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Streiflicht

Bewertungen

Insgesamt 948 Bewertungen
Bewertung vom 30.05.2019
Storl, Christine

Unsere grüne Kraft - das Heilwissen der Familie Storl


ausgezeichnet

Uraltes Wissen

Auf dieses Buch war ich neugierig, weil ich glaube, dass wir Menschen uns heute immer weiter von der Natur entfernen und dadurch oft wichtiges, uraltes Wissen vergessen und verlieren. Zugleich hat mir das Titelbild gut gefallen, da die beiden Autoren dort so urig und authentisch wirken.

Von der ersten Seite an war mir Familie Storl sympathisch. Ihr Wissen über die Heilkräfte der Pflanzen und der Natur scheint nahezu unerschöpflich, einfach faszinierend. Mit oft so einfachen Mitteln, wie zum Beispiel Honig oder Heilerde, kann man viel erreichen und muss gar nicht zur Chemiekeule greifen. Ich denke, das merken auch immer mehr Menschen und wenden sich ganz bewusst wieder der Natur und ihren Schätzen zu. Gut gefallen haben mir die vielen praktischen Tipps, die einfach und gut nachvollziehbar beschrieben sind. Aber auch die Hintergrundgeschichten über die Historie der Naturheilkunde und die persönlichen Anekdoten und Erfahrungen der Familie fand ich interessant und spannend zu lesen.

Ich freue mich schon darauf, einzelnen Sachen nach und nach auszuprobieren und das Buch immer wieder zur Hand zu nehmen. Insgesamt ein tolles Buch, das auch ganz praktisch helfen kann und für alle interessant ist, die wieder näher zur Natur möchten.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.05.2019
Krauser, Uwe

Phoebe


ausgezeichnet

Bezaubernd

Phoebe ist ein kleiner Hund, der auf den ersten Blick die meisten Menschen verzaubert. Und wenn nicht, dann spätestens auf den zweiten Blick... Ihr Herrchen sieht sie im Internet auf der Seite eines Tierheims und holt sie zu sich nach Deutschland. Genauer gesagt in den Bayrischen Wald, wo er gemeinsam mit seinem Mann ein Hotel betreibt. Phoebe wird der Hotelhund und Liebling vieler Gäste.

Das ist die Geschichte. Aber das Buch bietet viel mehr! Nämlich gute Unterhaltung, Humor und Witziges, Spannung und vor allem viel gute Laune. Eigentlich bin ich eher ein Katzenfan, aber Phoebe hat sich ganz leise, still und heimlich in mein Herz geschlichen.

Eigentlich mag ich auch keine sprechenden Tiere, aber nach der Leseprobe war mir klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen möchte. Und ich habe es keine Sekunde bereut. Herrchen und Autor Uwe hat Phoebes Gedanken so herrlich beschrieben, dass man nicht einmal auf die Idee kommt, er wüsste nicht wirklich, was sie denkt und fühlt. Zum Beispiel, wenn Phoebe ins Hundehotel geht und schrecklich jault und heult, als Herrchen geht, zwei Minuten später aber fröhlich und ausgelassen mit ihrem Hundkumpel über die Wiese tollt. Da musste ich wirklich schmunzeln. Ich kenne das Jaulen von meinem Katerchen, wenn er unbedingt etwas möchte.

Die Geschichte von Phoebe, dem ehemaligen Straßenhund ist einfach wunderschön und eine Lesegenuss für alle, die Tiere gerne mögen. Der Roman geht zu Herzen, macht gute Laune und lässt den Leser lächeln. Einfach perfekt und ganz nah am Leben!

Bewertung vom 30.05.2019
Schwingesbauer, Sonja

Wo die wilden Nützlinge wohnen


ausgezeichnet

Wunderschön und nützlich

Dieses Buch hat mich auf den ersten Blick begeistert, wegen des herrlichen Titels, der guten Beschreibung und des tollen Titelbildes. Nachdem ich das Buch zum ersten Mal aufgeklappt hatte, wollte ich es am liebsten gar nicht mehr zu machen. Gleichzeitig wollte ich gerne raus und ein ebenso tolles Paradies schaffen wie die Autorin...

Das Buch hat mich gleich in seinen Bann gezogen und tut es immer noch. Es beeindruckt nicht nur mit schönen, authentischen und niemals künstlichen Fotos, sondern auch mit sehr viel Wissen, Liebe zur Natur und Begeisterung. Man merkt, dass die Autorin ihre „Wildnis“ liebt und mit ganzem Herzen dabei ist. Deswegen wirkt das Buch auch warmherzig, wissenswert und einfach nur schön. Ich habe voller Freude und Genuss geschmökert und viel Nützliches „mitgenommen“. Ich freue mich schon darauf, den einen oder anderen Tipp umzusetzen und zu beobachten, wie die Wildnis entsteht.

Sehr gut gefallen haben mir die gut gegliederten Strukturen im Buch, die logisch und gut nachvollziehbar sind. Das macht es einfach und überschaubar, auch wenn man später nochmal etwas nachschlagen will und dafür nicht stundenlang suchen möchte.

Ein wunderschönes Buch, rundum gelungen, und dabei auch noch so nützlich und voller wissenswerter Infos und Gedanken!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.05.2019
Kostadinova, Nelly

Ein Koffer voller Wollen


sehr gut

Beeindruckend

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil ich neugierig auf diese ganz besondere Frau war. Sie ist eine Powerfrau und wirklich beeindruckend. Besonders gut gefallen hat mir der Anfang, als sie nach Deutschland kam. Die Beschreibung ist spannend und interessant und ich habe richtig mitgefiebert, ob es wohl klappt und sie in Deutschland bleiben kann. Natürlich war auch die Anekdote mit dem „Puff“ sehr witzig. Die daraus folgenden Schlussfolgerungen über Werbung und Bekanntmachung fand ich sehr interessant.

Nelly ist faszinierend, weil sie aus Situationen immer das Beste für sich herausholt und sich wirklich „reinhängt“, wenn ihr etwas wichtig und damit wertvoll ist. Ich bewundere ihre Energie und Tatkraft sehr. Sicherlich ist es auch wirklich wichtig, sich immer wieder auf neue Begebenheiten und Menschen einstellen zu können – auch da hat sie unglaubliche Kapazitäten und Fähigkeiten. Kein Wunder, dass sie so erfolgreich ist.

Nicht so gut gefallen hat mir der Aufbau des Buches. Das Vorwort war mir zu lange und auch irgendwie zu trocken. Es ist so reißerisch und selbstverliebt, das mag ich nicht so. Und auch die vielen einzelnen Geschichten, die etwas aneinander gereiht wirken, hätte ich gerne anders strukturiert gehabt. Sonst aber wirklich lesenswert und inspirierend.

Bewertung vom 30.05.2019
Aretz, Veronika

Gefangen im Riesenbuch / Abenteuer in Mirathasia Bd.3


ausgezeichnet

Spannende Fortsetzung

Auf dieses Buch habe ich mich schon sehr gefreut, weil ich die beiden Vorgängerbücher, die mich ebenfalls beide nach Mirathasia entführt haben, sehr mochte. Zwar bin ich keinesfalls in der richtigen Altersgruppe, aber dennoch habe ich die Bücher voller Spaß gelesen. Und beim erneuten Lesen mit meinem siebenjährigen Patenkind und ihrem zehnjährigen Bruder hat es nochmal Freude gemacht. Wir drei waren begeistert und es war schön zu sehen, wie die Kinder mitfiebern. Umso mehr freue ich mich darauf, auch dieses Buch noch mit den beiden zu lesen.

Mir selbst hat es wieder gut gefallen, umso besser, weil es nun um ein Buch geht. Da ich absoluter Buchnarr bin, hat mich das natürlich umso mehr berührt und in seinen Bann gezogen. Eine schöne Geschichte, die wieder sehr lehrreich ist – dabei aber nie belehrend. Das mag ich insgesamt sehr an dieser Reihe um Mirathasia: Die Kinder lernen, welche Werte wichtig sind, dass Freundschaft, Zusammenhalt und Fairness bedeutend sind. Dabei aber nie von oben herab oder aufgesetzt, sondern in die Geschichten eingebettet, sodass es quasi die logische Konsequenz ist. Das finde ich toll!

Diese Geschichte hat mir bisher am allerbesten gefallen und ich muss mich wirklich dazu überwinden, das Buch an die beiden Kinder weiterzugeben. Andererseits möchte ich ihnen gerade dieses Buch über das Lesen und Bücher nicht vorenthalten!

Bewertung vom 21.05.2019
Joachim, Karin

Johannisglut


sehr gut

Mord, Hexen und eine düstere Vergangenheit

Dieses Buch hat mich aufgrund seines Kurztextes und der Gegend, in der es spielt, neugierig ge-macht. Leider war ich noch nie am Ahrsteig, aber das Buch mit seinen Beschreibungen hat mir gut gefallen und ich könnte mir gut vorstellen, dort mal zu wandern und ein bisschen die Seele bau-meln zu lassen. Die Autorin Karin Joachim schafft es, viel Lokalkolorit in den Roman zu bringen. Dabei punktet sie nicht nur mit schönen Landschaftsbeschreibungen, sondern auch mit der Ge-schichte der Gegend und der dort lebenden Menschen. Das fand ich gut.
Der Krimi hat mir ebenfalls gut gefallen, auch wenn ich die Auflösung dann etwas unspektakulär fand. Dennoch hat mich die Geschichte gut unterhalten. Die beiden Hauptfiguren Jana Vogt und ihren Freund Clemens mochte ich direkt, auch wenn ich die beiden Vorgängerbücher leider nicht kenne. Sicherlich wäre es noch schöner gewesen, wenn man diese Bücher bereits gelesen hätte, dennoch kann man „Johannisglut“ auch sehr gut ohne Vorwissen lesen. Das fand ich ebenfalls gut, denn es gibt so viele Reihen, dass man gar nicht alle lesen kann, auch wenn man viel liest. Hier war das geschickt gelöst mit einigen Andeutungen, aber so, dass das Buch unabhängig gelesen werden kann und in sich geschlossen ist.
Sollte es irgendwann eine Fortsetzung geben, wäre ich gerne wieder dabei! Bei Gelegenheit werde ich mir mal die Vorgänger schnappen und lesen...

Bewertung vom 21.05.2019
Liao, Jimmy

Das Kino des Lebens


ausgezeichnet

Eine wunderbare Hommage
Dieses Buch war nun schon das dritte, das ich von Jimmy Liao las und sah. Und ich könnte nicht sagen, welches mir am besten gefiel. Wobei „Das Kino des Lebens“ einfach wunderschön und einnehmend ist. Es geht einerseits darum, zu zeigen, wie toll Kino sein kann, dass Filme Träume und kleine Fluchten aus dem Alltag bieten, aber auch um das Leben als solches. Die Hauptfigur wird durch ihr Leben begleitet – von Kindheit an, bis sie eine erwachsene Frau mit Kind ist. Das hat mir gut gefallen. Gleichsam leichtfüßig wandern wir als Leser und Betrachter mit ihr durch ihr Le-ben und ihre Kinoleidenschaft. Jede Seite verzaubert erneut mit großen Bildern, deren kräftige Farben und unschlagbare Ausdrucksweise den Leser in ihren Bann ziehen. Besonders gut gefällt mir, dass die Bilder auf den ersten Blick einfach wirken, aber viele Nuancen und Geheimnisse ber-gen. Eine kleine Katze, die immer mal wieder auftaucht, ein besonderes Kleidungsstück oder die Gesichter der Passanten – es macht einfach Spaß, das Buch immer wieder durchzublättern, die Zeichnungen zu betrachten und Neues und Altes zu entdecken.
Gleichzeitig ist auch hier die Geschichte wieder melancholisch und manchmal auch traurig, aber auch schön und lustig, so wie eben auch das Leben ist. Nah am Leben, einfach schön! Und zu-gleich nicht nur das Abbild des wahren Lebens, sondern auch eine wunderbare Hommage an das Kino, das Jimmy Liao sehr liebt.

Bewertung vom 21.05.2019
Liao, Jimmy

Der Klang der Farben


ausgezeichnet

Bezaubernd, traurig und voller Hoffnung

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil ich „Der blaue Stein“ von Jimmy Liao sehr geliebt habe. Und wieder bin ich verzaubert. Gleichzeitig traurig, voller Hoffnung, Mut und Verwirrung. Das Buch ist wunderschön, die Texte sind zauberhaft und auch hoffnungsvoll, zugleich ist das Buch aber auch traurig, da es um ein erblindendes Mädchen geht. Das Buch hat mich etwas zerrissen zurückgelassen, weil es kein richtiges Ende hat und so viele Eindrücke bietet. Sowohl optisch und auch emotional, bezogen auf die Bilder und die Texte. Immer und immer wieder taucht das Motiv der Rolltreppe auf, die sicherlich auch eine übertragene Bedeutung haben soll. Mal geht es im Le-ben abwärts, dann wieder aufwärts. Und was wäre, wenn wir Wünsche frei hätten? Oder sind wir schon gesegnet, wenn wir einfach nur gesund sind und nicht eingeschränkt.
Wieder begeistert Jimmy Liao mit Farben und Formen, mit der Gestaltung seiner Gedanken in Wort und Bild. Ich liebe seine Art zu zeichnen und die melancholische Note, die sein Werk durchzieht. Auch die Kombination der kräftigen Farben mit den Zeichnungen, die auf den ersten Blick einfach aussehen, aber viele kleine Dinge zeigen und verbergen, wenn man sich nur die Mühe macht, ge-nauer hin zu schauen, finde ich einfach wunderbar.
Wer sagt, dass Bilderbücher nur für Kinder sind, der kennt wohl Jimmy Liao nicht. Er macht Mut, zeigt, dass das Leben nicht immer einfach, aber immer lebenswert ist und auch Freuden birgt, die man erst entdecken und erkennen muss. Sehr weise und wunderschön!

Bewertung vom 21.05.2019
Roberts, Alice

Spiel des Lebens


ausgezeichnet

Wissen humorvoll und tiefgründig vermittelt

Da ich mich für die Entwicklung der Arten und den Prozess, wie Tiere und auch Pflanzen sich durch die Menschen verändert haben, sehr interessiere, war ich unglaublich neugierig auf dieses Buch. Leider können solche Fachbücher ja schnell trocken und öde werden, aber Autorin Alice Roberts ist das Kunststück geglückt, dass das Buch unterhaltsam und teilweise wirklich witzig und humorvoll ist, zugleich aber auch spannend, tiefgründig und wissenschaftlich fundiert. eine wun-derbare Mischung, sodass ich das Buch zu gerne in einem Rutsch gelesen hätte. Immer wieder war ich erstaunt, verwundert oder habe gelächelt und ich freue mich schon jetzt darauf, das Buch irgendwann einmal erneut zu lesen und mich wieder darüber zu freuen. Einziger Wermutstropfen war für mich das Fehlen eines Kapitels über Katzen, aber sicherlich waren sie einfach nicht so prägend für die Geschichte der Menschheit wie andere Tiere.
Der Untertitel des Buches heißt „Wie der Mensch die Natur und sich selbst zähmte“ und genau darum geht es hier. „Spiel des Lebens“ beschreibt, wie Hunde zu unseren treuen Gefährten wurde, wie der Weizen eine wachsende Bevölkerung mit Nahrung versorgen konnte und kann, dass Rin-der uns Milch und Fleisch liefern und vieles mehr. Es geht darüber hinaus um Mais, Kartoffeln, Hühner, Reis, Pferde, Äpfel und den Menschen selbst.
Man merkt dabei ganz genau, dass die Autorin voll in den Themen ist und gut recherchiert hat. Das hat mich sehr beeindruckt und erhöht den Lesespaß ungemein.
Genauso gut gefallen haben mir die vielen praktischen Beispiele und kleinen Geschichte, die das Wissenschaftliche besser verständlich und wunderbar anschaulich machen. Und die mich als Le-ser auch begeistert haben, weil sie teilweise so nett, humorvoll und aus dem Leben gegriffen wa-ren. Unsere Welt hat sich verändert, seit der Mensch zum Mensch geworden ist und noch mehr, als er anfing, seine Umwelt zu gestalten und zu verändern. Wer wissen möchte, wie das passiert ist und wer Anteil daran hatte, der ist hier genau richtig. Ein wunderbares Buch, das sich zu lesen lohnt!