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Daggy

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Insgesamt 1824 Bewertungen
Bewertung vom 13.04.2023
Janz, Tanja

Fiese Brise in St. Peter-(M)Ording / St. Peter-Mording-Reihe Bd.2


gut

Jedes Jahr findet in St. Peter Ording an der Nordsee ein Kegelturnier statt. In diesem Jahr ist einiges anders, die Organisatorin Berte sitzt im Rollstuhl und schiebt trotzdem ihre Kugel, Ralle, der immer Schiedsrichter war, darf mitspielen, weil Rudi wegen einer Verletzung nicht kegeln darf. Einige Einheimische versuchen auch ihr Glück und sogar Lasse, der Sohn vom Bürgermeister schafft „Alle Neune“. Mit den Touristen, die regelmäßig hier auf dem Campingplatz ihren Urlaub verbringen kommt eine große Schar an Keglern zusammen.
Dass Hotte, einer der Champions, tot in seinem Wohnwagen aufgefunden wird, bewirkt bei den anderen nicht viel Trauer. Er war ein Angeber und glaubte, alles drehe sich nur um ihn.
Die Lehrerin Ilva, die wieder zu ihren Eltern zurückgekommen ist m in der hiesigen Schule zu unterrichten, hat im ersten Teil bereits zur Klärung des Falles beigetragen und auch jetzt kann sie sich wieder auf ihre Nase verlassen.
Im Einband des Buches ist eine Ortskarte zu sehen, daran kann man sich sehr gut orientieren, wenn man St. Peter Ording nicht kennt. Das Buch macht aber durchaus Lust ihn näher zu erforschen. Zunächst fand ich es gar nicht so einfach all die vielen Menschen, Einheimische wie Touristen, kennenzulernen. Die Lehrerin Ilva, die mit ihrer Intuition die Ermittlungsrichtung angibt, ist ein nette junge Frau und engagiert in ihrem Beruf. Ihr Bruder arbeitet zusammen mit Fred auf der Polizeistation, doch die beiden sind eher farblos beschrieben. Hauptsächlich gibt es viele starke Frauen, die den Takt vorgeben. Besonders mit dem ersten Opfer lernen wir einen sehr miesen Charakter kennen. Die Kapitel sind immer mit dem Ort und dem Wetter überschrieben und werden von der Autorin erzählt. Einige Kapitel werden ohne, dass wir ihn kennenlernen, aus Sicht des Täters beschrieben, Dadurch erfahren wir von seinen Gefühlen und den Gründen so zu handeln.
Das Buch lässt sich gut lesen und eignet sich als Urlaubslektüre.

Bewertung vom 13.04.2023
Holzinger, Michaela

Inspektor Möhre - Ein Fall für vier Hufe Bd.1


ausgezeichnet

Auf dem Cover sehen wir das besonders kleine Pony namens Möhre, es trägt eine Sherlock-Mütze und ist ein guter Detektiv. Auf der letzten Seite verrät es uns den Geheimcode, mit dem er sich sehr gut mitteilen kann. Danach stellen sich mit kleinen Steckbriefen die Apfeldetektive vor.
Wie schon erwähnt ist Möhre ein sehr kleines Pony und kann deshalb nicht geritten werden. Es lebt auf dem Pfannkuchenhof von Oma Astrid und am Abend schauen die beiden zusammen fern. Tagsüber geht Möhre gerne auf den Schulhof und weil sie in den Klassenraum schauen kann, erfährt sie vieles, was in der Klasse besprochen wird. So hat Möhre lesen und rechnen gelernt. Oma Astrid backt leckeren Apfelkuchen, denn auf ihrem Hof gibt es viele Apfelbäume. Doch der frisch gebackene Apfelküchen steht nicht mehr zum Auskühlen auf der Anrichte, er ist verschwunden. Ihr Neffe Guido unterstellt ihr, dass sie tüttelig sei und nicht mehr wüsste, was sie tue. Er findet, der große Hof ist zu viel Arbeit für die alte Frau. Greta, Wolke und Hennes, die gerne auf Oma Hof spielen, lernen einen neuen Mitschüler Jasper kennen und müssen erfahren, dass er mit seiner Familie in die alte Mühle gezogen ist. Die Mühle war bisher der Lieblingstreffpunkt der Kinder. Mit dem neuen Mitschüler fällt auch der geplante Ausflug aus, weil der Kleinbus zu wenig Sitze hat.
Die drei Freunde wollen Oma Astrid, die meint sie sähe Gespenster, helfen und nennen sich nur Apfeldetektive. Doch leider verrennen sie sich in die Idee, dass Jasper der Schuldige sein soll. Doch das kleine Pony hört und sieht vieles und es kann am Ende den Kindern Tipps geben. Wie, dass kann man am Ende des Buches erfahren.
Was mir sehr gut gefällt, ist, dass Möhre nicht spricht, aber sich trotzdem mitteilen kann. So wird es natürlich Mitglied der Apfeldetektive und bekommt den Rang eines Inspektors.
14 kurze Kapitel, viele Bilder und eine nette Truppe, alles in allem ein toller Kinderkrimi.

Bewertung vom 12.04.2023
Ehmann, Simone

Fritzis Welt. Das magische Armband


ausgezeichnet

Mit diesem Bilderbuch tauchen wir zum zweiten Mal in Fritzis Welt ein. Auf dem Cover sehen wir die fröhliche Fritzi und das magische Armband. Schon im Einband werden wir aufgefordert in einem Labyrinth ein Wort dem Bild zuzuordnen. Das Wort „Magie“ führt wieder zu dem funkelnden Armband. Nachdem Fritzi sich vorgestellt hat, warten wir mit ihr auf etwas magisches. Doch zunächst lernen wir Fritzis Freundin Flo kennen.
Flo ist ein sehr ruhiges Mädchen, das sich nicht viel zutraut. Doch Fritzi hat einen sehr gute Idee, sie schenkt ihrer Freundin eine Freundschaftsband. Kein normales, ein magisches. „Wenn du das trägst, dann wirst du endlich tun können, was du willst.“ Verspricht sie ihrer Freundin. Flo steigt gleich aufs Pedalo, aber so ganz klappt es noch nicht. Fritzi erklärt ihr, dass die Magie erst in Schwung kommen muss und so freut sich Flo, dass das Armband funktioniert. Flo wird immer mutiger und probiert alles aus.
So ein Armband und vor allem so eine Freundin wie Fritzi wünschen sich sicher viele Kinder.
Ich kenne einige, den ich das Buch zusammen mit so einem magischen Armband schenken würde. So oft bremst uns unsere Angst und wir verpassen dadurch so viel Schönes.
Das Buch hat kurze Texte und schöne Bilder, die die Situation gut darstellen.

Bewertung vom 09.04.2023
Shurety, Wenda

Einfach buddeln!


ausgezeichnet

Das Cover zeigt ein Kind, das in eine großes Loch schaut, die erste Seite zeigt uns die Straße von oben, die Hausdächer und die Gärten. Ben wohnt in der „Trübstraße“ und die ist wie ihr Name. Als er sich den Globus anschaut, überlegt er ein Loch bis zum anderen Ende der Welt zu buddeln. Er geht in den Garten und buddelt mit seinen Händen, da taucht ein Mädchen mit einem Löffel auf, das ihm ihre Hilfe anbietet. Zusammen buddeln sie, bis zur Größe einer Badewanne. Ein Junge kommt mit seinem Bagger hinzu, nach ihm kommen noch viele Kinder. „Sie buddeln und buddeln und buddeln“ Ein Text, der sich immer wieder wiederholt. Das Loch wird so groß, dass die Kinder ein Leiter benötigen und wir müssen das Buch hochkant nehmen, damit das ganz Loch ins Buch passt. Bad jubeln die Kinder „Wir haben es geschafft!“ und so sehen wir die ganze Kinderschar auf dem letzten Bild mit den Füßen nach oben abgebildet.
Eine verrückte Idee und so viele Kinder, die sie zusammen ausführen. Die Bilder machen Lust auch mal zu buddeln und der Text ist voller schöner Worte, die so schön über die Zunge perlen beim Vorlesen.

Bewertung vom 09.04.2023
Leenen, Heidi

Kringel und die Liebe


ausgezeichnet

Was für ein fröhliches Schweinchen schaut uns da vom Cover an, in der Hand hält es einen herzförmigen Luftballon.
Kringel mit seinem Schmuseschwein Knuffel auf dem Arm, schaut sich im Spiegel an. Sein „Ich hab dich lieb“ meint beide im Spiegel und ist ein Abschied von Knuffel für den Tag mit dem Versprechen ihm am Abend zu berichten.
Kringel hat sich einiges vorgenommen, er möchte wissen „Was genau ist Liebe eigentlich?“ und si geht er los und fragt seine Freunde. Der Hahn liebt es die Morgensonne laut zu begrüßen. Die Kuh möchte teilen und überraschen und bietet dem Schwein ein Stück Kuchen an. Der Hund will das beschützen, was er liebt. Die Ente bringt ihrem Küken das Schwimmen bei und meint „Liebe heißt, geduldig sein.“ Nachdem Kringel noch andere Tiere und den Bauern gefragt hat, kehrt er zu Knuffel zurück und drückt sein Schmusetier ganz fest.
Ein liebevolles Bilderbuch mit niedlichen Bildern über die Liebe, es zeigt, dass die Liebe viele Seite hat und auf ganz unterschiedliche Art gezeigt werden kann. Ein wundervolles Geschenk für alle die wir lieben.

Bewertung vom 09.04.2023
Leenen, Heidi

Emma


ausgezeichnet

Hinten im Buch befindet sich eine CD, aber man kann die Musik auch per QR-Code herunterladen und anhören. Ein wenig erinnert dieses Zusammenspiel an „Peter und der Wolf“ und ich finde es sehr schön, dass es ein neues Angebot in der Art gibt. Auf den Seiten kann man an Hand der nummerierten Noten die entsprechenden Musikstücke einspielen.
Emma, die kleine Schnecke, macht sich auf „die Welt zu entdecken“, dabei stört sie der regen nicht, denn er klingt wie Musik auf ihrem Schneckenhaus. Die Ameisen, die ihr begegnen haben ihren eigenen Rhythmus und Emma merkt bald, dass ihre Arbeit anstrengend ist. Florentine, die Raupe hat sich vollgefressen und ist ganz still und am Ende taucht sie nochmal als Schmetterling auf. Specht und Grille machen ganz eigene Geräusche und die Spinne spinnt ihr Netz, immer im Kreis herum. Einen Schrecken jagt der Igel Emma ein, denn er mag Schnecken. Nach dem Froschkonzert ist Emma am nächsten Morgen sehr traurig, weil sie an sich zweifelt. Doch der Maulwurf fordert sie auf ihr die ganze Geschichte zu erzählen und bald hören alle Tiere der kleinen, lahmen Schnecke zu, denn sie kann si schöne Geschichten erzählen.
Auch in einer kleinen Schnecke lauert ein Talent, dass die anderen Tiere begeistert feiern lässt. Obwohl ich manchmal schade finde, dass man nur mit einem Talent Anerkennung findet. Ein schönes Projekt mit einer Geschichte, in die Sachtexte eingearbeitet wurden, fröhlichen bunten Bildern und passender Musik.

Bewertung vom 09.04.2023
Steffl, Corina

Island


ausgezeichnet

Ein Bilderbuch für die großen Kinder, edel im Leineneinband. Begonnen hat alles mit den Wikingern, das Bild zeigt ein im Bau befindliches Langschiff. Dann wird uns die Hauptstadt Reykjavik vorgestellt. 2016 wurde hier in einer öffentlichen Toilette ein Punkmuseum eröffnet. Mit dem Lebensmotto der Isländer „Das wird schon gut gehen.“ Erfahren wir einiges über den Alltag. Danach werden wichtige Leute vorgestellt. Perlan, der Wassertank bietet einiges und wird gerne besucht. Eine Besonderheit sind die heißen Bäder, die Geysire und die Vulkane auf Island. Auf Island gibt es Trolle, Elfen und Zwerge, die zum Alltag dazugehören, spannend sind die Islandsagas. Papageitaucher, diese niedlichen Seevögel sind, leben im Sommer hier und ziehen ihre Brut auf. Die robusten Rentiere wurden vor 250 Jahren hier angesiedelt, Islandpferde sind aufgrund eines Einfuhrverbotes noch genauso wie zu Zeiten der Wikinger. Das Islandschaf wurde auch von den Wikingern ins Land gebracht, aus ihrer Wolle entstehen die typischen Islandpullover. Wale, Robben und viele Wasservögel kann man hier beobachten. Die letzten Seiten des Buches beschäftigen sich mit der Isländischen Küche, die uns meist sehr fremd ist, nur der Skyr hat es in unsere Supermärkte geschafft. „Lesen ist Nationalhobby“ ein Satz, der mir richtig gut gefällt.
Ich war nur während einer Kreuzfahrt an zwei Tagen auf Island und ich habe in dem schönen Bilderbuch vieles wiedergesehen und viel erfahren. Ein Buch, dass Sehnsüchte erweckt und das sehr viel von dieser kleinen Insel im Norden erzählt.

Bewertung vom 09.04.2023
Brown, Alison

Meine Mama


ausgezeichnet

Auf dem Cover umarmen sich Mama und Kind Hase. Man sieht ihnen an, wie glücklich sie dabei sind. Das Buch beginnt mit dem Begriff „Wirbek-Mama“, Papa mit Schürze hat das Kind auf dem Arm und Mama gibt ihm einen Kuss, die hat ihre rote Tasche in der Hand und will wohl zur Arbeit. „Kuschel-Mama“ liest den Kindern ein Buch vor. Sie findet auch en wichtigen letzten Legostein unter dem Bett. Kindergeburtstag feiert die „Trubel-Mama“. „Mama + Mama – doppelt gut!“ erklärt sich selbst, „Heile-Mama“ repariert im Blaumann das Spielzeug. Nach der Aussage „Alle Mamas wundervoll.“ kommt dann doch, dass die eigene Mama die Beste ist.
Winzige Texte, die sich reimen und Bilder von unterschiedlichen Tieren, die alle bekleidet aber nicht niedlich sind machen das Buch zu einem Pappbilderbuch für ganz kleine Kinder.

Bewertung vom 09.04.2023

Mein erstes Pop-it-Buch - Schnelle Eule


weniger gut

Seit einiger Zeit gibt es diese kleinen Plastiknubbel, die man eindrücken kann und dann natürlich auch wieder herausdrückt. Dabei entsteht ein Ploppgeräusch.
Auf dem Cover sehen wir die Eule in einer Rakete und ein Teil der Rakete besteht aus einem halben „Plastikball“, er lässt sich ganz einfach eindrücken und beim Herausdrücken kommt es zum „Plopp“. Auf der ersten Seite ist eine Strandszene zu sehen. Der kurze Text endet mit der Frage „Und Krabbe Kai?“ Wollen wir den Kindern nicht beibringen in ganzen Sätzen zu sprechen? Auf der rechten Seite ist „der Ball“ zu sehen und in seiner Mitte steckt das Plastikteil. Auf der nächsten Seite sehen wir rechts einen Hund, wieder mit dem Ball als Bauch. Weiter geht es mit der Feuerwehr, auch hier gibt es keine Grund für den orangen Ball. Als letztes sehen wir einen orangenes Fisch, der Text bezieht sich auf die bunte Unterwasserwelt.
Leider war es nicht möglich den kurzen Text vorzulesen, weil mein zweijähriger Enkel immer nur mit dem Plopp! beschäftigt war. Der einzige Sinn eines solchen Buches kann darin bestehen, dass sich Kinder, wegen des Plopps mit einem Buch beschäftigen. Für mich macht die Zusammenstellung keinen Sinn.

Bewertung vom 09.04.2023

Mein erstes Pop-it-Buch - Feuerwehr Frida


weniger gut

Seit einiger Zeit gibt es diese kleinen Plastiknubbel, die man eindrücken kann und dann natürlich auch wieder herausdrückt. Dabei entsteht ein Ploppgeräusch.
Feuerwehr Frieda hat als Mittelstück ein Plastikteil mit neun kleinen Knubbeln, die erst reingedrückt werden und dann beim Rausdrücken ein Geräusch machen. Die Kinder, denen ich versucht habe das Buch vorzulesen, haben ständig darauf gedrückt und dann das Buch umgedreht um wieder zu drücken. Das hat ihnen riesigen Spaß gemacht. Weder Bilder noch Text haben sie interessiert. „Tatutata!“ saust Frieda zum Einsatz. Es geht um die Rettung eine Katze aus einem Baum. Nach der Rettung kümmert sich der Bär um die Katze. „Stolz fährt Frida zur Einsatzzentrale zurück.“
Das Bilderbuch erzählt in kurzen Sätzen vom Feuerwehreinsatz, dazu gibt es einfach gestaltete Bilder und besagte Plopp-Knubbel. Diese machen das Buch in meinen Augen nicht interessanter, sondern lenken nur ab.