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SaintGermain
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Insgesamt 987 Bewertungen
Bewertung vom 25.01.2017
Lake, Alex

Es beginnt am siebten Tag


sehr gut

Erst deine Tochter und dann du… Der Albtraum einer jeden Mutter: Die fünfjährige Anna ist verschwunden, als Rechtsanwältin Julia sie von der Schule abholen will. Wurde sie entführt? Ist sie tot? Sechs Tage und Nächte voller Angst, sechs Tage voller Selbstvorwürfe. Am siebten Tag taucht das Mädchen wieder auf. Es scheint unverletzt und hat keine Erinnerung an das, was geschah. Julia und ihr Mann Brian sind unendlich erleichtert. Bis Julia merkt, dass das Schlimmste für sie nun erst beginnt. Denn wer auch immer ihre Tochter in der Gewalt hatte und wiedergebracht hat, will nicht das Kind vernichten …

Das Cover des Buches ist ein Eyecatcher, passt zum Buch und ist sehr gut gemacht.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut, die Protagonisten sind sehr gut gezeichnet.

Das Buch ist nicht wirklich ein Thriller, sondern eine Mischung aus Psychothriller und Familiendrama. Auch Joy Fielding hat einige solcher "Thriller" geschrieben, wo niemand stirbt. Allerdings hatten diese Bücher von Joy Fielding meistens ihre Längen.

Dieses Buch hingegen lebt von der Spannung und den Charakteren.

Doch fielen mir einige Fehler bzw. Ungereimtheiten auf:

1) Geht man in England wirklich mit 5 Jahren schon zur Schule.

2) Ein Mann begegnet Julia mit seinem Hund mit schweißgetränktem Fell. Ein Hund kann allerdings nicht schwitzen, dies ist physiologisch unmöglich.

3) Als Edna und Brian Anna zu sich holen, ist Michael (der Laienrichter) zu Gast in Ednas Haus - zumindest spricht ihn Edna so an (Seite 331). Als Anwalt Michael Sherry ein Gespräch mit ihm hat, heißt er plötzlich Derek und das bleibt auch so (Seite 361 f).

Nichtsdestotrotz ist dem Autor eine sehr gute Umsetzung dieses Themas gelungen. V.a die Einbindung der Presse und der sozialen Medien fand ich sehr gut.

Fazit: spannende Mischung aus Psychothriller und Familiendrama - 4,5 Sterne

Bewertung vom 24.01.2017
Hotel, Nikola

Franz oder gar nicht


ausgezeichnet

Ausgerechnet dem berühmten und äußerst attraktiven Fernsehkoch Raphael Franz bricht die junge Anästhesistin Jo während der Narkose einen Schneidezahn ab. Zu dumm, dass sie mit ihren Versuchen, sich zu entschuldigen, alles nur noch schlimmer macht. Jo ist davon überzeugt, dass Raphael ihr den ganzen Ärger heimzahlen wird. Doch was sie nicht ahnt: Der Koch kocht nicht nur exzellent, sondern auch vor Leidenschaft …

Cover: Das Buch ist die überarbeitete Version des bereits erschienenen "Fernsehköche küsst man nicht". Obwohl das Cover hier sehr ansprechend ist sehe ich keinen Bezug der Zebras zum Buch. Da war das alte Cover passender. Aber es kommt ja bekanntlich auf den Inhalt an.

Meine Meinung zum Buch: Ich habe mich beim lesen echt amüsiert und musste einige male laut auflachen. Zu dumm, dass ich das Buch in der Therme gelesen habe. :-) Der Schreibstil ist locker flockig und bildet sogar ein wenig weiter. Denn es werden einige Muskeln usw. in lateinischer Form benannt und von Raphaels Seite einige Kochtips gegeben. Am Ende des Buches ist sogar noch ein Rezept für eine Tomatensauce - ich habe das Rezept zwar noch nicht getestet - aber anhören tut es sich schon mal lecker. Sogar die Danksagung ist lustig formuliert. Für mich ein Buch in dem die Gute Laune noch ein wenig vor der Liebe steht. Das Buch hat wenig Tiefgang, aber das macht hier gar nichts, denn es unterhält einfach auf lockere Art. Meiner Meinung nach ist dies ein reines Frauenbuch. Auf jeden Fall mein Mann wird sicher die Finger davon lassen.

Fazit: Locker flockig mit viel Witz und einer Prise Liebe. Daumen hoch dafür.

Bewertung vom 20.01.2017
Carlan, Audrey

Verzehrende Leidenschaft / Trinity Bd.1


sehr gut

Die Autorin fackelt nicht lange und lässt es bald "krachen". Die Reihe ist sehr sexuell und erotisch orientiert. Manchmal ist es mir schon ein wenig zu viel des guten gewesen, wenn alle Probleme sofort mit Sex im Keim erstickt werden. Man erfährt bereits einiges über die Vorgeschichte von Gillian und Chase. Beide hatten es nicht immer leicht und Gewalt spielte in Beider Leben eine Rolle. Mir hat gefallen, dass man zwar klar merkt, dass es sich um eine Reihe handelt am Ende des Buches, es aber trotzdem in sich abgeschlossen ist. Das Buch endet einerseits romantisch und lässt doch die Gefahrensituation offen stehen so dass im nächsten Band das Hauptproblem klar ersichtlich ist. Also ist eine Sache abgeschlossen, und eine andere bleibt offen. Das finde ich viel besser, als wenn alles offen ist und man nur frustriert warten muss. Mir gefällt die Frauenfreundschaft die im Buch ebenfalls abgehandelt wird sehr gut. Weniger gefällt mir, dass es fast nur auf Äusserlichkeiten ankommt. Jeder schaut perfekt aus, nur Nebendarsteller dürfen sich einen Makel erlauben. Gillian und Chase wirken einerseits sehr erwachsen, werden trotzdem immer wieder von ihren Ängsten und Sorgen übermannt und in Unsicherheit gestürzt.

Alles in Allem habe ich es genossen dieses Buch zu lesen, mir fehlt nur noch der letzte Wow-Effekt.

Fazit: Empfehlenswertes erotisches Buch. Erster Band einer Reihe.

Bewertung vom 06.01.2017
Callaghan, Helen

DEAR AMY - Er wird mich töten, wenn Du mich nicht findest


ausgezeichnet

Zum Cover: Es ist mir sofort ins Auge gestochen. Die grüne Farbe der Schrift leuchtet sogar ein wenig und ist auch im halbdunkel noch gut ausnehmbar. Gefällt mir.

Meine Meinung zum Buch: Ich war von Beginn an gefesselt von der Geschichte. Dies ist kein blutiger Thriller der nur so um sich wirft mit Leichen sondern er ist hintergründiger und beschäftigt sich nicht nur mit den Gräueltaten sondern viel mit Verdrängung, Verarbeitungsmechanismen - der Psyche eben. Die Charaktäre sind neben dem Hauptcharakter zwar nicht überpräsent und man weiss auch nicht allzu viel von ihnen. Aber das macht in diesem Fall nichts. Das Bild, das sich beim lesen ergibt ist in sich stimmig. Das Buch konnte mich außerdem auch ein wenig überraschen. Auf jeden Fall hat mir sehr gut gefallen und ich empfehle es gerne weiter.

Fazit: Daumen hoch für diesen Psychothriller.

Bewertung vom 02.01.2017
Foley, Jessie Ann

Das Jahr, in dem sich Kurt Cobain das Leben nahm


gut

Das Cover des Buches und der (deutsche) Titel haben mich sofort neugierig gemacht und sind gut gewählt.

Der Schreibstil der Autorin ist gut, die Orte und Protagonisten sind sehr gut dargestellt.

Die meisten Protagonisten (allen voran Kevin, Maggie, Eoin und Dan Sean) waren mir sehr sympathisch.

Allerdings war das ganze Buch doch etwas seicht, Spannung kam kaum auf, die Handlung war im großen und ganzen vorhersehbar und das Gefühl der 90er wurde (mit Ausnahme von der Musik) nur sehr wenig hervorgeholt.

Vor allem der 1. Teil (von 3 Teilen) war teilweise etwas langwierig, obwohl er schnell zu lesen war.

Den Höhepunkt des Buches erlebt es ab Mitte/Ende des 2. Teils.

Fazit: Netter Young-Adult-Liebesroman für Zwischendurch, der leider nicht ganz das Flair der 90er-Jahre hervorholen konnte.

Bewertung vom 30.12.2016
Habekost, Britta

Ein dunkles Spiel


sehr gut

Ich sehe sehr gerne die Fernsehserie "Motive", da weiß man zwar am Anfang wer der Täter ist, aber das Motiv kommt erst am Ende der Folge heraus.

Bei diesem Buch weiß der Leser leider auch nach den ersten paar Kapiteln wer der Täter ist, obwohl ich dachte, das ist so offensichtlich, das kann nicht sein. Auch das Motiv war spätestens nach 2/3 des Buches wohl jedem Leser klar. Dadurch war der Spannungsbogen leider für mich sehr niedrig gehalten.

Dennoch konnte mich das Buch größtenteils überzeugen, denn sowohl die Hauptprotagonisten und Orte wurden sehr gut dargestellt, dazu wirken auch die Protagonisten sehr sympathisch und Jelene hat ein Geheimnis, das erst ganz am Ende des Buches herauskommt. Der Schreibstil der Autorin ist ebenfalls sehr gut und die Idee der Handlung/den Plot gefiel mir äußerst gut und war gut durchdacht.

Das Cover des Buches ist gut gemacht und gefällt mir sehr gut.

Fazit: 4 Sterne für einen guten Krimi, bei dem leider etwas Spannung fehlte, da der Täter so offensichtlich war.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.12.2016
Späni, Marc

Das Heiland aus dem Glasturm


gut

Das Cover des Buches ist gut gemacht, das Format des Buches etwas zu groß geraten, sodass es nicht komfortabel zu halten ist.

Der Schreibstil des Autors ist sehr gut, Orte und Protagonsten werden in diesen 7 unterschiedlichen Erzählungen sehr gut beschrieben.

Die Geschichten selbst sind von unterschiedlicher Länger, aber auch unterschiedlicher Lesart. Meine Lieblingsgeschichte war definitiv "Die Galluskonferenz", die sehr kurzweilig geschrieben war, während mir v.a. "Abfall" überhaupt nicht gefiel, da mir das ganze zu ernst und schwierig zu lesen war und mir auch der Sinn sich mir nicht immer erschloss.

Insgesamt ist der Schreibstil des Autors sehr lyrisch geprägt und kein sehr einfaches Buch, sondern ein Buch zum langsam lesen und Nachdenken.

Fazit: Da mir die Geschichten für mich von 1 - 5 Sterne gingen, aber letztendlich der positive Eindruck des Buches leicht überwiegte, vergebe ich 3,5 Sterne.