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Tara
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Insgesamt 1407 Bewertungen
Bewertung vom 01.05.2021
Jodl, Angelika

Laudatio auf eine kaukasische Kuh


sehr gut

Zwischen zwei Kulturen

„Laudatio auf eine kaukasische Kuh“ ist ein ungewöhnlicher Roman der in München lebenden Autorin Angelika Jodl.

Olga Evgenidis Familie kommt ursprünglich aus Georgien. Olga studiert Medizin, möchte Ärztin werden und fühlt sich als Deutsche. Ihre Herkunft und ihr Nachname sind ihr unangenehm, aber da sie in Felix Van Saan - ebenfalls ein Mediziner - verliebt ist und mit ihm eine gemeinsame Zukunft plant, sieht es ganz so aus als ob sie ihr altes Leben bald hinter sich lassen könnte. Als Jack Jennerwein aufkreuzt, der so ganz anders ist als Felix, bringt dieser Olga gewaltig durcheinander.

Ich mag den Schreibstil von Angelika Jodl und ihren ungewöhnlichen Humor sehr gerne. Die Charaktere sind ein wenig gewöhnungsbedürftig und eine wirklich bunte und unkonventionelle Mischung. Da die Perspektive wischen Olga und Jack wechselt, liest sich das Buch abwechslungsreich.

Mit Olga hat die Autorin eine interessante Protagonistin geschaffen, die ihre kulturellen Wurzeln und ihrem Platz im Leben sucht. Olga ist schlagfertig und, manchmal ein wenig zynisch. Insgesamt waren ihre Gedanken und Gefühle nachvollziehbar, gleichzeitig fand ich es aber schade, dass ihr ihre Herkunft und ihre Familie so unangenehm ist. Zugegebenermaßen ist ihre Familie ein ziemlich schräger Haufen, den ich jedoch äußerst unterhaltsam fand, auch wenn hier einige Klischees bedient wurden. Jack ist das genaue Gegenteil von Felix, planlos und unbedacht. Trotzdem fühlt sich Olga von ihm angezogen. Ich fand sein Verhalten teilweise eher beängstigend.

Neben der Geschichte um Olga, ihre Familie, Jack und Felix gab es auch einige Informationen über Georgien, die Kultur und die Sprache, hier wäre aber sicherlich mehr möglich gewesen.

Mich hat das Buch gut unterhalten und ich fand es einfach erfrischend anders.

Bewertung vom 28.04.2021
Pásztor, Susann

Die Geschichte von Kat und Easy


ausgezeichnet

Eine Geschichte über Freundschaft - Kat und Easy

„Die Geschichte von Kat und Easy“ ist ein Roman der in Berlin lebenden Autorin Susann Pásztor.

Die beiden Teenager Kat und Easy verbindet eine enge Freundschaft, eine Freundschaft, wie man sie sich wünscht, in der man alles gemeinsam macht und sich gegenseitig den Rücken stärkt. 1973 sollte ihr Jahr werden, sie haben viel vor und erleben vieles gemeinsam. Aber dann zerbricht ihre Freundschaft durch einen dramatischen Unfall. Knapp 50 Jahre später kontaktiert Easy Kat. Die beiden treffen sich in Kreta wieder und beginnen auf ihr Leben und die damaligen Ereignisse zurückzublicken, und müssen feststellen, dass sich ihre Erinnerungen nicht komplett gleichen.

Der Schreibstil von Susann Pásztor ist angenehm zu lesen, abwechslungsreich, mal leicht und humorvoll und dann wieder ernst, der Lage und den Ereignissen angemessen. Sie berichtet ohne zu werten und es bleibt dem Leser überlassen, was er von den Handlungen und Taten der Charaktere hält.

Die Geschichte wechselt zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart. Man merkt, dass Kat und Easy sich im Laufe der Jahrzehnte weiterentwickelt haben. Während sie in ihrer Jugend leicht und unbedacht waren, wirken sie in der Gegenwart zurückhaltender. Beide werden authentisch und facettenreich dargestellt. Es ist interessant zu erfahren wie sie die Ereignisse in Erinnerung haben und warum ihre Freundschaft letztendlich in die Brüche gegangen ist. Mit Kreta hat die Autorin eine passende Kulisse gewählt, da Kat und Easy hier für sich waren.

Mir hat das Buch gut gefallen. Die Geschichte von Kat und Easy ist eine, die das Leben schreiben könnte und die zeigt, wie leicht Freundschaft zerbrechen kann und wie wichtig es ist miteinander zu sprechen.

Bewertung vom 25.04.2021
Bickford-Smith, Coralie

Der Baum und der Vogel


ausgezeichnet

Ein zauberhaft illustriertes Buch

„Der Baum und der Vogel“ ist ein wundervoll gestaltetes Buch der in London lebenden Autorin Coralie Bickford-Smith die zu recht als „Queen schön gestalteter Bücher“ bezeichnet wird.

Ihr Buch kommt mit wenigen Worten aus, aber dafür gibt es ganz viel Farbe und jede einzelne Seite sieht aus wie ein kleines Kunstwerk.

Der Inhalt ist schnell zusammengefasst. Während alle Mitglieder seines Vogelschwarms den Baum zur Regenzeit verlassen, möchte ein kleiner Vogel nicht weg aus seiner Heimat. Er bleibt und sammelt ganz neue eigene Erfahrungen, die ihm ohne seine Entschluss entgangen wären. Letztendlich schafft er es doch noch, sich von seinem Baum zu lösen, ist aber um viele Eindrücke und Erlebnisse reicher als zuvor.

Ich war total fasziniert von den wundervollen Zeichnungen und die wenigen passenden Worte auf jeder Seite beinhalten eine Menge. Man kann sich in dem Buch verlieren und seinen Gedanken nachhängen, über die minimalistischen Sätze philosophieren oder sie vorlesen und einfach so nehmen wie sie sind.

Insgesamt ist es ein wirklich wunderschönes, dass sich zum Vorlesen und Wegträumen eignet und ich wünsche mir mehr solcher Bücher.

Bewertung vom 24.04.2021
Kent, Serena

Mord auf Provenzalisch


sehr gut

Ein atmosphärischer Krimi in der Provence

"Mord auf Provenzalisch" ist der zweite Krimi mit der britischen Protagonistin Penelope Kite von dem Autorenduo Serena Kent. Die Handlung ist eigenständig und es lässt sich unabhängig vom ersten Band lesen, zum Verständnis der Charaktere ist es aber dennoch von Vorteil, wenn man diesen kennt.

Nach dem Umzug in die Provence und der aufregenden ersten Zeit dort wünscht sich Penny, dass nun ein wenig Ruhe in ihr Leben einkehrt. Sie freut sich auf ein Treffen mit Laurent Millais, dem charmanten Bürgermeister von Saint Merlot, mit dem sie die Eröffnung einer Kunstausstellung in Avignon besuchen möchte. Dort muss sie dann mit ansehen wie der Maler Roland Doncaster nach dem Genuß grüner Oliven zu Boden stürzt und wenig später im Krankenhaus stirbt. Penny ist alarmiert und beginnt zu ermitteln.

Wie schon im vorherigen Band wird auch dieses Mal wieder eine Menge getrunken und gegessen. Die französischen Gerichte und die Beschreibungen der Umgebung machen direkt Lust auf einen Urlaub in der Provence. Die Atmosphäre wird zum Greifen spürbar und das Flair kommt gut durch. Vor dieser wunderbaren Kulisse steht nun ein Mord im Raum und Penny versucht im Bekanntenkreis des Künstlers nähere Informationen über ihn und sein Leben zu bekommen. Zwischendurch kommen noch Pennys Kinder zu Besuch und natürlich ist auch ihre Freundin Frankie wieder mit dabei und bringt durch ihre schrille Art eine Menge Leben in den Fall.

Während die Handlung zu Beginn eher von der idyllischen Atmosphäre und den Ausflugszielen lebt, kommt zum Ende hin richtig Action in die Story. Für meinen Geschmack ging es fast ein wenig zu schnell. Trotzdem habe ich diesen Ausflug in die Provence genossen und hatte Spaß an den amüsanten Dialogen und den wundervollen Landschaftsbeschreibungen.

Insgesamt ist es ein unterhaltsamer Krimi, der gute Unterhaltung mit einer Menge Urlaubsflair bietet.

Bewertung vom 24.04.2021
Langenbach, Clara

Zeit für Träume / Senfblütensaga Bd.1


ausgezeichnet

Gelungener Auftakt einer historischen Trilogie

„Die Senfblütensaga - Zeit für Träume“ ist der erste Band einer historischen Trilogie und das Debüt der Autorin Clara Langenbach.

Die Handlung in diesem Band beginnt 1905 und endet 1910.

Die junge Emma Bergmann hat ehrgeizige Ziele. Am liebsten möchte sie in Straßburg studieren. Aber ihren Eltern wäre es lieber, wenn sie so schnell wie möglich heiraten würde und haben auch schon – aus ihrer Sicht – den perfekten Kandidaten für Emma ausgewählt: Carl Seidl. Carl ist der Sohn eines Fuhrunternehmers, dessen Geschäft er später einmal übernehmen soll. Auch Carl hat Träume und auch diese sehen anders aus, als die seiner Eltern. Er würde gerne eine eigene Senffabrik gründen. Als Emma und Carl aufeinandertreffen, verstehen sie sich gut und sind sie sich direkt sympathisch. So richtig angezogen fühlt sich Emma aber eher von Carls charmanten Freund Antoine.

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und der Autorin ist es gut gelungen innerhalb weniger Seiten die Atmosphäre zu Beginn des 20. Jahrhunderts lebendig werden zu lassen. Die Kapitel werden im Wechsel aus Sicht der verschiedenen Protagonisten erzählt, wodurch man sie gut kennenlernt und viele Einzelheiten über sie erfährt. Dadurch wird die Handlung abwechslungsreich und lebendig. Der größte Teil der Handlung findet in Metz, aber auch in Düsseldorf, Straßburg und Dijon statt.

Direkt im Innencover findet man einen kurzen Überblick über die wichtigsten Charaktere, das macht den Einstieg leicht. Während Emma auf mich sehr freundlich, offen, klug und liebenswert wirkt, ebenso wie Carl, der mir auch sehr sympathisch war, hat Clara Langenbach mit Antoine und Louise- die jüngere Schwester von Carl – einen guten Gegenpol geschaffen.

Mir hat dieser Band sehr gute gefallen, da er die Atmosphäre der Zeit passend wiedergibt und die Charaktere gut ausgearbeitet sind. Auch das Ende ist rund, es bleiben kleine Fragen offen, die mich gespannt auf die Fortsetzung warten lassen, diese aber nicht zwingend erfordern, so dass man das Buch auch für sich allein stehen lassen könnte.

Mein Fazit: Ein gelungenes Debüt, das ich gerne gelesen habe und empfehlen kann.

Bewertung vom 17.04.2021
Obama, Michelle

BECOMING - Erzählt für die nächste Generation


ausgezeichnet

Inspirierend & faszinierend

„BECOMING - Erzählt für die nächste Generation“ ist eine Neuausgabe des Buches „BECOMING: Meine Geschichte“ für Jugendliche der ehemaligen First Lady der Vereinigten Staaten von Amerika Michelle Robinson Obama.

Ich lese sehr gerne Biografien und diese hat mich besonders beeindruckt und es hat sich mehr als gelohnt, dass ich dieses Buch gemeinsam mit meinen beiden Töchtern gelesen habe. Es gibt nur wenige Menschen, die ich mir zum Vorbild nehmen möchte, aber wenn, dann wäre die ehemalige First Lady die perfekte Wahl.

Das Buch ist in drei Abschnitte unterteilt – die Kindheit, die Zeit als Erwachse und die Jahre als First Lady.

Es ist beeindruckend, dass Michelle schon als Kind große Ziele hatte und dass sie von diesen nicht nur geträumt hat, sondern alles dran setzte, diese auch zu erreichen. Mit einer unglaublichen Energie zieht sich der Drang etwas zu erreichen und etwas zu bewirken wie ein roter Faden durch ihr Leben. Dabei ging es ihr nicht darum etwas für sich zu erzielen, sondern etwas in der Welt zu bewegen und auf die Missstände aufmerksam zu machen.

Bewertung vom 17.04.2021
Franßen, Wolfgang

Mado


sehr gut

Ein Leben ohne Perspektive

„Mado“ ist das Debüt des Autors Wolfgang Franßen.

Bei Mado Kaaris handelt es sich um eine junge Frau, der nichts im Leben geschenkt wurde. Nachdem sie ihren Freund erschlagen hat, flüchtet sie aus Paris zurück zu ihrer Familie in die Bretagne, um dort bei ihrer Oma unterzukommen. Dort wird sie schnell wieder von ihrer Vergangenheit eingeholt. Einer Vergangenheit, die sie hinter sich lassen wollte, vor der sie geflohen war, aber nun ist alles wieder da – eine Großmutter, die im Gefängnis saß, eine Mutter, die eine Prostituierte war und der ewige Streit mit ihrer Schwester. Trotzdem will Mado sich nicht unterkriegen lassen, obwohl sie sich in einem Umfeld aus Gewalt und Kriminalität bewegt, sie rebelliert und sie wehrt sich gegen alles und jeden.

Der Schreibstil von Wolfgang Franßen lässt sich angenehm lesen, der Inhalt eher weniger. Auf jeder Seite ist zu spüren, wie Mado kämpft und in was für einer ausweglosen Situation sie sich befindet. Mados Leben besteht aus Ungerechtigkeiten und wie schon ihre Oma und ihre Mutter trifft auch sie auf frauenfeindliche Männer. Der Zusammenhalt der Frauen in der Familie ist toll, leider ändert das nichts an ihrer Situation. Die Handlung wirkt authentisch, ist aber schwerer Stoff, der mich ganz schön mitgenommen hat. Mado ist eine interessante Protagonistin - stur, wütend und in allem fest entschlossen.

Für mich war es unmöglich das Buch am Stück zu lesen, aber dank der kurzen Kapitel konnte ich es gut einteilen und so das Gelesene nach und nach verarbeiten. Mit diesem Roman gibt der Autor Einblicke in ein Leben am Rand der Gesellschaft, zeigt die Ungerechtigkeiten im Leben und die sozialen Missstände in unserer Gesellschaft auf.

Mein Fazit: „Mado“ ist kein Wohlfühlroman, sondern ein Buch, dass dazu aufruft sich mit den Missständen, die in unserer Gesellschaft herrschen auseinanderzusetzen und nicht davor die Augen zu verschließen.

Bewertung vom 13.04.2021
Benedict, Marie

Lady Churchill / Starke Frauen im Schatten der Weltgeschichte Bd.2


ausgezeichnet

Eine starke Frau

"Lady Churchill" ist nach "Frau Einstein der zweite Band in der Buchreihe "Starke Frauen im Schatten der Weltgeschichte" von der Autorin und Anwältin Marie Benedict.

Die Handlung beginnt im September 1908. Clementine Hozier und Winston Churchill lernen sich kennen. Das Paar bekommt fünf Kinder, nach außen ist hauptsächlich Winston sichtbar, obwohl in seinen Äußerungen und Handlungen immer ein wenig Clementine mit drin steckt. Sie steht hinter ihrem Mann, unterstützt ihn stets und meistert den Haushalt mit den Kindern. Allerdings steht die Arbeit für sie - und damit ist das schlechte Gewissen, da sie ihre Kindern Nannys überlässt ein immer wiederkehrender Begleiter - oft im Vordergrund.

Alles wird aus der Ich-Perspektive von Clementine erzählt, wie sie die Ereignisse wahrnimmt und ihr Leben an der Seite eines der wichtigsten Männer der damaligen Zeit meistert. Sie ist eine kluge, gebildete und engagierte Frau, die mehr Einfluss auf Winston hatte als jeder andere Mensch. Ihre Energie scheint fast grenzenlos zu sein, da sie sich für zahlreiche Organisationen und die Rechte der Frauen einsetzt.

Der Schreibstil von Marie Benedict ist angenehm zu lesen. Die historischen, politischen Ereignisse und die Hintergründe werden gekonnt in das Leben des Paares eingebunden, das keineswegs immer leicht war, auch bei ihnen gab es Probleme und sie werden hier nicht nur von ihrer positiven Seite dargestellt.

Ich kann das Buch Lesern die Biografien mögen und mehr über eine unbekannte Frau an der Seite einer bekannten Persönlichkeiten erfahren möchten, nur empfehlen.

Bewertung vom 12.04.2021
Atkinson, Kate

Weiter Himmel / Jackson Brodie Bd.5


sehr gut

Menschliche Abgründe

„Weiter Himmel“ ist der fünfte Band der Jackson-Brodie-Reihe der britischen Autorin Kate Atkinson. Das Buch kann ohne Verständnisprobleme unabhängig von den vorherigen Romanen gelesen werden.

Eine junge Frau wird tot aufgefunden. Privatermittler Jackson Brodie beginnt zu ermitteln und stößt dabei auf Tommy, Andy und Steve. Nach außen wirken die drei wie ganz normale Ehemänner, die sich fürsorglich um ihre Familie kümmern. Aber sie haben auch eine andere Seite, sie betreiben ein grausames Geschäft, das ihnen eine Menge Geld verschafft.

Die Handlung besteht aus mehreren Strängen und wird im Wechsel aus verschiedenen Perspektiven berichtet. Dadurch lernt man die unterschiedlichen Charaktere - eine wirklich bunte Mischung - und ihre Beweggründe gut kennen. Sie wirken authentisch, haben Stärken und Schwächen, sind teilweise angenehm und teilweise weniger sympathisch. Nach und nach erfährt man immer mehr Einzelheiten und es dauert eine Weile bis sich Zusammenhänge erkennen lassen.

Durch die vielen verschiedenen Ebenen muss man sich anfangs ein wenig konzentrieren, aber der Schreibstil von Kate Atkinson lässt sich dennoch angenehm und leicht lesen. Es passiert eine Menge, die Spannung baut sich zu Beginn nur langsam auf und Action ist hier nicht angesagt. Trotzdem hat mich das Buch gefesselt. Die menschlichen Abgründe, die hier zu Tage kommen sind erschreckend. Trotz des düsteren Hintergrunds gibt es aber auch immer wieder humorvolle Stellen, da z.B. die Autorin ab und an auf eine ihr ganz besondere Art die Gedanken verschiedener Charaktere einfließen lässt.

Mir hat dieser fünfte Fall mit dem Privatermittler Jackson Brodie wieder gut gefallen und ich freue mich schon auf weitere Fälle.

Bewertung vom 11.04.2021
Petersen, Christina Barbara

Intuitiv gesund. Werde dein eigener innerer Arzt!


ausgezeichnet

Gesundheit ist kein Zufall - treffend & verständlich

Der Wunsch nach Gesundheit ist derzeit vermutlich bei jedem größer als je zuvor. Von daher hat mich der Titel "Intuitiv gesund: Werde dein eigener innerer Arzt“ von der Autorin, Fachärztin für Allgemeinmedizin und Ärztin für Traditionelle Chinesische Medizin Dr. med. Christina Barbara Petersen direkt angesprochen.

In einer sehr angenehmen Sprache macht die Autorin deutlich, wie Krankheit entsteht, was Gesundheit bedeutet und was wir dafür tun können. Sie versucht nicht einfach die Symptome zu beseitigen, sondern geht weiter, schaut, was dahinter steckt und setzt dort an. Ich fand ihre Ansätze, in denen sie Alternative Medizin und Schulmedizin verbindet, interessant, nachvollziehbar und auch logisch. Das Ziel Gesundheit ist nur zu erreichen, wenn das gesamte Leben betrachtet wird. Damit wir auf die Signale unseres Körpers vertrauen und diese richtig deuten können, findet man zu den verschiedenen Themen immer wieder Übungen, durch die man das Gelesene überdenken, verinnerlichen und lernen kann, diese für sich zu nutzen.


Ihre Tipps wie man auf die Signale seines Körpers hört und die Kraft seiner Gedanken am besten für sich effektiv nutzen kann, sind nachvollziehbar. Sie bestärkt ihre Leser darin, selbst aktiv zu werden und die
Verantwortung für ihre Gesundheit zu übernehmen.

Gesundheit ist kein Zufall, dabei ist Eigenverantwortung gefragt und wer etwas für seine Gesundheit tun möchte und nicht weiß wie, solle einfach mal dieses Buch lesen.

Ich kann diesen Ratgeber nur empfehlen, da er nicht nur hilfreich, sondern durch die kurzen Kapitel und die Vielfalt der Themen abwechslungsreich und interessant zu lesen ist.

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