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manu63
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Oberhausen

Bewertungen

Insgesamt 1245 Bewertungen
Bewertung vom 28.12.2017
Kemmer, Wolfgang

Im Auftrag des Stadtvogts


ausgezeichnet

Im Auftrag des Stadtvogts ist ein historischer Roman aus der Feder des Autors Wolfgang Kemmer. Der Autor nimmt die Leser mit in das Jahr 1548, es ist Reichstag in Augsburg. Hierhin kommt auch der Bärenführer Barnabas auf der Suche nach den Mördern seiner Familie. Eingewoben im historischen Ambiente erlebt der Leser die Suche von Barnabas hautnah mit und sieht durch die Augen des Bärenführers und weiterer Protagonisten in eine Welt in der Gerechtigkeit nicht selbstverständlich war.

Die Geschichte wird spannend erzählt und durch die Gedankengänge der verschiedenen Charaktere bekommt man als Leser einen guten Einblick in die Motivation des Einzelnen. Die Charaktere sind detailreich gezeichnet und auch das historische Umfeld kommt gut zur Geltung. Der Schreibstil ist flüssig und ohne überflüssige Schnörkel, die Handlung wird gut vorangebracht. Insgesamt hat mir das Buch und die Geschichte gut gefallen und das Glossar am Ende des Buches erklärte einige historische Begriffe sehr gut. Die Zeittafel ergibt einen guten Überblick über die damaligen Verhältnisse und sollte von einem Leser der sich in der Historie nicht so gut auskennt erst mal gelesen werden, ehe mit dem eigentlichen Buch begonnen wird.

Bewertung vom 15.12.2017
Ealain, Celeste

Ich bin ... der Anfang (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Mit Ich bin .. Der Anfang endet die Trilogie der Autorin Celeste Ealain. Hier kommt zum Abschluss was in den ersten Bänden seinen Anfang nahm. Silena bekommt einen Auftrag den sie nur unschlüssig ausführen möchte und das Schicksal der Vampire, Gewandelten und Menschen wird besiegelt.

Das es schon eine Weile her war das ich die Vorbände gelesen habe fiel es mir nicht ganz nleicht wieder hineinzukommen da die Welt rund um Silena und Edrian sehr komplex ist. Ein Was bisher geschah hat mir beim Einstieg geholfen. Nachdem ich erst mal wieder in der Geschichte drin war faszinierte mich einmal mehr die Welt, welche die Autorin geschaffen hat. Viele Fragen aus den Vorbänden konnten geklärt werden und auch die Aufgabe der Wächter wurde deutlich. Der Schreibstil ist lebendig und man sieht die Szenarien gut vor Augen. Durch die Schilderung aus verschiedenen Perspektiven konnte ich den Motiven der Protagonisten gut folgen. Insgesamt ein gelungener Abschluss einer Trilogie die ich von der Idee her spannend fand. Auf jeden Fall würde ich empfehlen die Trilogie hintereinander ohne großen Zeitabstand zu lesen damit man bei der komplexen Materie die Zusammenhänge im Gedächtnis behält.

Bewertung vom 15.12.2017
Wilde, Fran

Stadt aus Wind und Knochen


ausgezeichnet

Mit Stadt aus Wind und Knochen hat die Autorin Fran Wilde einen interessanten Fantasy Roman verfasst. Mit der Magie ihrer Stimmen haben die Sänger einst ihre Stadt aus Türmen gerettet. Seit dieser Zeit sorgen sie in den Türmen für Recht und Ordnung und als die junge Frau Kirit Talent zur Sängerin zeigt, setzen die Sänger alles daran Kirit in ihren Reihen aufzunehmen. Doch was sie nicht ahnen, Kirit wird anders wirken als gedacht.

Ich muss gestehen die ersten 30 Seiten fand ich verwirrend und konnte erst nicht so richtig in die Geschichte hineinfinden, das änderte sich allerdings schnell und ich wurde immer mehr in den Bann der Geschichte gezogen. Nach und nach erhellten sich die Geheimnisse und die Spannungsbögen trugen die Geschichte gut weiter. Der Erzählstil ist bildreich und als Leserin konnte ich mir die Türme gut vorstellen. Kirits Gedankenwelt ließ mich teilhaben und ich konnte immer mehr verstehen was los war. Die einzelnen Protagonisten sind gut angelegt und entsprechen ihrer Rolle. Insgesamt ein Buch das mich überzeugen konnte und das ich Fans von Fantasy empfehlen kann.

Bewertung vom 03.12.2017
Suchanek, Andreas

Zwillingsfluch / Das Erbe der Macht Bd.11 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Der elfte Band der Das Erbe der Macht Reihe aus der Feder des Autors Andreas Suchanek trägt den Titel Zwillingsfluch und enthüllt weitere Geheimnisse aus der Vergangenheit.

Mit Hilfe der Archivarin tauchen einige der Lichtkämpfer in die Erinnerungen verschiedener Charaktere ein welche im Laufe der Geschichte von Bedeutung waren und sind. Gleichzeitig versuchen Jen und Alex die Schatulle zu finden die Mark für Jen zurückgelassen hat. Am Ende der Geschichte sind einige Geheimnisse geklärt aber es tauchen auch wieder neue auf.

Der Autor schafft es in Band 11 wieder eine gute Spannung zu erzeugen und die Leser in den Bann der Geschichte zu ziehen. Suchaneks Schreibstil erzeugt immer wieder Interesse daran den Ereignissen weiter zu folgen und er verzichtet auf langatmige Texte welche die Geschichte künstlich in die Länge ziehen würden. Ereignisse folgen Schlag auf Schlag und ich bin immer wieder erstaunt wie er die Protagonisten aus gefährlichen Situationen entkommen lässt. Die Dialoge zwischen den Charaktere sind lesenswert und bringen mich auch immer wieder zum schmunzeln.

Bewertung vom 18.11.2017
Schier, Petra

Das Gold des Lombarden / Aleydis de Bruinker Bd.1


ausgezeichnet

Mit Das Gold des Lombarden beginnt die Autorin Petra Schier eine neue Reihe die im Jahr 1423 in Köln beginnt. Aleydis de Bruinker , die junge Ehefrau des lombardischen Geldwechselers und – verleihers Nicolai Golatti sieht sich nach dem gewaltsamen Tod ihres Mannes mit der Tatsache konfrontiert, das ihr Mann noch ein zweites, ihr unbekanntes Gesicht hatte. Zusammen mit dem Gewaltrichter Vinzenz van Cleve verfolgt sie die Spuren ihres Mannes um den Mörder zu entlarven, damit wird sie immer weiter in die unliebsamen Geschäfte ihres Mannes hineingezogen.

Die Autorin entwirft auf lebendige Weise einen Blick in das Mittelalter mit seinen vielen Facetten. Der Schreibstil ist schnörkellos und lässt ein Bild der damaligen zeit vor Augen entstehen. Die Geschichte selber entwickelt eine gute Dynamik und entwirrt nach und nach die Geheimnisse die das Leben von Nicolai Golatti zu bieten hatte. Die Protagonisten werden gut gezeichnet und durch den Perspektivenwechsel zwischen Aleydis und Vinzenz bekommt der Leser interessante Einblicke in das Leben der Charaktere. Am Ende des Buches erfährt der Leser wer tatsächlich für den Tod von Golatti verantwortlich ist. Das Buch endet ohne großartigen Cliffhanger macht aber dennoch Lust darauf den nächsten bBnd zu lesen und das Schicksal von Aleydis weiter zu verfolgen.

Gut finde ich das Personenverzeichnis am Anfang des Buches und das Nachwort der Autorin erhält interessant Informationen rund um das Buch.

Bewertung vom 14.11.2017
Hill, Roxann

Dunkel Land / Carl von Wuthenow und Verena Hofer Bd.1


sehr gut

Dunkel Land ist ein Kriminalroman der von der Autorin Roxanne Hill stammt. Die Autorin erzählt hier die Geschichte einer jungen Frau die eine befristete Stelle als Betreuerin für Carl von Wuthenow annimmt. Zu ihrer Überraschung muss Verena Hofer fest stellen das es sich bei Carl um einen erwachsenen Mann handelt und nicht wie sie angenommen hat um einen Jungen. Der Kriminalist von Wuthenow wurde angeschossen und leidet seit dieser Zeit am Verlust seines Kurzzeitgedächtnisses. Eigentlich lehnt Carl es ab, sich von Verena betreuen zu lassen, aber da er selber ihre Hilfe bei einem Fall benötigt bei dem er helfen soll und Verena das Geld dringend benötigt welches sie für ihre Arbeit bekommen soll, arrangieren sich beide und versuchen das Beste aus der Lage zu machen.

Roxanne Hill vermittelt hier einen schönen Einblick in die Arbeit eines Kriminalisten und die beiden Hauptcharaktere werden solide gezeichnet. Die Geschichte selber wird hauptsächlich aus Verenas Sicht erzählt und ermöglicht so einen guten Einblick in ihre Gedanken-und Gefühlswelt. Die Entwicklung der jungen Frau ist nachvollziehbar und ihr Interesse am Fall wird immer mehr geweckt. Die Dialoge sind gut angelegt und der Erzählstil nicht reißerisch sondern ein ständiger Fluss der an einigen Stellen straffer hätte ausfallen können. Immer wieder werden Leser und Ermittler auf falsche Fährten gelenkt und die Auflösung des Falles ist überraschend und erfolgt sehr plötzlich. Gewünscht hätte ich mir mehr vertiefende Fakten über die Protagonisten und mehr Einblicke in ihrer Vergangenheit, so blieben die Charaktere etwas blass und ließen Tiefe vermissen. Wer es liebt in Kriminalistische Arbeit einzutauchen wird Gefallen an dem Buch finden, wer es lieber hochspannend und reißerisch mag wird sich eher gelangweilt fühlen aufgrund der ausführlichen Schilderungen der Arbeit die im Hintergrund läuft um einen Fall zu klären.