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brauneye29
Über mich: 
Immer auf der Suche nach dem nächsten Buch :-D

Bewertungen

Insgesamt 2612 Bewertungen
Bewertung vom 27.04.2023
Marchant, Kate

Whistleblower - Between Love and Truth


sehr gut

Zum Inhalt:
Laurel ist Journalismusstudentin, die gerne für die College Zeitung schreibt und sich sonst um die schönen Dinge im Leben zu kümmern. Doch dann bekommt sie Mut, dass das Verhalten des so beliebten Footballcoach gegenüber Frauen nicht gerade gut ist und sie ist entschlossen die Wahrheit aufzudecken, egal was das bedeutet.
Meine Meinung:
Ja, auf den ersten Blick ist das Buch ein Buch für eine eher jüngere Leserschaft, doch gerade durch die Themen, die aufgegriffen werden, habe ich das Buch als deutlich besser empfunden als ich es erwartet habe. Die Story kommt erst langsam in Schwung, wird dann aber immer besser und für mich hätte die Recherche noch deutlich mehr im Mittelpunkt stehen können. Der Schreibstil ist sehr gut und das Buch liest sich flott weg. Die Protagonisten fand ich interessant und auch die sich langsam entwickelnde Liebesgeschichte war nett.
Fazit:
Hat mir gefallen

Bewertung vom 27.04.2023
Meffire, Samuel;Kittstein, Lothar

Ich, ein Sachse


ausgezeichnet

Zum Inhalt:
Samuel Meffiri hat es als Afrodeutscher in der DDR wahrlich nicht leicht. Geboren in Leipzig, als Jugendlicher in Dresden. In der Zeit des Aufbruchs gab es zwar Dinge, die ihm Halt gaben wie Sport und wenige gute Freunde, aber er war auch mit Rassismus konfrontiert. Der Wille etwas Gutes zu bewirken machte ihn schließlich zum Polizisten, aber es folgte auch der Absturz.
Meine Meinung:
Was für ein großartiges Buch. Der Autor berichtet sehr schonungslos wie sein Leben war, wie die Verhältnisse waren, die er als anders aussehender Mensch durchlebt hat. Er geht aber auch mit dem, was zu seinem Absturz geführt hat sehr schonungslos um. Ich fand das schon sehr beeindruckend. Ich kannte die Lebensverhältnisse in der DDR zwar nicht wirklich, kann mir aber gut vorstellen, dass ein anders aussehender Mensch es noch viel schwerer hatte.
Fazit:
Sehr gut

Bewertung vom 27.04.2023
Suman, Defne

Tochter einer leuchtenden Stadt


gut

Zum Inhalt:
Im September 1905 kommt in Smyrna ein Mädchen zur Welt, dass behütet in der griechischen Familie aufwächst, bis das osmanische Reich zerbricht und aus Nachbarn plötzlich Feinde werden. Während die Stadt von verheerenden Feuer heimgesucht wird, haben drei Familien nur eins im Sinn. Ein Mädchen zu retten, dass seinerzeit hier zur Welt kam.
Meine Meinung:
Das ist wahrlich kein Buch, dass man mal eben so nebenher lesen kann, denn es ist thematisch schon schwere Kost, aber nicht nur das. Auch der Schreibstil ist anspruchsvoll und die Protagonisten und auch unterschiedlichen Zeitfenster sind so vielfältig, dass es nicht leicht ist, dem Geschehen zu folgen. Am Ende der Lektüre musste ich das Buch auch erst mal sacken lassen, um mir eine Meinung zu bilden. Ich fand den Schreibstil gut, die Geschichte war mir zum Teil zu verworren, aber durchaus lesenswert.
Fazit:
Anspruchsvoll

Bewertung vom 27.04.2023
Shehadeh, Nadia

Anti-Girlboss


ausgezeichnet

Zum Inhalt:
Frauen wird ständig vermittelt, dass sie mit Ehrgeiz aus der Ungerechtigkeit raus kommen, doch stimmt das überhaupt? Oder sollte man einfach mal die Einstellung ändern? Nadia ist die hohlen Phrasen satt. Wenn man eben nicht nur hoch hinaus will sondern auch mal die Füße hochlegen will? Was wäre, wenn man es schafft trotz Arbeit ein entspanntes Leben führt.
Meine Meinung:
Was für ein inspirierendes Buch. Schon das Cover hat mich total abgeholt. Ja, ein Buch, dass nichts verteufelt, aber die Augen öffnet, Dinge mal anders zu sehen. Bin ich weniger wert, weil ich nicht nach Höherem strebe. Oder ist es okay, entspannter durchs Leben zu gehen? Was die Autorin gerade auch an persönlichem Erleben erzählt, macht das Buch und ihre Ansätze noch greifbarer. Der Schreibstil ist gut, mehr als einmal musste ich auch schmunzeln.
Fazit:
Inspirierend

Bewertung vom 27.04.2023
da Silva, Mariana

Südlich von Porto lauert der Tod


sehr gut

Zum Inhalt:
Ria Almeida ist in der alten Heimat ihrer Eltern angekommen, um der Beerdigung ihres geliebten Großvaters beizuwohnen. Die Trauerfeierlichkeiten werden durch den Tod einer jungen Frau jäh unterbrochen. Was zunächst nach einen Unfall aussieht, wird schnell zum Kriminalfall als die Leiche plötzlich über Nacht verschwindet. Und so arbeiten der Dorfpolizist João und Polizistin Ria erstmals zusammen.
Meine Meinung:
Allein das Cover ist schon ein Traum, diese portugiesischen Fliesen ziehen das Auge gleich an. Aber nicht nur das Cover ist gut, auch die Geschichte hat mir gut gefallen. Durch auch immer wieder eingeflochtene Sitten und Gebräuche wird auch ein Portugalfeeling geweckt. Das Buch hat Flair, eine gute Geschichte, interessante Protagonisten, es knistert auch ein wenig, der Schreibstil ist auch gut, bitte mehr davon.
Fazit:
Hat mir gefallen

Bewertung vom 27.04.2023
Score, Lucy

Things We Never Got Over / Knockemout Bd.1


sehr gut

Zum Inhalt:
Kann ein Tag noch schlechter laufen? Nicht nur, dass Naomi kurzentschlossen von ihrer eigenen Hochzeit flieht, von ihrer Zwillingsschwester ausgetrickst wird und ohne Handtasche und Auto da steht, nein, sie muss sich plötzlich um ihre Nichte kümmern und wird aus einem Diner geworfen. Als sie dann auch noch auf offener Straße angebrüllt wird, reicht es ihr.
Meine Meinung:
Wenn man das Cover so sieht, könnte man von einer einfach, vielleicht ein wenig verzwickter Liebesgeschichte ausgehen, aber das Buch ist deutlich anders als man vermuten könnte. Ich hatte vorher noch nichts von dem Hype um das Buch mitbekommen, würde es auch nicht so hoch loben, aber es war schon ziemlich unterhaltsam. Es ist eine humorvolle, manchmal auch mit derben Worten erzählte Geschichte, die sich flott weg liest und mit Sicherheit eine Menge Anhänger finden wird.
Fazit:
Unterhaltsam

Bewertung vom 27.04.2023
Storm, Bente

Windstärke Tod / WaPo Cuxhaven Bd.1


gut

Zum Inhalt:
Agatha ist die einzige Frau bei der Wasserschutzpolizei und ausgerechnet an ihrem freien Tag stößt sie auf eine Leiche. Es ist der Mediator Gunther, der beim Streit um einen Offshore-Windpark vermitteln wollte. Verdächtige gibt es in Massen. Agatha ist zwar nicht zuständig, ermittelt aber trotzdem auf eigene Faust. Als noch ein weiterer auch noch politisch brisanter Mord geschieht, stehen die eigentlichen Ermittler immer mehr unter Druck.
Meine Meinung:
Das Buch hat gute und auch nicht so gute Aspekte. Was mich schwer verwirrt hat, waren die Masse an Personen, die man erstmal auf die Reihe bekommen musste und die den Einstieg schon etwas erschwert haben. Was ich angenehm fand, waren die kurzen Kapitel und der leicht lesbare Schreibstil. Insgesamt ein Krimi, der eher gemächlich daher kommt, was auch zum Setting passt. Ganz überzeugt hat mich das Buch aber nicht.
Fazit:
Hat Luft nach oben

Bewertung vom 26.04.2023
Escabasse, Sophie

Witches of Brooklyn - Eine Stadt voller Hexen


gut

Zum Inhalt:
Effie und ihre Tanten sind wahrlich nicht die einigen Hexen und so wird Effie vom Hexenzirkel gerne aufgenommen und sie fühlt sich dort auch total aufgenommen. Bei den Freunden ist das nicht ganz so unkompliziert. Gerade auch Berit scheint sie völlig vergessen zu haben und hängt im Wesentlichen nur noch mit der Neuen ab. Und was hat es mit den mysteriösen Unfällen auf sich.
Meine Meinung:
Diesmal hatte ich ja auf den Schirm, was in dem Buch auf mich zukommt, also dass es eher ein Comic und konnte mich auch einigermaßen darauf einlassen, aber so richtig ist das mit dem Comicstyle nicht mein Ding. Aber am Ende ist es ein Kinderbuch und es wird bestimmt Kinder ansprechen, vielleicht auch gerade Kinder, die nicht so gerne lesen, da ist ein Comic sicher besser als ein normales Buch. Die Zeichnungen haben mir gut gefallen.
Fazit:
Ganz okay

Bewertung vom 25.04.2023
Habicht, Günter

Lass das mal den Opa machen! / Offline-Opa Bd.2


ausgezeichnet

Zum Inhalt:
Günter und Brigitte bekommen ein Enkelkind, wie schön. Doch schnell merkt der werdende Opa, wie schwierig das ist. Denn die Mama hat Ideen, man glaubt es nicht. Erst soll es die Wiege sein, dann doch der Stubenwagen. Und die ständigen Gespräche über Hebammen, Geburtsmethoden oder Stillen. Dabei hat Günter es doch auch geschafft, Mareike groß zu kriegen.
Meine Meinung:
Ich habe mehrfach sehr herzhaft gelacht, ja Kinder zu bekommen, respektive Enkelkinder ist heutzutage eine Wissenschaft für sich. Wie haben das eigentlich früher die Menschen gemacht, ihre Kinder oder Enkel groß zu bekommen. In der bekannt humorigen Art hat der Autor wieder ein Buch vorgelegt, dass wieder Unterhaltung pur ist. Günter Habicht und auch Renate Bergmann sind einfach Kult und die Lektüre ist quasi ein Pflichtprogramm.
Fazit:
Amüsant

Bewertung vom 25.04.2023
Chan, Jessamine

Institut für gute Mütter


sehr gut

Zum Inhalt:
Die alleinerziehende Frida ist mit ihrem Baby Harriet überfordert, denn die Kleine schreit und schreit. Frida braucht einfach mal Ruhe und lässt Harriet für eine Weile allein, prompt ruft ein Nachbar die Polizei. Frida verliert das Sorgerecht und kommt in eine Besserungsanstalt, wo sie mit einer KI-Puppe lernen soll, wie man eine gute Mutter wird. Ein furchtbares Jahr mit Überwachung, Strafen und unmenschlicher Lektionen nimmt ihren Lauf.
Meine Meinung:
Was für ein heftiges Buch. Bei der Lektüre leidet man förmlich mit Frida mit und gerade auch wenn man selbst Kinder hat, kann man auch Fridas Verzweiflung so gut verstehen. Das Institut, dass zu einer besseren Mutter machen soll, ist so schrecklich mit seinen Maßnahmen, dass man auch da sehr mitleidet. Ich habe selten ein Buch gelesen, dass einem ein so unwohles Gefühl gibt, aber genau das macht auch den Reiz aus.
Fazit:
Beklemmend