann ihn nur empfehlen.

Bewertung vom 01.06.2021
Jacobi, Charlotte

Die Villa am Elbstrand / Villa am Elbstrand Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Sofie Brix stammt aus einfachen Verhältnissen. Sie hat gerade etwas ausgeliefert, als sie ein Feuer im Obergeschoß des Strandhotels bemerkt. Sie rettet eine junge Frau, bei der es sich um Anna, der Tochter der wohlhabenden Familie Nieland aus Hamburg, handelt. Zwei Jahre später erhält sie das Angebot, Gesellschafterin bei den Nielands zu werden. Sofie nimmt die Stelle an und schon bald entsteht eine Freundschaft zwischen Anna und Sofie. Doch dann bricht der Erste Weltkrieg aus.
Dies ist der erste Band der Familiensaga um die Familie Nieland. Der Schreibstil des Autorenduos lässt sich angenehm lesen. Wechselnde Perspektiven machen die Geschichte interessant.
Die Verhältnisse jener Zeit sind authentisch dargestellt. Wir dürfen uns mit diesem Roman in der besseren Hamburger Gesellschaft bewegen, erleben aber auch die Nöte des einfachen Volkes. Doch der Krieg verlangt allen viel ab und die Not trifft nun auch die Wohlhabenden. Die Männer werden eingezogen und die Frauen müssen neue Aufgaben übernehmen. Annas Schwester Edith und Sofie werden Krankenschwestern auf einem Lazarettschiff und Anna versucht die Reederei weiterzuführen.
Auch die Personen sind individuell und lebendig beschrieben. Sofie und Anna sind sympathische junge Frauen, die sich trotz der Standesunterschiede anfreunden. Anna hat sich schon immer für die Reederei interessiert und hätte gerne dort gearbeitet. Aber für eine Frau war das undenkbar und schon ganz besonders für eine Frau der besseren Gesellschaft. Nun sind bis auf ihren Cousin Hinnerk die Männer nicht mehr da und sie bekommt endlich eine Chance. Edith und Anna werden im Lazarett hautnah mit den Folgen des Krieges konfrontiert. Das ist eine schwere und belastende Aufgabe, welche Die Frauen an ihre Grenzen bringen.
Mir hat dieser Roman gut gefallen und ich kann ihn nur empfehlen. Ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung der Saga.

Bewertung vom 31.05.2021
Grünig, Michaela

Stürmische Zeiten / Palais Heiligendamm Bd.2


ausgezeichnet

Das luxuriöse Hotel Palais Heiligendamm gehört der Familie Kuhlmann. Nach dem Ersten Weltkrieg musste es renoviert werden und erstrahlt nun wieder in voller Pracht. Erst einmal wird Johannas Hochzeit im Hotel gefeiert, doch so sehr Elisabeth sich auch bemüht, die Gäste bleiben aus. Als dann ein Film in Palais Heiligendamm gedreht wird, sieht Elisabeth das als Werbung und hofft, dass es nun aufwärts geht. Auch ihre Beziehung zu Julius ist schwierig und beide tun sich schwer, aufeinander zu zugehen. Elisabeths Bruder Paul ist nicht glücklich mit seinem Leben und im Hotel ist er auch keine Hilfe. Erst als er zu seinen Wünschen steht, ist wieder etwas mit ihm anzufangen. Doch er trifft eine Entscheidung, die gefährlich ist.
„Palais Heiligendamm - Stürmische Zeiten“ ist der zweite band aus der Heiligendamm-Saga von Michaela Grünig. Schon beim Vorgänger hat mir der Schreibstil gut gefallen und ich wurde auch bei diesem Band nicht enttäuscht. Die Autorin stellt alles lebendig und sehr atmosphärisch dar.
Es ist eine schwierige Zeit nach dem Krieg. Deutschland wurde zu gigantischen Reparationszahlungen verpflichtet und das ist vielen ein Dorn im Auge, denn den meisten Menschen geht es nicht besonders gut. Die Währungskrise verschlimmert das alles noch. Die politischen Verhältnisse sind instabil und so kann sich die Nationalsozialisten breit machen.
Die Charaktere sind gut und authentisch ausgearbeitet. Elisabeth ist die mittlere von drei Kuhlmann-Töchtern. Sie liebt das Hotel und setzt sich mit aller Kraft dafür ein. Dabei bleiben ihre persönlichen Wünsche oft auf der Strecke. Julius und Sie machen sich das Leben schwer, dabei könnte alles so einfach sein, wenn man offen miteinander reden würde. Luise hat es als geschiedene Frau auch nicht leicht. Als sie dann endlich eine Aufgabe für sich findet, muss sie leider feststellen, dass sie ausgenutzt wird. Aber auch Paul macht es sich unnötig schwer. Als er dann erkennt, was er will, gerät er leider gefährliche Kreise. Für Johanna und ihre Familie wird es auch immer schwieriger, denn Juden sind in Deutschland unerwünscht. Köchin Minna verliebt sich ausgerechnet in einen Kommunisten, was ihr Leben auch nicht einfach macht. Doch die Kuhlmanns halten auch in schwierigen Zeiten zusammen und stehen auch für ihre Angestellten ein. Ich bin gespannt, wie es weitergeht in Bad Doberan.
Mir hat dieser spannende historische Roman wieder sehr gut gefallen.

Bewertung vom 30.05.2021
Brisby, Zoe

Reise mit zwei Unbekannten


gut

Die 90-jährige Maxine ist des Lebens überdrüssig. Daher ist sie aus dem Seniorenheim ausgebüxt und will nun selbst bestimmen, wie und wann sie aus dem Leben tritt. Den 25-jährige Alex hat Liebeskummer ergriffen und er leidet unter einer Depression. Über die Mitfahrzentrale sucht einen Mitfahrer für eine Fahrt nach Brüssel. Das Schicksal erlaubt sich einen Jux und bringt die beiden so unterschiedlichen Personen zusammen. Doch die Polizei ist Maxine schon auf den Fersen, da man von einer Entführung ausgeht.
Es fällt mir schwer, diese Geschichte zu beurteilen. Auf der einen Seite werden ernsthafte Themen wie Alzheimer und Depression behandelt, auf der anderen Seite ist vieles stark überspitzt, fast schon klamaukhaft dargestellt. Das ist eigentlich so gar nicht meine Sache. Natürlich war einiges wirklich witzig, aber mir wurde es dann etwas zu viel.
Maxine hat ein selbstbestimmtes Leben geführt. Manches in ihrem Leben ist gut gelaufen, anderes vielleicht nicht so. Ihr Mann ist an Alzheimer gestorben und nun erkennt sie einige Anzeichen auch bei sich selbst. Noch ist sie fit genug, um eine Entscheidung für sich zu treffen. Sie will Sterbehilfe in Brüssel annehmen. Alex ist jung, wirkt aber mit seiner Art recht alt. Er ist weinerlich und lässt sich vollkommen in seine Depression fallen. Doch da kommt er bei seiner Mitreisenden an die Richtige. Sie lässt ihre Lebensweisheiten auf ihn los. Die Beiden sind sich sympathisch und werden immer offener.
Gemeinsam erleben sie ungewöhnliche, manchmal absurde Dinge und führen kuriose Dialoge. Dass das alles in relativ kurzer Zeit geschieht, ist für mich ziemlich unrealistisch. Realistisch fand ich allerdings, wie die Sensationsmedien das Ereignis ausgeschlachtet haben.
Für mich war es so ein Buch „kann man lesen, muss man aber nicht“.

Bewertung vom 30.05.2021
Juli, Hannah

Liebe, lavendelblau


sehr gut

Es läuft gerade nicht sehr gut für Sarah Lambertz. Ihr Freund Tobias hat einen Job im Filmgeschäft in den USA angenommen. Dann erhält sie auch noch die Kündigung, da ihre Chefin den Laden nicht mehr halten kann. Nachdem ihre Schwester ihr gut zugeredet hat, will sie Tobias überraschen und bucht einen Flug nach L.A. Doch sie ist noch nicht gestartet, als sie auf Facebook erfährt, dass Tobias ihr Drehbuch, das er für sie an den Mann bringen wollte, als seins ausgegeben hat. Außerdem hat er sie wohl auch betrogen. Sie entschließt sich kurzerhand zu ihrer Freundin Cleo in Südfrankreich zu reisen. Hier überlegt Sarah, was sie wirklich will und der Weinhändler Lucien kommt ihr auch näher.
Hannah Juli hat einen schönen, leicht zu lesenden Schreibstil. Sie entführt uns mit diesem Roman in die Provence und lässt Urlaubsfeeling aufkommen, denn alles ist so bildhaft beschrieben, dass man den Duft von Lavendel riechen kann und die Weinberge vor Augen hat.
Es sind einige Schläge, die Sarah verarbeiten muss. Bei ihren Eltern findet sie keine Unterstützung für ihre Entscheidung in die USA zu reisen, nur ihre Schwester redet ihr gut zu. Glücklicherweise erkennt sie vor der Abreise, was für ein Mensch Tobias ist. Doch das alles stürzt sie in ein tiefes Loch und es ist eine gute Entscheidung, einen Ortswechsel vorzunehmen und ihr Leben zu überdenken. Ihre Freundin Cleo ist ihr eine Hilfe, auch sie musste schon so Einiges wegstecken. Auch der zurückhaltende Lucien tut ihr gut. Ich konnte mich gut in Sarah hineinversetzen. Durch das Auftauchen von Tobias muss sie dann eine Entscheidung fällen.
Es ist eine emotionale Geschichte mit viel Südfrankreich-Atmosphäre, die mir gut gefallen hat.