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Tuppi
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Bewertungen

Insgesamt 976 Bewertungen
Bewertung vom 01.10.2009
Steel, Danielle

Rendezvous


ausgezeichnet

Paris Armstrong war 24 Jahre lang eine glückliche Ehefrau und Mutter. Nach einer Dinnerparty mit Freunden teilte Peter ihr mit, daß er die Scheidung wollte. Für Paris brach die Welt zusammen, schließlich war sie glücklich und hat alles für ihre Familie getan. Jetzt wo die Kinder aus dem Haus gehen verlässt er sie für eine Frau, die 20 Jahre jünger ist als er...
Als Paris sich 7 Monate später immer noch depressiv verkroch, beschlossen ihre Freundinnen sich ihrer anzunehmen. Doch die Verabredungen endeten im Desaster. Durch ihrem Umzug in eine andere Stadt begann sie einen Neuanfang.

Das Buch ist flüssig geschrieben und die einzelnen Charaktere sind mir sehr schnell ans Herz gewachsen. Ich konnte mich gut in die Situation von Paris hineinversetzen und hatte eine große Abneigung gegen Peter und Rachel. Ich konnte weinen, lachen und den Kopf schütteln über Paris` Erlebnisse. Ihre Selbstfindung und das Happy End machten das Buch zu einem wahren Genuß!

Danielle Steel hat es sehr gut verstanden, in diesem Buch eine wichtige Botschaft zu übermitteln: auch wenn die Krise noch so schwer ist, es gibt immer einen Ausweg. Die Ängste und Sorgen wurden sehr gut vermittelt, auch die Bedenken einer Psychologin gegenüber – aber auf der anderen Seite auch die Hoffnung und die Unterstützung und Hilfe durch Freunde. Ein tolles Buch über die Höhen und Tiefen des Lebens!

Bewertung vom 27.09.2009
James, Peter

Nicht tot genug / Roy Grace Bd.3


sehr gut

Katie Bishop wurde vergewaltigt und ermordet. Ihr Mann war zur Tatzeit weit weg, jedoch sprechen die Beweise gegen ihn. Kurz darauf wird Sophie Harrington auf die gleiche Weise ermordet – und auch diese Spuren führen zu Brian Bishop. Doch dieser bestreitet, ein Verhältnis mit ihr gehabt zu haben. Wie kommt seine DNA an die Tatorte?
Und hat die Wasserleiche und der Mordanschlag auf die Pathologin ebenfalls etwas damit zu tun?

Es ist das dritte Band um Detective Superintendent Roy Grace. Es reiht sich chronologisch an die beiden ersten Bände an und die Personen sind bekannt. Trotzdem dürfte es kein Problem sein, wenn man die ersten beiden Bücher nicht kennt. Etwas langwierig fand ich, daß immer noch ungeklärt ist, was mit Sandy, seiner Frau, vor 9 Jahren geschehen ist.

Dieses Werk unterscheidet sich von den beiden anderen dadurch, daß es zu Beginn etwas verwirrend ist. Aber nach einiger Zeit wurden mir die Zusammenhänge klar. Die Spannung war vorhanden und hielt sich bis zum Schluß. Es wurde erst auf der letzten Seite endgültig aufgeklärt, auch wenn ich mir das etwas ausführlicher gewünscht hätte. Ich bin neugierig auf den vierten Teil.

7 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.09.2009
Barclay, Linwood

In Todesangst


ausgezeichnet

Sydney Blake lebt bei ihrer Mutter in Stratford und verbringt die Ferien bei ihrem Vater in Milford. Sie verabschiedet sich nach dem Frühstück, um zu ihrem Ferienjob in einem Hotel zu gehen. Als sie abends nicht nach Hause kommt, begibt sich der Vater auf die Suche – aber das Handy ist aus und im Hotel kennt sie niemand. Wo ist Syd?

Das Buch hat angenehm dicke Seiten und eine etwas größere Schrift. Die Geschichte ist aus Sicht von Tim, dem Vater geschrieben und liest sich sehr gut. Ich habe mich schnell zurechtgefunden und konnte mir die einzelnen Personen gut vorstellen. Die Geschichte begann ganz harmlos und dann kam eine Überraschung nach der anderen...

Die einzelnen Kapitel waren gut unterteilt und nicht zu lang. Die Entwicklungen waren teilweise überraschend und ich lag mit meinen Vermutungen völlig falsch. Ein wahnsinnig spannendes Buch mit einem irren Showdown! Es hat mich sehr gefesselt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.09.2009
Nicklas, Holger;Hucke, Johannes

Strafraum


gut

Beim Spiel vom KSC gegen Hertha gab es kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit ein Foul. Der erfolgreiche KSC-Stürmer Jan Greiner steht nicht mehr auf, er ist tot.
Was hat es mit Forbacher auf sich? Sitzt auf der Tribüne, meckert beim guten Spiel und bekommt seltsame Anrufe?
Silvia gibt bei der Polizei an, daß Jan sich verändert hatte, aber ganz bestimmt nicht herzkrank war – wie konnte dieser Unfall passieren?

Ich hatte anfangs Schwierigkeiten, die Sprünge zwischen den einzelnen Personen und Situationen zu verstehen, da die Sichtweise von einem Satz zum nächsten wechselte. Die eigentliche Geschichte war interessant und spannend, aber es war schlecht umgesetzt. Zwischen zwei zusammenhängenden Sätzen war ein Absatz und da, wo ein Absatz sein sollte war keiner. Ich hatte mich als KSC- und Krimi-Fan sehr auf dieses Buch gefreut – schade, daß es nicht besser war. Ich werde es bestimmt nochmal lesen und dann komme ich vielleicht besser zurecht und fälle auch ein positiveres Urteil...

Nach einem Drittel wurde es etwas besser, aber ich mußte mich immer noch sehr konzentrieren. Die einzelnen Personen konnte ich schnell einordnen und auch die Orte waren mir vertraut. Das Ermittlerduo, Silvia und Heinz, der Stadion-Würstchengriller, waren mir recht schnell sympatisch. Auch Forbacher wurde gut dargestellt und der Vereinsarzt ebenso. Die Spieler waren mir auch recht schnell vertraut und ich verstand die einzelnen Charaktere und ihre Sorgen. Die Dialoge, die im Dialekt geschrieben waren, haben mich amüsiert.

Eine interessante und spannende Story, die eine Frage aufwerfen kann: Gibt es diese Korruption im Fußball wirklich? Vorstellbar wäre es...

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.09.2009

The Rainmaker - Der Regenmacher


ausgezeichnet

Rudy Baylor studierte Jura und hat gerade das Examen bestanden. Während dem lernen hat er im Krankenhaus Kelly kennengelernt, die von ihrem Mann misshandelt wird. Außerdem vertritt er die Blacks, die eine Police von einer Versicherungsgesellschaft besitzen. Allerdings verweigern diese eine lebensnotwendige Behandlung für ihren an Leukämie erkrankten Sohn. Dies ist Rudys erster Fall vor Gericht...

Ich habe diesen Film direkt im Anschluß an das Buch gelesen. Dadurch wurde mir sehr deutlich, daß er stark gekürzt war. Einiges, was im Buch ausführlich beschrieben wurde, kommt im Film gar nicht vor. Auf der anderen Seite ist die Beziehung zu Kelly Riker im Buch eher nebensächlich, während sie hier im Film in den Vordergrund gestellt wird. Im Gegensatz zu der Beziehung zu Miss Birdie.

Der Film ist toll gemacht. Die einzelnen Charaktere sind gut besetzt und die Spannung ist vorhanden. Einzige Empfehlung, die ich gebe: nicht direkt nach dem Buch anschauen, sondern etwas Zeit verstreichen lassen. Meiner Meinung nach muß man auch nicht unbedingt das Buch kennen, um den Film zu verstehen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.09.2009
Grisham, John

Der Regenmacher


ausgezeichnet

In den USA ist Regenmacher die Bezeichnung für einen Anwalt, der durch den Klient viel Geld verdient. Rudy studiert Jura und möchte ein Regenmacher werden. Über das Seminar für „Gruftirecht“ befindet er sich bei einer Rechtsberatung für ältere Menschen. Dort vertritt er die reiche Miss Birdie, für die er ein neues Testament über mehrere Millionen verfassen soll, sowie Dot und Buddy Black, die über eine Versicherungspolice verärgert sind. Ihr Sohn Donny Ray hat Leukämie und die Versicherung verweigerte die Kostenübernahme einer Knochenmarktransplantation von seinem Zwillingsbruder. Deshalb mußte er sterben. Ein vielversprechender Fall, der Rudy an seine Grenzen bringt...

Das Buch ist in der ich-Form aus Sicht von Rudy geschrieben. Die Schrift ist ziemlich klein und kompakt. Die einzelnen Charaktere werden sehr gut dargestellt und ich habe mich in der Geschichte schnell zurechtgefunden. Rudy steht auf der Schattenseite des Lebens und hat ziemlich viel Pech gehabt. Erst fusioniert die Kanzlei, in der er nach dem Examen arbeiten soll und entlässt ihn, dann setzt ihn sein Vermieter vor die Tür. Was ihm bleibt sind die beiden Fälle aus der Rechtsberatung. Miss Birdie ist eine seltsame ältere und einsame Frau, die sich in Rudys Leben einmischt. Und die Blacks, die an der Krankheit ihres Sohnes zerbrochen sind. Bei Gericht ist der Unterschied zwischen reichem, erfolgreichem Anwalt und unerfahrenem, armen „Frischling“ groß – bis der Richter wechselt... Spannend und unterhaltsam bis zum Schluß!

Bewertung vom 15.08.2009
Kinsella, Sophie

Fast geschenkt / Schnäppchenjägerin Rebecca Bloomwood Bd.2


ausgezeichnet

Rebecca ist inzwischen Finanzexpertin im Fernsehen. Sie selber kann immer noch nicht mit Geld umgehen und hat ihren Kreditrahmen hoffnungslos überzogen. Bei der Bank hat sie einen neuen Sachbearbeiter, der nicht mehr so umgänglich ist. Ihre Beziehung zu dem erfolgreichen Unternehmer Luke Brandon scheint sich zu festigen, als die Beiden gemeinsam nach New York ziehen möchten. Aber gerade als Luke in den größten Verhandlungen steht, lüftet die Zeitung Beckys Geheimnis...

Das Buch ist locker und aus Sicht von Rebecca geschrieben und ich konnte mir die einzelnen Charaktere gut vorstellen. Man bekommt schnell einen Überblick darüber, wer auf Rebeccas Seite steht und wer nur auf einen Fehler von ihr wartet um ihr eins auszuwischen. Rebecca tritt immer noch gerne in jedes Fettnäpfchen. Die Übertreibungen werden durch die amüsante Schreibweise gut ausgeglichen. Sie meistert die Talfahrt hervorragend. Dies ist der zweite Band der Reihe, aber ich denke man findet sich auch zurecht, wenn man den ersten Teil nicht gelesen hat. Die wichtigen Ereignisse werden kurz erläutert, sodaß man weiß was passiert ist. Ich möchte auf jeden Fall wissen, wie es im dritten Band weitergeht...

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.08.2009
O'Reilly, Judith

Stadt, Land - Schluss


weniger gut

Das Buch ist aus Sicht von Judith geschrieben in Tagebuchform. Sie ist schwanger und zieht mit ihrem Mann von London aufs Land, nach Northumberland. Eigentlich möchte sie gar nicht in die Einöde. In der Nachbarschaft gibt es nur 1 älteres Ehepaar und das Licht eines Leuchtturms. Auch ihr Sohn möchte wieder zurück zu seinen Freunden...

Das Buch ist locker geschrieben und die Charaktere werden gut dargestellt. Ich konnte mich gut in die Situation von Judith hineinversetzen. Auch die Umgebung konnte ich mir gut vorstellen. Ich hätte mir etwas mehr Dialoge gewünscht und auch gerne die Sichtweise ihres Mannes erfahren. So war es einseitig und manchmal etwas zusammenhanglos. In einer Spanne von fast 2 ½ Jahren wird das Leben von Judith beschrieben: Umzug, Geburt, Gefühle, Freundschaften, Mutter und Ehe. Durch die Monotonie fiel es mir manchmal schwer weiterzulesen. Eine interessante Story über einen Neubeginn, die leider etwas unterging weil Judith in Selbstmitleid über ihre kranke Mutter und den beschäftigten Ehemann verfloss. Ich vergebe 2,5 Sterne...

Bewertung vom 11.08.2009
Hunold-Reime, Sigrid

Schattenmorellen


ausgezeichnet

Martha Lühnemann wacht im Krankenhaus auf. Sie hatte einen Unfall, als sie Kirschen vom Baum ernten wollte und kann sich an nichts mehr erinnern. Jetzt liegt sie mit einer Gehirnerschütterung und einem gebrochenen Arm im Bett und soll sich erholen.
Ihre neue Zimmergenossin ist eine Bekannte aus früheren Zeiten, diese wird von einem Mann bedroht. Das lässt die Vergangenheit wieder aufleben – Martha lebt seit 54 Jahren mit einer Leiche unter dem Kirschbaum und einem Verehrer im Nachbarhaus...

Das Buch ist flüssig aus Marthas Sicht und aus der der Krankenschwestern im Übergabezimmer geschrieben. Ich habe mich sehr gut zurechtgefunden und konnte mir die Figuren und die Umgebung sehr gut vorstellen. Ich hatte das Gefühl, dass ich mittendrin bin und aus der Vogelperspektive alles hautnah miterlebe. Die Reisen in die Vergangenheit sind ebenfalls schön beschrieben. Die Bilder, die ich während des Lesens im Kopf hatte, waren klar und deutlich. Die Geschichte ist spannend und fesselnd. Schon nach wenigen Seiten habe ich das Buch nur ungern aus der Hand gelegt.

Martha ist eine sympathische ältere Frau und die Reibereien, die sie mit den Schwestern hatte, waren toll, z.B. als sie das Zimmer verlassen oder sich nicht an die Anweisungen gehalten hat. Auch das Krankenhauspersonal wurde gut vorgestellt und es gab sowohl freundliche als auch kratzbürstige Schwestern. Schwester Mandy wurde mit einem sächsischen Dialekt ausgestattet, was mir gefallen hat. Auch wenn ich die Entwicklung erahnen konnte, war deren Ausgang dennoch eine Überraschung für mich. Ein tolles Buch, das ich lesenswert fand. Es lässt sich leicht lesen und hat keine Ecken und Kanten. Ich vergebe die vollen 5 Sterne.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.07.2009
Gibson, Rachel

Gut geküsst ist halb gewonnen / Girlfriends Bd.1


sehr gut

Lucy recherchiert für ihr neues Buch und verabredet sich übers Internet zu einem Date. Sie gibt sich als Krankenschwester aus und möchte Informationen sammeln um ihr nächstes „Mordopfer“ zu finden. Sie triftt Quinn, der sich als verwittweter Klempner ausgibt. Real ist er bei der Mordkomission und auf der Jagd nach einem weiblichen Serienkiller. Alle drei Opfer waren im Online-Date-Service und wurden nach einer Verabredung tot aufgefunden.
Zwischen Lucy und Quinn funkt es, als er feststellt, daß sie in ihrem unveröffentlichten Manuskript über Details der Taten schreibt, die nur der Täter wissen kann. Doch für das vierte Opfer hat Lucy ein Alibi: sie befindet sich bei Quinn in seiner überwachten Wohnung...

Das Buch ist toll geschrieben. Es lässt sich flüssig lesen und die einzelnen Charaktere werden sehr gut beschrieben. Es geht um ein alltägliches Problem: Männer und Frauen kommen scheinbar aus unterschiedlichen Welten. Sie meinen und verstehen unterschiedlich und dadurch kommt es zu (unnötigen) Spannungen, die sich eigentlich leicht verhindern ließen. Das Buch brachte mich zum lachen, aber auch zum weinen. ich hatte sehr viel Mitgefühl für Quinn und Angst um Lucy. Ein tolles Buch mit einem guten Ende. Einziges Manko: am Schluß wird angedeutet, daß die Welt von Lucys Freundin auseinanderfällt. Ich habe eine Vermutung, aber es wird nicht erklärt. Wäre dies nicht gewesen, hätte ich die vollen 5 Sterne vergeben...

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.