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Lerchie
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Insgesamt 1381 Bewertungen
Bewertung vom 24.11.2018
Neuhaus, Nele

Muttertag / Oliver von Bodenstein Bd.9 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Ein superspannendes Buch

1981. Prolog. In der Hoffnung auf Hilfe sah ein Mädchen, das von den Algen im See festgehalten wurde, ihrem ‚Retter‘ entgegen…
2017. Nachdem Fionas Mutter gestorben war, suchte sie nach der Anschrift ihres Vaters, der sie in jungen Jahren verlassen hatte…
Doch von ihm erfuhr sie etwas für sie Furchtbares… Und sie machte sich auf, ihre leibliche Mutter zu suchen…
In einem Haus in Mommolshain war eine männliche Leiche gefunden worden… Es handelte sich um Theo Reifenrath, der zu früheren Zeiten mit seiner Frau etliche Pflegekinder aufgenommen hatte…. Alles schwer erziehbare Kinder, die das Jugendamt nirgends sonst unterbringen konnte…. Doch nicht alle dieser Kinder waren Waisen….
Was die Polizei auf dem Grundstück noch fand, nachdem sie den Hund aus dem Zwinger gelassen hatten, war furchtbar….
Sandra Reker hatte Angst vor ihrem Mann, im Maßregelvollzug sitzend, wieder entlassen worden war… Auch er war ein Pflegekind der Reifenraths gewesen.
Dann gab es da noch die Ärztin, die einer guten Freundin in Not unrechtmäßig geholfen hatte…
Aber auch Kim, Pia Sanders Schwester spielt wieder eine Rolle in dem Buch…
Wurde das Mädchen gerettet? Oder war etwa das Gegenteil der Fall? Wieso hatte der Vater die Familie verlassen? Wie konnte sie ihn finden? Und was erfuhr sie von ihm so Schlimmes? Wieso musste sie ihre leibliche Mutter suchen? Wie war die Leiche in Mammolshain zu Tode gekommen? Wie viele Pflegekinder hatten Theo Reifenrath und seine Frau aufgenommen? Hatten manche von ihnen noch ein Elternteil? Was fand die Polizei auf dem Grundstück der Reifenraths noch. Wieso war der Mann von Sandra Reker wieder entlassen worden? Inwiefern hatte eine Ärztin einer Freundin in Not geholfen? Unrechtmäßig? Und welche Rolle spielte Kim, Pia Sanders Schwester in diesem Buch? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.
Das Buch ließ sich – wie ich bei einer Autorin wie Nele Neuhaus erwartet hatte – wieder super lesen. Wie immer war es unkompliziert, ohne Fragen nach dem Sinn von Worten oder gar ganzen Sätzen. Es wurde auch gleich mit einem Mord spannend. Auch wenn es erst sechsunddreißig Jahre später weiterging. Was ich über Fiona erfuhr, hat mich erst mal geschockt. Denn das was die Ärztin getan hatte, konnte ja nicht erlaubt sein. Dann die Leiche Theo Reifenraths, die erst spät gefunden worden war. Was dabei alles herauskam, war schon sehr allerhand, und hat das Buch immer spannender gemacht. Was bis zum Ende alles geschah, das muss der geneigte Leser selbst lesen. Auf jeden Fall war es für mich der beste Pia Sander/Oliver von Bodenstein-Roman den ich von Nele Neuhaus gelesen habe. Er hat mich in seinen Bann gezogen, mit super unterhalten, und ich habe ihn in einem Rutsch gelesen, konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Ich musste es fertiglesen. Von mir bekommt es daher eine Empfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.11.2018
Maria W. Peter;Peter, Maria W.

Die Melodie der Schatten


ausgezeichnet

Ein Gemäuer des Bösen?

Fiona war mit ihrer Tante und dem Anwalt Dr. Keith mit der Kutsche unterwegs, als sie plötzlich überfallen wurden…
Nur ihrer Neugierde hatte es Fiona zu verdanken, dass sie als einzige überlebte…
Einen Unterschlupf suchend wanderte sie durch den Wald und traf mit letzter Kraft auf das Schloss Thirstane Manor…
Der Herr des Anwesens erschrak bei ihrem Anblick und er hatte einen guten Grund dafür… Sein Bedürfnis nach Rache wurde noch stärker…
Doch dann lernten sich die beiden näher kennen, aber der Gedanke an Rache war bei Aiden stärker… Er überschattete die Beziehung der beiden zueinander…
Dann gab es da noch einen Burschen mit Namen Seoc, und den Schwarzen Mann…
Und auf Fionas Seite ihre Krankheiten….
Wer hatte die Kutsche überfallen? Wieso rettete Fiona ihre Neugierde? Musste sie mit ansehen, was mit den anderen geschah? Wie kam sie nach Thirstane Manor? Ohne Essen und Trinken unterwegs? Warum erschrak der Hausherr von Thirstane Manor bei ihrem Anblick? Welchen Grund hatte er dafür? Warum wurde sein Bedürfnis nach Rache noch stärker? Warum konnte er den Rachegedanken nicht unterdrücken? Wie war die Beziehung der beiden zueinander? Was hat es mit Seoc auf sich? Und mit dem Schwarzen Mann, den Fiona als Fratze gesehen hatte? Welche Krankheiten hatte Fiona, die sie behinderten? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Es ist nicht das erste Buch, das ich von Maria W. Peter gelesen habe und bisher war ich immer begeistert. So hat auch dieses Buch mich nicht enttäuscht. Die Autorin hat einen unkomplizierten Schreibstil, es gab keine Fragen, keine Unklarheiten. In der Geschichte war ich schnell drinnen. Schon zu Anfang fing es spannend an, und später fragte ich mich immer wieder, wieso Aiden Rachegedanken hatte. Was war da passiert, Fiona kannte ihn doch gar nicht. In Fiona konnte ich mich gut hineinversetzen. Bei Aiden hatte ich da etwas Schwierigkeiten, eben weil ich nicht wusste, was in so umtrieb. So blieb es aber spannend bis zum Ende. Während der Lektüre des Buches wurde manches etwas klarer, ich vermutete etwas, was zum großen Teil richtig war. Es hat mich in seinen Bann gezogen, sehr gut unterhalten und mir ebenso gut gefallen. Für mich eine Lektüre, die den anderen Büchern der Autorin in nichts nachsteht. Von mir gibt es daher eine Lese-/Kaufempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 22.11.2018
Suchanek, Andreas

Der Fall Corey Parker 1: Die fünfte Dynastie / Ein MORDs-Team Bd.13-15


ausgezeichnet

Entführt

Dieses HC beinhaltet die E-Books Die fünfte Dynastie, Verloren und vergessen sowie Das zerbrochene Glas.
1985. Im Prolog ging es zunächst um die 84er und das Inferno auf Angel Island…
Dann waren wir wieder in die Gegenwart, wo die vier Freunde auf dem abgebrannten Rummel nach Spuren suchten… Und auch etwas fanden…. Doch der Sheriff sah es nicht als das, was es war… Und am Ende erlebte jemand eine unliebsame Überraschung….
Ein Mann glaubte, etwas gefunden zu haben, doch er war nicht allein… Und Mason hatte seine erste Sitzung bei dem Psychologen, zu dem seine Eltern ihn geschickt hatten… Danielle wachte in unbekannter Umgebung auf…
1985. Oswald traf sich mit einer Italienerin und schloss einen Pakt, doch er wollte noch einen Partner mitbringen…. In der Gegenwart prüfte jemand, ob das Gerät, das er erfunden hatte, auch funktionierte… Doch da gab es andere, die das Gerät auch haben wollten… Und bei der Nutzung Kollateralschäden in Kauf nahmen…. Danielle wollte fliehen, doch sie wurde erwischt und machte eine unliebsame Erfahrung…
Was hat es mit dem Inferno auf Angel Island auf sich? Nach welchen Spuren suchten die Freunde? Und was fanden sie? Warum glaubte der Sheriff etwas Falsches? Wer erlebte eine unliebsame Überraschung? Wer glaubte, etwas gefunden zu haben…. Doch wer war noch da? Warum hatten Masons Eltern ihn zum Psychologen geschickt? Weshalb war Danielle die Umgebung in der sie aufwachte, unbekannt? Welchen Pakt hatte Oswald mit der Italienerin geschlossen? Und wen hatte er als Partner mitgebracht? Was war das für ein Gerät, das von seinem Erfinder geprüft wurde? Wer wollte dieses Gerät auch haben? Und inwiefern nahmen diese Menschen Kollateralschäden in Kauf? Von wem wurde Danielle bei ihrer Flucht erwischt? Welche unliebsame Erfahrung machte sie? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ging gleich wieder spannend lost, ließ sich sehr gut lesen. Ich war schnell in der Geschichte wieder drinnen und konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. In jeden der vier Freunde. In Danielle, die ihren Vater mal richtig kennen lernte, in Mason, dessen Eltern tatsächlich glaubten, dass er in psychologische Behandlung gehörte, und das alles nur, weil er bedroht worden war. In die anderen drei Freunde, die glaubten, Danielle sei krank und könne nicht reden, denn sie telefonierte nicht. Die Person, die Rachegedanken hatte, konnte ich zwar verstehen, aber ich konnte ihr Handeln nicht tolerieren. Danielle tat mir leid, als sie nicht wusste, wo sie sich befand, glaubte an einem bestimmten Ort zu sein, bzw. in einem bestimmten Land, so wie ihr Vater es ihr gesagt hatte. Ich bin sehr gespannt, ob bzw. wer sie dort befreien wird. Außerdem bin ich sehr neugierig, wie diese Geschichte weitergeht. Die Spannung hielt sich in dem Buch vom Anfang bis zum Ende. Es hatte mich in seinen Bann gezogen, mich gepackt und super unterhalten, so sehr, dass ich es in einem Rutsch gelesen habe. Von mir dafür eine Empfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 20.11.2018
Suchanek, Andreas

Onyxquader / Das Erbe der Macht Bd.13 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Der Mann aus dem Onyxquader

Alex, der von Johanna seiner Erinnerungen beraubt wurde, befand sich auf der Traumebene bei Jules Verne. Und dort konnte er sich erinnern… Doch alle Bemühungen, seine Erinnerungen auch im wahren Leben zurück zu bekommen, scheiterten… Und später erfuhren die jungen Lichtkämpfer, dass Johannas Aktion noch viel fieser war, als sie dachten…
Jen war in den ‚Innendienst‘ verbannt worden, weil sie erwischt worden war… Doch Jens Geduld als Ausbilderin war begrenzt…
Der Onyxquader zerbarst in dem Moment, als Jen und Max in dem Raum standen… Und in seinem Innern war ein Mensch eingeschlossen gewesen…
Bei den Schattenkämpfern war Moriarty inzwischen der Chef. Doch als Chef wollte er auch ungehinderten Zugang zu allem haben…. Dafür musste er einige Prüfungen bestehen…
Und dann gab es da noch den Mann aus dem Onyxquader. Chloe war von Kleopatra zu seiner Babysitterin bestimmt worden… Doch das sollte Folgen haben…
Woran konnte sich Alex auf der Traumebene erinnern? Wie versuchte er, mit Hilfe von Jules Verne, die Erinnerungen zurück zu bekommen? Inwiefern war die Aktion Johannas noch fieser als gedacht? Wobei war Jen erwischt worden? Und Inwiefern war Johannas Geduld mit den jungen Lichtkämpfern, die noch lernen mussten, begrenzt? Wer war im Inneren des Onyxquaders eingeschlossen gewesen? War dieser Eingeschlossene daran schuld, dass der Quader zerbarst? Wieso war Moriarty jetzt Chef bei den Lichtkämpfern? Welche Prüfungen musste er bestehen um den Schlüssel für alle Türen zu bekommen? Wer war der Mann aus dem Quader? Welche Folgen hatte es für Chloe, seine Babysitterin zu sein? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich sehr gut lesen. Es ging genauso spannend weiter, wie der Vorgänger aufgehört hatte. In der Geschichte war ich schnell drinnen. Auf Johanna bin ich immer noch sauer, weil sie Alex die Erinnerungen genommen hat. Zumal man zwar in diesem Buch erfährt, warum, aber auch die Folgen, die sie in Kauf genommen hat. Jen konnte ich mir im ‚Innendienst‘ nicht vorstellen, dazu fehlt ihr einfach die Geduld. Ich hatte mich gefragt, wer in dem Onyxquader eingeschlossen gewesen war. Das wird in dem Buch aufgelöst. Doch auf diesen Mann war ich nicht gekommen. Chloe konnte ich nicht so richtig verstehen, dass sie so viel auf den Mann gehört hat. Aber er war wohl sehr überzeugend. Ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung und hoffe, dass Alex irgendwie seine Erinnerungen zurück bekommt. Ich habe dieses Buch mit Begeisterung gelesen, mich sehr gut unterhalten gefühlt und empfehle es gerne weiter. Daher von mir fünf Sterne.

Bewertung vom 15.11.2018
Winterberg, Linda

Die verlorene Schwester (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Verdingkinder

2008. Sie lebte eine Lüge und sie konnte es einfach nicht ändern…
Anna Volkmann war eine erfolgreiche Investmentbankerin in einer großen Bank. Doch an Familie fehlte es ihr. Zwar lebte ihre Mutter noch –oder eigentlich war es ihre Adoptivmutter, wie sie kürzlich überraschend erfahren hatte…
1969. Lena und Marie Flaucher lebten mit ihrer Mutter zusammen. Der Vater war vor ein paar Monaten gestorben und seither lebte ihre Mutter nur noch in Trance…
So konnte es geschehen, dass die Kinder als verwahrlost abgeholt und in ein Kinderheim gesteckt wurden…
Und genau deshalb wurden sie zu Verdingkindern…
Verdingkinder hatten es in der Regel nicht besonders gut. Marie besser als Lena….
2008. Und Jahre später gab es da eine junge Frau, die auf ihre Adoptionsunterlagen gestoßen war und sich nun fragte wer ihre leibliche Mutter ist/war…
Inwiefern lebte sie eine Lüge? Warum konnte sie das nicht ändern? Warum hatte Anna nicht früher erfahren, dass sie adoptiert worden war? War das ein Schock für Anna? Warum hatte sich die Mutter der Mädchen nicht besser um sie gekümmert? War sie so sehr in ihrer Trauer gefangen? Sie hatte doch eine Verantwortung für die beiden Mädechen? Wie kann es passieren, dass Kinder, die doch noch eine Mutter haben, in ein Kinderheim kommen? Warum wurden sie zu Verdingkindern? Wieso war Marie noch besser dran als Lena? Würde Anna ihre leibliche Mutter suchen und vor allem auch finden? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich trotz des etwas brisanten Themas leicht und flüssig lesen. Auch war ich schnell in der Geschichte drinnen. In die Protagonisten konnte ich mich gut hineinveretzen. Jedoch bis ich dieses Buch anfing zu lesen, bzw. es gesehen hatte, hatte ich das Wort Verdingkinder nicht gekannt. Ich ahnte nicht, dass es sowas zu meinen Lebzeiten noch gegeben hatte. Auf jeden Fall nicht in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts in der Schweiz. Das Wort verdingen kannte ich wohl, weil ja auch eine Magd oder ein Knecht sich verdingen und ich viele historische Romane gelesen habe. Aber Kinder?? Da wird darüber geschimpft, dass es Kinderarbeit in Indien gibt, aber was da in unserer allernächsten Nähe bis 1980 abgelaufen ist, da spricht niemand darüber. Das ist schon allerhand, eines der schwärzesten Kapitel der schönen Schweiz. Ich bin froh, dieses Buch gelesen zu haben. Es ist zwar, was die Protagonisten betrifft erfunden, aber was diesen erfunden Personen passiert ist, das ist den Verdingkindern wirklich geschehen. Und ehrlich gesagt, ich kann wirklich nur noch den Kopf deswegen schütteln. Eigentlich hatte ich gedacht, bei uns in Europa sei die Sklaverei schon viel früher abgeschafft worden. Denn die Verdingkinder waren nichts anderes als Sklaven, zumindest in meinen Augen. Die beiden Mädchen in der Geschichte taten mir unendlich leid. Manchmal hätte ich heulen können, angesichts dessen, was diese beiden erdulden mussten. Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen, mich gut unterhalten, war spannend vom Anfang bis zum Ende und verdient die eine Empfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 13.11.2018
Kristjánsson, Snorri

Blut und Gold / Helga Finnsdottir Bd.1


gut

Ein mörderisches Familientreffen

Helga war schon als Kind auf den Hof von Unnthor Reginsson gekommen. Hildigunnur war ihr eine Mutter geworden….
Mit Einar sollte sie einen Platz zum Schlafen für Unnthors Sohn Bjorn und seine Familie im ehemaligen alten Kuhstall herrichten…
Die ganze Familie sollte zusammenkommen. Das musste gefeiert werden…
Die Familie bestand aus den Eltern Unnthor und Hildigunnur, sowie dem Nachwuchs mit ihren jeweiligen Familien…
Zunächst ging auch alles gut. Natürlich gab es hie und da Streitereien doch die waren noch vergleichsweise harmlos. Bis der erste Mord geschah…
Und es sollte nicht bei diesem einen bleiben….
Helga Finnsdottir versuchte Aufklärungsarbeit zu leisten, heimlich…
Und natürlich fand sich ein Dummer, der für die Morde herhalten sollte…
Warum war Helga auf den Hof gekommen? Weshalb sollte sie dort leben? Wieso mussten Bjorn und seine Familie im ehemaligen Kuhstall schlafen? War im Haus nicht genug Platz? Oder gab es einen anderen Grund? Weshalb musste es gefeiert werden, dass die ganze Familie zusammenkam? War das so selten? Wie viele Kinder hatten Unnthor und Hildigunnur? Und waren sie alle verheiratet? Wer wurde ermordet? Und warum? Wer war der Mörder? Und wer wurde noch ermordet? Wieso wollte Helga heimlich herausfinden, wer der Mörder war? Und wer war derjenige, dem sie die Morde anlasten wollten? War er wirklich der Mörder? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Zwar ließ sich das Buch leicht und flüssig lesen, auch kam ich gut in die Geschichte hinein und konnte mich auch in die Protagonisten hineinversetzen. Jedoch zog sich das Buch bis zu dem Mord doch sehr in die Länge. Gut, es mag schon wichtig gewesen sein zu erfahren, wie die Brüder und die eine Schwester zueinander standen. Aber es hatte einfach zu viele Längen. Nach dem Mord wurde es dann definitiv spannender, wenn ich auch ab und zu etwas verwirrt war. Doch gefiel es mir, dass Helga Finnsdottir es nicht einfach hinnehmen wollte, als alle die eine Person als MörderIn ansahen. Sie wollte Klarheit. Und die Kinder von Unnthor und Hildigunnur bestanden darauf, dass es einen Schatz geben müsse, den Unnthor versteckt haben sollte. Jeder war darauf aus von Unnthor unterstützt zu werden. Alle wollten Geld. Das Ende hat mir gefallen. Insgesamt hat mir das Buch – schon allein wegen der Längen in der ersten Hälfte – nur mäßig gefallen. Es war nicht schlecht, aber für mich war es einfach zu langatmig und die Spannung in der zweiten Hälfte konnte das nicht herausreißen. Außerdem wird es als Historischer Roman deklariert, da fehlt mir definitiv das Historische, auch in der Sprache, mal abgesehen davon, dass es sich um Wikinger handelt. Deshalb von mir nur drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.11.2018
Maurer, Jörg

Im Schnee wird nur dem Tod nicht kalt / Kommissar Jennerwein ermittelt Bd.11 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Eine Hüttenfeier

Sie überkam ein Grauen, wenn sie daran dachte, dass eine Explosion nicht unbedingt den sofortigen Tod zur Folge hatte…
Kommissar Jennerwein war mit Ludwig Stengele auf dem Weg zu seiner Hütte in den Bergen…
Dort angekommen, fing das Ungemach schon an…
Das ganze Team Jennerwein wollte in der Hütte Weihnachten feiern. Einer nach dem anderen traf ein, bis sie nur noch auf den obersten Chef warteten… Und der hatte einen Überraschungsgast versprochen…
Die Gerichtsmedizinerin, die im Rollstuhl saß, war mit einem Neuen gekommen….
Dann bekamen sie noch Besuch von einem Wanderer….
Kommissar Jennerwein bekam irgendwie mit, dass irgendwas faul war, oberfaul…
Und dann war da noch die Geschichte aus der Schule, die Jennerwein erzählte…
Wieso dachte sie an eine Explosion? Was wollte Jennerwein mit Stengele in der Hütte? Und wieso fing das Ungemach dann an als sie ankamen? Was war passiert? Wer war der oberste Chef, auf den das Team noch wartete? Und wer sollte dieser überraschungsgast sein? Wieso war die Gerichtsmedizinerin mit einem Neuen gekommen? Hatte sie sich von ihrem Mann getrennt? Wer war der Mann, der noch zu ihnen stieß? Inwiefern sollte da etwas oberfaul sein? Was fiel Jennerwein auf? Was stimmte nicht? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich sehr gut lesen. Schon als ich zu Anfang diesen Spruch las, und dass er ein beliebter Spruch fürs Poesiealbum sei, musste ich lachen. Und doch ist es wirklich ein ernsthafter Krimi, der gleich mit dieser Einführung spannend beginnt. Dann die Art, wie die beiden überhaupt in die Hütte kamen. Und als dann einer nach dem anderen ankam und die Staatsanwältin ausgerechnet mit einem neuen Mann ankam. Wie dann Jennerwein erkannte, was an der ganzen Sache oberfaul war, durch die Handzeichen einer Person. Reden dürften sie ja nicht, denn sie hätten sich dann ja verraten. Auf jeden Fall war dieser Krimi von Jörg Maurer wieder spannend vom Anfang bis zum Ende. Ich war schnell in der Geschichte drinnen. Mit Jennerwein habe ich mitgefiebert, nachdem er erfahren hatte, wer das faule Ei in der Hütte war. Mit ihm mitgefiebert, bis er sein Team verständigt hatte, was gar nicht so einfach war. Erst als dann der Oberchef ankam, gab sich der Verbrecher zu erkennen. Zwischendurch gab es ja dann noch in Episoden die Geschichte aus der Schule Adventszeit 1980. Und hier erfuhr man dann schon mal das eine oder andere aus Jennerweins Jugend. Und wie es dazu kam, dass er Polizist werden wollte. Die Graseggers waren natürlich auch wieder mit von der Partie. Am Ende des Buches blieb eigentlich noch eine Frage offen, doch die wurde auf lustige Weise in der Danksagung beantwortet. Ich dachte zuerst.. und dann sah ich die Danksagung und wusste was Sache war. Vielen Dank, Jörg Maurer, dass Sie diese Frage beantwortet haben, denn das hätte mich doch etwas belastet, dies nicht zu wissen. Ach ja, diese Zukunftsvisionen fand ich auch sehr lustig. Dieses Buch empfehle ich sehr gerne weiter und vergebe die volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 09.11.2018
Moran, Kelly

Redwood Love - Es beginnt mit einem Blick / Redwood Bd.1


ausgezeichnet

Romantisch

Avery Stowe war auf dem Weg zu ihrem neuen Zuhause nachdem ihre Scheidung jetzt durch war…
Sie hatte eine kleine Tochter, Hailey, die nicht sprach und sich kaum berühren ließ…
Hailey war so müde gewesen, dass sie in voller Kleidung auf ihrem Bett eingeschlafen war. Doch als Avery nach ihr sehen wollte, war sie verschwunden…
Hailey hatte einen kleinen verletzten Hund gefunden und sofort brachten sie ihn, trotz der späten Stunde, in die Tierklinik…
Schon am nächsten Tag hatte Avery eine Anstellung in der Klinik, den die Tante von Cade O‘Grady wollte in Rente gehen….
Avery war ein gebranntes Kind, was Beziehungen betraf…. Und Cade war noch nie an einer dauerhaften Beziehung interessiert gewesen…
Doch dass sie sich zueinander hingezogen fühlten, das war der ganzen Tierklinik klar….
Warum hatte Avery sich scheiden lassen? Würde sie mit ihrer kleinen Tochter, die zudem eine Behinderung hatte, allein zurecht kommen? Warum ließ sich Hailey nicht anrühren, durfte ihr noch nicht mal über den Kopf streicheln? Und warum sprach sie nicht? Wohin war Hailey gegangen? Was war mit dem kleinen Hund geschehen, den sie gefunden hatte? Konnte er in der Klinik gerettet werden? Wie kam Avery so schnell zu einer Anstellung in der Tierklinik? Warum war Avery ein gebranntes Kind bezüglich Beziehungen? Und War Cade nie ernsthaft an einer Frau interessiert gewesen? Wieso war es der ganzen Klinik klar, dass die beiden sich mehr als nur mochten? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Dieses Buch ist ein Liebesroman mit einem ordentlichen Schuss Sex. Eigentlich bin ich nicht so der Leser von Romanen, in welchen viel Sex vorkommt. Aber dieser hier hat mir gefallen. Die Beschreibungen waren nicht ordinär oder vulgär. Es war einfach einiges an Sexszenen, die jedoch sehr schön beschrieben waren. Der Schreibstil der Autorin war unkompliziert. In der Geschichte selbst war ich schnell drinnen. Ich mochte Averys Ex nicht, gerade weil er sich nicht um seine Tochter gekümmert hatte, die ihm anscheinend peinlich war. Ich konnte Avery verstehen, die sich nicht so schnell auf etwas Neues einlassen wollte. Und auch Cade gefiel mir sehr. Cade, der ja eigentlich bisher von Blume zu Blume geflogen ist, keine feste Beziehung hatte und auch nie eine wollte. Auch den Rest der Familie O’Grady fand ich sehr nett. Allerdings war Redwood eine kleine Stadt, da blieb nichts geheim in Zeiten von Facebook, Instagram und Twitter. Auch die kleine Hailey hatte ich ins Herz geschlossen. Dieses Buch war für mich – obwohl ‚nur‘ ein Liebesroman, so doch spannend von Anfang bis zum Ende. Ich habe es mit Vergnügen gelesen und es entlockte mir auch den einen oder anderen Lacher. Es hat mich sehr gut unterhalten und ich empfehle es gerne weiter. Von mir hierfür die volle Bewertungszahl.