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Tuppi
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Bewertungen

Insgesamt 976 Bewertungen
Bewertung vom 25.07.2009
Ebert, Sabine

Die Entscheidung der Hebamme / Hebammen-Romane Bd.3


ausgezeichnet

Marthe, eine heilkundige Hebamme lebt auf der Christiansdorfer Burg in Magdeburg. Als der Krieg ausbricht, muß ihr Mann Christian als Heerführer für Markgraf Otto von Meißen in den Kampf. Marthe bleibt zurück im Dorf und muß sich gegen den neuen Befehlsherrscher Albrecht durchsetzen.

Das Buch ist in vier Abschnitte unterteilt. Sehr gut fand ich das Personenregister am Anfang, die Zeittafel am Ende des Buches und das abschließende Glossar. Der Roman ist sehr gut geschrieben und ich konnte mir alles bildlich vorstellen. Daß es der dritte Band einer fünfteiligen Reihe ist habe ich zwar gewußt, aber beim lesen kam ich auch gut ohne die beiden vorigen Teile zurecht. Marthe steht im Mittelpunkt dieser Geschichte, aber es dreht sich nicht alles um sie. Wenn ihre Vergangenheit eine Rolle gespielt hat, wurde diese kurz angesprochen damit man weiß worum es ging.

Ich tat mich zwischendurch etwas schwer, die einzelnen Personen richtig zuzuordnen, aber im Ganzen gesehen war dieses Buch äußerst lesenswert. Es war flüssig und ich habe mich sehr gut zurechtgefunden. Die einzelnen Geschehnisse wurden detailliert beschrieben, sodaß die damalige Zeit mit all ihrer Grausamkeit fast lebendig wurde. Das Buch erhält von mir 5 Sterne.

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.07.2009

Miss Undercover


ausgezeichnet

FBI-Agentin Gracie Hart bekommt gegen ihren Willen einen Undercover-Einsatz bei einem Schönheitswettbewerb. Einziges Manko: sie ist völlig unattraktiv und hasst alles „weibliche“. Aber ein Bombenleger droht mit einem Anschlag auf die Wahl zur Miss United States. Gracie bekommt durch die Organisatorin Kathy Morningside den Modelberater Victor Melling zur Seite. Dieser soll aus der unscheinbaren Agentin eine vorzeigbare Miss Jersey machen. Anfangs ist Gracie total angewiedert von den oberflächlichen Frauen, die sich den Weltfrieden wünschen. Aber schon nach kurzer Zeit entwickeln sich Freundschaften, vor allem mit Miss Rhode Island.

ein toller Film, bei dem ich sehr viel lachen musste. Aus dem hässlichen Entlein wird ein schöner Schwan, der sich letztendlich selbst den Weltfrieden wünscht. Unter fachkundiger Anleitung wird eine attraktive Frau geformt. Ich litt mit ihr, als Victor sie mit seinen „Behandlungen“ veränderte und freute mich mit ihr, als sie Freundschaften und Wertschätzungen gewann. Ich habe diesen Film schon öfters gesehen und kann mich immer noch darüber amüsieren. Ein toller Film für einen schönen Abend!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.07.2009
Beckerhoff, Florian

Frau Ella


sehr gut

Ella Freitag, eine ältere 87jährige Frau, liegt im Krankenhaus, um am Auge operiert zu werden. Als sie durch einen Wasserschaden in das Zimmer des jungen Sascha Hanke einquartiert wird, ändert sich alles. Sascha, der anfangs nichts mit dieser Generation anzufangen weiß, bemerkt recht schnell, daß sich die Oma nicht wohl fühlt. Kurzerhand entführt er „Frau Ella“, um sie vor der Operation zu retten.

Die Geschichte ist aus Sicht von Ella und Sascha geschrieben. Man bekommt einen guten Einblick in das Wesen der beiden und aus anfänglicher Antipathie wird Freundschaft. In seiner chaotischen Wohnung findet sich die ordnungsliebende Frau nur sehr schwer zurecht. Und trotzdem mögen sich die beiden.

Das Buch ist sehr locker geschrieben – ein gutes Werk für zwischendurch. Man bekommt einen Einblick in die Denkensweise von 2 unterschiedlichen Generationen: eine alte Frau, die auf ein glückliches Leben zurückblickt und alles geordnet haben möchte und ein junger Mann, der mit sich unzufrieden ist und keine Zukunftsperspektive sieht. Gegenseitig bringen sie sich zum Nach- und Umdenken.
Auch wenn die Sprünge zwischendurch etwas seltsam waren, finde ich das Buch gelungen. Deshalb vergebe ich 4 von 5 Sterne

Bewertung vom 08.07.2009
André, Martina

Die Gegenpäpstin


ausgezeichnet

Zufällig wurde bei Baggerarbeiten eine unterirdische Höhle gefunden. Die junge Archäologin Sarah Rosenthal sieht sich die Stelle an und findet ein geheimnisvolles Höhlensystem und eine Grabstätte. Dabei handelt es sich offenbar um die letzte Ruhestätte von Maria Magdalena.
Dann werden die Leichen gestohlen und Sarah gerät zwischen die Fronten: jetzt sind der Geheimdienst, der Vatikan und eine Sekte hinter ihr her...

Das Buch ist spannend und fesselnd geschrieben. Die einzelnen Kapitel wechseln zwischen dem Jahr 2007 und 62 n. Chr., was ich aber in keinster Weise störend empfand. Im Gegenteil dadurch wurden die Geschehnisse klarer. Man erhält einen guten Einblick in das archäologische System und die Arbeit, die bei den Ausgrabungen anfällt. Auch die damalige Zeit wurde für mich lebendig. Ich konnte mir die einzelnen Personen und Ereignisse sehr gut vorstellen und hatte ein klares Bild vor meinem inneren Auge.

In diesem Buch werden historische Ereignisse und eine spannende Story wunderbar vereint und es war ein Erlebnis es zu lesen. Ich habe mitgefiebert und das Buch nur sehr ungern aus der Hand gelegt. Diese Mischung von unterschiedlichen Genres beinhaltet alles: Historie, Krimi, etwas Humor, Liebesgeschichte und Spannung bis zuletzt.

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.07.2009

Das Wunder von Lengede


ausgezeichnet

Der Film basiert auf einer wahren Begebenheit. Die Darsteller waren hervorragend gewählt. Heino Ferch, Jan Josef Liefers und Klaus J. Behrendt sind für mich Garanten für ein großartiges Filmerlebnis. Auch dieses mal wieder. Ich habe diesen Film schon mehrmals gesehen und bin immer wieder total gefesselt. Die Spannung geht unter die Haut und setzt Emotionen frei. Meiner Meinung nach sehenswert – und lehrreich.

Bewertung vom 26.06.2009
Hertz, Anne

Glückskekse


ausgezeichnet

An ihrem 35. Geburtstag wird Jana von ihrem Freund verlassen – direkt im Anschluß an einen Quikie. Da es nicht ihre erste Schmach ist, fängt sie an an sich zu zweifeln. Ihre beiden Freundinnen versuchen sie aufzumuntern und geben ihr den Rat, das Universum zu befragen. Also schickt sie eine SMS an eine unbekannte Nummer. Diese erreicht Roland gerade in dem Moment, als er mit dem Leben hadert, weil seine Freundin mit ihm Schluß gemacht hat...

Ein amüsantes Buch, bei dem ich öfters schmunzeln und herzhaft lachen mußte. Die einzelnen Charaktere werden gut dargestellt und man findet sich in der Geschichte schnell zurecht. Die Story ist aus Sicht von Jana und aus Sicht von Roland geschrieben. Und trotz daß beide Hauptpersonen in der ich-Form erzählen hatte ich keine Probleme. An den richtigen Stellen war das Buch ernst, und trotzdem überwog der Humor. Eine tolle Geschichte über Selbstfindung für zwischendurch, die sich leicht lesen lässt. Es geht um Liebe, Freundschaft und Glück – ich hatte es in 2 Tagen gelesen. Sehr empfehlenswert! Ich werde es bestimmt irgendwann wieder lesen...

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.06.2009
Kinsella, Sophie

Die Schnäppchenjägerin / Schnäppchenjägerin Rebecca Bloomwood Bd.1


ausgezeichnet

Rebecca ist Journalistin bei einer Finanzzeitschrift. Sie wird dafür bezahlt, anderen Leuten zu sagen, wie sie mit ihrem Geld umgehen sollen. Gleichzeitig ist sie verschuldet und die Bank sitzt ihr im Nacken. Aber sie kann nicht widerstehen, wenn sie ein vermeintliches Schnäppchen sieht – dann muß sie es haben. Während sie versucht die Bank auf Abstand zu halten, soll natürlich auch niemand etwas von ihren finanziellen Schwierigkeiten mitbekommen. Als sie dann auch noch den erfolgreichen Luke Brandon umgarnen möchte, ist das Chaos perfekt...

Das Buch ist locker und aus Sicht der Hauptperson geschrieben und ich konnte mir die einzelnen Personen gut vorstellen. Zwischendurch mußte ich immer wieder lachen, da Rebecca gerne ins Fettnäpfchen tritt. Ich fand es köstlich, wie sie immer wieder – vergeblich – versucht, ihre Finanzen in den Griff zu bekommen. Durch die lustige Art werden die Übertreibungen gut ausgeglichen. Aber: wer träumt nicht hin und wieder von einem großen Lottogewinn? Als sich alles zuspitzt und Rebecca keinen Ausweg mehr sieht, eröffnet sich ihr eine Möglichkeit, wie sie nicht nur sich selber helfen kann...
Ein amüsantes Buch, das ich gerne gelesen habe.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.06.2009
Baumann, Thomas

Daheimbleiben kann jeder


weniger gut

48 kurze Geschichten rund um das Thema „Reisen“. Es geht um Koffer, Reisebekanntschaften, GPS, Fundsachenversteigerung, Chirurgiereisen, TV, und vieles mehr. Mit ein paar kurzen Sätzen wird eine kleine Anekdote daraus.

Die einzelnen Geschichten sind zwischen 2 und 10 Seiten lang. Die Kurzbeschreibung unter den Überschriften war das Lustigste am ganzen Buch. Ich konnte über die ein oder andere Geschichte schmunzeln, aber richtig vom Hocker gerissen hat es mich nicht. Die Leseprobe, durch die ich auf das Buch neugierig wurde, hat nicht das gehalten was sie versprochen hat. Alles in allem ein mittelmäßiges Buch das einigermaßen interessant zu lesen war. Ich konnte es allerdings nicht am Stück lesen. Auch fand ich die eingestreuten Informationen (aus dem Lexikon?) zwar interessant, aber falsch platziert und die Geschichten hatten einen negativen Touch, da der Autor vieles abfällig behandelt hat. Ich hätte mir etwas mehr Schwung und Humor gewünscht.

Das Buch erhält 2 Sterne von mir.

Bewertung vom 10.06.2009
Zinßmeister, Deana

Das Hexenmal / Hexentrilogie Bd.1


ausgezeichnet

Zur Zeit der Hexenhysterie wird das Schicksal von mehreren Personen beleuchtet: zum einen die junge Frau Katharina, die bei ihrem widerlichen Schwager die Stelle ihrer verstorbenen Schwester einnehmen soll. Außerdem Anna, die mit dem jähzornigen Wilhelm verheiratet ist. Dieser sucht nur seinen eigenen Vorteil und trachtet Annas Bruder Clemens nach dem Leben. Desweiteren Franziska, die als Hexe angeklagt werden soll, weil der Sohn des Großbauern in die junge Magd verliebt ist. Und Burghard, ein junger Mönch der seinen Weg sucht.

Ein Buch, das sehr viel Recherche beinhaltet und auf wahren Begebenheiten beruht. Es war angenehm zu lesen. Das Leben der einzelnen Personen wird deutlich dargestellt und die damalige Denkens- und Vorgehensweise gut beschrieben. Ich konnte mir die Umgebung und die Handlungen bildlich vorstellen. Die Spannung war durchweg zu spüren und ich habe das Buch nur ungern aus der Hand gelegt. Die damalige Zeit wurde lebendig und die Handlungen gut beschrieben. Alles in allem ein wunderbares Erlebnis, das ich guten Gewissens empfehlen kann.

5 von 23 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.06.2009

True Lies - Wahre Lügen Special Edition


ausgezeichnet

Harry Tasker ist mit Helen, Sekretärin und Hausfrau, verheiratet. Sie ist der Meinung, daß er als Computerspezialist einen ultralangweiligen Job hat. Helen lässt sich von dem schmierigen Gebrauchtwagenhändler Simon beeindrucken, der sich als Geheimagent ausgibt. Doch Harry ist eigentlich als Geheimagent tätig – was weder seine Frau noch seine Tochter Dana wissen. die Computerfirma ist nur Tarnung. Und neben seiner Aufgabe die Welt zu retten, macht er Simon lächerlich und gewinnt seine Frau zurück.

Eine herrliche Actionkomödie, die ich nur empfehlen kann. Äußerst amüsant und sehr witzig, aber trotzdem viel Action und Spannung. Es ist eine Geschichte innerhalb der Geschichte. Während es eigentlich um islamistische Terroristen geht, die nukleare Sprengköpfe zünden wollen, geht es zeitgleich um eine vernachlässigte Ehefrau, die den gewissen „Kick“ erleben möchte. Dies führt zu manchen Verwicklungen, die äußerst amüsant dargestellt werden. Meiner Meinung nach wirklich sehenswert!