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Lisega

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Insgesamt 1386 Bewertungen
Bewertung vom 09.10.2011

Ravensburger 27133 - Confusion


ausgezeichnet

"Confusion“ ist ein irrsinnig lustiges Reaktionsspiel, das die Gehirnwindungen zum Knacken bringt. Kurz zum Spielprinzip: Es dreht sich alles um die drei Farben Rot, Blau und Gelb und drei Spezialwürfel (Farbe, Worte, Aktionen). Reihum würfelt ein Spieler und nun müssen alle schnell reagieren: die beiden Farben betrachten, die der Farb- und der Wortwürfel zeigen, die fehlende Farbe erkennen, ausrufen und in Form eines Farbplättchens auf den Tisch legen. Verwirrend und fies daran: Beim Wortwürfel zählt nur die ausgeschriebene Farbe und nicht die Hintergrundfarbe! Zeigen die beiden Würfel die gleiche Farbe, so müssen die Spieler die Aktion auf dem Aktionswürfel ausführen. Fehler und Langsamkeit werden mit Punktabzug bestraft. Bei einer nicht ausgeglichenen Runde kann das Spiel sehr frustrierend sein, denn wer leichter „confused“ ist, wird schnell abgehängt. Wenn man jedoch mit „Seinesgleichen“ spielt, macht "Confusion“ wirklich viel Spaß!

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.10.2011
Christie, Agatha

Die blaue Geranie


sehr gut

"Blaue Primel: Warnung - blaue Stockrose: Gefahr - blaue Geranie: Tod“: Bei einem Abendessen im Hause der Bantrys bekommt Miss Marple die merkwürdige Anekdote vom Tod der kränklichen und unausstehlichen Mrs. Pritchard erzählt. Eine Wahrsagerin hatte diese vor den blauen Blumen gewarnt, und prompt sind sie nach und nach auf ihrem Tapetenmuster erschienen und die Dame hat das Zeitliche gesegnet. Doch die scharfsinnige Miss Marple glaubt natürlich nicht an Übersinnliches und deckt den Mordfall ganz nebenbei beim Abendessen auf. Ein kurzer, aber spannender Krimi, den der hervorragende Sprecher Achim Höppner gekonnt zum Besten gibt.

3 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.09.2011

Flex puzzler (Spiel)


sehr gut

Der "Flex Puzzler" ist ein kompaktes Knobelspiel, das alleine spielbar ist - also ideal für unterwegs. Das Spielprinzip ist ganz einfach: Auf einem Gummiband sind 12 bunte Plastikwürfel aneinandergereit. In einem kleinen Begleitheftchen sind nun verschiedene Formationen dieser Würfel vorgegeben, und man muss versuchen, diese Gebilde durch richtiges Knicken nachzubauen. Die Farbwürfel sind so geformt, dass das Gummiband an verschiedenen Seiten durchflutschen kann und so die benachbarten Würfel beliebig verdreht werden können. So sind die 80 Aufgaben je nach Schwierigkeitsgrad mal schneller, mal langsamer gelöst. Ein nettes Spiel für Zwischendurch, um mal die grauen Zellen zu trainieren (v.a. das räumliche Vorstellungsvermögen), macht Spaß und ist für den Preis allen Knobelfreunden absolut zu empfehlen.

6 von 11 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.09.2011
Schroth, Horst

Wenn Frauen fragen: Das Beste aus 10 Jahren


sehr gut

Frauen lieben ausführliche Beziehungsgespräche, Männern graut schon vor einfachsten Fragen wie "Findest du mich zu dick?“ und "Fällt dir gar nichts auf?“. Horst Schroth, der Altmeister des Gesellschaftskabaretts, widmet sich in seinem Bühnenprogramm "Wenn Frauen fragen“ humorvoll übertriebenen Beobachtungen aus dem alltäglichen Umgang der Geschlechter miteinander. Das Programm ist eine Art Best of aus den Vorgängern "Herrenabend“ und "Katerfrühstück“, die CD ist ein Mitschnitt eines Live-Auftritts im St. Pauli Theater im Juli 2008. Natürlich sind Schroths witzige Analysen diverser Zweierbeziehungen im Grunde nichts Neues. Aber er meidet die primitiven Klischees aus der Comedy-Ecke und verpackt die bekannten Differenzen in lustige fiktive E-Mail-Anfragen, die er charmant-witzig beantwortet und dabei das Publikum zum Brüllen vor Lachen bringt – und den Hörer zum Dauerschmunzeln.

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.09.2011
Dörrie, Doris

Und was wird aus mir?


sehr gut

Trotz des zuletzt hochgelobten "Kirschblüten – Hanami“ kann Doris Dörrie meiner Meinung nach immer noch viel besser schreiben als Filme machen. Ich mag alle ihre Bücher, auch den überaus witzigen, wie immer tragikomischen und sehr unterhaltsamen Roman "Und was wird aus mir?". Im Buch geht es um drei Menschen, die im Filmbusiness gescheitert sind, dementsprechend wird die oberflächliche Welt des Films gehörig durch den Kakao gezogen. Als Opernfan fand ich die Bezüge auf „Rigoletto“ natürlich besonders interessant – kein Zufall, denn Doris Dörrie hat das Werk 2005 an der Bayerischen Staatsoper inszeniert ;-) Leider lässt das Buch zum Schluss hin etwas nach, deshalb nur 4 Punkte.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.