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CurlyGirl

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Insgesamt 1067 Bewertungen
Bewertung vom 25.04.2014

Abacus ABA8141 - Oink!, Kartenspiel


ausgezeichnet

Reaktionsspiel für 2-6 Spieler ab 6 Jahren von Inon Kohn.

Den Spielern wird eine sehr gute Auffassungsgabe und ein schnelles Händchen abverlangt, wenn sie hier im richtigen Moment auf die Karten klatschen müssen. Passen die Tiere, wurde das richtige Geräusch gemacht, stimmt die Rechnung? Viel Action und noch mehr Hektik erwarten hier tierische Kartenfreunde^^.


Spielvorbereitung:
Die 90 Tierkarten (Hund, Katze, Kuh, Esel, Schaf, Küken, Schwein - alle mit Werten von 0-6) werden gut gemischt und an die Spieler gleichmäßig ausgeteilt - bei 4 Spielern bleiben 2 Karten übrig, diese kommen einfach raus. Die Karten werden nicht angeschaut und als verdeckter Stapel vor jedem Spieler abgelegt. In der Tischmitte sollte genügend Platz sein, da hier die Ablage entsteht, die durchaus mal etwas in die Breite gehen kann, wenn die Karten "angeflogen" kommen^^.
Die Spieler müssen nun noch entscheiden, mit welcher Hand sie Karten vom Stapel auf die Ablage legen wollen (hierbei wird die Karte vom Spieler aus weggezogen, damit er nicht schon vorher sehen kann, was gezogen wird, aber dabei auch schnell genug, damit die anderen nicht zu viel "sehen" *G*) und mit welcher sie "zuschlagen" wollen, wenn sie eine Übereinstimmung sehen.
Die "ACTION"-Hand kommt dann hinter den Rücken!


Spielziel:
Den höchsten Kartenstapel vorweisen zu können.

Spielablauf:
Der aktive Spieler deckt immer eine Karte von seinem Stapel auf und legt sie in die Mitte - dabei sollte er zügig vorgehen^^. Hiernach folgt direkt der nächste Spieler im Uhrzeigersinn, usw.
Tritt allerdings eine Bedingung ein, müssen alle gut aufpassen und rasch zuschlagen - nicht zu brutal^^.

Die laufend zu beachtenden Bedingungen sind:

- "2 gleiche Tiere"; sobald die zwei obersten Karten, also die Ausliegende und die Karte, die gerade abgelegt wird, übereinstimmen, sollte zugeschlagen werden. Derjenige der beteiligten Spieler, der nun auch noch als Erster das passende Tiergeräusch richtig von sich gibt, hat gewonnen und erhält den gesamten ausliegenden Kartenstapel, den er bei sich separat ablegt.
Bsp.: 2 Hunde liegen aufeinander = zuschlagen und "WUFF" oder 2 Küken liegen aus = zuschlagen und "PIEP" :).

- "Summe 7"; sobald die zwei obersten Karten, also die Ausliegende und die Karte, die gerade abgelegt wird, zusammen in ihren Werten "7" ergeben - egal welche Tiere abgebildet sind - wird ebenfalls zugeschlagen und laut "OINK" gerufen. Derjenige der beteiligten Spieler, der dies als Erster richtig macht, hat gewonnen und erhält den gesamten ausliegenden Kartenstapel, den er bei sich separat ablegt.

- "Schwein"; sobald oben auf ein Schwein liegt (also die gerade abgelegte Karte vom aktuellen Spieler - die darunter spielt hier keine Rolle), wird zugeschlagen und "OINK" gerufen. Derjenige der beteiligten Spieler, der dies als Erster richtig macht, hat gewonnen und erhält den gesamten ausliegenden Kartenstapel, den er bei sich separat ablegt.

Sollte ein Spieler einen Fehler machen, muss er sich sofort zum Affen machen und sich mit der "ACTION"-Hand den Kopf kraulen und dabei affige Geräusche von sich geben. Das Spiel läuft dabei aber weiter!

Gehen einem Spieler während der Spielrunde die Karten seines Nachziehstapels aus, wird er beim Kartenziehen übersprungen, darf aber noch evtl. mit zuschlagen!


Spielende:
Sobald ein Spieler nach einer Runde keine Karten mehr zum Nachziehen hat, endet das Spiel sofort. Dito, wenn während einer Runde kein Spieler mehr Karten zum Nachziehen hat - der Ablagestapel verbleibt und verfällt dann.

Die Spieler legen nun ihre Kartenstapel nebeneinander und der Spieler mit dem höchsten Stapel gewinnt - im Zweifelsfall werden die Karten gezählt.


Fazit:
Oink! ist ein rasantes und hochkomplexes Spiel, man glaubt es kaum^^.

[...]

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.04.2014

Abacus ABA06141 - Limes, Legespiel


sehr gut

Taktisches Lege- und Setzspiel für 1-2 Spieler ab 8 Jahren von Martyn F.

Es gilt durch geschicktes Setzen von Arbeiterfiguren die vorgegebenen Landschaftsplättchen optimal zu nutzen.


[b][u]Spielvorbereitung:[/u][/b]
Die Spieler erhalten je die Landschaftsplättchen und Figuren einer Farbe und der ältere Spieler wird zum sogenannten Vorgabe-Spieler - er gibt durch zufälliges Ziehen eines Landschaftsplättchen vor, welches Plättchen gerade gelegt werden darf/muss - und mischt seinen Landschaftsplättchenstapel gut durch.
Der Gegenspieler sortiert seine Landschaftsplättchen nach den Zahlen 1-24, um so schneller das Gesuchte finden zu können, wenn er an der Reihe ist, es anzulegen.


[b][u]Spielziel:[/u][/b]
Die meisten Siegpunkte zu erlangen.


[b][u]Spielablauf:[/u][/b]
Insgesamt werden 16 Landschaftsplättchen in einem 4x4 Raster ausgelegt.
Es beginnt der Vorgabespieler mit dem Aufdecken des obersten Plättchens seines Landschaftsstapels und legt dieses vor sich ab. Er kann nun noch entscheiden eine Arbeiterfigur zu platzieren und/oder seinen Zug beenden.
Der zweite Spieler hat nun die Vorgabe bekommen, welches Plättchen er spielen muss und sucht das gleiche Plättchen, anhand der aufgedruckten Nummerierung, heraus und legt es ebenfalls vor sich und entscheidet den Zug zu beenden oder noch einen Arbeiter einzusetzen.

Dies ist auch schon alles: Landschaft ziehen, auslegen, evtl. Figur einsetzen oder versetzen.
Aber hieraus ergibt sich eine enorme taktische Vielfalt, denn um viele Siegpunkte zu machen, müssen natürlich Überlegungen angestellt werden, welches Landschaftsplättchen wo angelegt wird und auf welchen Bereich ein Arbeiter platziert wird.

Ein Landschaftsplättchen ist in vier Felder unterteilt und zeigt bis zu vier verschiedene Gebiete: Wasser, Acker, Wald, Bergwachturm - einige Felder weisen zusätzlich eine Fischerhütte auf (kl. Gebäude mit blauem Dach).
Das Anlegen unterliegt keiner besonderen Regel, außer, dass die Plättchen immer mit einer Seite komplett an ein vorhandenes Plättchen anliegen müssen - dabei dürfen sie auch beliebig gedreht werden.

Das Einsetzen der Arbeiterfiguren ist ebenfalls recht harmlos, sie muss nur eindeutig einem Feld(gebiet) zuzuordnen sein.

[u]Punkte gibt es für:[/u]

- [b]Bauern[/b] ([i]Figur auf einem Ackerfeld(gebiet)[/i]) und zwar 1 pro zusammenhängendem Ackerfeld.
- {b]Fischer[/b] ([i]Figur auf einem Wasserfeld(gebiet)[/i]) bringen 1 Punkt pro, an ein zusammenhängendes Wassergebiet, angrenzender Fischerhütte.
- [b]Holzfäller[/b] ([i]Figur auf einem Holzfeld(gebiet)[/i]) bringen 1 Punkt für jedes senkrecht und waagerecht angrenzende Waldfeld.
- [b]Wächter[/b] (Figur auf einem Wachturmfeld[/i]) bringen je 1 Punkt für jedes Waldfeld, dass er von seinem Turm aus senkrecht und waagerecht sehen kann. Also auch über andere Felder hinweg, nur ein weiterer Wachturm in derselben Reihe/Spalte blockiert die Sicht.

Die Spieler müssen also zusehen, dass sie ihre Landschaftsplättchen zum einen so aus- und anlegen, dass sie möglichst große zusammenhängede Gebiete erstellen, sich andererseits aber auch, bedingt durch den Zufall beim Ziehen der Plättchen, anpassen, wenn es um Wasserfelder bzw. Fischerhütten und insbesondere um Wachtürme handelt.
Jeder hat nur 7 Figuren zum Einsetzen. Der Arbeiter übernimmt dabei direkt den Beruf, der mit dem Feld korrespondiert. Eine eingesetzte Figur darf auch versetzt werden, dazu wird sie auf ein beliebiges waagerecht oder senkrecht angrenzendes Feld gestellt.


[b][u]Spielende:[/u][/b]
Nach der 16. Runde endet das Spiel automatisch.
Nun werden die Landschaften gewertet und der Spieler mit der höchsten Gesamtpunktzahl gewinnt.

[...]

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.04.2014

Der Natur auf der Spur (Kinderspiel)


sehr gut

Lernspiel zu Flora und Fauna für 2-4 Spieler ab 4 Jahren von Klaus Kreowski.

Diese Lernspielreihe möchte spielerisch fördern und nutzt das natürliche Interesse von Kindern an Tieren. Durch die drei angebotenen Spielvarianten wird dem Kind Wissen über Tiere und Bäume vermittelt und ein genaueres Schauen trainiert, so dass sie z.B. auch Spuren wiedererkennen können beim nächsten Waldspaziergang.
Das Spiel ermutigt sowieso das Gelernte in der Natur umzusetzen und zu versuchen, die Bilder in der Realtität wiederzuerkennen und bestimmen zu können.
So lassen sich auch für die Eltern leicht eigene Regeln und Varianten erfinden, um die Spielmöglichkeiten "draussen" zu erweitern, wenn es darum geht Bäume, Blätter und Früchte zu bestimmen oder die kleinen Spuren am Boden zu entdecken und zu erkennen.
So wird aus dem Spiel auch schnell Praxis.

Dem Spiel liegt ein großer Waldspielplan bei, der puzzle-artig zusammengesteckt wird. Die deutlichen und schönen Grafiken veranschaulichen das Material sehr gut.
Eine Drehscheibe dient zur Tagesablaufbestimmung (wird gedreht, wenn ein Fehler gemacht wird - das Ziel ist meist, alles herausgefunden zu haben, bevor es wieder Nacht wird) und die Tiere, Tierspuren, Bäume, Blätter und Baumfrüchte sind auf Pappkarten beidseitig aufgedruckt. Diese sind 2-teilig und müssen i.d.R. zusammengeführt werden, um die Richtigkeit zu bestimmen. Dazu kann eine der beiden Seiten verwendet werden, wobei eine zum gesuchten Merkmal auch immer schon einen Teil der zweiten Karte angedeutet hat, die andere Seite nicht. So kann der Schwierigkeitsgrad variiert werden.

Die drei Spielideen lauten da "Spurensuche", "Profi-Spurensuche" und "Entdeckungsjagd".

Die Anleitung ist gut strukturiert und erklärt schnell den nötigen Ablauf des jeweiligen Spiels. Als Anhang findet sich auch noch eine lesenswerte Übersicht zu den einzelnen Pflanzen und Tieren im Spiel.

Das Spiel ist altersgemäß von den beteiligten Pädagogen und Redakteuren umgesetzt worden und achtet durch die geradlinigen Abläufe auf kurzweilige Spielrunden.
So kommen auch keine Längen auf und alle Beteiligten bleiben aufmerksam.

Thema-interessierte Eltern und Betreuer können hier beruhigt zugreifen.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.04.2014

HABA 7144 - Lesehexe, Lernspiel Buchstaben & Wörter


ausgezeichnet

[Neuauflage 2014!]

Lernspiel-Sammlung rund um Buchstaben für 1-6 Spieler ab 5 Jahren.

Das Spiel beinhaltet einen schicken Papprahmen und 2mal 13 grüne und gelbe, stabile und doppelseitige Buchstaben-Pappkarten mit zweifacher ovaler Lochung sowie einer passenden Abbildung und Wortanfangsbeispielen. Hinzu kommt die sehr schöne und wertige Holzhexe mit 2 großen Füssen^^ - die genau in die Stanzungen der Karten passen, wenn die beiden richtigen Karten zusammengesteckt wurden - und ein Farbwürfel.

Das Spiel bringt 7 Varianten mit, die den Kindern die Buchstaben, das Erkennen von Buchstaben und das Zuordnen derselben spielerisch beibringen.

Diese Spielideen sind sehr gut erklärt und umschrieben: "Lesen mit der Lesehexe", "Paare suchen", "Alphabet auf- und abbauen", "Verflixte Buchstabensuppe", "Wort-Mixmax", "Die Hexe fliegt hoch..." und "Zauberwörter".

Allesamt sehr abwechslungsreich und kurz, damit die Geduld und Motivation erhalten bleibt. Zudem bauen sie auch aufeinander auf, so dass die Herausforderung nach und nach größer wird. Auf die Art können die Kinder durchaus länger spielen und mehrere Varianten am Stück probieren - Erwachsene beobachteten das ganze interessiert in den Testrunden.

Rundum wieder ein tolles HABA-Produkt und sehr gut geeignet, um den kleinen Lese-Interessierten auf Vorschulniveau alles Nötige zum Üben an die Hand zu geben.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.04.2014

black stories - Medizin Edition


sehr gut

50 neue Rätsel für Liebhaber der makabren Rätseleinlagen. Für 2 und mehr Spieler ab 12 Jahren bei 2-222 Minuten^^.

Bekannt gruselig thematisch aufbereitete Karten in üblicher Black Stories - Größe und Stärke zeigen eine schwarz-weiss-rote Zeichnung und den zugehörigen Rätseltext auf der Vorderseite und eine ausführliche Aufklärung auf der Rückseite.
Die Autoren Nicola Berger ist schwer vorbelastet^^ durch ihre jahrelange redaktionelle Mitgestaltung der Black Stories Serie.
Diesmal werden die vermeintlichen Kriminalfälle in einem makabren Mix aus Pillen, Patienten und Psychosen in OPs und Wartezimmern angerührt^^.

[u]Bsp. (stark gekürzt) aus dem Spiel:[/u]
"Mediziner Latein: Weil Peter seine Lateinkenntnisse überschätzte, hatte er Schmerzen und das Stationsteam Spaß."
- Peter war ein Patient, der ein Analgetikum gegen Schmerzen bekam. Eine kleine Ableitung des Wortes und ihm war klar: Es musste sich um ein Zäpfchen handeln. Trotz tagelanger rektaler Einnahme blieb die Schmerzreduzierung aus. Beim Arzt nachgefragt, erfuhr er schliesslich von seinem falschen Verständnis.

"Auf Wiedersehen: Wäre sie nicht so hilfsbereit gewesen, hätte der Mann noch ein wenig länger leben können."
- Ein schwer krebskranker Mann, der sich nicht mehr richtig artikulieren konnte, wollte etwas Luft schnappen und stand alleine auf, nachdem auf sein Klingeln niemand zu reagieren schien. Mit letzter Kraft zog er sich zum Fenster und öffnete es mit größter Mühe, als im selben Moment eine Krankenschwester das Zimmer betrat. Sie interpretierte die Situation als Suizid-Versuch und schubste den Mann aus Mitleid aus dem Fenster.

Die 50 Karten sorgen für eine gute Weile Spielspass. Immer schwarzhumorig und makaber und äußerst irritierend! Sehr interessant sind auch die medizinischen Erklärungen bei einigen Fällen. Insgesamt wieder eine gute Ergänzung zur Sammlung der Black Stories Editionen.

10 von 13 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.