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Atomteil
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Berlin

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Insgesamt 956 Bewertungen
Bewertung vom 21.07.2023
Mellors, Coco

Cleopatra and Frankenstein


ausgezeichnet

Ich war total neugierig auf das Buch, da ich es bereits in sozialen Medien gesehen habe. Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Die Zeichnung der Frau ist sehr interessant und der Titel ist für mich gut gewählt. Der Klappentext liest sich informativ. Der Schauplatz dieser Geschichte ist New York City. Cleo ist Mitte 20 Britin und Studentin. Das Geld ist bei ihr knapp. Die zweite Hauptperson in dieser Geschichte ist Frank, Mitte 40 Amerikaner und Inhaber einer Werbeagentur.
An einem Silvesterabend lernen sich die Beiden auf einer Party kennen und es Liebe auf den ersten Blick. Cleo ist sehr freizügig im Umgang mit Gefühlen und Frank ist fasziniert von ihr. Die Begegnung und das Kennenlernen werden für mich umfangreich und detailliert beschrieben. Man ist direkt in der Geschichte gefangen und gefesselt. In den weiteren Kapiteln wird auch die Beziehung von anderen beschrieben und die vielen Blickwinkel haben mir sehr gut gefallen. Es gab viele überraschende Wendungen und eine spannende Handlung. Die Charaktere waren facettenreich geschrieben und dieses Buch lebt von den vielen erfrischenden und humorvollen Dialogen zwischen den Charakteren. Die Autorin Coco Mellors hat es geschafft ein kreatives und unterhaltsames Setting zu schaffen, mit tollen und emotionalen Charakteren, ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.

Bewertung vom 20.07.2023
Kikidoyouloveme;Spiess, Karina

Scheiß-Angst


ausgezeichnet

Das Cover des Buches hat mich sofort angesprochen, ich folge der Autorin bereits seit längerer Zeit auf Instagram und war sehr gespannt auf das Buch. Ich wurde definitiv nicht enttäuscht. Kiki hat es geschafft einem Tabuthema die Angst und die Hemmungen zu nehmen. Das Buch ist toll aufgebaut und gut strukturiert. Im ersten Teil lernt man sie noch viel besser kennen, sie erzählt von ihrer Diagnose und dem Anfang, wie sie sich gefühlt hat und wie es ihr während der Zeit ging. Ich finde das unfassbar mutig und einfach toll. In dem Buch hat kann auch die Möglichkeit seine eigenen Erfahrungen und Gedanken aufzuschreiben. Kiki gibt einem gute unter wichtige Ratschläge und Hinweise rund um das Thema. Sie erklärt sehr verständlich viele verschieden Fachbegriffe und Methoden, wie man gut mit dem "Problem" Reizdarm umgehen und leben kann .Das Kapitel Bauchgefühle hat mir besonders gut gefallen, hier lässt uns Kiki an ihrem sozialen Umfeld teilhaben. Mir haben die Sprüche und Texte wirklich gut gefallen und ich habe viel Neues dazu gelernt und einen neuen Blickwinkel erhalten. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.

Bewertung vom 20.07.2023
Henry, Katie

Gideon Green - Das Leben ist nicht schwarz-weiß


ausgezeichnet

Das Cover hat mich sofort angesprochen und neugierig auf die Geschichte gemacht. Gideon Green ist ein sehr interessanter Charakter. Die Gestaltung des Covers gefällt mir sehr gut. Der Aufbau ist gut durchdacht und strukturiert und die kleinen Details wie zum Beispiel die Filmstreifen an den Seiten gefallen mir sehr gut. Die Haptik des Hardcovers ist sehr ansprechend.

Gideon Green ist der Hauptcharakter dieser Geschichte. Er liebt Film Noir und hat seine Karriere als Detektiv an den Nagel gehangen, da es Probleme bei einem Fall gab. Doch dann braucht plötzlich seine ehemalige beste Freundin Lilly seine Hilfe. Sie arbeitet für die Schülerzeitung und ist einem interessanten Thema auf der Spur. Sie braucht seine Hilfe da kann er doch nicht nein sagen oder? immerhin ist Gideon ein Film Noah Fan und Experte für dunkle Machenschaften. Daher wird er wieder aktiv und gerät schnell in viele verwirrende Wendungen und überraschenden Turbulenzen. Durch seinen Fall soll der Außenseiter Gideon auch bei der Schülerzeitung mitarbeiten, ob das gutgehen kann? Die Beziehung zu seinem Vater ist schwierig, dieser kann einfach nicht nachvollziehen, warum Gideon lieber alleine in seinem Zimmer sitzt und sich alte Filme anschaut. Daher ist sein Vater zuerst sehr angetan von seiner Arbeit bei der Schülerzeitung. Doch dann muss er Gideon von der Polizeistation abholen, doch Gideon vertraut seinem Gespür und forscht weiter, wird er dem Geheimnis auf die Spur kommen? Und dann ist da ja auch noch Tess, die Chefredakteurin der Zeitung.

Der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen, die Dialoge der Charakter fand ich wirklich toll. Die Handlung war gut aufgebaut und hatte viel Spannung, es gab für mich auch einige überraschende Wendungen. In dem Buch wurden Themen wie Freundschaft, Ausgrenzung, Zusammenhalt und Liebe behandelt, ich fand es wirklich toll, wie diese Themen umgesetzt wurden. Auch die Vater-Sohn-Beziehung wurde gut dargestellt, für mich war die Handlung gut nachvollziehbar. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.

Bewertung vom 20.07.2023
Rudt, Nina

Wir sind das Urteil


ausgezeichnet

Mich hat das Cover sofort neugierig auf die Geschichte gemacht, es, wirkt auf mich düster und geheimnisvoll. Der Titel ist wirklich toll gewählt und passend zur Handlung.Der Klappentext hat ein wirklich tolles Design und ist sehr informativ.

Die Welt hat sich verändert, ein alternatives Deutschland, die Todesstrafe wurde wieder eingeführt und auch die Medien haben sich in unserer Gesellschaft verankert. Es gibt nun eine App, genannt Judge, mit dieser kann man über das Urteil eines Angeklagten abstimmen. Freispruch, Haft oder Tod, diese Auswahlmöglichkeiten gibt es. Pinar mag ihr Leben und die Möglichkeit ihre Stimmte bei Judge abzugeben, als jedoch ihr kleiner Bruder angeklagt wird, er soll eine Mitschülerin vor ein Auto gestoßen haben, ändert sich einfach alles. Die Familie wird gesellschaftlich angeklagt. Ist Jasin schuldig? Durch die Medien entbrennt geradezu eine Hetzjagd auf die Familie, auch Influencer und Meinungsmacher treten öffentlich auf. Darf man sich nur auf die Meinung anderer verlassen? Wie weit würde man gehen, um einen gelobten Menschen zu retten? Undw wie beeinflussbar ist unsere Gesellschaft. Pinar versucht alles, um ihren kleinen Bruder und ihre Familie zu beschützen.

Das Thema Fremdenhass spielt in dieser Geschichte auch eine wichtige Rolle, ich finde, dass die Autorin Nina Rudt eine interessante Konstellation einer modernen Welt erschaffen hat, die mit vielen Tücken und Realitätsverlust zu kämpfen hat. Wie kann eine App über Leben oder Tod entscheiden? Ist unsere Gesellschaft so beeinflussbar?

Der Schreibstil hat mir wirklich sehr gut gefallen, er war interessant und ich konnte der Handlung sehr gut folgen. Pinar war als Charakter wirklich toll und sehr sympathisch, ich konnte ihre Gedanken und Empfindungen gut nachvollziehen. Die Handlung war bis zum Schluss spannend, es gab einige überraschende Wendungen. Ich finde die Grundidee des Jugendromanes total toll und in unserer heutigen Zeit immer aktueller. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.

Bewertung vom 20.07.2023
Smith, Mac

Scurry 1


ausgezeichnet

Ich war sehr gespannt auf diese Graphic Novel. Das Cover ist düster und geheimnisvoll gestaltet, was mir sehr gut gefällt. Der Titel ist gut gewählt und passen zur Handlung. Mir gefällt der Zeichenstil sehr. Die Haptik des Hardcover Buch es ist sehr ansprechend und gefällt mir gut. Der Klappentext ist informativ und hat mich noch neugieriger auf die Geschichte gemacht.

In Scurry geht es um eine Mäusekolonie, die versucht zu überleben. In einem alten verlassenen Haus lebt die Kolonie alle Menschen scheinen verschwunden und auch die Sonne ist nur selten zu sehen die Nahrung wird immer knapper und viele Mäuse werden krank. Die Plünderer sind gezwungen, sich immer weiter von ihrer Heimat zu entfernen. Es gibt viele spannende Charaktere, unter anderem Pict die mit ihrem Vater Orim versucht die Kolonie vor dem Chaos zu bewahren. Oder auch den kleinen Wix und seinen Rattenfreund Umf, der auf viele Plündertouren geht um Nahrung zu suchen. Sie müssen vielen Gefahren und Feinden trotzdem, wie zum Beispiel wilden Katzen oder Raubvögeln. Was kann es nur Furchtbares sein, was hinter den Zäunen lauert?

Die Geschichte fand ich sehr gut aufgebaut und die Handlung war bis zum Schluss spannend. Ein sehr gelungener Auftakt und ich bin gespannt, wie es in dem folgenden Band weitergehen wird.

Bewertung vom 18.07.2023
Liegener, Christoph-Maria

Violas Porträt


ausgezeichnet

Das Buch und die Geschichten dahinter sind wirklich magisch. In jedem Kapitel lernt man einen Mann und eine Frau kennen, so wie zum Beispiel Georg und Viola oder auch Birgit und Harald. Wie kommt es, dass zwei Menschen sich zueinander hingezogen fühlen? Welche Gedanken und Emotionen haben sie? Der Schreibstil ist wirklich eindrucksvoll, man lässt sich in die Begegnungen hineinziehen, man lernt so viele unterschiedliche und facettenreiche Charaktere kennen, dass es einfach nur Spaß macht, dieses Buch zu lesen.Das Cover ist für mich toll gestaltet und ist ansprechend, der Titel hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht.Die vielen Emotionen werden wirklich toll und detailliert beschrieben, ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.

Bewertung vom 18.07.2023
Berg, Ellen

Alles muss man selber machen


ausgezeichnet

Das Cover des Buches ist für mich total gelungen, die Zeichnung ist sehr humorvoll und der Titel passt hervorragend zur Handlung.

Nele ist die Hauptperson dieser Geschichte, zusammen mit ihren beiden Freundinnen Fiona und Hermine kämpfen sie sich durchs Leben. Nele hat es nicht einfach, das Geld ist ständig knapp und als selbständige Kosmetikerin hat sie regelmäßig Probleme ihren Alltag und ihren beiden Kindern Alisa und Ben unter einen Hut zu bringen. Als dann aber immer mehr Kundinnen von Nele abspringen und herauskommt, dass ihre beste Freundin Fiona ebenfalls kurz vor dem Bankrott steht ist guter Rat teuer. Plötzlich finden sich die Beiden in einem Juweliergeschäft wieder um eine teure Kette von Fiona zurückzugeben und dann ist da auch nicht eine Spielzeugpistole in Nele´s Tasche. Blöd nur, dass Nick in ihr Leben stolpert, oder wohl eher über ihr altes Auto Bobo, was im Halteverbot geparkt wurde, Nick ist Polizist. Damit gehen die turbulenten Zeiten eigentlich erst richtig los, ihre Freundin Hermine plagen ähnliche Sorgen, ihre Mutter ist pflegebedürftig und auch bei ihr ist das Geld knapp. Mit immer neuen, kreativen Ideen fordern die Freundinnen Gerechtigkeit und geraten immer wieder in neue, ulkige Situationen. Nele´s und Fionas Kinder gehen auf eine kunterbunte Schule, in der Integration, gesunde Ernährung und Umweltbewusstsein großgeschrieben werden, wenn da nicht diese nervige Mutter geben würde, die auch noch hinter Nele hinterherspioniert. Kann das gut gehen? Wird es zwischen Nele und Nick funken? Oder werden die Handschellen klicken?

Der Schreibstil hat mir unfassbar gut gefallen, der einzigartige Humor in Kombination mit den kreativen Sprüchen hat mir besonders gut gefallen. Die Charaktere waren gut aufgebaut und sehr facettenreich. Ich konnte der Handlung gut folgen und sie war sehr spannend. Die Kapitel hatten eine tolle Länge. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.

Bewertung vom 18.07.2023
Jantzen, Nele

Warnemünder Sommer


ausgezeichnet

Das Cover des Buches verspricht einen sommerlichen Roman und man wird definitiv nicht enttäuscht. Rike ist der Hauptcharakter dieser Geschichte, nach einer gescheiterten Beziehung flüchtet sie zu ihrem Opa an die Ostsee. Sie wurde betrogen und möchte erstmal Abstand zu Bastian, ihrem Ex. In Warnemünde versucht sie zur Ruhe zu kommen und ihre Gedanken zu ordnen. Doch ihr Opa möchte nicht wahrhaben, dass Bastian für sie gestorben ist und dann taucht dieser auch noch unerwartet auf und möchte sie zurückgewinnen. Auch sonst passieren Rike immer wieder kleine Missgeschicke und dann lernt sie den Hamburger Henning kenne, sie verbringen Zeit miteinander und kommen sich näher, doch kann es etwas Ernstes sein oder ist es nur ein Sommerflirt?

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, er war sommerlich frisch mit vielen schönen und emotionalen Dialogen. Die Ortsbeschreibungen waren toll und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen, die Charakter waren für mich gut dargestellt und ich konnte der Geschichte gut folgen, der Schluss hat mir besonders gut gefallen, da er bereits Lust auf den weiteren Band macht, in diesem wird es um Rike´s Freundin Sanne gehen.

Bewertung vom 16.07.2023
Bolle, Viktoria

Blumental - Leeres Land


ausgezeichnet

Der Titel hat mich sofort neugierig auf die Geschichte gemacht, das Cover finde ich wirklich toll gestaltet und lässt viel Freiraum für die eigenen Gedanken. In diesem ersten Band der Familiensaga lernt man Olga kennen, an ihrem 90. Geburtstag lässt sie ihre Erinnerungen nochmal Revue passieren und erzählt ihre Geschichte. Dies ist eine Geschichte über eine deutsche Familie, die zur Zeit der russischen Revolution spielt, Olga und ihre Familie leben in Russland. Sie sind wohlhabende Bauern, als dann jedoch die Revolution beginnt werden sie enteignet und müssen unter menschenunwürdigen Bedienungen arbeiten. Hunger, Kälte und Angst sind die ständigen Begleiter. Olga und ihre Geschwister müssen mit ansehen, wie das Anwesen der Eltern enteignet wird. Doch Olga gibt nicht auf, sie möchte leben und versucht zu überlegen.

Die Autorin Viktoria Bolle hat es geschafft durch ihren detaillierten und interessanten Schreibstil eine wirklich emotionale Geschichte zu verfassen, die auf einer wahren Geschichte beruht. Olga als Charakter war facettenreich und interessant beschrieben, die Entwicklung war deutlich zu erkennen. Die Ortsbeschreibungen haben mir auch sehr gut gefallen, die Dialoge der Charaktere waren sehr bildlich und authentisch. Eine berührende Geschichte, ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.

Bewertung vom 16.07.2023
Petermann, Axel;Mattfeldt, Petra

Der Sandmann / Im Kopf des Bösen Bd.1


ausgezeichnet

Ich war wirklich gespannt auf dieses Buch, ich kenne Axel Petermann aus Berichten und Medien. Das Cover ist wirklich toll gestaltet, ich mag es, dass die Farben reduziert verwendet wurden und der Titel ist gut gewählt und total passend für die Handlung, das Bild ist sehr gut gewählt. Für mich ist es ein sehr harmonisches Cover, die Haptik des Taschenbuches ist sehr absprechend.

In dem Buch geht es um den "Sandmann" einen Serienmörder, der kleine Jungen umbringt und sie wie schlafend drapiert, als das siebten Opfer jedoch überlebt und im Koma liegt, wird die Fallanalytikerin Sophie Kaiser beauftragt, dem ein Ende zu setzen. Sophie hat eine besondere Herangehensweise, sie ist Autistin und hat das Asperger-Syndrom . Zusammen mit Leonhard Michels ermitteln sie zusammen, Leonhard untersucht einen Fall in Lübeck, eine gesamte Familie wurde erschossen, hängen diese beiden Fälle zusammen? Die Tat des Sandmannes ähnelt einer Reihe von Fällen, die Jahrzehnte zurückliegen. Damals überlebte auch ein Junge, der sich an nichts erinnern konnte.

Der Schreibstil hat mir wirklich sehr gut gefallen, ich fand es großartig, wie hier das Thema Autismus behandelt wurde, man konnte sich sehr gut auf die Handlung einlassen. Die Geschichte war spannend und für mich sehr gut nachvollziehbar. Die Charaktere haben mir gut gefallen, besonders Sophie, ich hoffe, dass sie in weiteren Fällen wieder ermitteln wird. Das Buch verursacht eine Gänsehaut und man möchte es gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich gebe ein klare Leseempfehlung ab.